Live-Konferenz | Fußball 2. Bundesliga: Live-Konferenz - 18. Spieltag - 2024/2025 | Sportschau.de | Live und Ergebnisse

Fazit:
In einem durchschnittlichen Spiel trennen sich Fortuna Düsseldorf und der SC Paderborn mit 1:1. Nachdem die Fortunen besser aus der Halbzeit gekommen waren, gingen die Gäste durch ein Eigentor von Valgeir Lunddal Friðriksson in Führung. Danach erhöhten die Hausherren den Druck auf das Tor von Markus Schubert, ohne jedoch wirklich gefährlich zu werden. Bis zum Schluss kämpfte die Thioune-Elf, die in den Schlusssekunden mit einem Ping-Pong-Eigentor von Felix Götze belohnt wurde. Am Ende heißt der große Gewinner Hannover 96, der sowohl die Tabellenführung behalten kann als auch die Möglichkeit hat, am morgigen Sonntag auf bis zu vier Punkte davonzuziehen. Nach der Länderspielpause geht es für die Fortuna gegen Elversberg. Der SCP muss am 13. Spieltag gegen den 1. FC Nürnberg antreten.

Tooor für Fortuna Düsseldorf, 1:1 durch Felix Götze (Eigentor)
Das zweite Eigentor des Tages führt zum Ausgleich. Nach einer Flanke von der linken Seite möchte Calvin Brackelmann die Situation klären. Rund fünf Meter vor dem Tor köpft er gegen den Hinterkopf von Felix Götze, von wo der Ball rechts ins Tor fällt. Das ist extrem bitter, da nur noch rund 40 Sekunden zu spielen waren.

Markus Schubert fängt eine abgefälschte Hereingabe von Matthias Zimmermann ab und geht zu Boden.

Sven Michel geht im gegnerischen Strafraum zu Boden und möchte einen Elfmeter. Allerdings zeigt Schiedsrichter Exner direkt an, dass er kein regelwidriges Foul gesehen hat. Demzufolge geht es weiter. Unterdessen kommt Düsseldorf auf der anderen Seite nicht mehr in den Sechzehner.

Die Nachspielzeit beträgt fünf Minuten. Somit müssen die Paderborner weitere 300 Sekunden aushalten, ehe sie mit drei Punkten aus der Merkur Spiel-Arena entführen können.

Fortuna Düsseldorf schnürt den Gegner im eigenen Sechzehner fest. Allerdings sind die Hereingaben aus dem Halbfeld zu ungenau, sodass keine Torgefahr entsteht.

Die Wechsel der letzten Minuten haben den Spielfluss stark gestört, sodass die Dynamik vorerst etwas reduziert ist.

Gelbe Karte für Shinta Appelkamp (Fortuna Düsseldorf)
Wieder ist es eine schnelle Umschaltaktion, die zu einer gelben Karte führt. Dieses Mal muss Shinta Appelkamp den Tempogegenstoß regelwidrig unterbinden, sodass er die Verwarnung sieht.

Der SCP lässt sich immer weiter in die eigene Hälfte drängen.

Michel trifft die Latte! Sven Michel bekommt halblinks rund 22 Meter vor dem Kasten den Ball und der Angreifer fasst sich einfach mal ein Herz. Sein strammer Linksschuss klatscht halbrechts gegen die Latte und fliegt von dort in den Nachthimmel hinterm Tor.

Düsseldorf rollt immer wieder auf das Tor von Schubert zu. Über links kommt man in diesem Fall bis auf die Grundlinie im Strafraum und gibt das Leder sehr hoch auf den zweiten Pfosten. Dženan Pejčinović steigt fünf Meter vor dem Kasten hoch und köpft gegen die Laufrichtung vom Torhüter, jedoch kann ein Abwehrspieler kurz vor der Linie klären.

Łukasz Kwasniok wechselt positionsgetreu und bringt zwei Offensivspieler.

Klaus spielt auf dem rechten Flügel zu Zimmermann, der am zweiten Pfosten einen Mitspieler sieht. Seine Hereingabe ist jedoch etwas zu kurz, sodass Schubert das Leder aus der Luft pflückt.

Obwohl weiterhin nicht alle Aktionen bei den Gastgebern funktionieren, so ist es doch ein komplett anderes Auftreten als noch vor dem Gegentreffer. Immer wieder laufen die Männer von Daniel Thioune auf den Kasten von Markus Schubert und erarbeiten sich Abschlussmöglichkeiten. In diesem Fall kann Rossmann zwar seine Flanke nicht anbringen, jedoch lauerte in der Mitte Pejčinović.

