Live-Konferenz | Fußball 2. Bundesliga: Live-Konferenz - 13. Spieltag - 2024/2025 | Sportschau.de | Live und Ergebnisse

Fazit:
Der 1. FC Kaiserslautern feiert den ersten Heimsieg der Saison und bezwingt den SC Paderborn mit 3:0 auf dem Betzenberg. Nach dem sehr glücklichen Treffer zum 1:0 gab sich die Mannschaft von Markus Anfang durchweg kämpferisch und schmiss sich in jede Situation regelrecht hinein. Am Ende nutzte man seine Chancen wesentlich effizienter und legte den zweiten und dritten Treffer kurz vor dem Ende nach. Auch wenn der SCP spielerisch klar überlegen war, ist der Sieg nicht gänzlich unverdient für die roten Teufel. Dahingegen fällt das Ergebnis mit einem Unterschied von drei Toren deutlich zu hoch aus. Für die Pfälzer geht es nächste Woche zum Spitzenreiter nach Düsseldorf. Der SC Paderborn ist erneut auswärts unterwegs und muss gegen den 1. FC Köln antreten.

Nach dem anschließenden Freistoß ist die Partie auch vorbei.

Gelb-Rote Karte für Laurin Curda (SC Paderborn 07)

Gelbe Karte für Tobias Raschl (1. FC Kaiserslautern)

In den letzten Momenten gibt es eine kleine Rudelbildung, die von Raschl und Curda ausgegangen ist. Beide kassieren Gelb.

Die Partie ist durch und der 1. FC Kaiserslautern steht vor dem ersten Heimsieg der aktuellen Spielzeit. Für den SC Paderborn gibt es demzufolge auch die erste Niederlage zu verkraften.

Tooor für 1. FC Kaiserslautern, 3:0 durch Marlon Ritter
Der Betzenberg bebt! Marlon Ritter wird von Daisuke Yokota bedient. Ritter kann sich die Kugel einmal vorlegen und zieht bedacht aus 20 Metern ab. Sein Schuss aus zentraler Position fliegt an allen vorbei und schlägt in der Nähe des rechten Pfostens ein.

Tooor für 1. FC Kaiserslautern, 2:0 durch Luca Sirch
Das dürfte die Entscheidung sein! Ritter zieht von der rechten Seite in den Strafraum und legt in die Mitte ab. Dort versucht es Hanslik im Fünfmeterraum mit der Hacke. Boevink pariert die Chance, allerdings fällt die Kugel direkt vor die Füße von Sirch. Der knallt das Leder aus kurzer Distanz ins Glück!

Grimaldi hat den Ausgleich auf dem Schlappen! Aus dem rechten Halbfeld gibt Anton Bäuerle eine scharfe Flanke auf den zweiten Pfosten, von wo Obermair den Ball in den Rückraum legt. Am Elfmeterpunkt wartet Adriano Grimaldi und zieht direkt mit seinem starken rechten Fuß ab. Sein Abschluss wird noch leicht abgefälscht, sodass das Leder knapp rechts am Pfosten vorbeifliegt.

Auf der anderen Seite wird Kleinhansl auf der linken Seite von Tachie bedient. Sein Schuss aus rund 27 Metern geht rund einen Meter links am Tor vorbei.

Nach einer Ecke von der rechten Seite kommt Laurin Curda völlig überraschend hinter dem zweiten Pfosten rund vier Meter vor dem Tor ans Leder. Der Verteidiger ist jedoch nicht schnell genug mit seiner Reaktion, sodass der Ball von seinem linken Schienbein ins Aus prallt.

Nach einem Zweikampf an der eigenen Grundlinie zeigt Jannis Heuer an, dass es für ihn nicht weitergeht.

Nach einem Foul rund 32 Meter vor dem Tor schnappt sich Marlon Ritter das Leder. Mit einem Anlauf von vier Schritten zimmert der Mittelfeldspieler den Ball direkt aufs Tor. Die Pille flattert hin und her und fliegt am Ende zentral knapp über den Kasten.

Gelbe Karte für Luca Herrmann (SC Paderborn 07)
Herrmann verspringt erst der Ball, ehe er Kleinhansl auf den Fuß tritt. Die Gelbe Karte ist völlig berechtigt.

Es ist nur noch ein Spiel auf ein Tor. Die Ostwestfalen bauen hohen Druck auf und schnüren die Gastgeber im eigenen Sechzehner fest. Bisher fehlt nur noch der letzte entscheidende Pass oder ein präziser Abschluss aus der Distanz.

Filip Bilbija spielt aus dem Zentrum nach rechts raus auf Adriano Grimaldi. Der blickt einmal hoch und flankt butterweich in die Mitte. Dort lauert wieder Bilbija, der ans rechte Lattenkreuz aus sieben Metern köpft. Krahl fliegt unterdessen am Ball komplett vorbei und trifft nur den Gegenspieler. Hempel hat dies wohl nicht wahrgenommen und es geht mit Abstoß weiter. Allerdings wird die Situation auch nicht mehr überprüft. Glück für die Hausherren.

Sven Michel und Koen Kostons haben viele Meter gemacht und verlassen den Platz. Sie werden durch Adriano Grimaldi und Ilyas Ansah ersetzt. Diese Wechsel sind positionsgetreu.

Der Druck der Gäste nimmt weiter zu. Felix Götze macht sich auf den Weg nach vorne und kommt nach einem Doppelpass zum Abschluss. Sein Schuss vom Elfmeterpunkt wird jedoch noch im letzten Augenblick geblockt. Daraufhin können die Lauterer die Situation klären.

Der Betzenberg merkt, dass der 1. FCK Unterstützung benötigt, und so hallt es "FCK" durch das Fritz-Walter-Stadion.

Der SC Paderborn übernimmt mit jeder Minute mehr die Spielkontrolle und schnürt die Hausherren am eigenen Sechzehner ein. Unterdessen sitzt Zimmer mit Schmerzen auf dem Rasen, und für ihn wird es nicht weitergehen.

Koen Kostons wird links die Linie heruntergeschickt. Der Paderborner erläuft den Ball und nimmt sofort den Kopf hoch. Sein scharfer und flacher Pass in die Mitte wird am ersten Pfosten von Klaas entgegengenommen. Sein Schuss aus elf Metern fliegt knapp rechts über das Lattenkreuz. Krahl kann dem Abschluss nur hinterhergucken.

Luca Herrmann kommt 20 Meter vor dem Kasten in zentraler Position an das Leder. Er legt sich die Kugel auf den etwas schwächeren linken Fuß und zieht mit dem Spann ab. Sein flacher und harter Schuss kann jedoch Julian Krahl ohne Probleme festhalten.

Beide Mannschaften versuchen, das Mittelfeld mit hohen Bällen zu überspielen, sodass die Offensivspieler sehr viel unterwegs sind. So muss Krahl seinen Sechzehner verlassen und klären, sonst wäre Michel alleine auf ihn zugelaufen.

Laurin Curda bekommt kurz vor der Mittellinie in Ballbesitz und hat viel freien Raum vor sich. Er läuft rund 30 Meter, ehe er sich für den Abschluss entscheidet. Sein flacher Schuss aus 20 Metern wird jedoch nach wenigen Metern geblockt.

Beide Teams sind noch sehr unsauber in den Offensivaktionen, sodass potenzielle Gelegenheiten nicht ausgespielt werden können. Im Gegensatz zur ersten Hälfte kommt Lautern jedoch viel häufiger bereits an und in den Sechzehner des SCP.

Nach einem langen Abschlag von Krahl kommt Ache kurz hinter der Mittellinie an den Ball und treibt das Leder einige Meter weiter nach vorne. Kurz vor dem Sechzehner legt er links auf Hanslik heraus, der aus 18 Metern mit links abzieht. Sein Schuss hoppelt über den grünen Rasen und rollt knapp drei Meter rechts am Pfosten vorbei.

Trotz des Fehlers, der zum 1:0 führte, wird Boevink auch weiterhin beim Spielaufbau mit einbezogen. Auch wenn er unter Druck gesetzt wird, behält er die Nerven und spielt einen flachen Pass zum Mitspieler, statt die Pille unkontrolliert wegzuschlagen.

Ohne Wechsel geht es in die zweite Halbzeit.

Halbzeitfazit:
Mit einer sehr glücklichen 1:0-Führung geht der 1. FC Kaiserslautern gegen den SC Paderborn in die Halbzeitpause. Obwohl die Ostwestfalen spielbestimmend waren, konnte sich das Team von Łukasz Kwasniok nur sehr wenig Torchancen herausspielen. Auf der anderen Seite waren die Hausherren noch schwächer und hatten keine eigene Gelegenheit, abgesehen von dem Führungstreffer in der 30. Minute, der stark von einem Platzfehler begünstigt wurde. Ansonsten dürften beide Trainer mit den jeweiligen Defensivleistungen zufrieden sein. Die Offensivabteilungen hingegen lassen jedoch noch viel Raum für Verbesserungen. Es bleibt abzuwarten, welche Worte Anfang und Kwasniok in ihren Halbzeitansprachen finden werden.

