Live-Konferenz | Fußball 2. Bundesliga: Live-Konferenz - 19. Spieltag - 2024/2025 | Sportschau.de | Live und Ergebnisse

Fazit:
Der Hamburger SV gewinnt das Topspiel gegen den 1. FC Köln knapp mit 1:0. In einer von reichlich Zweikämpfen und vielen Fehlpässen geprägten Partie entschied ein Nachschuss von Königsdörffer nach verschossenem Elfmeter das Spiel zugunsten der Hausherren (78.). Hochverdient war der Sieg zwar nicht, doch angesichts der höheren Spielanteile und besseren Torchancen der Hanseaten geht er in Ordnung. Die Rheinländer hatten Pech, als Martel nur den Pfosten traf, blieben offensiv jedoch insgesamt zu harmlos. Schwäbe im Kölner Tor verhinderte mit mehreren starken Paraden Schlimmeres. Durch diesen Sieg zieht der HSV aufgrund des besseren Torverhältnisses an Köln vorbei und übernimmt die Tabellenspitze. Die Hamburger setzen damit ein Ausrufezeichen im Aufstiegsrennen, während die Kölner nach ihrer ersten Niederlage seit Oktober eine passende Antwort in den kommenden Spielen finden müssen. Chance dazu haben sie kommendes Wochenende zuhause gegen Elversberg, während der HSV bei der Hertha aus Berlin zu Gast ist.

Gelbe Karte für William Mikelbrencis (Hamburger SV)
Der Hamburger lässt sich aufreizend viel Zeit bei der Ausführung eines Freistoßes.

Die Hälfte der highlightarmen Nachspielzeit ist bereits um. Den Gästen fällt in dieser Phase nichts mehr ein, selbst die Brechstange bringt keinen Erfolg. Nach der Doppelchance zuvor scheint die Luft raus zu sein. Die Hamburger halten den Ball in den eigenen Reihen auf dem Weg zur Tabellenspitze.

Obuz mit der Chance! Nach einem haarsträubenden Ballverlust von Meffert wird das junge Talent auf halblinks von Maina bedient. Obuz sucht mit seinem Abschluss das kurze Eck, Heuer Fernandes hat rechtzeitig den Fuß draußen und kann parieren.

Pfostentreffer für den 1. FC! Die Hamburger bekommen die Kugel nicht aus dem Sechzehner, Martel ist schließlich da und haut aus 16 Metern drauf. Sein Flachschuss landet am rechten Torpfosten. In der Entstehung zu der Topchance stand Hübers allerdings im Abseits.

Gelbe Karte für Daniel Elfadli (Hamburger SV)
Ein Foul im Mittelfeld zieht die Gelbe Karte nach sich.

Wie reagieren die Kölner auf diesen späten Rückstand? Die große Schlussoffensive bleibt bis hierhin aus. Mit der Führung im Rücken wirken die Hamburger wieder deutlich frischer.

Tigges ist nach einem tiefen Steckpass durch, vergibt allerdings freistehend gegen Heuer Fernandes, der sich ganz breit macht. Tigges stand in dieser Situation aber ohnehin im Abseits.

Tooor für Hamburger SV, 1:0 durch Ransford Königsdörffer
Der Elfmeter war zunächst schwach geschossen. Schwäbe ist unten und hält den Flachschuss unten rechts, der Abpraller ist allerdings drin, weil Königsdörffer in der Situation bleibt und trifft.

Elfmeter verschossen von Ransford Königsdörffer, Hamburger SV

Gelbe Karte für Max Finkgräfe (1. FC Köln)
Für das unnötige Foul, was zum Elfmeter führt, gibt es zusätzlich die Gelbe Karte.

Elfmeter für den HSV! Finkgräfe hält den Fuß drauf und bringt Richter damit zu Fall. Klares und zugleich unnötiges Foul.

Dieses Spitzenspiel lässt fußballtechnisch doch reichlich zu Wünschen übrig. Stockfehler, Fehlpässe, Ungenauigkeiten, fehlende Präzision. Auf beiden Seiten fehlt es an Drive. Kämpferisches ist es aber allemal.

Gelbe Karte für Timo Hübers (1. FC Köln)

Beim Hamburger Sportverein bahnt sich ein weiterer Doppelwechsel an.

Wird Tigges zum Edeljoker in diesem Topspiel? In der letztjährigen Bundesligasaison gelang ihm das gleich dreifach nach Einwechslung.

Der eingewechselte Sahiti macht Dampf auf rechts, lässt Finkgräfe und Martel stehen, scheitert mit seinem Abschluss aus spitzem Winkel aber schließlich an Schwäbe.

Erneut schlägt Muheim eine gefährliche Ecke mit links von rechts direkt auf das Tor, wo Schwäbe letztlich in letzter Instanz mit den Fäusten klären kann.

Nach einem Ballverlust im Hamburger Aufbauspiel kommt Köln über die rechte Seite in den Sechzehner. Kainz legt schließlich quer in die Mitte, wo Kainz mit seinem Schussversuch an der vielbeinigen Abwehr scheitert.

Riesenchance für den HSV! Ein Eckball von rechts landet im Fünfmeterraum bei Karabec, der aus kürzester Distanz mit seiner Kopfballverlängerung am glänzend reagierenden Schwäbe scheitert, der instinktiv den Arm hochreißt und die Topchance damit vereitelt.

Beim 1. Fußballclub Köln machen sich Thielmann und Kainz bereit für einen Einsatz.

Beim HSV bahnt sich der nächste Wechsel an.

Gelbe Karte für Luca Waldschmidt (1. FC Köln)
Waldschmidt verhindert die schnelle Ausführung eines ruhenden Balls und sieht dafür die Gelbe Karte.

Die Kölner haben sich das Treiben indes lang genug angeschaut und schicken sich indes selbst an erstmals die Spielkontrolle zu übernehmen. Die Geißböcke wirken in dieser Phase deutlich ballsicherer, allein die entscheidenen Ideen im Spiel nach vorne gehen den Gästen noch ab.

Den Hamburgern gehört dank Selke damit auch im zweiten Durchgang der erste Torabschluss. Insgesamt schlägt das Pendel leicht in Richtung der Hanseaten, allein der Torerfolg bleibt bis hierhin aus. Hoffnung macht, dass beide Mannschaften in dieser Saison noch ohne torlose Punkteteilung ausgekommen sind.

Während es auf beiden Seiten jeweils einen Wechsel zu verkünden gibt, lassen die heimischen Tifosi reichlich Fackeln brennen. Rauchschwaden wie du Beginn der ersten Halbzeit bleiben bis hierhin aus. Scheinbar hat sich der Wind entscheidend gedreht. Entscheidend gedreht hat sich auch Selke, der eine Hereingabe von Außen nach tollem Doppelpass per Direktabnahme aus der Drehung lediglich über den Kasten jagen kann.

Halbzeitfazit:
Ein torloser, aber intensiver erster Durchgang endet im Volksparkstadion. Der HSV startete druckvoll, besonders über die Flügel sorgten Dompé und Jatta für Gefahr. Präzision in den Hereingaben und die letzte Konsequenz vor dem Tor fehlten jedoch. Köln brauchte Zeit, störte dann aber erfolgreich den Hamburger Aufbau mit hohem Pressing. Offensiv blieben die Gäste jedoch weitgehend harmlos. Schiedsrichter Christian Dingert verteilte früh Gelbe Karten, ließ im Anschluss dafür häufiger Gnade walten. Ansonsten macht der Schiedsrichter einen unaufgeregten Eindruck. Die beste Chance hatte Dompé kurz vor der Pause, doch Schwäbe rettete Köln mit einer Glanzparade. Das Spiel ist insgesamt geprägt von vielen kleinen Fehlern, die das Tempo immer wieder hemmen. Nach der Pause ist alles offen – ein Treffer allein könnte in diesem umkämpften Duell den Unterschied machen. Aktuell ist der Hamburger Sportverein näher dran an diesem Vorhaben.

Die vier Minuten ruhen größtenteils aufgrund der Unterbrechung aufgrund der Rauchschwaden zu Beginn der Partie her. Passieren tut auf dem Feld nach der bis hierhin größten Chance des Spiels von Dompé nicht mehr viel. Es wird mit einem torlosen Unentschieden in die Katakomben gehen.

Selke kommt bei einem Luftduell deutlich zu spät gegen Huseinbašić. Während die Gelben Karten zu Beginn der Partie noch recht locker saßen, hat Christian Dingert seine Linie offensichtlich verlassen. Es bleibt bei einer Ermahnung.

Dompé dreht auf! Zunächst findet der Linksaußen nach einem Solo mit einem Zuspiel in die Mitte keinen Mitspieler. Im Anschluss kommt er über eine Kombination mit Meffert, der ansehnlich direkt per Hacke ablegt, erneut in den Sechzehner, sucht den Abschluss und scheitert an Schwäbe, der exzellent pariert.