Emmanuel Iyoha bringt aus dem linken Halbfeld eine halbhohe Flanke in die Mitte, wo Rossmann das Leder herunternimmt und aus der Drehung abschließt. Sein Schuss aus zwölf Metern kann Schubert zur Ecke parieren, die jedoch keine Gefahr einbringt.

Die Hausherren scheinen nach dem Gegentreffer aufgeweckt worden zu sein. Nun gehen die Düsseldorfer noch energischer in die Zweikämpfe und schnüren den Gegner regelrecht an deren Sechzehner ein.

Emmanuel Iyoha probiert es mit der linken Klebe aus 22 Metern. Sein strammer Schuss steigt jedoch empor und fliegt dann doch rund zwei Meter über den Kasten von Schubert.

Die Fans in der Merkur Spiel-Arena werden nochmal lauter und unterstützen ihr Team. Bislang möchte noch nicht wirklich viel für die Fortunen gelingen.

Tooor für SC Paderborn 07, 0:1 durch Valgeir Lunddal Friðriksson (Eigentor)
Das ist natürlich ganz bitter für Düsseldorf. In einer leichten Drangphase ist es eine schnelle Umschaltbewegung, die zum Treffer führt. Über rechts kommt eine Flanke auf den zweiten Pfosten, wo Zehnter das Leder in Empfang nimmt. Der zieht einmal auf und bringt eine halbhohe Hereingabe auf den ersten Pfosten, die erst von Valgeir Lunddal Friðriksson abgefälscht wird, ehe auch Florian Kastenmeier den Pass abfälscht. Ein kurioser Treffer beendet die Torflaute im Spitzenspiel.

Tim Rossmann kommt bis zur Grundlinie und sucht die Hereingabe, die jedoch zur Ecke geblockt wird. Der linke Mittelfeldspieler feuert daraufhin die Fans an, nochmal mehr Lärm zu machen. Sofort ist das Publikum da und steigt mit den Gesängen voll ein.

Auch der SCP mischt nun wieder mit und nach einer Flanke von Zehnter steigt in der Mitte wieder Grimaldi zum Kopfball hoch. Im Luftduell mit Hoffmann erwischt er das Leder nur unzureichend und so fällt die Kugel vor die Füße von Kastenmeier, der sicher zupackt.

Den anschließenden Freistoß kann zwar Grimaldi aufs Tor bringen, jedoch ist dies keine größere Aufgabe für Kastenmeier.

Gelbe Karte für Matthias Zimmermann (Fortuna Düsseldorf)
Nach einem Ballverlust kurz vor dem gegnerischen Strafraum schaltet Paderborn schnell um. In der Umschaltbewegung holt Zimmermann seinen Gegenspieler von den Beinen und sieht dafür Gelb. Es ist eine sehr harte Verwarnung, da das Spiel bisher sehr fair war.

Nachdem die erste Halbzeit sehr gemächlich war, ist nun mehr Zug zum Tor wahrzunehmen.

Obwohl es keinen Wechsel zur Halbzeit gab, ist die Energie, die von den Hausherren ausgeht, deutlich besser. In der Rückwärtsbewegung gehen die Männer von Daniel Thioune weiterhin erst ab der Mittellinie auf den Ballführenden.

Das sind die bekannten Fortunen, die schnell das Mittelfeld überbrücken und den Abschluss suchen. Dieses Mal wird die Abwehrkette mit einem hohen Ball überspielt und Klaus gewinnt das Laufduell. Aus zehn Metern zieht er mit rechts ab und visiert das linke Eck an. Sein Abschluss ist zu ungenau, sodass Schubert parieren kann.

Düsseldorf scheint energischer aus der Halbzeit zu kommen und der erste Abschluss lässt keine 30 Sekunden auf sich warten. Über rechts zieht Klaus bis zur Grundlinie und legt zurück auf Zimmermann. Der zieht aus halbrechter Position aus 15 Metern ab. Sein Schuss geht jedoch direkt auf Schubert, sodass der die Situation klären kann.

Halbzeitfazit:
Fortuna Düsseldorf und der SC Paderborn gehen mit einem torlosen 0:0 in die Halbzeitpause. Bislang ist die Partie sehr zäh, da beide Mannschaften auf eine sichere Defensive bedacht sind und eher den sicheren Pass über die Abwehr oder gar den Torwart spielen. Deshalb sind die Offensivbemühungen auch eher ohne Risiko behaftet, sodass es nur selten Torchancen gab. Nun obliegt es an Daniel Thioune und Łukasz Kwasniok, eine neue Marschrichtung vorzugeben, sofern man die Begegnung für sich entscheiden möchte.