Trotz einiger Unterbrechungen gibt es lediglich eine Minute Nachspielzeit. Paderborn versucht es noch einmal hoch und weit. Die Hausherren haben damit kein Problem und klären das Leder aus der eigenen Hälfte. Damit endet die erste Halbzeit.

Paderborn hat weiterhin Probleme, sich bis in den Sechzehner zu kombinieren, sodass es weiterhin hohe und weite Bälle regeln sollen.

Sirch wird 25 Meter vor dem Tor der Paderborner gefoult. Den fälligen Freistoß führt er selbst aus und schlenzt flach um die Mauer herum. Pelle Boevink hat keine Probleme und fasst sicher zu.

Der Druck der Ostwestfalen wird größer und die Lauterer können sich kaum noch aus der eigenen Hälfte befreien. Kostons wird von Götze bis an die Grundlinie geschickt, der das Leder in den Rücken der Abwehr legt. Dort ist es Klaas, der die Kugel aus zehn Metern und einer zentralen Position übers Tor setzt. Im Anschluss hebt der Schiedsrichterassistent die Fahne, sodass ein vermeintliches Tor sowieso nicht gezählt hätte.

Nahezu aus dem Nichts kommt Obermair zu einer Riesenchance. Über rechts wird der Ball in die Mitte gespielt, wo Sven Michel das Leder mehrere Meter nach vorne treibt. Daraufhin sieht er auf der linken Seite den mitgelaufenen Mitspieler. Obermair legt sich das Leder noch einmal vor, ehe er abzieht. Sein Schuss aus 13 Metern wird im allerletzten Moment noch von Sirch zum Eckball abgefälscht. Daraus entsteht jedoch keine Torgefahr.

Gelbe Karte für Laurin Curda (SC Paderborn 07)
Curda verliert knapp hinter der Mittellinie das Leder im Zweikampf gegen Hanslik und er zieht sofort das Foul. Auch hierfür zeigt Hempel eine Verwarnung.

Gelbe Karte für Filip Kaloč (1. FC Kaiserslautern)
Nach einem einfachen Foulspiel verzögert Kaloč das Spiel, indem er sich vor den Ball stellt. Das sieht Hempel überhaupt nicht gerne und zeigt ihm energisch die Gelbe Karte.

Daisuke Yokota treibt die Kugel nach einem Fehlpass von Castaneda nach vorne. Er geht halbrechts bis an die Sechzehnerkante und zieht von dort in Richtung Mitte, wo er im letzten Augenblick vor dem Abschluss gestoppt wird.

Ein Platzfehler sorgt also für den Führungstreffer der Hausherren. Bisher haben die roten Teufel nur selten den Weg nach vorne gefunden.

Tooor für 1. FC Kaiserslautern, 1:0 durch Ragnar Ache
Pelle Boevink verursacht das 1:0 selbst! Die Paderborner wollen über den Torhüter das Spiel aufbauen, der von Ache angelaufen wird. Als er das Leder zurückziehen möchte, fällt das Leder in ein kleines Loch, sodass ihm die Kugel verspringt. Ache sprintet dazwischen und nimmt Boevink die Pille ab. Aus zehn Metern kann er ganz entspannt und ohne Probleme einschieben. Eine sehr unglückliche Situation für den Torhüter der Ostwestfalen.

Paderborn ist weiterhin leicht spielbestimmend, ohne dabei größere Torchancen zu kreieren. Dennoch hat das Team von Kwasniok zu 63 Prozent den Ball in den eigenen Reihen.

Glück für Pelle Boevink! Daniel Hanslik leitet einen Pass weiter und schickt Ragnar Ache auf die Reise. Pelle Boevink verlässt seinen Strafraum und trifft weit außerhalb seiner Komfortzone den Angreifer am Bein. Glück für ihn, dass Hanslik vorher im Abseits stand, sodass die Szene abgepfiffen wurde. Ansonsten hätte sich der Torhüter des SCP für heute verabschiedet.

Gelbe Karte für Afeez Aremu (1. FC Kaiserslautern)
Nun ist es dann doch passiert. Aremu zupft am Trikot seines Gegenspielers und unterbindet damit ein schnelles Umschaltspiel. Das führt zur ersten Gelben Karte der Partie.

Beide Teams leisten sich immer wieder leichte Ballverluste, die jedoch nicht ausgenutzt werden können.

Paderborn kommt wieder mit einem langen und hohen Ball in den Strafraum, wo eine unübersichtliche Situation entsteht. Sebastian Klaas dreht nach links ab und lässt sich fallen, als Elvedi das Leder klären möchte. Schiedsrichter Hempel zeigt direkt an, dass es kein Elfmeter ist. Ohne Überprüfung geht es auch weiter.

Bisher sind die Ostwestfalen etwas aktiver als die Hausherren, ohne dabei jedoch wirklich zwingend zu werden. Kaiserslautern macht die Räume um den eigenen Sechzehner sehr eng, sodass ein Durchkommen nur äußerst schwierig zu realisieren ist.

Nach einem langen Ball von der Mittellinie in den Strafraum legt Filip Bilbija die Kugel an die Strafraumkante ab, wo Klaas herangestürmt kommt. Der Mittelfeldspieler setzt zum Schlenzer aus halblinker Position an. Sein Abschluss geht jedoch mehrere Meter rechts am Kasten vorbei.

Kaiserslautern wird mutiger und spielt über die rechte Seite. Yokota zieht bis auf die Grundlinie und möchte eine Hereingabe in die Mitte bringen. Diese wird jedoch zur Ecke geblockt, die keine Gefahr einbringt.

Nach einer Ecke von Obermair von der linken Seite kommt am zweiten Pfosten Brackelmann zum Kopfball. Sein Abschlussversuch fliegt in Richtung des linken Pfostens, jedoch in einer Bogenlampe. Krahl ist wachsam und pflückt die Pille deutlich vor der Linie aus der Luft.

Es bleibt dabei, dass die Begegnung sehr ruppig ist. Afeez Aremu kommt einen Schritt zu spät und räumt seinen Gegenspieler ab. Schiedsrichter Hempel ist großzügig und zeigt dafür keine Karte.

Die Ostwestfalen kommen immer besser in die Partie und haben mehr Ballbesitz als die Gastgeber. Die Lauterer wollen nun über körperliche Härte ins Spiel finden und gehen hart in die Zweikämpfe. Dadurch gibt es immer wieder kurze Unterbrechungen.

Laurin Curda flankt aus dem rechten Halbfeld zwischen den Elfmeterpunkt und den Fünfmeterraum. Krahl verlässt die Linie und faustet das Leder weit weg. Dabei kracht der Keeper mit Sven Michel zusammen, der einige Momente liegenbleibt. Nach einer kurzen Unterbrechung geht es für ihn jedoch weiter.

Auch der SCP bekommt sehr früh in der Partie einen Eckstoß zugesprochen. Raphael Obermair tritt die Ecke von der linken Seite mit Rechts und zieht die Standardsituation direkt aufs Tor. Krahl lässt sich jedoch nicht überraschen und fängt das Leder sicher ab. Der Schlussmann der roten Teufel macht das Spiel schnell und schickt Kaloč mit einem weiten Abwurf auf die Reise, der jedoch im Zweikampf zu hart agiert, und somit wird die Aktion zurückgepfiffen.

In der Anfangsphase bekommt Kaiserslautern einen Freistoß in der Nähe der linken Seitenauslinie zugesprochen. Den fälligen Freistoß tritt Luca Sirch. Aus rund 27 Metern schießt er rotzfrech einfach direkt aufs Tor. Pelle Boevink ist nicht ganz sauber und kann den Abschluss nur zur Ecke klären, die jedoch keine weitere Gefahr bringt.

Die Gäste stoßen an und agieren in dunkelblauen Trikots. Die Hausherren sind wie üblich in Rot unterwegs.

Dieses Vorhaben unterstrich auch Markus Anfang auf der Pressekonferenz. "Paderborn hat noch kein Spiel verloren. Sie sind grundsätzlich gut aufgestellt. Aber das sind wir auch. Es wird schwer, klar, aber wir haben zu Hause gute Leistungen gezeigt und sind mit den Fans im Rücken in der Lage, das Spiel für uns zu entscheiden", gab sich der Trainer der roten Teufel kämpferisch. Sein Gegenüber, Łukasz Kwasniok, ordnete die Partie schwierig ein: "Kaiserslautern ist insbesondere aufgrund der jüngsten Ergebnisse sehr gefährlich, sie werden aggressiv gegen den Ball arbeiten."

