Erfolge in Einzel und Mixed Deutsche Rodler mit Sieg-Hattrick in Oberhof
Rechtzeitig zur WM scheinen die deutschen Rodler und Rodlerinnen in Form zu kommen. Wie schon in Altenberg fuhren Max Langenhan und Felix Loch auch in Oberhof der österreichischen Konkurrenz im Einzelsitzer davon. Und zum Abschluss gab es in den Mixed-Konkurrenzen Grund zum Jubeln.
Langenhan sicherte sich am Sonntag (26.01.2025) in 1:25,895 Minuten seinen zweiten Saisonsieg. Schon im ersten Lauf hatte der 25-Jährige die Bestzeit hingelegt. "Obergenial. Die Formkurve stimmt, die geht nach oben", jubelte Langenhan. Platz zwei ging mit 0,239 Sekunden Rückstand an Loch. Dritter wurde der Österreicher Wolfgang Kindl (+0,362 Sekunden). Auch die Plätze vier bis sechs gingen an die Alpenrepublik, die in der Vorwoche bei der EM in Winterberg noch triumphiert hatte.
Mit Timon Grancagnolo schaffte es auf Platz neun ein weiterer Deutscher in die Top Ten. Marco Leger wurde 16.
Durch seinen Erfolg übernahm Langenhan mit 556 Punkten nach jetzt sieben Rennen die alleinige Führung im Gesamt-Weltcup vor Gleirscher (516 Punkte). Loch bleibt Dritter (455).
Deutsche Erfolge auch im Mixed
Und auch in den abschließenden Mixed-Konkurrenzen fuhren die deutschen Starterinnen und Starter ganz nach vorn. Bei den Doppelpsitzern holte sich Deutschland 1 mit den Duos Tobias Wendl/Tobias Arlt und Jessica Degenhardt/Cheyenne Rosenthal in 1:36,365 Minuten Platz eins vor Österreich (+0,182 Sekunden) und Italien (+0,340 Sekunden). Das zweite deutsche Team mit den Doppelsitzern Hannes Orlamünder/Paul Gubitz und Dajana Eitberger/Magdalena Matschina landete auf Rang vier.
Im Mixed-Einzel lagen sogar beide deutschen Teams auf den Plätzen eins und zwei. Felix Loch setzte sich mit Merle Fräbel in 1:36,948 Minuten hauchdünn vor Max Langenhan und Julia Taubitz (+0,182 Sekunden) durch. Platz drei und vier gingen an die beiden österreichischen Teams. Schon beim Debüt des neuen Formats zum Weltcup-Auftakt in Lillehammer hatte sich die deutsche Mannschaft in beiden Wettbewerben den Sieg geholt.
"Das hat es noch mal gebraucht vor der WM", freute sich auch Rodel-Bundestrainer Patric Leitner nach der erfolgreichen Generalprobe. Die deutschen Rodler können nun mit viel Selbstvertrauen zu den Weltmeisterschaften nach Whistler/Kanada (6. bis 9. Februar) reisen.