Gazibegović sucht mit einem weiten Zuspiel in die Tiefe Mitspieler Downs, findet allerdings nur Heuer Fernandes im Tor der Hamburger. Es bleibt dabei, zu viele Ungenauigkeiten prägen das Spiel in dieser Phase.

Die fußballerische Qualität dieses eigentlich hochklassigen Spitzenspiels nimmt zunehmend ab. Nach der Winterpause gehen beiden Mannschaften noch die ein oder anderen Automatismen ab. Das Spiel ist sehr zerfahren, insgesamt gibt es reichlich Fehlpässe auf beiden Seiten zu verzeichnen.

Karabec nimmt sich der Sache als Linksfuß an, scheitert allerdings an der hochgewachsenen Kölner Mauer.

Eben erwähnter Pherai spaziert langen Schrittes mit dem Ball am Fuß durchs Mittelfeld und wird letztlich von Heintz kurz vor dem Sechzehner zu Fall gebracht. Freistoß für den HSV.

Pherai und Gazibegović sind bereits gelb verwarnt, scheuen aber weiterhin keinen Zweikampf. Mittlerweile zählen beide Spieler bereits jeweils drei Foulspiele und müssen dementsprechend aufpassen. Die Partie hat sich indes etwas beruhigt.

Downs schirmt die Kugel wunderbar mit dem Rücken zum Tor ab und passt zu Paçarada, dessen Flankenversuch in einer Ecke mündet. Nach der Druckphase der Hamburger kommt das einer Art Entlastung gleich, wenngleich die kurz ausgeführte Ecke keinerlei Gefahr einbringt.

Erneut haben die Rothosen eine ausgezeichnete Freistoßposition. Pherai legt sich den Ball am linken Sechzehnereck zurecht, findet mit seinem ruhenden Ball allerdings keinen Mitspieler.

Das Momentum ist in dieser Phase der Partie klar auf Seiten der Mannschaft mit der Raute. Dompé geht auf links ins Dribbling, verpasst mit seiner scharf getretenen Flanke in Torrichtung allerdings Selke auf dem zweiten Pfosten.

Der Hamburger Sportverein kommt dem ersten Treffer näher. Jatta geht auf rechts die Linie lang, findet mit seiner Flanke allerdings nur die Arme von Schwäbe. Im Anschluss ist es Mikelbrencis erneut über rechts, dessen scharfe Hereingabe vor den Kasten an Freund und Feind vorbei segelt.

Der anschließende Freistoß bringt keinerlei Gefahr ein, weil Martel bei seinem Abschluss am zweiten Pfosten im Abseits steht.

Zwei Gelbe Karten, fair verteilt, stehen bereits auf der Anzeigetafel. Das Spiel wird zunehmend bissiger. Einen ersten hart geführten Zweikampf der Kölner im Mittelfeld lässt Dingert zunächst laufen, im Anschluss pfeift der Schiedsrichter ein gefühlt weniger hartes Einsteigen von Hadžikadunić zurück.

Die Geißböcke finden zunehmend besser ins Pressing und laufen die Hamburger hoch an, womit sie das Aufbauspiel der Rothosen entscheidend stören können. Die Partie neutralisiert sich zunehmend. Über die rechte Seite wird Downs tief geschickt, steht allerdings im Abseits.

Die Anfangsphase gehört dem Hamburger Sportverein. Insgesamt sind die Hanseaten spritziger unterwegs, zeigen sich sehr laufstark, holen die zweiten Bälle und kombinieren sich letztlich immer wieder in Richtung Sechzehner der Gäste. In dieser Situation wird Selke auf rechts freigespielt, scheitert mit seinem Abschluss aus spitzem Winkel aber an Hübers' Bein.

Gelbe Karte für Immanuël Pherai (Hamburger SV)
Heintz kommt bei einer Grätsche zuerst an den Ball und bekommt im Anschluss die Stollen von Pherai ab. Die Gelbe Karte ist die Folge, wenn auch unglücklich in der Entstehung.

Dompé knallt den ruhenden Ball an den Oberkörper eines Mitspielers, der zusätzlich im Abseits steht. Erste kritische Situation damit überstanden aus Sicht der Gäste.

Freistoß für die Gastgeber aus sehr aussichtsreicher Position nach einem Foul von Hübers an Meffert im Luftduell. Gut 20 Meter Torentfernung, zentrale Position.

Wir haben ein Fußballspiel. Die Rauchwolken sind fast vollständig abgezogen, die Kugel rollt, die Stimmung auf den Rängen ist fantastisch. Alles ist vorbereitet für einen großen Fußballabend in Liga zwei. Allein auf dem Platz geht bis hierhin noch nicht allzu viel auf beiden Seiten. Die Hamburger sind derweil um Ballbesitz bemüht.

Gelbe Karte für Jusuf Gazibegović (1. FC Köln)
Kein Einstand nach Maß für den Neuzugang. Der Bosnier holt sich in seiner ersten Aktion für den neuen Club die Gelbe Karte ab, weil er einen möglichen Konter im Zuge des Eckballs unterbindet.

Weiter geht's! Viel Nebel um nichts, der Eckstoß von Paçarada wird auf dem kurzen Pfosten geklärt.

Um der Kälte im hohen Norden zu trotzen, vergnügen sich die Spieler mit kurzen Ballstafetten außerhalb des offiziellen Wettbewerbs.

Die Ausführung eines Eckballs für die Gäste verzögert sich, weil reichlich Rauch durchs weite Runde des Volksparkstadion zieht. Die ansässigen Tifosi sind offensichtlich bester Laune. Paçarada und Maina sind bei der Ausführung der Ecke ebenfalls zu Scherzen aufgelegt. Die Unterbrechung zieht sich indes doch schon über knapp zwei Minuten.

Während die Rothosen in klassischer Kombination auflaufen, spielen die Gäste aus Köln in hellblauen Trikots.

Los geht's! Schiedsrichter Christian Dingert gibt das Spielgerät frei.

Wegen erhöhten Verkehrsaufkommen ist der Anstoß, wie bereits angekündigt, auf 20:45 Uhr angesetzt. Jeden Moment geht es also los, die Mannschaften stehen bereit in den Katakomben des Volksparkstadion.

Freuen wir uns auf ein echtes Traditionsduell zweier großer Namen des deutschen Fußballs. Mit viel Spannung, hochkarätigen Kadern und einer elektrisierenden Atmosphäre im Volksparkstadion ist alles angerichtet für einen packenden Auftakt in die Rückrunde.

Kölns Chefcoach Gerhard Struber wechselt nach dem 1:0-Auswärtssieg bei Kaiserslautern gleich auf drei Positionen zum Rückrundenstart. Heintz rückt links in die Dreierkette, während Paçarada dafür eine Position aufrückt und anstelle von Finkgräfe die linke Schiene bespielt. Gazibegović ist seiner Konterpart auf der rechten Seite, dafür bleibt Thielmann zunächst auf der Bank. Waldschmidt rückt für Kainz auf die rechte Halbposition hinter die einzige Spitze einer 3-4-2-1-Formation.

Im Vergleich zum krönenden 5:0-Hinrundenabschluss gegen Greuther Fürth wechselt Neu-Cheftrainer Merlin Polzin lediglich zweifach. Elfadli beginnt für den zuletzt angeschlagenen Schonlau in der Innenverteidigung. Der etatmäßige Kapitän nimmt dafür zumindest auf der Bank Platz. Jatta beginnt auf dem rechten Flügel für Sahiti in einer 4-3-3-Formation.

Das Hinspiel zum Saisonauftakt entschied der HSV mit 2:1 in Köln für sich. Die Geißböcke haben also noch eine Rechnung offen und die Chance, sich mit einem Sieg an der Tabellenspitze weiter abzusetzen. Die Ausgangslage ist denkbar ausgeglichen, ein klarer Favorit lässt sich nicht ausmachen.

Auf der Gegenseite muss Kölns Trainer Gerhard Struber auf Christensen, Kilian, Olesen, Pauli und Uth verzichten. Nach defensiv durchwachsenen Testspielen gegen Lugano (3:3) und Viktoria Köln (4:3) fordert er von seiner Mannschaft mehr Stabilität. Gleichzeitig warnt er vor der starken Offensive der Gastgeber: „Der HSV ist vom Kader her in der Liga top, aber wenn wir unsere Stärken zeigen, wird es auch für sie nicht einfach.“

Polzin, der als früherer Fan des HSV nun das Amt des Cheftrainers ausübt, zeigt sich kämpferisch: „Es wird für mich nie normal sein, die Raute zu tragen, aber es geht jetzt nicht mehr ums Fan-Dasein – ich habe einen Auftrag.“ Die Personalsituation beim HSV gibt ebenfalls Anlass zur Hoffnung: Wichtige Stützen wie Selke, Königsdörffer, Schonlau und Torhüter Fernandes kehren zurück. Allerdings fehlen weiterhin Katterbach, Glatzel, Raab und Reis verletzt.