Die roten Teufel sind sehr stark in die Saison gestartet und holten aus den ersten drei Spielen sieben Zähler. Seither ist die Punktausbeute deutlich zurückgegangen und das Team von Markus Anfang hat in den letzten fünf Partien lediglich zwei Unentschieden sammeln können. Somit wartet man seit dem 24. August, als man 1:0 gegen Preußen Münster gewinnen konnte, auf einen Sieg in der Pfalz. Mit neun Punkten nehmen die Lauterer Platz zwölf ein und der Vorsprung auf den Relegationsplatz ist auf zwei Zähler in der Zwischenzeit geschmolzen. Gegen die bisher ungeschlagenen Paderborner (vier Siege und vier Unentschieden) wollen die Hausherren den Wendepunkt schaffen.

Nachdem Fortuna Düsseldorf am Nachmittag souverän mit 3:0 gegen Jahn Regensburg gewonnen hat und auch Hannover 96 die Partie gegen den FC Schalke 04 (1:0) für sich entscheiden konnte, liegt der Druck auf Seiten der Ostwestfalen. Sofern man weiterhin an Tabellenführer Düsseldorf dranbleiben möchte, zählt nur ein Sieg am Betzenberg. Ansonsten rutscht der SCP in die größere Menge von Vereinen ab, die im direkten Duell miteinander um die weiteren Aufstiegsplätze stehen. Aktuell liegen lediglich zwei Punkte zwischen dem Tabellenzweiten, 1. FC Magdeburg, und dem Siebten, Hertha BSC.

Im Vergleich zur 0:1-Niederlage gegen den SV Elversberg nimmt Markus Anfang vier Wechsel vor. Sowohl Jan Gyamerah als auch Boris Tomiak fehlen verletzungsbedingt. Außerdem finden sich Erik Wekesser und Marlon Ritter vorerst auf der Bank wieder. Demgegenüber stehen Afeez Aremu, Florian Kleinhansl, Luca Sirch und Jean Zimmer in der Startelf. Auch Łukasz Kwasniok muss seine Aufstellung nach dem 3:0-Erfolg gegen Jahn Regensburg auf einer Position abändern. Aaron Zehnter fällt bis auf Weiteres mit einer Fußverletzung aus. An seiner Stelle wird Luca Herrmann von Beginn an spielen.

Fazit
Hannover 96 bleibt die Heimmacht der 2. Liga und besiegt auch Schalke 04 mit einem knappen, aber verdienten 1:0. In der 1. Halbzeit feierte 96 zunächst durch ein schnelles Tor von Kunze (4.) einen Traumstart und hatte danach auch keine Probleme, den knappen Vorsprung gegen zu harmlose Schalker sicher zu verwalten. In der zweiten Hälfte machte Schalke beim Debüt von Trainer van Wonderen zwar leichte Fortschritte, wobei richtige Torchancen der Königsblauen erst in der Schlussphase folgten. 96 verteidigte jedoch auch die letzten Minuten aufmerksam und bleibt mit dem fünften Heimsieg im fünften Spiel damit weiter in der Spitzengruppe der 2. Liga.

Fazit:
Fortuna Düsseldorf gewinnt das Gastspiel bei Schlusslicht SSV Jahn Regensburg mit 3:0 und wird auch aus dem 9. Spieltag als Tabellenführer hervorgehen. Nach ihrer auf einem Kopfballtor Oberdorfs (44.) beruhenden, wegen der starken Schlussphase verdienten 1:0-Pausenführung hatten die Rheinländer auch im zweiten Abschnitt Anlaufschwierigkeiten, gerieten gegen offensiv ideenlose Oberpfälzer aber nicht wirklich in Bedrängnis. Die Thioune-Auswahl legte ihren Fokus auch in der Folge auf eine vielbeinige Abwehr und wandelte damit auf schmalem Grat, denn die Jahnelf steigerte ihre Durchschlagskraft. So schrammte sie durch einen Kopfball Breunigs, den Kastenmeier stark parierte, in der 61. Minute nur knapp am Ausgleich vorbei. Der Gast wurde erst ziemlich spät wieder aktiver. Nachdem Jóhannesson noch am Aluminium gescheitert war (71.), besorgte Kownacki nach Vorarbeit van Brederodes den beruhigenden zweiten Treffer (81.). Nach einer Notbremse Heins gegen Schmidt verwandelte Vermeij in Minute 89 einen Strafstoß zum Endstand. Einen schönen Tag noch!

Fazit:
Dann ist es vorbei! Eine intensive Partie zwischen Preußen Münster und der SV 07 Elversberg endet 1:1! Die Hausherren gingen in der 20. Minute überraschend durch Joshua Mees in Führung, verdienten sich das 1:0 nachträglich aber durch eine gute Defensive und einige Umschaltmomente. Im zweiten Durchgang ging es lange so weiter, András Németh vergab sogar eine gute Chance aufs 2:0, aber zum Ende hin wurden die Beine schwerer und der Druck der SVE nahm zu. Mehrmals scheiterten die Gäste an sich oder am zeitweise brillanten Johannes Schenk, doch in der 84. Minute erlöste Robin Fellhauer sein Team mit dem Ausgleich. Damit treten beide Teams auf der Stelle. Münster wartet auf den ersten Heimsieg der Saison, weshalb sie weiterhin nur 17. sind.

Die Fortuna wird also auch nach dem 9. Spieltag Spitzenreiter der 2. Bundesliga sein. Der Vorsprung auf Rang drei beträgt aktuell vier Punkte.

Auf einmal hat Elversberg das Glück, dass Abseits gepfiffen wird. Grodowski treibt den Ball nach vorne, spielt Németh in der Spitze an, der wiederum zurück zu Grodowski spielt. Gerade als der die Kugel mitnimmt, pfeift ihn das Schiedsrichtergespann aber zurück. Zuvor stand Németh bereits im Abseits.

Mittlerweile läuft schon die 96. Spielminute, doch jubeln darf 96 noch nicht. Wie viel Nachschlag gibt der Schiri noch zusätzlich?

Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 4
Das Regensburger Leid wird um 240 Sekunden verlängert.

Hannover ist fast durch! Muroya dribbelt sich durch die Schalke-Abwehr, holt eine Ecke heraus und lässt die Sekunden runterlaufen.

Tooor für Fortuna Düsseldorf, 0:3 durch Vincent Vermeij
Mit seinem ersten Saisontor schraubt Vermeij das Ergebnis in die Höhe! Der Niederländer verlädt SSV-Schlussmann Gebhardt und jagt den Ball mit dem rechten Fuß in das linke Kreuzeck.

Weiterhin geben die Gäste alles, um das Spiel komplett zu drehen. Gegen aufopferungsvoll kämpfende Münsteraner ist es aber nicht so leicht. Die haben hier nochmal etwas Luft geholt, um sich in die Zweikämpfe zu werfen.

Beste Phase von S04! Königsblau kann die 96-Abwehr doch nochmal ins Wanken bringen und schnuppert erstmals sichtbar am Ausgleich. Karaman schiebt den Ball nach einer Ecke aus kurzer Distanz aufs, kann Zieler aber nicht überraschen.

Rote Karte für Bryan Hein (Jahn Regensburg)
Wegen der Notbremse sieht Hein die glatte Rote Karte. Seine Kollegen müssen in doppelter Unterzahl zu Ende spielen.

Es gibt Strafstoß für Düsseldorf! Als letzter Regensburger Feldspieler kann Hein Schmidt nach einem Flugball im Sechzehner nur noch stoppen, indem er ihn am rechten Arm hält.

Gelbe Karte für Florian Ballas (Jahn Regensburg)
Ballas erlaubt sich im Mittelfeld einen Trikotzupfer, der eine Verwarnung nach sich zieht.

Es gibt fünf Minuten Nachschlag! Bekommen die Schalker noch eine letzte Chance?

Kein Torschuss von Schalke! Die Gäste spielen die Ecke kurz aus und übergeben an Seguin, der mit einem Flachschuss allerdings nicht durchkommt.

Mit Kownacki und Jóhannesson nimmt Daniel Thioune zwei Spieler vorzeitig vom Feld, die heute jeweils einen Scorerpunkt gesammelt haben. Vermeij und Schmidt wirken in den Schlussminuten mit.

Einen tiefen Ball in die Spitze schnappt sich Schenk vor dem anlaufenden Stürmer.