Nach einem Flankwechsel auf die linke Seite, bringt Zehnter eine flache Hereingabe in den Rücken der Abwehr. Dort wartet Koen Kostons, der sofort den Abschluss sucht. Sein Linksschuss fliegt jedoch deutlich am Tor von Kastenmeier vorbei.

Beide Mannschaften suchen eher den sicheren Weg über die Abwehr, als riskant nach vorne zu spielen. Daraus resultiert, dass die Partie sehr chancenarm ist.

Aus dem rechten Halbfeld kann Raphael Obermair völlig ungestört zur Flanke ansetzen. Seine scharfe Hereingabe auf den Elfmeterpunkt findet den Kopf von Adriano Grimaldi. Der Flugball auf den Angreifer ist ein ganz bisschen zu hoch, sodass er den Kopfball nicht mehr platzieren kann. Somit fliegt der Abschluss rund einen Meter rechts über den Kasten. Dennoch die beste Möglichkeit der Partie.

Erstmals in der Partie geht es etwas schneller bei den Gastgebern, sodass Klaus auf der rechten Seite in ein Laufduell kommt. Rund zehn Meter vor der Grundlinie bringt er eine hohe Hereingabe in die Mitte, wo nur Vincent Vermeij lauert. Seine Flanke ist jedoch viel zu hoch, sodass die Situation in der Folge schnell geklärt werden kann.

Die Offensivbemühungen der Düsseldorfer sind sehr statisch und wenig flexibel. Aktuell fehlt die Dynamik im Spiel nach vorne, sodass der SCP nur wenig Probleme beim Verteidigen bekommt.

Nach einem Fehler in der Vorwärtsbewegung läuft Grimaldi auf Zimmermann zu, der als letzter Verteidiger noch zwischen ihm und dem Torwart steht. Der Paderborner verzögert etwas und sucht aus zwölf Metern den Abschluss. Im letzten Augenblick bringt Zimmermann seinen Fuß dazwischen und bereinigt damit die Situation.

Eine Ecke von der rechten Seite wird von Aaron Zehnter an den Fünfmeterraum getreten. Zentral vor dem Tor kann sich jedoch Filip Bilbija nicht durchsetzen und so rutscht die Kugel unberührt ins Seitenaus.

Nach rund 27 Minuten neutralisieren sich beide Teams nahezu komplett. Torchancen und Aktionen in den gefährlichen Räumen sind nur ganz selten zu sehen. Ansonsten spielt sich die Partie im Mittelfeld ab.

Nach einer starken Seitenverlagerung hat Santiago Castaneda viel Platz und zieht die rechte Seite herunter. Seine flache Hereingabe findet am ersten Pfosten, rund 18 Meter vor dem Tor, Luis Engelns. Der fasst sich ein Herz und zieht ab, doch sein Schuss fliegt direkt auf Kastenmeier, der sicher zupackt.

Felix Götze hat etwas Zeit und schlägt einen seiner präzisen, tiefen Bälle. Damit überspielt er gleich acht Düsseldorfer, doch Emmanuel Iyoha kann als letzter Abwehrspieler den Ball noch klären. In seinem Rücken hatte sich Filip Bilbija gelöst, der sonst alleine auf Kastenmeier zugelaufen wäre.

Der SCP läuft die Hausherren bereits tief in der gegnerischen Hälfte an und baut sofort Druck auf den Ballführenden aus. Nach einigen Passstaffeten kommt Tim Rossmann vom linken Flügel zur Flanke, die jedoch Markus Schubert abfangen kann.

Matthias Zimmermann wird im Mittelkreis von Filip Bilbija von den Beinen geholt und der Abwehrspieler bleibt vorerst auf dem Boden liegen. Schiedsrichter Exner ermahnt den Paderborner und es geht ohne Verwarnung weiter.

Die Gäste nehmen Tempo raus und lassen die Kugel durch die eigene Abwehrkette zirkulieren. Düsseldorf lässt sich nicht locken und so plätschert die Partie etwas vor sich hin.