Beide Teams gehen mit unterschiedlichen Vorzeichen in das Duell. Die Kölner sind seit Ende Oktober wettbewerbsübergreifend ungeschlagen und zeigen eine beeindruckende Konstanz. Lediglich ein Unentschieden gegen Hannover 96 trübt die jüngste Bilanz. Die Hamburger hingegen haben nach einer durchwachsenen Phase im Herbst wieder in die Spur gefunden. Unter Neu-Trainer Merlin Polzin holte der HSV im Dezember zwei Siege und zwei Unentschieden, bevor man die Winterpause mit einer Testspielniederlage gegen FCSB Bukarest (1:2) abschloss.

Die Partie ist nicht nur ein Highlight wegen der langen Tradition der beiden Clubs, sondern auch tabellarisch von enormer Bedeutung. Die Gäste aus Köln führen mit 31 Punkten die Tabelle an, der HSV lauert mit 28 Zählern auf Rang fünf. Doch die Liga ist so eng wie selten zuvor: Zwischen Platz eins und Platz zehn liegen gerade einmal sechs Punkte. Mit einem Heimsieg könnten die Hanseaten die Rheinländer überholen und sich eine glänzende Ausgangslage für die Rückrunde schaffen.

Moin, Moin und herzlich willkommen! Die 2. Bundesliga startet mit einem absoluten Topspiel in die Rückrunde. Im Volksparkstadion trifft der Hamburger SV auf den 1. FC Köln – ein Duell zweier Gründungsmitglieder der Bundesliga, die beide die Mission Aufstieg fest im Visier haben. Anstoß ist um 20:30 Uhr.

Fazit:
Jetzt darf Preußen Münster jubeln! Der Aufsteiger schlägt Greuther Fürth nach langer Überzahl dank eines späten Treffers von Mees mit 2:1 und startet mit einem Sieg ins neue Jahr. Schon in der 1. Halbzeit legte der SCP mit viel Mut los und erzielte bereits in der 10. Minute durch das erste Tor von Mees das frühe 1:0. Greuther Fürth antwortete mit dem 1:1 durch Gießelmann (28.), dezimierte sich aber nur vier Minuten später durch eine Ampelkarte von Asta selbst. Die Überzahl schockte die Franken allerdings nicht wirklich. Während Münster mit einen Mann mehr eher ideenlos agierte, setzten die Fürther auch in Unterzahl weiter eigene Angriffe. Erst gegen Ende der 2. Halbzeit wurde Preußen wieder druckvoller und holte den erhofften Dreier dann dank Doppelpacker Mees doch noch.

Fazit:
Eintracht Braunschweig und der FC Schalke 04 gehen zum Auftakt des Kalenderjahres 2025 mit einem 0:0-Unentschieden auseinander. Nach dem wegen beidseitiger Chancenarmut verdienten torlosen Pausenstand gelang den Gelsenkirchenern zu Wiederbeginn eine klare spielerische Steigerung, die zu einigen aussichtsreichen Offensivsituationen und durch einen Mitteldistanzschuss Aydıns zu ihrem ersten Abschluss auf den Kasten führte (57.). Die Königsblauen kontrollierten das Geschehen auch in der Folge und spielten nach einer auf einer Notbremse beruhenden Roten Karte gegen Nikolaou ab Minute 67 in Überzahl. Durch diese wurde ihre Überlegenheit zwar noch größer, doch zum Sieg reichte es nicht mehr. Die beste Chance ließ Sylla aus, der freistehend neben den Heimkasten köpfte (87.). Eintracht Braunschweig tritt am Freitag beim 1. FC Magdeburg an. Der FC Schalke 04 empfängt am Samstag den 1. FC Nürnberg. Einen schönen Tag noch!

Fazit:
Überpünktlich ist das Spiel dann aus, Kaiserslautern ringt Ulm mit 2:1 nieder. Die Gastgeber waren in einem intensiven Spiel, das von Ungenauigkeiten geprägt war, das etwas bessere und zielstrebigere Team. Der Sieg ist somit nicht unverdient, wenngleich man auch etwas früher den Deckel hätte draufmachen können. Die Spatzen setzen ihre Sieglos-Serie fort, man ist nach vorne einfach zu ungefährlich. Durch den Dreier springt Kaiserslautern vorläufig auf den dritten Platz, die Gäste hingegen müssen aufpassen, unten nicht den Anschluss zu verlieren. Weiter geht es für die Roten Teufel mit dem Gastspiel in Fürth, Ulm muss dann im Abstiegskracher gegen Regensburg ran. Das war es auch schon von dieser Partie, einen schönen Samstag noch.

Hamache mit dem Kunstschuss! Der Joker dribbelt aus dem halblinken Raum nach innen und will den Ball aus 21 Metern mit dem rechten Innenrist in den rechten Winkel schlenzen. Der Ball segelt knapp drüber.

Aufgrund der langen Verzögerung nach dem Tor ist die Nachspielzeit bisher noch nicht bekannt. Wahrscheinlich wird das Spiel noch rund zwei, drei Minuten weiterlaufen.

Nach der Verletzungsunterbrechung wird die Nachspielzeit ausgebaut. Gut 90 Sekunden sollten noch ausstehen. Schalke drängt mit aller Macht auf den Dreier.

... der halbhohe Ball rutscht an die mittige Fünferkante durch und wird dort in höchster Not durch Ehlers geklärt.

Batista-Meier bringt diese herein, auch Ortag ist vorne mit dabei. Der Standard von rechts bleibt aber komplett ungefährlich.

Von der rechten Seite bringt Rösch eine Flanke in die Mitte, dort kann Elvedi per Kopf klären. Es gibt nochmal Ecke für Ulm.

Der VAR gibt das Tor! Keine Einwände aus Köln, Preußen führt mit 2:1!

Seguins Ausführung bleibt in der gelb-blauen Mauer hängen. Sie führt aber immerhin zu einem Eckstoß...

Der Treffer wird nochmal gecheckt. Dabei geht es um eine mögliche Abseitsposition von Paetow, der im Strafraum ebenfalls mit in der Szene ist.

Murkin hat sich bei diesem Foul am rechten Knöchel verletzt und kann den Rasen nicht ohne Hilfe verlassen.

Die Gäste werfen nun alles nach vorne, Ortag schlägt lange Bälle in die gegnerische Hälfte. Noch will die eine Chance auf den Ausgleich nicht kommen.

Gelbe Karte für Fabio Kaufmann (Eintracht Braunschweig)
Kaufmann räumt Murkin auf der rechten Abwehrseite unsanft ab. Zum Freistoß in gefährlicher Position gesellt sich eine Gelbe Karte.

Karaman kommt einen Schritt zu spät! Murkins flacher Querpass von der linken Außenbahn ist für die Fünferkante bestimmt. Karaman ist Bičakčić enteilt, verpasst aber die saubere Abnahme mit dem rechten Innenrist.

Gelbe Karte für Erik Wekesser (1. FC Kaiserslautern)
Wekesser benutzt im Zweikampf mit Rösch an der Außenlinie zu sehr die Hände. Dafür wird er verwarnt.

Tooor für Preußen Münster, 2:1 durch Joshua Mees
Preußen Münster trifft doch noch! Natürlich per Standard: Mees setzt sich nach einem Freistoß im Fünfer in der Luft durch und köpft das Leder im hohen Bogen ins Tor. Zum Last-Minute-Sieg?

Fünf Minuten gibt es noch obendrauf. Gelingt den Ulmern zumindest noch der Ausgleich?

Gelbe Karte für Maximilian Dietz (SpVgg Greuther Fürth)

Kaiserslautern nimmt nochmals Zeit von der Uhr. Raschl und Tachie kommen für Ritter und Hanslik.

Und gleich die nächste Gelegenheit hinterher! Aremu setzt zentral am Sechzehner zum Tänzchen an und zieht nach diversen Übersteigern aus 18 Metern ab. Das Leder fliegt Richtung linkes Kreuzeck, doch Ortag fliegt und kann noch parieren. Eine gute Aktion von beiden Akeuren.

Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 6
Satte sechs Minuten soll der Nachschlag betragen.

Wir nähern uns der absoluten Schlussphase. Beide Teams haben nochmal eine kleine Gelegenheit: Klaus tritt aus spitzem Winkel von rechts nur das Außennetz, im Gegenzug fehlt Mees beim Torschuss aus kurzer Distanz die Power.

Gelbe Karte für Ron Schallenberg (FC Schalke 04)
Schallenberg stoppt einen Braunschweiger Entlastungsangriff, indem er Gómez unweit der Mittellinie zu Boden reißt. Das taktische Foul zieht eine Gelbe Karte nach sich.

Kaiserslautern drängt auf die Entscheidung! Mit einem steilen Pass wird Ache rechts in den Sechzehner geschickt, der Schuss aus der Drehung aus acht Metern ist dann zu zentral, weshalb Ortag mit der Brust abwehren kann.