Späte Schlussoffensive von S04! Die Knappen machen nochmal mehr Druck und erspielen sich durch Lasme eine Ecke von der linken Seite. Muss Zieler ran?

Gefährlicher Fernschuss! Lasme probiert es von links mit einem Schuss vom Strafraum-Eck und prüft Zieler mit einem harten Schuss in die Mitte. Der 96-Schlussmann geht auf Nummer sicher und faustet den Ball mit beiden Händen zur Seite.

Münster schwimmt! Erst blocken sie einen Schuss kurz vorm Fünfer, dann haben sie Glück, dass eine Flanke an allen vorbeirutscht.

Elversberg drückt weiter. Ohnehin hat Horst Steffens so offensiv gewechselt, dass dem Team praktisch keine andere Wahl bleibt.

Gelb-Rote Karte für Leopold Wurm (Jahn Regensburg)
Es wird noch bitterer für den SSV! Der bereits verwarnte Wurm steigt van Brederode auf der rechten Abwehrseite seitlich in die Beine. Schiedsrichter Lukas Benen bleibt nichts anderes übrig, als die Ampelkarte zu zücken.

Tooor für Fortuna Düsseldorf, 0:2 durch Dawid Kownacki
Kownacki beruhigt die Nerven auf der Gästebank! Van Brederode treibt den Ball vom linken Flügel an die Sechzehnerkante und flankt an die halbrechte Fünferkante. Der unbewachte Kownacki nimmt die druckvolle Hereingabe mit der Brust an und donnert den Ball in die Maschen.

VAR-Entscheidung: Das Tor durch J. Ngankam (Hannover 96) wird nicht gegeben, Spielstand: 1:0
Ngankam macht das 2:0, darf aber nicht jubeln! Der 96-Joker vollendet nach einem langen Schlag von Zieler von halblinks, steht zuvor beim Pass von Nielsen jedoch im Abseits. Der VAR kassiert das Tor nachträglich wieder ein.

Tooor für SV 07 Elversberg, 1:1 durch Robin Fellhauer
Fellhauer erlöst die SVE! Und das ist gut gespielt! Nach feiner Ablage visiert Fellhauer das rechte Eck an und trifft aus 20 Metern unhaltbar genau da hin!

Iyoha mit der Direktabnahme! Joker van Brederode dribbelt über links in den Sechzehner, nimmt den Kopf hoch und legt quer für den unbewachten Flügelflitzer. Der visiert aus 14 Metern mit dem linken Innenrist die flache linke Ecke an, doch Verteidiger Ballas blockt.

Gelbe Karte für Paul Seguin (FC Schalke 04)

Auch Standards helfen Schalke nicht! Seguin übernimmt den Freistoß aus 17 Metern und löffelt den Ball deutlich zu hoch über den Querträger.

Bei Münster schwankt es zwischen Entlastungsangriffen und wilden Schlägen hinten raus. Aktuell überwiegen die langen Schläge, wodurch Elversberg einen Dauerdruck entwickeln kann. Sickinger versucht es mal aus zweiter Reihe, doch das Leder rauscht Zentimeter am linken Pfosten vorbei!

Huth ohne Präzision! Regensburgs Mann mit der 29 auf dem Rücken ist im Strafraumzentrum Adressat einer scharfen Flanke Heins von links. Er kann zwar in Richtung Gästekasten nicken, befördert den Ball aus sieben Metern aber direkt in Kastenmeiers Hände.

Gefährliche Freistoß-Position für Schalke! Neumann packt bei Younes zu und reißt den Schalker direkt vor dem linken Strafraum-Eck zu Boden.

Für den angeschlagenen Quarshie geht es nicht weiter. Er macht Platz für van Brederode.

Nächster Abschluss, diesmal Schnellbacher! Der Offensivmann erreicht eine Flanke als erster, kann sie unter Bedrängnis aber nicht aufs Tor verlängern. Sein Kopfball springt rechts vorbei!

Fernschuss! Bulut vertändelt den Ball vor der eigenen Gefahrenzone und legt so unfreiwillig für Voglsammer auf. Der 96er feuert sofort drauf, wuchtet den Ball aber nur auf die Tribüne.

Nach einer im zweiten Anlauf geklärten Freistoßflanke der Oberpfälzer schaltet Düsseldorf schnell um. Iyoha treibt den Ball über rechts nach vorne und sucht Niemiec mit einer halbhohen Hereingabe. Der verpasst zwar eine Verarbeitung der Flanke, erzwingt aber einen Eckball.

Guter Versuch von Damar, der aus 15 Metern den rechten Winkel anvisiert und das Leder nur knapp drüber setzt!

Die Hausherren kontern! Vorne links macht Grodowski den Ball fest, ehe er scharf auf den zweiten Pfosten flankt. Da fehlen dem Kollegen nur Zentimeter, um die Kugel über die Linie zu drücken! Stattdessen rauscht die Hereingabe ins Aus!

Gelbe Karte für Kenan Karaman (FC Schalke 04)
Karaman liefert sich mit Kunze einen engen Fight um den Ball, bei dem beide Spieler mit einem Pressschlag zusammenstoßen. Karaman sieht dafür Gelb, wobei eine Absicht nicht zu erkennen ist.

Gelbe Karte für Leopold Wurm (Jahn Regensburg)
Wurm bremst einen schnellen Gegenstoß aus, indem er Jóhannesson per Trikotzupfer zu Fall bringt. Das taktische Vergehen zieht eine Gelbe Karte nach sich.

Jóhannesson beinahe mit dem 0:2! Iyohas Flanke von der rechten Außenbahn verlängert Kownacki am kurzen Pfosten mit dem Kopf. Jóhannesson zieht mit dem zweiten Kontakt aus mittigen 13 Metern mit dem rechten Spann ab und setzt ihn an den rechten Außenpfosten.

Das Offensivspiel der Schalker ist auch nach 75 gespielten Minuten einfach zu harmlos. Seguin geht zunächst mit viel Freiraum durch den Rückraum, braucht aber vor dem Strafraum zu lange für einen Pass oder Abschluss. Kunze holt sich den Ball mit einem harten, aber noch handelsüblichen Körpereinsatz.

Düsseldorf geht mittlerweile sehr leichtfertig mit der knappen Führung um, laden die offensivschwachen Oberpfälzer fast schon zum Ausgleich ein. Die Fortuna sollte ihre offensiven Bemühungen unbedingt wieder steigern.

Wildes Gestochere, aber kein Tor! Zuerst verhindert schenk brillant den Ausgleich, als plötzlich Feil frei vor ihm steht, aber unten rechts am unfassbar reagierenden Schenk scheitert! Es wird nachgestochen, nachgetreten, nachgestochert, doch letztlich verhindert Münster den Einschlag!

Beide Trainer bringen für die Schlussphase nochmal frisches Personal. Aydin und Seguin gehen bei S04 ins Mittelfeld. 96-Coach Leitl will durch Ngankam und Rochelt die Vorenscheidung einleiten.

Auch Daniel Thioune schickt zwei frische Akteure ins Rennen. Der starke Klaus und der unauffällige Appelkamp werden durch Niemiec und Mbamba ersetzt.

Wieder wird die Elv per Eckstoß gefährlich! Asllani ist zu überrascht am zweiten Pfosten. Deshalb springt ihm der Ball freistehend von den Schienbeinen ins Aus.

Krankheitsbedingt hatte Grodowski weite Teile der Trainingswoche verpasst. Ansonsten steht der Neuner immer in der Startelf. Vielleicht ist er jetzt der entscheidende Trumpf, um den ersten Heimsieg der Saison zu sichern.

Ganaus hat freie Bahn! Der eben eingewechselte Angreifer wird durch eine Kopfballverlängerung hinter die hohe Abwehrkette Düsseldorfs geschickt. Er rennt alleine auf den Gästekasten zu, scheitert aber aus vollem Lauf und 13 Metern am herauslaufenden Kastenmeier. Zudem hat er im Abseits gestanden.

Joe Enochs nimmt erste personelle Änderungen vor: Huth und Ganaus kommen für Hottmann und Kühlwetter.

Was geht noch für Schalke in Hannover? Die Gäste sind derzeit zu selten vor Zieler und müssen eher hinten aufpassen. Die leichte Druckphase der 96er geht weiter. Die Hausherren wollen die Vorentscheidung.

Gelbe Karte für Yassine Bouchama (Preußen Münster)
Bouchama mag das Trikot von seinem Gegenspieler gar nicht mehr loslassen, wofür er zurecht Gelb sieht.

Breunig verlangt Kastenmeier alles ab! Infolge einer Ecke von der rechten Fahne ist Bulić per Stirn erneut Vorlagengeber, diesmal für den Kollegen mit der 16 auf dem Rücken. Breunig nickt in Bedrängnis aus sechs Metern auf die obere halblinke Ecke. Kastenmeier verhindert den Einschlag mit den Fingerspitzen der rechten Hand.

