Alpine Ski-WM Dürr und Straßer führen deutsches Aufgebot an
Die Medaillenhoffnungen Lena Dürr und Linus Straßer führen das Aufgebot der deutschen Skirennläufer für die am Montag (06.02.2023) beginnende Alpine Ski-WM im französischen Courchevel/Méribel an. Insgesamt nominierte der Deutsche Skiverband (DSV) 14 Athletinnen und Athleten für den Saisonhöhepunkt vom 6. bis 19. Februar. Fünf Frauen und neun Männer wollen dann um Edelmetall mitkämpfen.
Die Slalom-Spezialisten Lena Dürr und Linus Straßer zählen nach ihrem bisherigen Saisonverlauf zu den aussichtsreichsten Medaillenkandidaten. Viermal stand die Oberbayerin in der Saison auf dem Podium. Zuletzt feierte sie zudem ihren ersten Weltcup-Sieg im Slalom. Straßer kann zwei Stockerl-Plätze vorweisen. Alexander Schmid im Riesenslalom und Abfahrerin Kira Weidle dürfen sich ebenfalls Hoffnungen auf Edelmetall machen.
Speed-Team mit Außenseiter-Chancen
Mit Außenseiterchancen startet dagegen das sechsköpfige Speed-Team der Herren. Thomas Dreßen ist nach seiner langen Verletzungspause noch nicht wieder bei 100 Prozent. "Es schaut cool und spannend aus. Alles ist dabei. Die Strecke und die Charakteristik vom Hang an sich finde ich cool, und ich freue mich drauf", so Dreßen. Auch die Vize-Weltmeister Andreas Sander und Romed Baumann sowie Josef Ferstl und Dominik Schwaiger suchen noch nach ihrer Form. Komplettiert wird die Abfahrts- und Super-G-Riege von Simon Jocher, der in diesem Winter verletzungsbedingt mehrere Wochen fehlte.
Holzmann und Aicher im Technik-Team
Bei den Technikern nominierte der DSV neben Schmid und Straßer auch Sebastian Holzmann. Der Allgäuer hatte sich mit drei Fahrten unter die besten 18 zuletzt für die WM empfohlen. Bei den Damen ergänzen Allrounderin Emma Aicher, Andrea Filser und Jessica Hilzinger die Mannschaft.
Der Saison-Höhepunkt findet vom 6. bis 19. Februar in Courchevel/Méribel statt. Bei der vorigen WM 2021 in Italien holte das deutsche Team dreimal Silber und einmal Bronze.