
Neues FIFA-Turnier Klub-WM: Wie sie läuft, welche Probleme es gibt
Die neue Klub-WM der FIFA mit 32 Teams soll den Klubs viel Geld bringen, die Bayern und der BVB sind dabei. Das neue Turnier sorgt für mehr Belastung für die Spieler - aber auch nationale Ligen oder der Frauenfußball haben Probleme damit.
Die bisherige Klub-WM mit sieben Teams ist Geschichte. Das neue Turnier mit 32 Teams wird erstmals 2025 in den USA ausgetragen und soll danach alle vier Jahre stattfinden - die FIFA und die Klubs hoffen auf viel Geld.
Grundsätzlich können aus einem Land maximal zwei Teams mitspielen. Ausnahmen gibt es dann, wenn mehr als zwei Mannschaften zwischen 2021 und 2024 den wichtigsten Wettbewerb des Kontinents (z. B. Champions League oder Copa Libertadores) gewonnen haben. Deshalb sind vier brasilianische Teams und drei aus Mexiko dabei.
Die Auslosung fand am 5. Dezember in Miami statt, das sind die Gruppen der beiden Bundesliga-Klubs (alle anderen Gruppen am Ende des Textes):
Gegner | Termin | Ort |
---|---|---|
Auckland City | 15.6., 18 Uhr | Cincinnati |
Boca Juniors | 21.6., 3 Uhr | Miami |
Benfica Lissabon | 24.6., 21 Uhr | Charlotte |
Gegner | Termin | Ort |
---|---|---|
Fluminense | 17.6., 18 Uhr | New York |
Mamelodi Sundowns | 21.6., 18 Uhr | Cincinnati |
Ulsan HD | 25.6., 21 Uhr | Cincinnati |
*alle Zeiten MESZ
Das Eröffnungsspiel bestreiten Inter Miami und Al-Ahly nach deutscher Zeit am 15. Juni um 4 Uhr morgens. Die Spiele der Bayern und des BVB finden um 18 Uhr und 21 Uhr mitteleuropäischer Sommerzeit statt, mit einer Ausnahme: Bayerns Spiel gegen Boca Juniors beginnt nachts um 3 Uhr. Als Gruppensieger müsste Dortmund in Atlanta sein Achtelfinale nachts um 3 Uhr deutscher Zeit spielen. Die Bayern wären im Achtelfinale auf beiden Wegen um 22 Uhr dran. Die Klub-WM 2025 findet wie auch der größte Teil der WM 2026 in den USA statt, FIFA-Präsident Gianni Infantino suchte zuletzt verstärkt die Nähe zu US-Präsident Donald Trump.
Modus wie bisher bei der WM der Nationalteams
32 Teams spielen mit, das Turnier wird im bisherigen Format der WM der Nationalmannschaften ausgetragen. Aus acht Vierergruppen ziehen die jeweils beiden besten Teams ins Achtelfinale ein, in der K.o.-Runde wird dann der Sieger ermittelt. Ein Spiel um Platz drei soll es nicht geben.
Der Sieger bekommt eine neu geschaffene Trophäe. Sie bietet Platz für 24 Siegergravuren, könnte also länger als 90 Jahre genutzt werden. Noch steht kein Sieger auf dem Pokal, FIFA-Präsident Gianni Infantino ließ seinen Namen aber bereits zweimal eingravieren, seine Unterschrift ist ebenfalls auf der Trophäe verewigt.

Die neue Trophäe der Klub-WM mit Gianni Infantinos Autogramm (oben rechts)
Wieviel Geld die FIFA mit dem Turnier einnehmen will
In ihrem Finanzbericht 2024 gibt die FIFA auch einen Ausblick für die kommenden Jahre. Die Einnahmen von der Klub-WM sollen sich demnach auf zwei Milliarden US-Dollar belaufen. Davon soll eine Milliarde aus dem Verkauf von Medienrechten kommen, dazu je 500 Millionen US-Dollar aus Sponsoring und Ticketverkauf. FIFA-Präsident Gianni Infantino hatte beim FIFA-Kongress in Kigali (Ruanda) im März 2023 von "ein paar Milliarden" gesprochen.
Doch die Vermarktung stockte lange. Zuletzt präsentierte die FIFA erste Sponsoren des Turniers und fand mit DAZN einen Medienpartner, der alle Spiele weltweit zeigt. Medienberichten zufolge zahlt DAZN dafür fast eine Milliarde Euro, was nur etwas weniger ist als alle nationalen Medienrechte an der Bundesliga und der 2. Bundesliga für eine ganze Saison. Trotzdem wird DAZN der FIFA zufolge die Spiele gratis für die Fans an.