Jetzt öffnet sich eine Lücke für Petkov, der halbrechts im Strafraum wuchtig abschließt. Diesmal ist Schenk sicher zur Stelle und hält den etwas zu mittigen Ball!

Leopold tritt an und will den Ball ins Tor schlenzen. Die Schalke-Mauer springt hoch und blockt erstmal ab. Den Abpraller boxt Hoffmann mit beiden Fäusten sicher weg.

Nach einer Kopfballablage Bulićs probiert sich Ernst aus zentralen 19 Metern mit einem sehenswerten, weil akrobatischen Seitfallzieher. Der Ball fliegt allerdings ziemlich weit am linken Winkel vorbei; Kastenmeier ist nicht abgesprungen.

Gelbe Karte für Taylan Bulut (FC Schalke 04)
Direkt danach gibt es wieder Gelb für Schalke! Bulut landet unglücklich auf dem Fuß von Tresoldi und legt den 96er damit knapp vor dem Strafraum. Freistoß für 96, gerade mal 17 Meter vor dem Tor.

Die große Chance zum 2:0! Ausnahmsweise laufen die Münsteraner hoch an, nötigen Pinckert zu einem Pass, der fast zur Ecke rausrollt. Kristof gibt alles, um den Ball zu erreichen, rutscht dann aber beim Abschlag aus. Die Kugel landet bei Nemeth, der eilig in die Mitte zieht, doch dann übers Tor schießt!

Gelbe Karte für Luca Schnellbacher (SV 07 Elversberg)

Dafür fliegen wieder gefährliche Ecken durch den Strafraum! Was macht denn Schenk da? Geht dem Ball entgegen, doch weicht dem Leder dann regelrecht aus. Am zweiten Pfosten kann Asllani den Ball nicht mit der Brust über die Linie drücken. Stattdessen gibt es Abstoß.

Gelbe Karte für Max Grüger (FC Schalke 04)
Unnötige Gelbe: Grüger macht zunächst alles richtig und grätscht Momuluh sauber auf der Seitenlinie ab. Danach wirft der Schalker den Ball aber auf die Tribühne und wird verwarnt.

Schon wieder wird ein Arm getroffen, diesmal beim Schuss von Fellhauer. Der Arm ist komplett angelehnt, weshalb erneut kein Pfiff ertönt.

Der Spitzenreiter zieht sich wie in einigen Phase der ersten Halbzeit recht weit zurück, um die Räume am und im eigenen Strafraum eng zu halten. Er ist heute weit davon entfernt, das Schlusslicht durchgängig zu dominieren.

Kurz vor der Stundenmarke ist 96 wieder aktiver und geht nun mehr auf das zweite Tor. Die Niedersachsen bleiben mit zwei Eckbällen nacheinander in der Gefahrenzoen der Gäste.

Jetzt wechselt auch der neue S04-Coach van Wonderen erstmals: Joker Younes ersetzt Mohr und soll das Offensivspiel beleben.

Jetzt geht Asllani im Strafraum zu Boden, doch auch hier gibt's nicht viel zu pfeifen. Zimmerschied sieht da vielleicht etwas ungestüm aus, aber ein Foul ist bei dem Rempler nicht zu erkennen.

...Kunze! Der 96er knallt aus der zweiten Reihe drauf, trifft aber nur Kalas. Danach setzt auch noch Tresoldi nach und schiebt einen Schuss von links aus der Drehung rechts vorbei. Guter Angriff der Leitl-Elf!

Die Jahnelf startet erneut mutig, hält den Schwerpunkt des Geschehens nach dem Seitenwechsel bislang jenseits der Mittellinie. Eine scharfe Flanke Heins von links verpasst Hottmann im Sechzehnerzentrum nur knapp.

Den fälligen Freistoß schlägt Hendrix gefährlich in den Sechzehner! Von einem Rücken springt der Ball bis auf den Fuß von Friðjónsson, der vor Überraschung weit rechts vorbeischießt. Da war mehr drin!

Die Hannoveraner übernehmen jetzt wieder das Leder und werden mit einem Mal sofort wieder zwingender. Im Rückraum der Schalker fällt der Ball zu...

Weder Joe Enochs noch Daniel Thioune haben in der Pause personelle Änderungen vorgenommen.

Gelbe Karte für Maurice Neubauer (SV 07 Elversberg)
An der Seitenlinie kommt Neubauer zu spät gegen seinen Gegenspieler und rammt ihn einfach um. Das gibt zurecht Gelb.

Auch Hannover nähert sich wieder weiter vorne an und wird erneut durch einen Standard gefährlich. Nach einer Ecke von Leopold köpft Neumann aus dem Fünfer knapp rechts vorbei.

Auf der anderen Seite bekommt Elversberg zwei Ecken zugesprochen. Die erste schlägt Damar auf den ersten Pfosten, wo Kirkeskov ins Toraus klärt. Beim zweiten Versuch hebt er die Kugel weit auf den zweiten Pfosten, von wo der Ball zurück ins Zentrum geköpft, dann allerdings ein Offensivfoul gepfiffen wird.

Die ersten Minuten der 2. Halbzeit lassen die Schalke-Fans wieder etwas hoffen. Die Knappen sind deutlich häufiger am Ball und sind nun präsenter vor dem 96-Strafraum. Auch den Spielaufbau der Roten stören die Schalker jetzt früher.

Willkommen zurück zum zweiten Durchgang im Jahnstadion! Regensburg bewegt sich bisher über weite Strecken auf Augenhöhe mit dem Tabellenführer, der nach vier Ausfällen noch weit von seinem spielerischen Optimum entfernt ist. Nach dem späten Gegentor ist ein Punktgewinn dennoch in weiter Ferne, muss dafür doch die offensive Durststrecke beendet werden.

Von der Grundlinie will Makridis flanken, doch wird vom Arm von Elias Baum geblockt. Der zieht die Hand eher weg, wird aus kurzer Distanz getroffen und deshalb scheint ein Elfmeter hier sehr unfair. So sieht es auch das Schiedsrichterteam und lässt mit einer Ecke weiterspielen.

Ohne Wechsel geht es weiter in Münster. Elversberg stößt bereits zum zweiten Mal in dieser Partie an.

...findet gut in den zweiten Durchgang! Schon im ersten blau-weißen Angriff ist direkt Tempo drin: Bulut rennt recht bis zur Torauslinie runter und spitzelt den Ball gefährlich vor Zieler. Sylla fehlen zwei Schritte zum Torschuss.

Die zweiten 45 Minuten laufen! 96-Coach wechselt zur Pause in der Abwehr und bringt Muroya für Dehm. Schalke spielt unverändert weiter und...

Halbzeitfazit:
Preußen Münster führt zur Halbzeit durchaus verdient mit 1:0 gegen die SV Elversberg. Die Gäste starteten gut in die Partie, bauten Dominanz auf und erzielten sogar ein Abseitstor. Allerdings ließen sie sich in der 20. Minute auskontern, Mees traf zum 1:0 und schob das Spiel der Preußen damit an. Zwar lag der Fokus weiterhin auf der Defensive, doch jetzt gelangen mehr Entlastungsangriffe. Dazu wirkte die Abwehr sicherer, weshalb Elversberg erst kurz vor der Pause wieder ernsthaft gefährlich wurde. In der Pause muss die Elv wieder zu sich finden.

Halbzeitfazit:
Fortuna Düsseldorf liegt zur Pause der Zweitligasamstagspartie beim SSV Jahn Regensburg mit 1:0 vorne. Nach einem ordentlichen Auftakt des Schlusslichts erarbeiteten sich die Rheinländer recht schnell Ballbesitz- und Feldvorteile. Durch einen Kopfball Klaus’, den SSV-Schlussmann Gebhardt stark parierter, kamen sie zu einer ersten Großchance (8.). Augenblicke später ertönte wegen eines vermeintlichen Fouls an Kownacki ein Strafstoßpfiff, der nach Videobeweis aber zurückgenommen wurde. Die Jahnelf verzeichnete durch einen geblockten Strafraumschuss Ernsts ihre erste Annäherung (20.). Bei nun ausgeglichenen Kräfteverhältnissen blieben hüben wie drüben weitere zwingende Strafraumszenen lange Zeit aus. In der Schlussphase schaltete die Thioune-Auswahl in ihrer Offensive einen Gang hoch und belohnte sich: Eine Ecke Jóhannessons verwertete Oberdorf per Kopf (44.). Bis gleich!