Aus dem rechten Halbfeld schlägt Luis Engelns eine scharfe Flanke, die nicht direkt geklärt werden kann. Dadurch entwickelt sich eine Schussmöglichkeit für Filip Bilbija. Der Angreifer trifft die Kugel überhaupt nicht gut, allerdings rutscht auch Matthias Zimmermann das Leder über den Fuß, sodass es eine Ecke gibt, die jedoch keine Torgefahr einbringt.

Die Düsseldorfer haben einige Minuten benötigt, um im Spiel anzukommen. Nach dem Abschluss von Iyoha scheinen die Hausherren aufgewacht zu sein und übernehmen mehr Spielanteile. Noch befindet man sich jedoch in den weniger gefährlichen Räumen.

Dann geht es jedoch schnell. Nach einem Ballverlust auf Höhe der Mittellinie schaltet Ísak Jóhannesson schnell um. Seine Flanke in die Mitte wird unzureichend geklärt, sodass Emmanuel Iyoha zu einem Distanzschuss kommt. Sein strammer Schuss aus rund 22 Metern fliegt dann doch einen Meter rechts am Kasten vorbei.

Die Ostwestfalen halten den Ball in den eigenen Reihen und die Fortunen beginnen knapp vor der Mittellinie das Pressing zu erhöhen.

Der SCP kommt gut in die Partie und sucht den Weg nach vorne. Düsseldorf hingegen scheint etwas überrascht und braucht die ersten Minuten, um in die Partie zu finden.

Die Gäste starten in weißen Jerseys und stoßen an. Die Hausherren sind in Rot unterwegs.

Auch der SCP hat in den vergangenen Wochen nicht unbedingt mit Ergebnissen geglänzt. Während man vor drei Wochen mit 0:3 bei den roten Teufeln unter die Räder gekommen ist, gewann man eine Woche später mit 2:1 gegen den Effzeh. Darauf folgte jedoch ein mageres 0:0 gegen Eintracht Braunschweig. Somit sind die Vorleistungen der Vorwochen auch beim Team von Łukasz Kwasniok eher durchwachsen ausgefallen. Im heutigen Spitzenspiel können beide Mannschaften ihre kleine Schwächephase beenden und zurück in die Erfolgsspur finden, denn auch die weiteren Konkurrenten lassen immer wieder Punkte liegen.

Im Spitzenspiel stehen sich heute der Tabellenzweite und der Drittplatzierte gegenüber. Demzufolge bietet diese Begegnung eine Menge Spannung, vor allem, da ein möglicher Sieger auch für die nächsten rund 18 Stunden die Tabellenführung erobern wird. Allerdings trügt der Schein ein wenig. Die Düsseldorfer konnten lediglich eines der letzten vier Spiele für sich entscheiden. Während man gegen den HSV 0:3 zuhause verlor, gab es zwei Wochen später eine bittere 3:4-Niederlage gegen den 1. FC Kaiserslautern. Dazwischen holte man sich einen 3:0-Erfolg gegen den Letzten, Jahn Regensburg. Zuletzt verlor man gegen den Aufsteiger aus Münster. Auch der Blick auf die Heimtabelle verheißt nichts Gutes. Aus fünf Partien in der Merkur Spiel-Arena konnte man lediglich einen Sieg holen und zwei Unentschieden, weshalb man in dieser Statistik nicht in den Top-10 zu finden ist.

Bei den Gästen gibt es drei Änderungen zum 0:0 gegen Eintracht Braunschweig. Neben dem rotgesperrten Marcel Hoffmeier fehlen auch Laurin Curda und Ilyas Ansah in der ersten Elf. Dafür rücken Aaron Zehnter, Koen Kostons und Adriano Grimaldi in die Startaufstellung. Während man letzte Woche noch aus einem 3-4-2-1 heraus agierte, spielt man heute wieder mit Viererkette, sodass sich ein 4-2-1-3-System ergibt.

Nachdem die Fortuna letzte Woche mit 0:1 gegen Preußen Münster unterlegen war und man somit die Tabellenführung herschenkte, gibt es gleich drei Wechsel in der Startelf zu verzeichnen. Bei den Hausherren nehmen Myron van Brederode, Shinta Appelkamp und Giovanni Haag vorerst auf der Bank Platz und werden durch Tim Rossmann, Marcel Sobottka und Valgeir Lunddal Friðriksson ersetzt. An der üblichen 4-2-3-1-Formation hat sich jedoch nichts geändert.