Auch wenn die Verluste von DAZN zuletzt kleiner wurden, stellen sich zwei Fragen: Sind die Medienrechte an dem Turnier soviel Geld wert? Und wo kommt das Geld her? Die Antwort: Saudi-Arabiens Staatsfonds vermeldete über ein Tochterunternehmen zuletzt einen Einstieg mit 10 Prozent bei DAZN. Und kurz bevor Saudi-Arabien dieses Problem der FIFA löste, bekam das Land von der FIFA am 11. Dezember die Urkunde mit der Gastgeberrolle für die WM der Nationalmannschaften 2034 überreicht - mit Zustimmung des DFB.
Für wen sich das lohnt
Neben der FIFA sind es vor allem die am Turnier teilnehmenden Spitzenklubs, die profitieren. Die europäische Klub-Vereinigung ECA lobte das Turnier in den höchsten Tönen. "Die ECA begrüßt herzlich die Bekanntgabe der Details der neuen Klub-WM", hieß es: "Dieses neue Turnier ist eine fantastische Neuigkeit." Das gilt vor allem für die Finanzen der europäischen Klubs. Im Maximalfall gibt es für einen europäischen Sieger der Klub-WM nach nur vier Wochen fast 126 Millionen US-Dollar. Dafür spielen die Klubs sonst eine ganze Champions-League-Saison.

Der ECA-Vorsitzende Nasser Al-Khelaifi (l.) und FIFA-Präsident Gianni Infantino bei der Unterzeichnung ihrer Grundsatzvereinbarung
Hintergrund: Eine Milliarde US-Dollar Preisgeld hat die FIFA insgesamt ausgelobt. 525 Millionen US-Dollar werden unter den 32 Teams als Startgeld ausgezahlt. Allerdings ungleich. Während Auckland als Klub aus Ozeanien nur 3,58 Millionen US-Dollar bekommt, gehen höhere Gelder an die Klubs der anderen Kontinentalverbände. Am meisten an die Klubs der UEFA: Je nach laut einer Rangliste (sportlicher und kommerzieller Wert) geltenden Platzierung bekommen die besten europäischen Klubs rund das Zehnfache von dem, was Auckland City erhält.
Kontinent | Pro Klub |
---|---|
Europa | 12.810.000 - 38.190.000 |
Südamerika | 15.210.000 |
Nord-/Mittelamerika und Karibik | 9.500.000 |
Asien | 9.500.000 |
Afrika | 9.500.000 |
Ozeanien | 3.580.000 |
Der Restbetrag von 475 Millionen US-Dollar soll leistungsbezogen als Prämien ausgezahlt werden - wer weit kommt, bekommt mehr. Dort ist ein Maximalbetrag von 87,625 Millionen US-Dollar möglich.
Runde | Betrag |
---|---|
Sieg Gruppenphase | 2.000.000 |
Remis Gruppenphase | 1.000.000 |
Achtelfinale | 7.500.000 |
Viertelfinale | 13.125.000 |
Halbfinale | 21.000.000 |
Finalist | 30.000.000 |
Titelgewinn | 40.000.000 |
Maximalbetrag | 87.625.000 |
Wer das neue Turnier befürwortet
Die ECA und die FIFA unterzeichneten 2023 eine Grundsatzvereinbarung. Der ECA-Vorsitzende Nasser Al-Khelaifi, Präsident von Paris Saint-Germain und Chef des katarischen Sportsenders "beIN Sports", sagte damals, dass die ECA nun eng mit der FIFA zusammenarbeiten werde, dabei gehe es auch um "die Verwaltung der kommerziellen Rechte".
Wie Borussia Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke äußerte sich auch Bayern Münchens Vorstandschef Jan-Christian Dreesen positiv über das neue Turnier. "Natürlich müssen wir sehen, wie wir das managen", sagte Dreesen im Gespräch mit der Sportschau mit Blick auf die neuen Termine im Kalender. "Auf der anderen Seite sind wir qualifiziert und freuen uns darüber. Und die Spieler freuen sich auch - also wir supporten diese Klub-WM."
Für wen das neue Turnier ein Problem ist
Für zahlreiche Interessengruppen im Profifußball entstehen mit der neuen WM Schwierigkeiten.
Spielergewerkschaften: Die Belastung für die Spieler ist vor allem im Spitzenbereich hoch, ein neues Turnier bedeutet weitere Spiele im ohnehin schon vollen Kalender. "Das führt zu körperlicher Erschöpfung, Verletzungen, psychischen Problemen, schlechteren Leistungen und Risiken für die Dauer der Karriere der Spieler", kritisierte FIFPRO. Gleichzeitig profitieren die Spieler allerdings: Denn die Einnahmen gehen am Ende zu einem großen Teil in Spielergehälter und Beraterhonorare.