Hottmann gegen Kastenmeier! Der gebürtige Aalener setzt sich auf halbrechts gegen drei Düsseldorfer durch und schießt aus 15 Metern flach auf die lange Ecke. Kastenmeier ist schnell unten und hält den Ball fest.

Halbzeitfazit:
Hannover 96 zeigt auch gegen Schalke 04 bislang sein Heim-Gesicht und führt nach einer einseitigen 1. Halbzeit mit 1:0. Kunze brachte die Niedersachsen bereits in der 4. Minute früh in Führung und sorgte damit für den perfekten Start der Leitl-Elf. Die 96er übernahmen danach auch die Spielkontrolle und ließen die bisher komplett harmlosen Schalker nicht ins Spiel kommen. Für eine noch höhere Führung erspielte sich Hannover allerdings zu wenig Torchancen. Will S04 beim Debüt von Trainer van Wonderen noch etwas Zählbares mitnehmen, müssen die Knappen im zweiten Durchgang ebenfalls deutlich offensiver werden.

Aus 18 Metern zieht Petkov ab, doch beim mittigen Abschluss hat Johannes Schenk keine Probleme.

Nach ihrer Führung sind die Rheinländer deutlich im Aufwind, drängen auf den zweiten Treffer vor dem Kabinengang. Ein 2:0 bei den offensivschwachen Oberpfälzern wäre wohl eine Vorentscheidung.

Gute Chance für die Gäste! Fast aus der Eckballposition fliegt ein Freistoß auf den Kopf von Asllani, der sich am zweiten Pfosten durchsetzt. Aus kurzer Distanz springt das Leder knapp links vorbei!

Klaus mit dem Kopf! Der Ex-Hannoveraner ist im Strafraumzentrum Adressat einer Flanke Rossmanns von der linken Grundlinie. Er kann zwar in Richtung Heimkasten nicken, doch Verteidiger Breunig steht im Weg.

Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 6
Um 360 Sekunden soll die erste Halbzeit verlängert werden.

Nochmal 96! In der letzten Aktion vor der Halbzeit flankt Tresoldi vom linken Pfosten mit viel Zeit in den Fünfer. Voglsammer köpft ebenfalls freistehend, drückt den Ball aber zu ungenau in die Arme von Hoffmann.

In den letzten Minuten vor der Pause zeigt Schalke seine bisher beste Phase. Die Gäste sind zumindest etwas häufiger am Ball und verlagern die Partie mehr in die Hälfte der 96er. Trotzdem mangelt es weiter an Torgefahr.

Tooor für Fortuna Düsseldorf, 0:1 durch Tim Oberdorf
Oberdorf bringt Düsseldorf nach vorne! Jóhannessons effetreiche Eckstoßflanke von der linken Fahne senkt sich zwischen Elfmeterpunkt und Fünferkante. Oberdorf hat das bessere Timing als sein Bewacher Breunig und vollendet mit der Stirn in die halbhohe rechte Ecke.

Bei den Hannoveranern fällt auf der rechten Seite vor allem Momuluh auf. Der 96er geht auf seinem Flügel immer wieder steil nach vorne und ist für S04-Abwehr nur schwer zu stoppen.

Gelbe Karte für Ísak Jóhannesson (Fortuna Düsseldorf)
Nach einem korrekterweise ausgebliebenen Handelfmeterpfiff rennt Jóhannesson zum Schiedsrichter und fordert diesen vehement ein. Das Meckern wird mit einer Gelben Karte geahndet.

Hier ist der erste Torschuss von S04! Nach einer zu kurzen Kopfball-Klärung der 96-Abwehr nimmt Sánchez den Ball schnell aus der Luft mit und zieht sofort aus der Drehung ab. Sein Schuss geht rund zwei Meter neben das rechte Alu.

Gelbe Karte für Hólmbert Friðjónsson (Preußen Münster)
Friðjónsson grätscht dem Ball nach, nur um Lukas Pinckert böse zu erwischen. Der Elversberger muss erstmal behandelt werden. Glücklicherweise geht es wenig später weiter für ihn.

Gelbe Karte für Christian Viet (Jahn Regensburg)
Regensburgs Mann mit der zehn auf dem Rücken erwischt Kownacki unabsichtlich mit dem hohen rechten Bein an der Schulter. Referee Lukas Benen ahndet das gefährliche Vergehen mit der ersten Verwarnung der Partie.

Einmal mehr spielt sich Münster in eine Abschlussposition. Außen legt Bouchama stark per Hacke für Jano ter Horst ab. Der sieht Preißinger im Rückraum, dessen Schuss dann noch geblockt wird. Dennoch wieder gut gespielt vom Aufsteiger.

Handspiel? Bulut flankt vom rechten Sechzehner-Rand in den Fünfer und trifft Neumann am Körper. Alle Schalker und S04-Fans fordern Elfmeter. Zu Unrecht: Neumann hat beide Arme komplett angelegt und berührt den Ball dazu nur mit der Schulter.

... nach kurzer Ausführung flankt Hein an die mittige Fünferkante. De Wijs ist zur Stelle und befördert den Ball mit dem Kopf aus der Gefahrenzone.

Pröger dribbelt über halbrechts mit Tempo auf die letzte Düsseldorfer Linie zu. An der schafft er es zwar nicht vorbei, erzwingt aber immerhin einen Eckstoß...

Von der Offensive der Schalker ist weiterhin nichts zu sehen. Bezeichnend dafür: Sylla rennt nach einem langen Schlag aus der eigenen Hälfte auf Zieler zu, steht dabei aber mehrere Meter im Abseits. Ideenlos!

Nach leichtem Rempler geht Hólmbert Friðjónsson im Strafraum des Gegners zu Boden. Obwohl sich der Angreifer anschließend sogar behandeln lässt, darf das nicht für einen Strafstoß reichen.

Viet ist wieder auf den Beinen und scheint seinen Arbeitstag fortsetzen zu können.

Nach einer Luftkollision mit Appelkamp muss Viet unweit des gegnerischen Strafraums behandelt werden. Daniel Thioune nutzt die Unterbrechung für taktische Anweisungen an seine Feldspieler.

Zehn Minuten vor der Pause erhöht Hannover nach einer längeren Phase ohne Torchancen wieder das Tempo. Schalke lässt sich derzeit zu einfach über die Außen mit hohen Bällen überspielen.

Jetzt reicht ein langer Ball, um die Abwehr von Elversberg zu überraschen. Im Zentrum wird das Kopfballduell gewonnen und schon hat Makridis links etwas Platz. Sein Schuss vom Sechzehnereck rauscht rechts vorbei!

Die Ecke nimmt sich danach wieder Leopold. Diesmal endet seine Hereingabe aber ohne Torjubel.

Leopold nimmt einen halhohen Pass vor die linke Torauslinie aus der Luft an und zieht danch mit enger Ballführung vors Strafraum-Eck. Es folgt ein gefährlicher Schuss aufs rechte Ecke, den Schalke noch über die Latte abfälscht.

Pröger findet Hottmann! Der Ex-Rostocker nimmt auf dem rechten Flügel an Fahrt auf und gibt dann hoch an die halbrechte Fünferkante. Hottmann erwischt den Ball zwar mit der Stirn, berührt ihn aber nur leicht. Der am langen Pfosten bediente Kühlwetter verpasst die Abnahme. Zudem hat er klar im Abseits gestanden.

Halbrechts kommt Sickinger zum Abschluss, scheitert allerdings am Außennetz.

Vor dem herauslaufenden Schenk klärt ein Verteidiger der Münsteraner. Zu dessen Glück, kann niemand dieses Missverständnis ausnutzen.

Hannover spielt sich mit einer langen Ballbesitzphase vorne fest und bringt die Kugel mit vielen Flankenversuchen in den Strafraum. Finden Rochelt und Co. einen Abnehmer für ihre Hereingaben?

Nach einer knappen halben Stunde kommt der Spitzenreiter ähnlich zurückhaltend daher wie in den ersten Minuten. Er taucht nur sehr selten im letzten Felddrittel auf.

Erneut schalten die Adler um, als plötzlich Schiedsrichter Haslberger im Weg steht. Ärgerlich für Münster, denn damit ist die Chance dahin.

Der nachfolgende Standard der Knappen endet erfolglos. Mohr flankt vor Zieler ins Nichts und 96 kann sich problemlos befreien.

Karaman löst sich auf der linken Seite und sorgt mit einem abgfälschten Pass erstmal für etwas Unruhe in der 96-Abwehr, die eigentlich Überzahl hat. Halstenberg foult Tempelmann danach unnötig im Zentrum und Schalke erhält einen Freistoß aus 25 Metern.

