Langlauf in Les Rousses Carl bei Anderssons Comeback-Sieg Siebte
Über die 10 Kilometer Freistil kamen die drei deutschen Starterinnen Pia Fink, Katarina Sauerbrey und Victoria Carl am Freitag beim Langlauf-Weltcup in Les Rousses auf die Plätze sieben, 19 und 29. Siegerin wurde die Schwedin Ebba Andersson. Die beste Deutsche, Katharina Hennig, hatte aufgrund einer Erkrankung auf einen Start verzichtet.
Nach zwei Anläufen feiert der Ort Les Rousses im dritten die Weltcup-Premiere - erst gab es zu wenig Schnee und letzte Saison verhinderte ein Corona-Ausbruch die Austragung. Allerdings ist beim Debüt nicht die gesamte Welt-Elite am Start: Viele Athletinnen lassen die Station aus Krankheits- oder Regenerationsgründen aus.
Nur 39 Starterinnen gingen ins Rennen. Eine aus der absoluten Weltklasse setzte in diesem die erste Duftmarke: Die US-Amerikanerin Jessica Diggins, die das bisher einzige Rennen über diese Distanz gewonnen hatte, legte im Ziel mit einer Zeit von 24:29,30 Minuten die Messlatte für die anderen Favoritinnen hoch an.
Andersson mit grandiosem Comeback
An dieser biss sich der Rest vorerst die Zähne aus - bis Andersson kam und sich mit einem Vorsprung von 20,5 Sekunden an die Spitze setzte. Die Schwedin, die seit Anfang Dezember aufgrund eines positiven Corona-Tests kein Rennen mehr bestritt, zeigte bei ihrem Comeback eine beeindruckende Vorstellung. Unter dem Jubel der franzöischen Fans lief anschließend Delphine Claudel noch vor Diggings mit 13,6 Sekunden Rückstand auf die Siegerin auf den Silber-Rang.
Die deutschen Starterinnen konnten dagegen um das Podest nicht mitkämpfen. Als größte Hoffnung gestartet war Victoria Carl, die eine ordentliche Leistung zeigte und letzlich Siebte (+45,8 Skeunden) wurde. Pia Fink (19.) und Katarina Sauerbrey (29.) konnten sich nicht im Vorderfeld platzieren.
Norweger domnieren bei den Männern
Bei den Männer dominierten, wie schon die ganze Saison, die Norweger. Harald Amundsen sicherte sich den Sieg mit 11,9 Sekunden Vorsprung vor seinem Landsmann Harald Amundsen. Der Schwede William Promaa verhinderte den Dreifach-Triumph der Dominatoren - eine Sekunde lag er vor dem Norweger Pal Golberg auf Platz vier. Dennoch beeindruckend: Vier weitere Norweger landeten auf den Plätzen fünf bis neun, ehe auf Platz zehn mit Friedrich Moch (+32,4) der erste Deutsche folgte.
Jonas Dobler auf 18, Albert Kuchler auf Rang 30, Florian Notz auf 33, Lucas Bögl als 37. und einen Rang dahiner Janosch Brugger spielten keine Rolle im Vorderfeld.