Nationale Ligen: Mit der Klub-WM agiert die FIFA noch stärker auf dem Markt der Medienrechte als bisher. Da zudem die UEFA ihre Rechte an der ausgeweiteten Champions League teurer als bisher verkaufen wird, entsteht für nationale Ligen ein Problem: Es beginnt ein Verteilungskampf. Denn der DFB mit dem DFB-Pokal oder die DFL mit der Bundesliga und der 2. Bundesliga bemühen sich um dasselbe Geld der Fernsehsender und Streamingdienste.
Weil außerdem vor allem die Topklubs finanziell profitieren werden, droht die Lücke in den nationalen Ligen zwischen den Spitzenteams und dem Rest weiter zu wachsen. Mittlerweile läuft ein Rechtsstreit zwischen dem Weltverband der Ligen und der Spielergewerkschaft FIFPRO auf der einen Seite sowie der FIFA auf der anderen Seite. Beide Organisationen fordern vor allem ein Mitspracherecht beim Kalender, auch der europäische Ligenverband positionierte sich diesbezüglich.
Fußball der Frauen: Die Klub-WM ist vom 15. Juni bis zum 13. Juli geplant, am 2. Juli soll aber die EM der Frauen starten. Das bedeutet, dass das neue Männer-Turnier in den USA die EM der Frauen in der Schweiz elf Tage lang überlagert und Aufmerksamkeit kosten wird. Das Eröffnungsspiel der EM der Frauen in der Schweiz fällt zwar auf einen Ruhetag bei der Klub-WM. Die Spiele im Viertelfinale der Klub-WM und beide Halbfinalspiele konkurrieren mit gleichzeitig stattfindenden Spielen der EM. Das Finale der Klub-WM findet zumindest am selben Tag wie ein Gruppenfinale der EM statt. Das Problem könnte noch größer werden, wenn die neue WM eines Tages in Europa stattfindet.
UEFA: Im Machtkampf mit der FIFA ist die Klub-WM von Nachteil. Die FIFA stärkt damit ihre Beziehungen zu den Spitzenklubs Europas, die die UEFA ebenfalls braucht. Die Champions League könnte auf Dauer zum nur noch zweitwichtigsten Klubwettbewerb abgewertet werden. Ernsthafter Widerspruch war für die UEFA aber auf sportpolitischer Ebene nicht möglich, da eben die Spitzenklubs in Europa finanziell maßgeblich von der neuen WM profitieren. Diesen Interessen kann sich die UEFA nicht entgegenstellen, weil sie die Spitzenklubs Europas im Kampf gegen die drohende Super League auf ihrer Seite braucht.
Was für vertragslose Spieler und neue Verpflichtungen gilt
Es gibt ein organisatorisches Problem: Die WM ist vom 14. Juni bis zum 13. Juli vorgesehen, auslaufende Spielerverträge enden zumeist am 30. Juni. Die FIFA stellte klar: Während der Klub-WM kann ein Spieler nur für einen Verein auflaufen, niemand kann vor dem 30. Juni für den einen und ab 1. Juli für den anderen Klub während des Turniers spielen.
Es soll aber ein zusätzliches Transferfester geben. Länder mit an der Klub-WM teilnehmenden Klubs können ein ein solches Fenster vom 1. bis 10. Juni einrichten, damit die Klubs auf Abgänge vor dem Turnier reagieren können. So können Spieler früher verpflichtet werden, nicht erst beim offiziellen Beginn des Transferfensters.
Außerdem gilt: Sollten zum 30. Juni und damit während des Turniers Spieler des Klub-WM-Kaders einen Klub verlassen, darf dieser zwischen dem 27. Juni und dem 3. Juli nachbessern, sofern in seinem Land ein Transferfenster geöffnet ist.
Was für Spiele der Nationalmannschaften gilt
Ein fast heiliger Paragraph der FIFA-Regularien wird gelockert: Während der Klub-WM müssen die Vereine ihre Nationalspieler nicht zwingend abstellen. Während der WM findet der Gold-Cup in Nordamerika statt, vergleichbar mit der EM in Europa. Die Spieler von Nationalmannschaften aus Mexiko, den USA oder Kanada können damit trotzdem für ihre Klubs spielen - eine Schwächung der Stellung von Nationalmannschaften. DFB-Präsident Bernd Neuendorf sagte, dass er im FIFA-Rat hinterlegt habe, dass dies aus seiner Sicht eine Ausnahme bleiben müsse.