Ernst bewirbt sich für eine erste Gelbe Karte, indem er Quarshie auf dem rechten Offensivflügel seitlich in die Beine steigt. Schiedsrichter Lukas Benen belässt es aber bei einer Ermahnung des Ex-Hannoveraners.

Die grundsätzliche Spielanlage der Gäste war gut und diese Dominanz möchten sie jetzt auch wieder etablieren. Mal schauen, ob Münster mit der Führung im Rücken für mehr Entlastung sorgen kann.

Schalke will wie 96 derweil ebenfalls mit einem Standard treffen und übergibt Schallenberg den Ball für eine hohe Freistoß-Flanke aus dem rechten Rückraum. Karaman wirft sich vor dem 96-Tor zum Ball, steht aber im Abseits.

Fast die nächste Gelegenheit für Münster. Diesmal spielt Mees Makridis am Strafraum an, doch der kann das Zuspiel nicht ganz so gut verarbeiten, wie sein Teamkollege zuvor. Ein Elversberger klärt.

Das Enochs-Team streut eine mutigere, aktivere Phase ein und hält den Schwerpunkt des Geschehens in der gegnerischen Hälfte. Zwischen die gegnerischen Linien oder hinter die Abwehrkette gelangt es aber nur selten.

Abgesehen von der ersten Halbchance eben, ist 96 weiter das aktivere Team. Die Roten führen auch bei den Torschüssen mit 3:0 und halten das Spiel in der gegnerischen Zone.

Gelbe Karte für Joshua Mees (Preußen Münster)
Kurz nach dem Treffe grätscht Mees einem langen Schlag hinterher und senst dabei seinen Gegenspieler um.

Erster zarter Vorstoß von Schalke: Bulut verarbeitet einen Seitenwechsel auf die rechte Seite und schießt den Ball von dort aus auf Verdacht vors Tor. Sylla läuft ein, wird aber vom mitspielenden Zieler noch abgelaufen.

Tooor für Preußen Münster, 1:0 durch Joshua Mees
Auf einmal führt der Aufsteiger! Babis Makridis setzt sich klasse an der Mittellinie durch und dribbelt bis 30 Meter vors Tor, ehe er Mees vor dem Strafraum anspielt. Der nimmt den harten Pass klasse mit, schießt dann wuchtig aufs Tor und überwindet damit den etwas überraschten Kristof! Wenn der Keeper da das rechte Bein ausfährt, verhindert er vermutlich den Einschlag. Stattdessen versucht er's mit den Händen und wischt am Ball vorbei!

Die erste Annäherung des SSV! Hottmanns hohe Hereingabe von der rechten Außenbahn legt Hein in der Sechzehnermitte per Kopf für Ernst ab, der direkt mit links schießt. Oberdorf wirft sich dazwischen und blockt zur Ecke, die Regensburg nichts einbringt.

Die Elv aus dem Saarland übernimmt zunehmend die Kontrolle. Auf der anderen Seite kommt Münster kaum aus der eigenen Hälfte.

Assist-Geber Leopold probiert es nach seiner Vorlage für Kunze selbst als Torschütze und knallt den Ball aus 20 Metern aus der zweiten Reihe aufs Tor. Der Ball dreht sich rechts am Pfosten vorbei ins Aus.

Wenig später rutscht Damar beim Schuss aus zweiter Reihe aus. Dadurch bekommt der Ball eine gefährliche Rotation, senkt sich letztlich aber nicht rechtzeitig, um Johannes Schenk in Gefahr zu bringen. Die Kugel segelt ins Aus.

Rossmann taucht auf halblinks direkt vor der letzten gegnerischen Linie auf. Er probiert sich aus 20 Metern mit einem linken Spannschuss, befördert den Ball wegen starker Rücklage aber weit über das Gehäuse.

Es spielt weiter nur Hannover. Die Hausherren halten die Schalke-Abwehr mit viel Ballbesitz auf Trab und sind auch in den Zweikämpfen präsenter als S04.

Gelbe Karte für Rico Preißinger (Preußen Münster)
Plötzlich zieht Fisnik Asllani mit Tempo durchs Zentrum, als ihn Preißinger von hinten an den Schultern packt und zum Halt bringt. Klare Gelbe Karte für dieses taktische Foul.

Infolge unkonzentrierter erster Minuten hat die Thioune-Auswahl ihre Ballsicherheit gesteigert und befindet sich nun eindeutig in der dominanten Rolle. Die Jahnelf ist nach einer Viertelstunde fast durchgängig in der Arbeit gegen den Ball gefordert.

Voglsammer! Der 96-Stürmer hat seine erste Szene und wuchtet den Ball nach einer Kopfball-Vorlage von Neumann aus kurzr Distanz gegen die Brust von Schalke-Schlussmann Hoffmann. Danach geht Voglsammer im Duell mit Murkin zu Fall, doch ein Foul ist nicht zu erkennen. Schiri und VAR lassen die Aktion richtigerweise laufen.

Momuluh gibt einen langen Steilpass an die rechte Eckfahne nicht auf und bugsiert den Ball noch auf der Torauslinie in die Mitte. Vor dem S04-Tor klärt Kalas mit einem Befreiungsschlag.

Der Ball liegt im Netz! Sofort geht die Fahne hoch, weil Torschütze Schnellbacher bei der Flanke im Abseits stand. Trotzdem muss das als Warnung gelten! Ein Verteidiger tritt da komplett über den Ball. Glück für die Preußen!

... Referee Lukas Benen legt sich fest: Breunig hat erst den Ball und dann Kownacki erwischt. Damit nimmt er seine ursprüngliche Entscheidung zurück: Es gibt keinen Strafstoß.

Es wird hart gekämpft in Münster. Beide Teams gehen wuchtig in die Zweikämpfe, ohne je unfair zu werden.

... hat Breunig erst den Ball oder Kownacki getroffen? Davon hängt die Entscheidung ab...

Zwei Fehlpässe im Spielaufbau ärgern 96-Traier Leitl, der von außen auch trotz der Führung weiter volle Aufmerksamkeit fordert. Schalke betritt nach einem Fehler von Halstenberg zwar das 96-Terrain, gelangt aber nicht bis vor Zieler.

Es gibt noch Zweifel an der Entscheidung: Schiedsrichter Lukas Benen wird vom VAR in die Review-Area gerufen...

Die erste Ecke des Spiels geht an die Hausherren. Links spielen sie den Standard kurz aus, ehe doch die Flanke in Richtung des zweiten Pfostens fliegt. Nicolas Kristof zieht jedoch die Arme hoch und fischt das Leder aus der Luft.

Ist Schalke geschockt? Hannover bleibt auch nach dem Tor weiter offensiv und lässt die Gäste weiterhin nicht in den eigenen Strafraum.

Es gibt Strafstoß für Düsseldorf! Nachdem Klaus mit einem Kopfball aus mittigen sieben Metern an Heimkeeper Gebhardt gescheitert ist, geht Kownacki auf den zweiten Ball. Breunig will klären, bringt dabei aber den Polen - nach Ansicht des Unparteiischen Lukas Benen - regelwidrig zu Fall.

Mees und Maximilian Rohr sind im Luftduell mit den Köpfen zusammengeprallt. Vor allem der Elversberger sieht ziemlich mitgenommen aus, gibt aber zumindest den Daumen hoch. Dennoch wärmen sich jetzt einige Mitspieler auf.

Einmal zu oft angetäuscht! Zum ersten Mal erspielt sich Elversberg mit einigen direkten Pässen und dem Ball links hinaus etwas Platz. Neubauers Flanke wird zu kurz geklärt, wodurch Petkov kurz vorm Fünfer an die Kugel kommt. Er täuscht einmal den Schuss an, täuscht ein zweites Mal den Schuss an, doch dann sind beim Abschluss vier Beine im Weg. Die Chance verpufft.

Der Tabellen-18. findet einen ordentlichen Einstieg in die Partie. Er attackiert den gegnerischen Aufbau früh und bereitet ihm dadurch durchaus Probleme. Düsseldorf hat bisher Mühe, längere Ballbesitzphasen auf den Rasen zu bringen.

Tooor für Hannover 96, 1:0 durch Fabian Kunze
96 nutzt den Freistoß für das schnelle 1:0! Leopold spielt den Ball als einstudierte Variante an den rechten Pfosten, wo sich Kunze lang macht und den Ball vor Schallenberg flach einschiebt!

Die Hausherren beginnen druckvoll und wollen die Schalke-Abwehr sofort stressen. Nach einem Foul von Murkin gibt es für 96 einen ersten gefährlichen Freistoß von rechts außen. Was macht Hannover aus dem Standard?

Kühlwetter befördert einen aufspringenden Ball aus halblinken 24 Metern mit dem linken Spann in Richtung des Gästekastens. F95-Schlussmann Kastenmeier muss nicht eingreifen; der Schuss segelt klar drüber.