Die Ecke von rechts bringt Ritter an das vordere Fünfmeterraumeck, wo sich Elvedi hochschraubt, das Leder aber per Kopf links daneben setzt. Ortag muss nicht eingreifen, wäre aber wohl auch nicht mehr hingekommen, wäre das Ganze besser platziert gewesen.

Sylla mit der Großchance zum 0:! Joker Hamache flankt von der linken Außenbahn scharf in den Bereich zwischen Fünferkante und Elfmeterpunkt. Sylla steigt unbewacht hoch und nickt in Richtung rechter Ecke, verfehlt diese aber um eine halben Meter.

Auf der rechten Seite setzt sich Ache körperlich gegen Reichert durch und kann somit Richtung Strafraum ziehen. Strompf ist rechtzeitig zurückgeeilt und kann den Angreifer noch vom Ball trennen, es gibt Eckball.

Die Königsblauen rennen zwar fast ohne Unterlass an, kommen im letzten Felddrittel aber nicht wirklich kreativ daher. So gut wie jede Annäherung beruht auf Flanken von den Außenbahnen.

Die Gäste rücken nun weiter auf, versammeln nicht mehr so viele Akteure hinter dem Ball, sondern wollen das Spiel in die Hälfte der Lauterer zu verlagern. Das eröffnet natürlich Räume für Konter, welche die Roten Teufel durch Ungenauigkeiten aber noch nicht nutzen können.

Fast die exakt gleiche Situation! Wieder rutscht ein langer Einwurf durch und landet nun bei Mees vor dem linken Pfosten. Der Müsteraner nimmt den Ball aus der Luft und kickt die Kugel etwas zu hoch übers Tor.

Auf Seiten der Königsblauen soll Hamache mithelfen, das späte Siegtor zu erzwingen. Er übernimmt auf dem linken Flügel; Mohr geht auf die rechte Seite.

Fast das 2:1! Paetow macht aus einem Einwurf eine Flanke und bugsiert den Ball kraftvoll vor die Kiste. Im Getümmel zieht Bazzoli ab und trifft Jung vor der Linie.

Da ist die Möglichkeit auf den Ausgleich! Mit einem kurzen Steckpass schickt Röser Keller links in den Sechzehner, der alleine vor Krahl auftaucht. Allerdings scheitert der Ulmer aus 13 Metern an der guten Fußabwehr des herausgeeilten Keepers. Der Abpraller kommt zu Röser, der es zentral am Sechzehner jedoch verpasst, abzuschließen, wodurch Elvedi klären kann.

Daniel Schernings Joker Nummer vier und fünf heißen Krauße und Jaeckel. Philippe und Ivanov haben das Feld verlassen.

Mal wieder ein Nadelstich der Franken! Srbeny steigt nach einem Freistoß von Klaus im Strafraum hoch und nickt den Ball mit der Stirn links vorbei.

Bei Kaiserslautern gibt es das Comeback von Ache. Er kommt für Yokota in das Spiel.

Wörle zieht seine letzten Optionen. Jonathan Meier und Brandt kommen für Hyryläinen und Krattenmacher und sollen die Wende bringen.

Philippe probiert's aus dem Mittelkreis! Nachdem der Angreifer ein halbhohes Anspiel der Schalker abgefangen hat, erkennt er, dass deren Torhüter Heekeren weit vor dem Kasten positioniert ist. Er produziert einen Flugball, der für Heekeren unerreichbar, aber eben auch zu hoch angesetzt ist.

Lorenz hebelt einen Freistoß aus dem Mittelfeld tief vors Tor und hofft auf einen Abnehmer. Bazzoli kommt auch an den Ball heran, bleibt aber bei seinem Kopfball mit dem Hinterkopf zu harmlos.

Auf wirklich gefährliche Strafraumszenen warten wir nun schon geraume Zeit, die beiden Teams neutralisieren sich im Mittelfeld. Vor allem die Gäste brauchen natürlich irgendwann die Aktionen nach vorne.

Murkin aus der zweiten Reihe! Der Engländer visiert nach einem flachen Querpass aus dem Zentrum aus halblinken 21 Metern mit dem linken Spann Maß. BTSV-Schlussmann Johansson hebt ab und lenkt den Ball um den Pfosten.

Ritter bringt einen Freistoß aus dem rechten Halbfeld an den zweiten Pfosten, wo Hanslik eingelaufen ist und auf das Tor köpfen will. Kolbe hat aufgepasst und klärt vor dem Lauterer.

Braunschweigs Schlussmann Johansson muss auf dem Rasen behandelt werden, scheint Schmerzen im rechten Knie zu haben. Beide Teams nutzen diese Unterbrechung für ein Gespräch an der Seitenlinie.

Handspiel? Bei einer Hereingabe vom rechten Flügel schreit das gesamte Preußenstadion auf und fordert Elfmeter. Schiri Winter winkt aber sofort ab: Kein Handspiel in der Fürther Abwehr.

Sylla mit dem Kopf! Murkins hohe Hereingabe vom tiefen linken Flügel erreicht der Franzose am Elfmeterpunkt vor Kollege Bulut. Er produziert mit der Stirn einen Aufsetzer, der die linke Stange knapp verfehlt.

Die letzten 20 Minuten beginnen. Mit zunehmender Spielzeit wird es für die zehn Fürther schwerer, weiterhin eigene Akzente zu setzen. Die fränkischen Konter werden seltener.

Für den BTSV dürfte nach dem Platzverweis der einfache Punktgewinn das einzig realistische Ziel sein. Die Niedersachsen werden weit in ihre Hälfte gedrückt, kämpfen leidenschaftlich darum, die Räume eng zu halten.

Nach Zuspiel von Ritter versucht Hanslik den durchgelaufenen Passgeber rechts in den Sechzehner zu schicken, aber Kolbe stellt gut den Körper rein. Ortag kann dadurch das Spielgerät aufnehmen. Kaiserslautern ist sich nicht ganz sicher, ob man den Spielstand verwalten will oder doch lieber auf die Entscheidung geht.

Die Hausherren haben die Spielkontrolle und müssen für ihre Abschlüsse weiterhin viel investieren. Besonders das Passspiel im letzten Drittel ist bei den schwierigen Platzverhältnissen nicht so einfach...

Unverändert ist das Spiel sehr fehlerbehaftet, dadurch kann Ulm die hohen Ballgewinne auch nicht gewinnbringend nutzen. Irgendwann müssen die Spatzen den Druck erhöhen und hinten offener stehen, wenn hier noch der lange ersehnte Dreier gelingen soll.

Daniel Scherning reagiert auf die Unterzahl mit den Hereinnahmen Gómez' und Ehlers'. Köhler und Szabó haben den Rasen verlassen.

Den fälligen Freistoß aus mittigen 17 Metern will Seguin mit dem rechten Innenrist in den linken Winkel schlenzen. Die Ausführung ist aber zu hoch angesetzt, segelt weit über das Gehäuse hinweg.

Preißinger springt bei einer Freistoß-Flanke im Fünfer hoch und will Fürth-Keeper Schulze in der Luft abdrängen. Der eingewechselte Schlussmann bleibt aber stabil und fängt den Ball sicher mit beiden Händen ab.

Links kommt Röser bis zur Grundlinie und gibt dann flach in die Mitte. Dort ist Wekesser vor Rösch am Leder und kann klären.

Die Spielvereinigung hofft auf Umschaltmomente. Srbeny erhöht links das Tempo und chippt den Ball auf die gegenüberliegende rechte Seite. Meyerhöfer zieht ab und hämmert den Ball zu hoch über den Kasten.

Von der rechten Seite zieht Yokota in die Mitte und lässt dabei zwei Gegenspieler stehen. Der anschließende Schuss aus 18 Metern zentraler Position ist dann jedoch mittig gesetzt, Ortag kann so im Nachfassen parieren.

Rote Karte für Jannis Nikolaou (Eintracht Braunschweig)
Braunschweig muss in Unterzahl weiterspielen! Nach einem Steilpass in das offensive Zentrum hat Sylla freie Bahn in Richtung Heimkasten. Kurz vor dem Sechzehner rennt ihm Nikolaou in die Beine. Der Unparteiische Florian Lechner zückt die Rote Karte wegen Notbremse.

Helfen Standards für Münster? Nach einem Freistoß aus dem Rückraum bleiben die Preußen dran und setzen nach. Bazzoli zieht dabei jedoch ein Stürmerfoul.

Kees van Wonderen schickt den bemühten, aber glücklosen Antwi-Adjei in den vorzeitigen Feierabend. Der Ex-Bochumer macht Platz für Hinspieltorschütze Mohr.

Kurz darauf wechselt dann auch Anfang. Für Robinson und Kleinhansl kommen Aremu und Wekesser rein.