Kurz vor der Klub-WM findet das Finalturnier der UEFA Nations League in Deutschland mit Beteiligung der deutschen Mannschaft statt. Das Endspiel findet am 8. Juni statt, eine Woche vor WM-Beginn. Den Statuten zufolge hat die Nationalmannschaft zu dieser noch Vorrang, die Abstellungspflicht gilt. Bundestrainer Julian Nagelsmann sagte bereits, dass er "keine Rücksicht nehmen" könne und die Klub-WM für "eine brutale Belastung" halte. Grundsätzlich kann er alle Spieler berufen, im härtesten Fall drohen Sperren, wenn Spieler nicht abgestellt werden.

Jamal Musiala ist gefragt bei Bayern München und der Nationalmannschaft.
Bayerns Vorstandschef Dreesen sagte über Nagelsmanns Äußerungen: "Wenn ich mich in ihn hineinversetze, dann verstehe ich das." Die Abreise zur Klub-WM der Bayern erfolgt am 10. Juni, zwei Tage nach dem Finale der Nations League. Klar ist: Ruhepausen gibt es kaum, der Terminkalender ist eng, die Saison 2025/26 rückt näher und im folgenden Sommer steht die WM der Nationalmannschaften mit einem Spiel mehr als bisher an.
Termin | Wettbewerb |
---|---|
17. Mai | 34. Spieltag Bundesliga 2024/25 |
31. Mai | Finale Champions League |
4. Juni | Halbfinale Nations League |
8. Juni | Finale oder Spiel um 3. Platz Nations League |
14. Juni - 13. Juli | Klub-WM |
15. - 18. August | Supercup/DFB-Pokal |
22. - 24. August | 1. Spieltag Bundesliga 2025/26 |
Mehrfachbeteiligungen problematisch - ein Klub ausgeschlossen
Manche Klubs gehören denselben Besitzern - das Prinzip "Multi-Club Ownership" wirft Fragen bei der Integrität des Wettbewerbs auf. Die Berufungskammer der FIFA schloss Mitte März den mexikanischen Club Léon von dem Turnier aus, da er wie der CF Pachuca der "Pachuca Group" gehört. Der Klub LD Alajuelense aus Costa Rica forderte bereits seine Teilnahme wegen der Verhältnisse bei den beiden mexikanischen Klubs.
Während LD Alajuelense beim internationalen Sportgerichtshof CAS auf seine Teilnahme klagt und der Club Léon ebenfalls Rechtsmittel gegen seinen Ausschluss angekündigt hat, muss die FIFA darüber befinden, welcher Klub den freien Platz bekommt - fast vier Monate nach der Auslosung und weniger als drei Monate vor Turnierbeginn. Auch Club America aus Mexiko und Philadelphie Union aus den USA könnten als Nachrücker in Frage kommen.

Pachuca gegen Léon - das gibt es regelmäßig in Mexiko: Pachucas Owen Gonzalez (l.) gegen Léons Salvador Reyes
Die Konstrukte von Mehrfachbeteiligungen sind auch in Europa immer wieder Thema. Die Zulassung von RasenBallsport Leipzig und Red Bull Salzburg, die sich beide im Red-Bull-Netzwerk befinden, stellte die UEFA 2017 vor Probleme, auch 2023 musste die UEFA Besitzverhältnisse von mehreren Klubs klären, die ganz oder teilweise denselben Eigentümern zuzuordnen waren. In den Netzwerken des Multi-Club Ownerships (Mehrfachbeteiligungen) gibt es auch weltweite Verstrickungen, was ein Thema bei der Klub-WM werden kann. Manchester Citys Muttergesellschaft City Football Group beispielsweise hat Klubs in den USA, Japan, Australien oder Uruguay.
Ein weiterer möglicher Interessenkonflikt: BVB-Gegner Mamelodi Sundowns aus Südafrika befindet sich im Besitz von FIFA-Vizepräsident Patrice Motsepe.
Was in den Jahren abseits der neuen WM passiert
Die neue Klub-WM soll alle vier Jahre stattfinden, nach der Klub-WM 2025 in den USA ist die nächste Auflage also 2029 vorgesehen. In den anderen Jahren will die FIFA aber nicht untätig bleiben. Der FIFA Intercontinental Cup soll in den Jahren dazwischen und erstmals im Dezember 2024 ausgetragen werden.