Der Ball rollt! Schiri Eric Weisbach gibt sein Debüt in der 2. Liga und pfeift das Spiel an. Hannover läuft im roten Heimtrikot auf, S04 ist komplett in weiß gekleidet.

Die Kugel rollt im Preußenstadion in Münster. Und ab geht die wilde Fahrt!

Regensburg gegen Düsseldorf – auf geht's im Jahnstadion!

Die Atmosphäre in der WM-Arena am Maschsee ist außergewöhntlich. Ausverkauftes Haus mit 49.000 Fans, rund 15.000 sitzen im davon sitzen im Süden des Stadions und singen für Schalke.

Die Mannschaften haben soeben das Feld betreten.

Bei angenehm milden Temperaturen und wolkenverhangenem Himml treten beide Mannschaften hinaus aufs Feld des Preußenstadions. Es dauert nicht mehr lange!

Bleibt 96 zuhause eine Macht oder holt van Wonderen beim Debüt einen Dreier? Die kommenden 90 Minuten werden es uns verraten, gleich geht's los!

Geleitet wird die Partie von Wolfgang Haslberger, der passenderweise aus St. Wolfgang anreist. Dem 31-jährigen assistieren die Linienrichter Guido Kleve und Tobias Endriß.

96-Coach Leitl tauscht nach der Derby-Niederlage in Braunschweig auf vier Positionen: Dehm ist neuer Linksverteidiger, Leopold läuft auf der Doppelsechs mit Kunze auf und vorne Stürmt mit Tresoldi und Voglsammer ein neues Duo.

Bei seinem ersten Pflichtspiel als Schalke-Trainer tauscht van Wonderen den Torwart und entscheidet für Hoffmann anstelle von Heekeren. Außerdem beginnt auch Tempelmann erstmals von Beginn an dieser Spielzeit. In der Abwehr rückt zudem Sánchez als neuer Partner für Innenverteidiger Kalas ins Team.

Mit zwei Siegen im Rücken hat Horst Steffen deutlich weniger Grund zu wechseln als sein Gegenüber. Wahrscheinlich würde er sogar dieselbe Startelf aufbieten, wenn sich Semih Sahin nicht verletzt hätte. Den Mittelfeldspieler ersetzt heute Carlo Sickinger, der nach schwacher Leistung gegen den SSV Ulm nach zwei Einsätzen von der Bank wieder die Chance von Beginn an bekommt.

Sascha Hildmann überrascht mit seiner Startelf. Hólmbert Friðjónsson und Rico Preißinger stehen erstmals in dieser Saison in der Startelf. Yassine Bouchama sammelt sogar die ersten Minuten dieser Saison. Außerdem kehrt Niko Koulis in die erste Elf zurück, nachdem er zuletzt fünf Spiele außen vor war. Dafür sitzen Torge Paetow, Thorben Deters, Joel Grodowski und András Németh zunächst auf der Bank.

Einen neuen Mann an der Seitenlinie gibt es derweil auf Schalke: Kees van Wonderen steht vor seinem Debüt als neuer S04-Coach und soll die Knappen in der 2. Liga wieder stabilisieren. Zuletzt erholten die Schalker nach unruhigen Wochen rund um die Trainerentlassung von Karel Geraets immerhin mit vier Punkte aus zwei Spielen, stehen als Tabellen-14. aber nur einen Punkt vor der Abstiegszone.

Die Elversberger auf der anderen Seite sind nach einem schwierigen Start endgültig in der Saison angekommen. Holten sie aus den ersten sechs Spielen (mit Spielen in Magdeburg, gegen Köln und Karlsruhe) nur einen Sieg, feierten sie zuletzt zwei Dreier in Folge. Zuerst wurde die Hertha mit 4:1 abgeschossen, anschließend erarbeitete man sich im Nachbarschaftsduell mit dem 1. FC Kaiserslautern ein 1:0. Jetzt möchte die Elv natürlich den dritten Sieg nacheinander einfahren.

Bei den Rheinländern, die sowohl die beiden Ligamatches in der letzten gemeinsamen Saison 2022/2023 als auch das DFB-Pokal-Zweitrundenduell mit dem Jahn gewannen und die in der Fremde bisher das Optimum von zwölf Punkten einfuhren, stellt Coach Daniel Thioune nach der 0:3-Heimpleite gegen den Hamburger SVgezwungenermaßen viermal um. Anstelle von Hoffmann (Gelbsperre), Friðriksson, Gavory (beide muskuläre Probleme) und Haag (Rotsperre) beginnen Quarshie, de Wijs, Appelkamp und Iyoha.

Damit 96 heute wieder sein Heim-Gesicht zeigt, fordert Trainer Stefan Leitl mehr von seinen Stürmern. Mit nur nun Toren aus acht Spielen gehört Hannover neben den Aufsteigern Regensburg und Ulm zu den harmlosesten Teams der Liga. Ähnlich wie beim Heim-Auswärts-Dilemma, ist 96 dafür aber hinten umso stärker und kassierte bisher nur sechs Gegentreffer. Leitl’s Lösung heißt Teamwork: „So wie die vier offensiven Spieler ihren Anteil daran haben, dass wir die beste Abwehr der Liga stellen, so dürfen sich die anderen auch noch mehr ins Offensivspiel einschalten", forderte der 96-Coach.

Keinesfalls chancenlos, aber bisher meist ein Tick zu wenig. So lässt sich die bisherige Saison der Adler zusammenfassen. Nur einen Sieg verbucht Münster bis hierhin, womit sie auf dem 17. Platz rangieren. Dazu kommen aber auch zwei achtbare Unentschieden gegen Hannover 96 und den SC Paderborn. Es ist also vieles möglich für die Preußen, allerdings sind sie in den kommenden beiden Spielen fast schon zum Siegen verdammt, denn danach warten Düsseldorf, Karlsruhe und der 1. FC Köln.

Auf Seiten der Oberpfälzer, die lediglich einen der bisherigen elf Pflichtspielvergleiche mit F95 für sich entschieden und die seit knapp 600 Spielminuten auf einen Ligatreffer warten, hat Trainer Joe Enochs im Vergleich zur 0:3-Auswärtsniederlage beim SC Paderborn 07 drei personelle Änderungen vorgenommen. Ballas, Ernst und Hottmann verdrängen Geipl, Ganaus und Kother auf die Bank.

Nach der wohl schlimmsten aller möglichen Auswärts-Pleiten bei Eintracht Braunschweig will Hannover 96 heute im Heimsieg gegen Schalke 04 für Wiedergutmachung sorgen. Die Niedersachsen sind das heimstärkste Team der Liga, stehen bei ihren Heimspielen aber aufgrund ihrer eklatanten Auswärts-Schwäche zunehmend unter Druck: Zuhause gewann 96 alle vier Partien, auswärts holte die Leitl-Elf dagegen nur ein Pünktchen.

Fortuna Düsseldorf ist zwar immer noch Tabellenführer, musste vor dem vereinsfußballfreien Wochenende aber die Premierenniederlage in dieser Spielzeit hinnehmen. So unterlagen die Flingeraner nach zuvor fünf Siegen und zwei Unentschieden dem Hamburger SV mit 0:3, wobei das Ergebnis deutlich war als die tatsächlichen Kräfteverhältnisse. Der Vorjahresdritte bleibt dennoch voll im Soll und will heute in die Erfolgsspur zurückkehren, indem er einen Dreier beim Schlusslicht einfährt.

Münster gegen Elversberg, das klingt doch eher nach 3. Liga, wenn nicht sogar Regionalliga! Tatsächlich treffen beide Teams heute zum ersten Mal in der 2. Bundesliga aufeinander. Es ist das Duell zweier Durchstarter, die sich vom Amateurfußball mitten in den Profisport gespielt haben. Dabei hat Elversberg schon das geschafft, woran die Preußen noch arbeiten - die Saarländer etablieren sich bereits in der Liga. Behalten sie also heute die Oberhand?

Der SSV Jahn Regensburg ist nach acht Spieltagen das große Sorgenkind der 2. Bundesliga. Nach dem 1:0-Heimsieg gegen Mitaufsteiger SSV Ulm 1846, mit der die Weiß-Roten auf die 0:2-Auftaktniederlage bei Hannover geantwortet hatten, zogen sie aus den jüngsten sechs Partien nur noch einen Zähler und erzielten keinen einzigen Treffer. Die Jahnelf erscheint zur Mitte der Hinrunde nicht wirklich konkurrenzfähig zu sein – zu diesem Zeitpunkt deutet alles auf die direkte Rückkehr in die 3. Liga hin.