Das Spiel ist von Unsauberkeiten geprägt, beide Teams leisten sich enorm viele Fehler. So spielt Kleinhansl nun zum Beispiel aus der linken Seite gleich zwei Fehlpässe hintereinander, ein Konter kommt damit nicht zustande.

Gefährlicher Konter! Klaus ergattert einen weiten Schlag auf dem rechten Flügel und prüft Schenk mit einem schnellen Schuss aus der Drehung. Der SCP-Keeper blockt den Ball hoch im Sechzehner stehend zur Seite ab.

Eine Stunde ist auf der Uhr! Finden wir in Münster noch einen Sieger? Preußen steigert mit einem Mann mehr nun doch, muss aber weiterhin auf die mutigen zehn Fürther aufpassen.

Der BTSV leistet nach einer guten Stunde wieder etwas mehr Gegenwehr, findet in aktiver Hinsicht im zweiten Durchgang aber noch überhaupt nicht statt. In der Live-Tabelle liegt er wie vor dem Spieltag drei Punkte hinter Rang 15.

Wörle wechselt erneut. Röser und Neuzugang Batista-Meier kommen für Telalović und Stoll in die Partie.

Makridis schirmt die Kugel nach einer Hereingabe von rechts clever mit seinem Körper ab und hebelt den Ball aus dem Lauf knapp übers Tor. So langsam mehren sich die Abschlüsse der Preußen...

Die Ulmer wagen sich langsam wieder öfter nach vorne, sowohl Keller als auch Rösch können sich links im Sechzehner zwar behaupten, aber keine Hereingabe bringen. Der Beginn in diesen zweiten Durchgang ist ausgeglichen, es ist noch nicht abzusehen, in welche Richtung diese Partie gehen wird.

Daniel Scherning nimmt die erste personelle Änderung des Nachmittags vor. Marie übernimmt Rittmüllers Aufgaben auf der rechten Schiene.

Erster guter Vorstoß von Münster in Halbzeit zwei! Paetow geht nach einem Doppelpass mit Amenyido auf die letzten Meter im Fünfer und befördert den Ball danach zum im Abseits stehenden Németh.

Nächster Vorstoß der Franken! Hrgota saugt den Ball im Rückraum an, kann einen Pass aber nicht zu Amenyido weiterleiten. Danach prallt der Ball an den Rücken des Refs und es geht mit Schiedsrichterball weiter.

Beim anschließenden Freistoß findet Ritter mit seiner Flanke in der Mitte Hanslik, der jedoch nicht richtig an das Leder kommt. Der Kopfball ist somit überhaupt kein Problem für Ortag.

Aydın gegen Johansson! Nach Syllas Pass aus dem halblinken Offensivraum dreht sich der Schalker mit der 23 auf dem Rücken und zieht aus 20 Meter mit dem linken Spann ab. Johansson ist schnell unten und pariert in der rechten Ecke zur Seite.

Gelbe Karte für Maurice Krattenmacher (SSV Ulm 1846)
Kleinhansl kann links Richtung Sechzehner marschieren, dann läuft ihm jedoch Krattenmacher in die Hacken. Dafür wird der Ulmer verwarnt.

Da ist die große Chance auf den Ausgleich! Am linken Sechzehnereck setzt sich Keller trickreich gegen Elvedi durch und gibt dann flach an den zweiten Pfosten. In der Mitte verpasst zunächst Stoll, am rechten Fünfmeterraumeck ist jedoch Krattenmacher vollkommen frei. Er befördert das Leder jedoch nicht in den beinahe leeren Kasten, sondern nur an das Außennetz. Was für eine Gelegenheit.

Auch zu Beginn der 2. Halbzeit ist Fürth auffälliger! Gastgeber Münster hofft in Überzahl sogar auf Konter, bleibt aber immer wieder vorzeitig rund um die Mittellinie hängen.

Bulut mit der Direktabnahme! Murkin tankt sich über den linken Flügel an die Grundlinie und flankt in Richtung Elfmeterpunkt. Nachdem Sylla verpasst hat, zieht Bulut aus vollem Lauf mit dem rechten Fuß ab. Er erwischt den Ball nicht richtig; dieser kullert links am Ziel vorbei.

Erste Szene von Srbeny! Der Joker der Spielvereinigung läuft vor dem Preußen-Tor in die Schnittschnelle, kann dem Ball aber nicht ausreichend Druck mitgeben.

Murkin schlägt den Premiereneckball der Partie von der rechten Fahne an das ferne Fünfereck. Dort befördert Nikolaou den Ball per Kopf im hohen Bogen aus der Gefahrenzone.

Mittlerweile gibt es Aufklärung um den Torhütertausch bei Fürth: Körber kann verletzungsbedingt nicht weiterspielen.

Von links geht Kaloč nach Doppelpass mit Kleinhansl in die Mitte und zieht aus 18 Metern halblinker Position ab. Der Schuss ist zwar zentral, jedoch als fieser Aufsetzer gespielt und Ortag muss so etwas unorthodox wegbaggern.

Aus halblinker Position bringt Krattenmacher einen Freistoß an den Elfmeterpunkt, wo sich Hyryläinen in den Ball wirft. Allerdings bekommt er nicht genug Druck hinter den Kopfball, Krahl kann sicher parieren.

Aydıns flaches Anspiel vom rechten Flügel leitet Karaman wunderbar per Hacke zu Sylla weiter, dessen Rechtsschuss der grätschende Ivanov so abfälscht, dass der Ball knapp links am Kasten vorbeisegelt. Wegen einer Abseitsstellung hätte ein Treffer ohnehin nicht gezählt.

Gelbe Karte für Jano ter Horst (Preußen Münster)
Der erste Eintrag auf der Spielnotizkarte im zweiten Durchgang ist eine Verwarnung. Es trifft ter Horst nach einem Foul an Klaus.

Zu Wiederbeginn gibt es an der Seitenlinie viel Bewegung. Bei den Fürthern gibt es überraschenderweise einen Torhüterwechsel mit Schulze für Körber. Dazu ersetzt Srbeny im Sturm Futkeu. Auch die Preußen wechseln zweifach.

Weder Daniel Scherning noch Kees van Wonderen haben in der Pause personelle Änderungen vorgenommen.

Gelbe Karte für Leon Robinson (1. FC Kaiserslautern)
Robinson hält Keller im Mittelfeld taktisch fest. Dafür sieht er eine Gelbe Karte.

Das Spiel läuft wieder. Bei Ulm ersetzt Philipp Maier den bereits verwarnten Ludwig.

Willkommen zurück zum zweiten Durchgang im Eintracht-Stadion! Die im Dezember zweimal in der Fremde bei damaligen Tabellenführern erfolgreichen Königsblauen haben mit den körperlich robusten BTSV ihren Mühen, bringen ihre spielerische Qualität nach durchaus vielversprechenden ersten Minuten kaum auf den Rasen. Braunschweig überzeugt in defensiver Hinsicht auf ganzer Linie, hat aber fast gar keine Wucht im Angriff.

Halbzeitfazit:
Dann ist Pause, Kaiserslautern führt mit 2:1 gegen Ulm. Die Gäste haben forsch begonnen und sind früh in Führung gegangen, erlagen dann aber dem Druck und der Intensität der Roten Teufel. Die Gastgeber haben sich Minute um Minute gesteigert und haben die Partie somit verdient gedreht. Für die Spatzen wird es nun im zweiten Durchgang darum gehen, die durchaus häufigen Ballverluste des FCK besser zu nutzen, Kaiserslautern wiederum wird mit zunehmendem, Spielverlauf sicherlich auf schnelle Gegenstöße setzen. Uns steht ein spannender zweiter Durchgang bevor, bis gleich.

Halbzeitfazit:
Beim Kellerduell zwischen Preußen Münster und Greuther Fürth steht es zur Halbzeit 1:1! Münster legte zunächst mutig und los und belohnte sich bereits in der 10. Minute mit dem frühen 1:0 durch Mees. Danach steigerten sich langsam auch die Franken und erzielten in der 28. Minute per Gießelmann den 1:1-Ausgleich. Kurz darauf führte eine Gelb-Rote-Karte gegen den Fürther Asta zu einem Bruch im Spiel (34.). Münster tut sich seitdem überraschend schwer in der Offensive, während die Spielvereinigung auch zu zehnt weiter nach vorne spielt.

Halbzeitfazit:
0:0 steht es zur rückrundeneröffnenden, bislang höhepunktarmen Samstagspartie zwischen Eintracht Braunschweig und dem FC Schalke 04. Die Gelsenkirchener verzeichneten in der Anfangsphase Ballbesitz- und Feldvorteile, kamen in Sachen Torgefahr aber nicht über einen frühen Mitteldistanzschuss Murkins hinaus (3.). In der Folge bauten die Niedersachsen ihre Anteile leicht aus und sorgten durch eine konzentrierte Arbeit gegen den Ball für ausgeglichene Kräfteverhältnisse, ohne nennenswerte offensive Akzente setzen zu können; ein unplatzierter Kopfball Szabós war der einzige Abschluss auf das Tor (14.). Die beidseitige, auf mangelndes Tempo und Direktheit im Vorwärtsgang beruhende Harmlosigkeit hielt auch in der jüngsten Viertelstunde an. Bis gleich!