In einem eigenen Turnier mit mehreren K.o.-Runden spielen fünf Teams von fünf Kontinenten außer Europa einen Sieger aus. Dieser Sieger tritt dann im Finale gegen den aktuellen Sieger der UEFA Champions League um den Gesamtsieg an.
Alle Gruppen im Überblick
Gruppe A:
- Palmeiras (Brasilien)
- FC Porto (Portugal)
- Al-Ahly (Ägypten)
- Inter Miami (USA)
Gruppe B:
- Paris Saint-Germain (Frankreich)
- Atletico Madrid (Spanien)
- Botafogo (Brasilien)
- Seattle Sounders (USA)
Gruppe C:
- Bayern München (Deutschland)
- Auckland City (Neuseeland)
- Boca Juniors (Argentinien)
- Benfica Lissabon (Portugal)
Gruppe D:
- CR Flamengo (Brasilien)
- ES Tunis (Tunesien)
- FC Chelsea (England)
- Club León (Mexiko) - ausgeschlossen am 21.03.2025
Gruppe E:
- River Plate (Argentinien)
- Urawa Red Diamonds (Japan)
- CF Monterrey (Mexiko)
- Inter Mailand (Italien)
Gruppe F:
- Fluminense (Brasilien)
- Borussia Dortmund (Deutschland)
- Ulsan HD FC (Südkorea)
- Mamelodi Sundowns (Südafrika)
Gruppe G:
- Manchester City (England)
- Wydad AC Casablanca (Marokko)
- Al-Ain (Vereinigte Arabische Emirate)
- Juventus (Italien)
Gruppe H:
- Real Madrid (Spanien)
- Al-Hilal (Saudi-Arabien)
- CF Pachuca (Mexiko)
- Red Bull Salzburg (Österreich)
Wie haben sich die Teams qualifiziert?
Die Platzverteilung für die Konföderationen, also Kontinentalverbände wie die UEFA, lautet:
- Europa: 12
- Südamerika: 6
- Asien: 4
- Afrika: 4
- Nord-/Mittelamerika und Karibik: 4
- Ozeanien: 1
- Gastgeber (USA): 1
Inter Miami bekam von der FIFA den Platz für das Gastgeberland zugesprochen. Das Team gewann den "Supporters' Shield" der MLS 2024, mit dem die punktbeste Mannschaft der regulären Saison der US-Liga ausgezeichnet wird. Dieser Weg der Qualifikation war vorher nicht festgelegt worden, in den Regularien der WM steht er nicht. Gewinner des Meistertitels der USA wurde Los Angeles Galaxy - darf aber nicht bei der Klub-WM mitspielen. Dieses intransparente Vorgehen lohnt sich für die FIFA kommerziell: Weltstar Lionel Messi spielt nun mit, was der Vermarktung des Turniers zugute kommt.
Aus Europa sind die Gewinner der Champions League 2021 bis 2024 dabei, also bekamen der FC Chelsea (2021), Real Madrid (2022 und 2024) und Manchester City (2023) die ersten drei Plätze. Die beiden englischen Plätze waren damit weg, über die europäische Rangliste konnten sich nur noch Teams anderer Länder qualifizieren. Neben Bayern München und Borussia Dortmund aus Deutschland schafften Paris Saint-Germain, Inter Mailand, der FC Porto, Atletico Madrid, Benfica Lissabon, Juventus Turin, und Red Bull Salzburg die Qualifikation über die europäische Rangliste.
Durch die Obergrenze von zwei Teams pro Land verpassten der FC Liverpool, der FC Barcelona oder die AC Mailand das Turnier, während Red Bull Salzburg mitspielen wird.
Pl. | Klub | Pkt. | dabei? |
---|---|---|---|
1 | Manchester City* | 123 | ja |
2 | Real Madrid* | 119 | ja |
3 | Bayern München | 108 | ja |
4 | Paris Saint-Germain | 85 | ja |
5 | FC Chelsea* | 79 | ja |
6 | Borussia Dortmund | 79 | ja |
7 | Inter Mailand | 76 | ja |
8 | FC Liverpool | 76 | nein |
9 | FC Porto | 68 | ja |
10 | Atletico Madrid | 67 | ja |
11 | RB Leipzig | 62 | nein |
12 | FC Barcelona | 61 | nein |
13 | Benfica Lissabon | 52 | ja |
14 | Juventus Turin | 47 | ja |
15 | SSC Neapel | 42 | nein |
16 | FC Sevilla | 42 | nein |
17 | AC Mailand | 41 | nein |
18 | Red Bull Salzburg | 40 | ja |
19 | Ajax Amsterdam | 39 | nein |
20 | Lazio Rom | 35 | nein |
*als Champions-League-Sieger dabei