
Nach Sieg gegen Freiburg Meisterschaft perfekt - FC Bayern Frauen feiern siebten Titel
Der siebte Meistertitel ist perfekt! Die Frauen des FC Bayern konnten sich am 20. Spieltag gegen den SC Freiburg durchsetzen und damit die Meisterfeier klarmachen. Es ist der dritte Titel in Folge unter dem scheidenden Trainer Alexander Straus.
Im stimmungsvollen Bayern-Campus erfolgte am 20. Spieltag die erste Kür der Saison. Der dritte Meistertitel in Serie und der insgesamt siebte für die Frauen des FC Bayern war mit dem 3:1-Erfolg gegen den SC Freiburg perfekt. Entsprechend ausgelassen wurde gefeiert. Inklusive Bierdusche für Trainer Alexander Straus, den es nach der Saison nach Los Angeles zieht. Für ihn war es das erste Abschiedsgeschenk. Mit dem Pokalsieg können die Münchnerinnen aber noch nachlegen.
Schüller trifft zum 1:0
Die Münchnerinnen hatten in der Spielzeit noch kein Heimspiel verloren. Und das blieb auch gegen Freiburg so. Ein früher Vorstoß von Pernille Harder fand über Sydney Lohmann zu Lea Schüller, deren Flanke aber in den Armen von Rafaela Borggräfe landete. Auch die Gäste versteckten sich nicht und versuchten frech Richtung Bayern-Tor durchzukommen.
Nach ausgeglichenem Start verlagerte sich das Spiel allerdings in die Hälfte der Breisgauerinnen. Die Freiburger Abwehr hielt dem Ansturm der Münchnerinnen zunächst stand. Bis zur 21. Minute! Nach einem Freistoß von Klara Bühl wollte Harder in den Kasten verlängern. Die 32-Jährige traf das Spielgerät aber nicht richtig. Der Ball sprang an die Schulter von Lea Schüller (21') und von dort aus kurzer Distanz ins Tor. Für die 27-Jährige war es Saisontor Nummer neun. "Deutscher Meister wird nur der FCB", sangen die Fans.
Schock für den FCB: Fölmli tunnelt Mahmutovic
Doch noch war es nicht soweit. Denn Freiburg blieb unbeeindruckt und schockte die Bayernfrauen. In der 27. Minute war ein Schuss von Svenja Fölmli noch haarscharf am Pfosten vorbeigerauscht. Im zweiten Anlauf schickte die Schweizerin (28') den Ball dann durch die Beine von Ena Mahmutovic zum 1:1-Ausgleich ins Münchner Tor.
Starke Bühl macht den Unterschied
Mit ordentlich Druck starteten die Gastgeberinnen in die zweite Hälfte. Schüller (47') war nach einem Heber von Simon so gut wie durch, kam aber im Laufduell mit Julia Stierli zu Fall. Die Fans forderten Elfmeter, die Münchner Angreiferin war aber wohl weggerutscht. Auch in der 53. Minute war es wieder Schüller, die das Leder nach einem Chipball von der wieder stark aufspielenden Bühl annahm und aus spitzem Winkel an den Pfosten setzte. Kurz darauf konnte Borggräfe den Einschlag durch Harder mit einer starken Parade noch verhindern.
Die Topscorerin der Münchnerinnen legte nach und holte sich nach einer Bühl-Ecke per Kopf das 2:1 ab. Es war Tor Nummer 13 für die 32-Jährige in der Bundesliga. In der 79. Minute holte sich dann die frisch eingewechselte Glódís Viggósdóttir ihren Torjubel ab. Die Kapitänin verwandelte ebenfalls per Kopf zum 3:1. Die Freiburgerinnen hatten nur noch wenig entgegenzusetzen und so war alles für die Meisterpartie angerichtet.
Die Sahne auf die Kirsche folgt vielleicht am Donnerstag. Dann können die Münchnerinnen gegen Werder Bremen das Double aus Meisterschaft und DFB-Pokal perfekt machen.
Quelle: Blickpunkt Sport 27.04.2025 - 21:45 Uhr