Plötzlich haben die Spatzen nochmal Oberwasser. Krattenmacher hat links im Sechzehner eigentlich Zeit und Platz für einen Abschluss, sucht nach kurzem Zögern aber den Passweg in die Mitte. Somit verpufft diese im Ansatz gute Möglichkeit.

Zwei Minuten gibt es noch obendrauf. Vielleicht bekommen wir noch einen Treffer geboten.

Jetzt gibt es doch noch eine Möglichkeit, wieder nach einem Ballverlust im Lauterer Aufbau. Keller schickt Krattenmacher rechts in den Sechzehner, unter Bedrängnis schießt er aus neun Metern halbrechter Position am kurzen Eck vorbei. Krahl wäre aber wohl auch zur Stelle gewesen.

Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 2
Durchgang eins im Eintracht-Stadion soll um 120 Sekunden verlängert werden.

Die Angriffsbemühungen der Gäste laufen inzwischen oft ins Leere, weil die Genauigkeit der Pässe nicht stimmt. Da müssen sie sich ewtas überlegen für den zweiten Durchgang.

Bisher stecken die Fürther die Unterzahl überraschend gut weg. Grund dafür ist das nach wie vor mutige Spiel nach vorne. Von den elf Münsteranern müsste eigentlich mehr kommen...

Gelbe Karte für Christopher Antwi-Adjei (FC Schalke 04)
... an deren Ende sehen die beiden Auslöser Gelbe Karten. Für den Braunschweiger ist es die fünfte in dieser Saison, sodass er in Magdeburg aussetzen wird.

Gelbe Karte für Robert Ivanov (Eintracht Braunschweig)
Ein härterer Zweikampf zwischen Ivanov und Antwi-Adjei löst eine kleine Rudelbildung aus...

Die Gastgeber erarbeiten sich einen Freistoß an der Grundlinie sowie einen Eckstoß, beide bleiben aber folgenlos. Die Ulmer müssen nun schauen, dass sie mit diesem Ergebnis in die Pause kommen, der Druck der Roten Teufel ist doch groß.

Infolge einer Freistoßflanke fällt der Ball an der halbrechten Strafraumkante vor die Füße Tempelmanns. Der will nach der Brustannahme einen Seitfallzieher mit rechts auspacken, wird von diesem aber durch Kamiński abgehalten.

Die Ulmer reagieren. Einen langen Eeinwurf von der linken Seite verlängert Hyryläinen an den Elfmeterpunkt, wo Telalović zum Abschluss kommt. Allerdings misslingt die Direktabnahme etwas und so kann Krahl den Versuch locker aufnehmen. Das hätte auch eine sehr gute Chance werden können.

Passiert noch etwas vor dem Seitenwechsel? Münster muss sich weiter an die neue Spielsituation in Überzahl gewöhnen. Fürth geht dazu zwar mit Tempo ins letzte Drittel, wird dort aber auf dem tiefen Boden zu ungenau.

Nach langer Zeit kombiniert sich S04 mal wieder bis in den Sechzehner! Nach zwei direkten Flachpässen im offensiven Zentrum verlagert Sylla an das rechte Strafraumeck zu Aydın. Der will Karaman per Flanke bedienen, doch die ist zu hoch angesetzt und landet im linken Toraus.

Gelbe Karte für Nils Körber (SpVgg Greuther Fürth)
Auch der Fürther Keeper Körber sieht nun Gelb! Bei Schiri Winter sitzen die Karten heute locker. Wir stehen schon bei vier Gelben und einer Gelb-Roten-Karte.

Mit einem Mann mehr sind die Preußen noch auf der Suche nach der richtigen Heransgehensweise. Risiko oder lieber kontrolliert? Derzeit geht für den Aufsteiger nichts nach vorne.

Gelbe Karte für Marcin Kamiński (FC Schalke 04)
Kamiński kommt im Mittelfeld bei erhöhtem Tempo zu spät gegen Di Michele Sanchez, trifft nur den Gegenspieler. Die dritte Verwarnung in dieser ersten Halbzeit ist fällig.

Seguins Freistoßflanke aus dem linken Mittelfeld verlängert Sylla per Kopf zu Karaman. Der holt am Elfmeterpunkt zu einer Direktabnahme mit dem linken Innenrist aus, doch dieser kann sich Ivanov in den Weg stellen.

Tooor für 1. FC Kaiserslautern, 2:1 durch Filip Kaloč
Ein Traumtor bringt die Gastgeber in Führung. Der Freistoß der Kolbe-Verwarnung verpufft zunächst, Robinson flankt den zweiten Anlauf von halblinks an den Elfmeterpunkt. Dort klärt Ludwig per Kopf, allerdings nur zu Kaloč. Der Lauterer nimmt das Spielgerät aus 18 Metern zentraler Position direkt aus der Luft und hämmert es rechts in den Winkel, Ortag zuckt nicht einmal. Was ein Treffer.

Trotz der Ampelkarte gegen Asta bleiben die Franken erstmal weiter in der Offensive! Hrgota und Klaus sind die Zielspieler, die sich regelmäßig im Rücken der SCP-Abwehr davonschleichen.

Gelbe Karte für Niklas Kolbe (SSV Ulm 1846)
Auf der rechten Seite legt sich Ritter einen Yokota-Pass an Kolbe vorbei und wird dann von dessen langem Bein getroffen. Der Ulmer wird für diese Grätsche verwarnt.

Das Spiel ist enorm intensiv, beide Mannschaften suchen den Weg nach vorne. Vor allem das Aufbauspiel leidet unter dem doch angeschlagenen Rasen, immer wieder sind da haarsträubende Fehler dabei. Der Spannung kann dies aber nichts anhaben.

Gelbe Karte für Sven Köhler (Eintracht Braunschweig)
Köhler verhindert die schnelle Ausführung eines gegnerischen Freistoßes im Mittelfeld. Diese Unsportlichkeit zieht ebenfalls eine Verwarnung nach sich.

Der Platzverweis ist für Fürth ein Schock. Die Gäste kämpften sich immer besser ins Spiel und dezimieren sich nun, nur vier Minuten, nach dem 1:1-Ausgleich selbst.

Kaufmann ist nach Seguins Foul behandelt worden. Er ist zwar wieder auf den Beinen, läuft aber noch nicht wieder ganz rund. Ein Ausfall des Routiniers würde den BTSV zweifellos schmerzen.

Aus zentraler Position 23 Metern vor dem Tor sucht Krattenmacher den Abschluss. Der flache Verusch geht klar links vorbei.

Gelb-Rote Karte für Simon Asta (SpVgg Greuther Fürth)
Jetzt gibt es sogar eine Ampelkarte! Der bereits verwarnte Asta legt auf der rechten Außenbahn Frenkert und fliegt nach 32 Minuten vom Platz. Fürth nur noch zu zehnt!

Das hätte die komplette Wende sein können! Kolbe spielt das Leder im Aufbau direkt zu Yokota, der aus halbrechter Position Hanslik zentral bedient. Der Angreifer kommt aus zwölf Metern frei zum Abschluss, trifft das Spielgerät jedoch nicht richtig und verzieht so klar. Den muss er zumindest Richtung Kasten bringen.

Gelbe Karte für Paul Seguin (FC Schalke 04)
Seguin steigt Kaufmann unweit der Mittellinie von hinten auf den rechten Fuß. Schiedsrichter Florian Lechner ahndet das Vergehen mit der ersten Gelben Karte der Partie. Für Seguin ist es die vierte in der laufenden Saison.

Gelbe Karte für Noel Futkeu (SpVgg Greuther Fürth)
Im Preußenstadion bleibt es weiter bunt! Nach einem Schieben gegen Klaus wird Hendrix verwarnt. Fufkeu reklamiert dabei zu wild vor dem Schiri und sieht ebenfalls Gelb.

Den anschließenden Freistoß aus 30 Metern zentraler Position haut Ritter in die Mauer. Der anschließende Flankenversuch landet bei Ortag.

Gelbe Karte für Jorrit Hendrix (Preußen Münster)

Karaman esrstmals im Mittelpunkt! Der Kapitän nimmt ein hohes Anspiel in der halbrechten Offensivspur mit der Brust an, dreht sich und zieht aus 23 Metern mit dem rechten Spann ab. Der Ball rauscht gut einen Meter über den rechten Winkel hinweg.

Gelbe Karte für Andreas Ludwig (SSV Ulm 1846)
In der eigenen Hälfte kommt Ludwig etwas zu spät gegen Ritter und trifft diesen am Schienbein. Dafür sieht er die erste Gelbe Karte der Partie.

