Tour de Ski Moch läuft in Toblach in die Top 10
Langläufer Friedrich Moch hat am letzten Tag des Jahres noch einmal seine Qualität unter Beweis gestellt. Beim Klassikrennen über zehn Kilometer am Sonntag (31.12.2023) in Toblach schaffte er es unter die besten Zehn. Über den Sieg jubelt eine Finne.
Moch arbeitete sich im Laufe des Rennens immer weiter nach vorne und war nach der Hälfte der zehn Kilometer unter den besten Zehn angekommen. Diese Position konnte er auch auf der zweiten Runde behaupten und lag in der Endabrechnung als Siebter 44,6 Sekunden hinter dem finnischen Sieger Perttu Hyvarinen.
Die weiteren Plätze auf dem Podium gingen an die erfolgsverwöhnten Norweger, die vor der Tour de Ski alle Rennen gewinnen konnten. In Abwesenheit des erkrankten Superstars Johannes Hösflot Kläbo wurde Erik Valnes Zweiter (16,2 Sekunden) vor seinem Landsmann Harald Östberg Amundsen (+17,2 sek.).
Moch in der Vorwoche noch krank gewesen
"Ich war erkältet letzte Woche und konnte vier Tage nicht trainieren, bin aber pünktlich wieder gesund geworden. Ich bin umso glücklicher, dass es heute so gut geklappt hat", erklärte Moch im Anschluss an seine beste Weltcup-Platzierung in einem Klassikrennen im ZDF. Bereits im Vorjahr hatte er mit Gesamtplatz acht bei der Tour de Ski für Aufsehen gesorgt. In diese Regionen will er nun auch wieder vorstoßen.
Notz, Bögl und Stölben unter den besten 30
Auch die weiteren Athleten des Deutschen Skiverbandes zeigten ordentliche Leistungen im letzten Rennen 2023. Florian Notz wurde 14. (+1:02,8 Minuten). Lucas Bögl landete auf Position 22 (+1:14,3 min) und damit knapp vor dem eigentlich im Sprint beheimaten Jan Stölben, der als 26. stark auftrumpfte (+1:18,8 min).
Anian Sossau beendete den Wettkampf als 38. (+1:29,7 min), Marius Kastner als 61. (+2:16,3 min).
Bereits am Neujahrstag geht es weiter
Viel Zeit zum Ausruhen und für einen entspannten Jahreswechsel haben die Langläufer nicht. Denn bereits am ersten Tag des neuen Jahres steht zum Abschluss der Rennen in Toblach die 20-km-Freistil-Verfolgung auf dem Programm. Danach zieht der Tross weiter in die Schweiz, wo am 3. und 4. Januar in Davos die Etappen 4 (Freistil-Sprint) und 5 (20-km-Verfolgung klassisch) anstehen. Im Anschluss geht es zurück nach Italien, wo in Val di Fiemme zunächst ein Massenstart über 15 km (klassisch) und die abschließende Etappe hoch zur Alpe Cermis ansteht.