Derweil haben Ulm und Münster jeweils den Ausgleich kassiert, sodass sich Braunschweigs Lage im Tabellenkeller etwas entspannt. Mit einer Führung würde der BTSV auf einen Punkt an das rettende Ufer heranrücken.

Tooor für SpVgg Greuther Fürth, 1:1 durch Niko Gießelmann
Hier kommt der Ausgleich! Klaus zieht einen Freistoß von rechts per Aufsetzer in die Gefahrenzone. Der Ball rutscht zu Gießelmann durch, der im Sprung sehenswert mit der Innenseite trifft!

Münster will das Spiel nun kontrollieren und sammelt mehr Ballbesitz. Mittlerweile sind aber auch die Fürther auf Betriebstemperatur. Vor allem Fufkeu und Klaus warten vorn auf Konter und lange Pässe.

Was ist das für eine Partie? Kleinhansl spielt den Ball im Aufbau direkt zu Telalović, der aus 18 Metern halbrechter Position zum Schuss kommt. Der Versuch wird noch abgefälscht und fällt somit gefährlich runter, doch Krahl ist zur Stelle und kann mit einer guten Parade klären. Die anschließende Ecke bringt dann keine Gefahr.

Antwi-Adjei tankt sich auf der linken Strafraumseite an die Grundlinie. Er passt flach und hart an die Fünferkante. Sylla kann das Anspiel zwar zunächst annehmen, wird dann aber sauber durch Bičakčić ausgebremst.

Abseitstor von Münster! Bei einem Freistoß von der linken Seite rennt Amenyido frei vors Tor, steht dabei aber gleich mehrere Meter in der verbotenen Zone. Der SCP-Stürmer trifft und wird schon vor dem Jubel vom Abseitspfiff gestoppt.

Tooor für 1. FC Kaiserslautern, 1:1 durch Marlon Ritter
Die Druckphase bringt den Ausgleich. Eigentlich kontert Ulm, doch Krattenmacher verliert den Ball im gegnerischen Sechzehner und dann geht es enorm schnell. Hanslik schickt Ritter von halblinks mit einem tollen Lupfer auf die Reise, der Kapitän nimmt das Spielgerät technisch hochwertig mit und taucht somit alleine vor Ortag auf. Aus 14 Metern jagd er das Leder flach unten links rein, der Ulmer Keeper ist ohne Chance.

Die Gäste profitieren von der passiven Phase der Preußn und erspielen sich mehr Abschlüsse. Bansé findet auf der linken Seite eine freie Lücke und schiebt den Ball mit einem Flachschuss rechts vorbei.

An der rechten Grundlinie setzt sich Yokota mit einem feinen Lupfer gegen Rösch durch. Die anschließende flache Hereingabe kann von Strompf bereinigt werden.

Nach einem zurückhaltenden Beginn ist Braunschweig mittlerweile sehr präsent im Mittelfeld und hält den Ball fast durchgängig fern vom eigenen Kasten. Köhler und Tempelmann arbeiten im Zentrum sehr wirksam.

Ortag muss eingreifen! Jetzt kann Kaiserslautern mal schnell umschalten, Yokota behauptet sich links am Sechzehner und schließt dann aus 16 Metern ab. Der Versuch dreht sich Richtung langes Eck, doch der Ulmer Keeper streckt sich und kann parieren.

Die anschließende Ecke kann nicht richtig geklärt werden, aus der zweiten Reihe schließt Kleinhansl ab. Der Schuss geht klar rechts vorbei, aber der Druck kann nun etwas erhöht werden.

Seguin schickt Antwi-Adjei aus dem Mittelfeld mit einem hohen Anspiel auf die rechte Strafraumseite. Der Ex-Bochumer tritt auf den Ball und will links an Abwehrmann Ivanov vorbei, doch der stoppt ihn auf faire Art und Weise.

Ein langer Ball findet links im Sechzehner Hanslik, weil sich Reichert etwas verschätzt. Der Lauterer gibt sofort flach an den zweiten Pfosten, wo Yokota lauert, Kolbe hat aber aufgepasst und klärt.

Nach den ersten Annäherungen der Franken sichert Münster das knappe 1:0 mehr ab. Die Hausherren schiebn sich den Ball hinten in den eigenen Reihen umher.

Achtung! Futkeu läuft der SCP-Abwehr bei einem Steilpass davon und visiert gegen den herausstürmenden Schenk die kurze Ecke an. Der Ball geht knapp neben dem Alu gegen das Tornetz!

Die Gäste sind wirklich gut im Spiel, der FCK leistet sich im Mittelfeld einfache Fehler, die sofort zu Kontern führen. Noch konnten die Roten Teufel außer des frühen Fehlers von Ortag nicht gefährlich nach vorne kommen.

Die Zwischenergebnisse der Parallelspiele schmecken den BTSV-Anhängern überhaupt nicht, denn mit Ulm (in Kaiserslautern) und Münster (gegen Fürth) liegen zwei Kellerkonkurrenten bereits jeweils mit 1:0 vorne. Rang 15 der Live-Tabelle ist aktuell fünf Punkte entfernt.

Die Spielvereinigung will schnell antworten! Nach einer unübersichtlichen Situation im SCP-Strafraum kickt Hrgota den Ball etwas zu kraftlos in die Arme von Schenk.

Beinahe der zweite Treffer! Erneut macht es Krattenmacher gut, so kommt links Rösch zum Abschluss. Der Versuch wird noch geblockt, im zweiten Anlauf kann er jedoch rüberlegen zu Telalović. Dessen Schuss aus 14 Metern zentraler Position wird unangenehm von Heuer abgefälscht, Krahl war unterwegs in die andere Ecke, bekommt aber gerade noch die Hand an das Spielgerät und kann abwehren.

Szabó mit dem Kopf! Kaufmann flankt von der rechten Außenbahn erneut ohne Gegenwehr nach innen. Szabó nickt aus zentralen zwölf Metern wuchtig, aber unplatziert in Richtung Gästegehäuse. S04-Schlussmann Heekeren packt scher zu.

Der Treffer wird nochmal auf Abseits geprüft, bleibt aber gültig. Preußen belohnt sich für die mutige Anfangsphase!

Reichert gewinnt defensiv den Ball gegen Kleinhansl und dann geht es schnell. Krattenmacher marschiert weit durch die Lauterer Hälfte, bekommt im Fallen das Leder nach links zu Keller rüber. Dessen Schuss aus 18 Metern halblinker Position geht klar rechts vorbei, Krahl muss nicht eingreifen.

Kaufmann schlägt nach Verlagerung Szabós vom rechten Flügel einen ersten Flugball in den Sechzehner. Philippe bringt am Elfmeterpunkt in Bedrängnis zwar einen Kopfball zustande, doch der ist unkontrolliert und segelt weit rechts am Ziel vorbei.

Der FCK übernimmt nun den Ball, wird von den Spatzen ab der Mittellinie erwartet. Kaloč hat mal eine gute Idee in der gegnersichen Hälfte, doch das Ganze ist zu ungenau. Ulm setzt sichtlich auf Konter.

Tooor für Preußen Münster, 1:0 durch Joshua Mees
Münster führt! Der SCP kontert nach dem ersten Abschluss der Gäste und trifft, weil die Fürther im Rückwärtsgang noch nicht sortiert sind. Mees geht nach einer Flanke von ter Horst hoch und köpft aus sechs Metern ein!

Die Spielvreinigung ist noch nicht so schwungvoll. Klaus nimmt nun mal Tempo im Rückraum auf und wird von Hendrix sofort gefoult. Die Anfangsphase ist gerprägt von vielen intensiven Zweikämpfen.

Beide Fanlager machen hier von Anfang an mächtig Stimmung, es gab auf beiden Seiten auch eine beeindruckende Choregraphie. Aktuell haben die Ulmer Anhänger mehr zu lachen, diese frühe Führung ist natürlich wie gemalt.

Nach einem Kurzpass Karamans dribbelt Antwi-Adjei von der linken Außenbahn nach innen und probiert sich vom Strafraumeck mit einem rechten Spannschuss. Mit diesem bleibt er am grätschenden Rittmüller hängen.

Gelbe Karte für Lukas Frenkert (Preußen Münster)
Nächste Gelbe! Frenkert umklammert Futkeu und bringt den Fürther mit einem Tritt zu Fall.

Münster schnuppert am 1:0! Die Hausherren legen mutig los und haben nun die erste dicke Chance. Nach einem Freistoß muss Fürth-Keeper Körber erneut im Strafraum mit den Fäusten ran. Der Abraller landet bei Amenyido, der am linken Pfosten aber zu überrascht ist und rechts vorbeischießt.

Königsblau ist gewillt, das Heft des Handelns von Anfang an in die Hand zu nehmen. Der Ball rollt bereits wieder ganz flüssig durch die Reihen der van-Wonderen-Auswahl.

Tooor für SSV Ulm 1846, 0:1 durch Philipp Strompf
Und die anschließende Ecke bringt die frühe Führung für die Gäste. Von links wird der Standard von Ludwig fast flach an den ersten Pfosten gebracht, wo Kaloč unglücklich eine Bogenlampe daraus macht. Am zweiten Pfosten setzt sich im Getümmel dann Strompf per Kopf durch und netzt aus vier Metern ein, Krahl konnte nicht rechtzeitig eingreifen.

Auch Ulm ist gleich gut drin. Krattenmacher sammelt einen zweiten Ball auf, setzt sich zentral vor dem Strafraum gegen Heuer durch und zieht aus 17 Metern ab. Krahl kann den zentralen Versuch über die Latte lenken.

Gelbe Karte für Simon Asta (SpVgg Greuther Fürth)
Kurz danach sieht Asta die erste Gelbe Karte der Partie. Grund ist ein zu spätes Einsteigen gegen Kirkeskov.

Die Ecke bringt den Preußen erstmal nichts ein. Danach hebelt Kirkeskov aber eine scharfe Flanke von rechts in den Fünfer. Körber im Gäste-Tor boxt den Ball mit einer Hand weg.

Nach zwei Minuten erarbeiten sich die Hausherren ihre erste Ecke. Ein Hereingabe von Frenkert wird von der Fürther Abwehr ins Toraus geklärt.

Der erste Abschluss gehört dem Gast! Murkin taucht in der halblinken Spur unmittelbar vor der letzten gegnerischen Linie auf und visiert mit dem linken Spann die flache rechte Ecke an. Der Versuch des Engländers verfehlt den Kasten um etwa einen Meter.

Es wird gleich mal knifflig, Ortag spielt einen ganz schlimmen Ball im Aufbau außerhalb seines Strafraums. Ritter zeiht sofort aus 30 Metern ab, bekommt jedoch nicht genug Druck dahinter, so kann Reichert locker vor der Linie das Spielgerät aufsammeln. Ohnehin wäre der Versuch wohl daneben gegangen.

Dann rollt der Ball auch schon. Kaiserslautern hat angestoßen.

Und wir gehen rein! Schiri Nicolas Winter pfeift an und lässt die Preußen anstoßen. Münster spielt in Weiß, Fürth gastiert komplett in Schwarz.

Braunschweig gegen Schalke – auf geht's im Eintracht-Stadion!

Die Teams betreten in diesem Augenblick zusammen mit Schiedsrichter Michael Bacher den Rasen. In wenigen Minuten kann das Spiel beginnen.

Soeben haben die 22 Spieler den Rasen betreten.

Im Hinspiel ging Ulm durch einen Treffer von Higl, der heute nicht mitwirken kann, in Führung. Innerhalb von sechs Minuten drehte der FCK dann jedoch die Partie im zweiten Durchgang, ein Elfmeter von Tomiak, der wie angesprochen inzwischen für Hannover aufläuft, sowie ein Treffer von Opoku brachten Kaiserslautern die drei Punkte. Kann der SSV sich heute dafür revanchieren und die Überraschung schaffen? Wir dürfen gespannt sein.

Bei den Preußen feiert Abwehrspieler Scherder sein Debüt, der den gesperrten Koulis vertritt. Münsters einziger Neuzugang David Kinsombi sitzt zunächst als Joker auf der Bank.

In der Startelf der Fürther gibt es heute ein neues Gesicht: Felix Klaus ist zurück am Ronhof und kommt von Fortuna Düsseldorf. Außerdem absolviert Torhüter Nils Körber sein Debüt.

Denn die Ulmer kämpfen mit ganz anderen Problemen. Mit 14 Punkten steht man auf dem 16 Tabellenrang, trägt dabei eine Sieglos-Serie von inzwischen zehn Partien mit sich rum. Das große Problem der Gäste ist dabei die Offensive, denn mit nur 16 Treffern stellt man die geteilte zweitschlechteste Angriffsreihe der Liga. Auch deshalb wurde mit Batista Meier aus Dresden nachgelegt, der hier für Belebung sorgen soll. Das große Prunkstück der Spatzen ist die bärenstarke Defensive, auf die man sich auch heute am Betzenberg verlassen will.

Auch Greuther Fürth freut sich auf den Rückrunden-Auftakt und arbeitete in der Winterpause intensiv in der Heimat. Statt eines Trainingslagers, gab es unter anderem einen 3:2-Sieg im Testspiel gegen 1860 München. „Wir sind gut ins neue Jahr reingekommen. Es geht darum, dass wir als Mannschaft diese Ausstrahlung bekommen, jedes Spiel gewinnen zu wollen“, sagte Trainer Jan Siewert.

Bei den Gelsenkirchenern, die das Hinspiel Anfang August durch die Tore Mohrs (9.), Syllas (25., 82.) und Karamans (73., 83.) mit 5:1 für sich entschieden und die unter der Woche mit dem zuletzt vertragslosen Karius (bis Sommer Newcastle United FC) einen Ersatztorhüter in ihre Mannschaft holten, stellt Coach Kees van Wonderen nach dem 4:1-Auswärtssieg bei der SV 07 Elversberg einmal um. Seguin nimmt den Platz des nach einer Knie-OP ausfallenden Bachmann ein.

Auf Seiten der Niedersachsen, die elf ihrer 13 Punkte vor eigenem Publikum einfuhren und die in der Winterpause mit Rückkehrer Hoffmann und Tempelmann zwei Spieler auf Leihbasis von ihrem heutigen Widersacher verpflichteten, hat Trainer Daniel Scherning im Vergleich zur 0:1-Auswärtsniederlage beim 1. FC Nürnberg drei personelle Änderungen vorgenommen. Anstelle von Ba, Marie (beide auf der Bank) und Conteh (Gelb-Rot-Sperre) beginnen Rittmüller, Tempelmann und Szabó.

Wohin geht die Reise für Kaiserslautern? Mit Platz neun ist man in die Winterpause gegangen, der Rückstand auf den Relegationsplatz für die Bundesliga beträgt jedoch nur drei Zähler, die Roten Teufel sind also mittendrin im engen Aufstiegsrennen. Allerdings gab es zum Ende der Hinrunde zwei Niederlagen gegen direkte Konkurrenten, 1:5 gegen Darmstadt und 0:1 gegen Köln waren die Ergebnisse. Dazu wurde mit Tomiak eine echte Stütze abgegeben, die laut Trainer Anfang jedoch noch ersetzt werden soll. Heute ist man trotz dieser leichten Turbulenzen natürlich großer Favorit.

Der FC Schalke 04 hat eine wechselhafte Hinrunde hinter sich, aus die er mit einem guten Gefühl hervorgegangen ist. Hatten die Königsblauen nach der 0:3-Heimniederlage gegen den 1. FC Kaiserslautern Ende November nur einen Punkt Vorsprung auf die Abstiegszone gehabt, zogen sie aus ihren Dezemberspielen beim SC Paderborn 07 (4:2), gegen Fortuna Düsseldorf (1:1) und bei der SV 07 Elversberg (4:1) beachtliche sieben Zähler und stellten damit doch noch den Anschluss an das Tabellenmittelfeld her.

Nach der Hinrunde ist bei Aufsteiger Preußen Münster noch alles im Soll: Der SCP punktete in zehn von 17 Spielen und steht als Tabellen-15. über dem Strich. Heute will die Mannschaft von Trainer Sascha Hildmann den Abstand zu den Fürthern verkleinern, die mit vier Punkten Vorsprung auf Münster die Grenze zu den abstiegsgefährdeten Klubs bilden.

Eintracht Braunschweig hat die Winterpause auf dem vorletzten Tabellenplatz verbracht. Für diese enttäuschende Zwischenbilanz sind vor allem Durststrecken zu Beginn und zum Ende der Hinrunde verantwortlich. So starteten die Blau-Gelben mit vier Niederlagen in die Saison und konnten keines der jüngsten fünf Spiele gewinnen – lediglich die Phase zwischen dem fünften und dem 12. Spieltag, in der zwölf der 13 Punkte geholt wurden, hält den BTSV in Sichtweite zum rettenden Ufer, das aktuell drei Zähler entfernt ist.

Zu Beginn wollen wir einen Blick auf die Aufstellungen werfen. Bei Kaiserslautern beruft Trainer Markus Anfang mit Kleinhansl, Ritter, Kaloc und Robinson, mit seinem Startelfdebüt, vier Neue im Vergleich zum letzten Spiel vor der Winterpause in die Anfangself. Für sie müssen Aremu, Tomiak, Wekesser und Mause weichen. Redondo, Spahic und Toure sind noch verletzt, Tomiak wurde kurzfristig an Hannover abgegeben. Ache ist dafür zurück und kann immerhin im Kader stehen. Auf der anderen Seite rotiert auch Ulm-Coach Thomas Wörle. Ludwig und Stoll ersetzen Philipp Maier und den gelbgesperrten Chessa in der Anfangsformation. Neben Chessa fehlt auch der verletzte Higl.