Fazit:
Der 1. FC Köln schlägt die SpVgg Greuther Fürth dank eines späten Treffers mit 1:0 und verkürzt den Rückstand auf die Aufstiegszone auf zwei Punkte. Nach der torlosen ersten Halbzeit mit einem klaren Ballbesitzübergewicht der Rheinländer und Chancenvorteilen der Franken verlief der Wiederbeginn in Müngersdorf schleppend. Die Geißböcke rannten weiterhin fast durchgängig an, ohne wirklich zielstrebig daherzukommen. Nach einem Aussetzer von Gästekeeper Noll kamen sie durch Martel, der knapp neben den Kasten schoss, zur ersten guten Chance des zweiten Abschnitts (60.). Wenig später setzte Paçarada einen Freistoß an die Oberkante der Latte (65.). Auch in der Schlussphase verschanzte sich das Kleeblatt durchgängig am und im eigenen Sechzehner, hielt die Räume gegen einfallslose Hausherren eng und war einem einfachen Punktgewinn ganz nahe. In Minute vier der Nachspielzeit tütete der FC den dritten Pflichtspielsieg in Serie aber noch einmal: Nachdem sich Noll erneut verschätzt hatte, traf Joker Downs per Kopf (90.+4). Einen schönen Tag noch!

Fazit:
Danach ist Schluss! Der 1. FC Magdeburg investiert gegen den SSV Ulm viel, kann das Abwehrbollwerk der Spatzen aber nicht knacken und verpasst mit einem 0:0 auch im sechsten Versuch den ersten Heimsieg. Die Blau-Weißen wollten ihren Fans heute unbedingt einen Sieg schenken, blieben dafür aber über die gesamte Spielzeit gesehen zu harmlos. Am Ende stehen gute Angriffe und sogar 22:6-Torschüsse sowie 15:4-Ecken auf dem Konto, doch richtig heiß wurde es vor dem Ulmer Tor trotzdem nur selten. Der SSV nimmt dank seiner erneut starken Defensive einen Fleißpunkt mit und sammelt mit dem dritten Unentschieden in Serie weiter wichtige Zähler für den Abstiegskampf. Magdeburg bleibt aufgrund der Heimschwäche dagegen im Mittelfeld hängen.

Fazit:
Somit gewinnt der SV Darmstadt 98 das Heimspiel gegen Hertha BSC insgesamt verdient mit 3:1. Die Gäste trotzten ihren großen personellen Problemen – insbesondere in der Abwehr – lediglich in der ersten knappen halben Stunde. Da ließen es die Hauptstädter gar nicht auf die eigene Defensive angekommen, spielten selbst gut nach vorn, waren aktiv und gingen verdient in Führung. Doch noch vor der Pause gab die Alte Dame das Spiel durch zunehmende Passivität aus der Hand. Die Lilien glichen noch im ersten Spielabschnitt aus und erwiesen sich nach Wiederbeginn als Mannschaft mit der größeren Initiative. Das zahlte sich aus. Vor 17.810 Zuschauern im ausverkauften Merck-Stadion am Böllenfalltor drehten die Südhessen die Partie und stellen nun mit 26 Saisontoren zusammen mit dem HSV die beste Offensive der Liga. Auf der Gegenseite waren nun die Berliner wieder gefragt, konnten den Schalter aber nicht mehr umlegen, fanden trotz allen Bemühens nicht zu ihrem anfänglich guten Spiel zurück und kassierten ihre erste Auswärtsniederlage der Saison.

Fürth wird noch einmal gefährlich! Hrgota befördert einen Freistoß aus der halblinken Offensivspur an das rechte Fünfereck. Jung kann unbewacht köpfen, doch sein Aufsetzer ist leichte Beute für Schwäbe.

Kann das Kleeblatt noch einmal antworten? Schiedsrichter Daniel Schlager legt ein paar zusätzliche Sekunden auf die angezeigte Nachspielzeit

Fast das späte 1:0! Ito zieht am linken Strafaum-Eck auf und wuchtet den Ball nochmal mit einem Schuss in die Mitte. Der bisher starke Thiede kann das Leder erst nicht festhalten und verliert den Ball durch die Beine. Auf der Torlinie wirft sich Thiede, sichtlich erleichtert, doch noch klärend auf die Kugel.

Darmstadt verteidigt konzentriert und lässt nichts mehr anbrennen. Die Räume werden verdichtet, da beißt sich der Gegner die Zähne aus. Und die Brechstange haben die Herthaner offenbar nicht dabei.

Tooor für 1. FC Köln, 1:0 durch Damion Downs
Tief in der Nachspielzeit biegt der FC doch noch auf die Siegerstraße ein! Waldschmidt schlägt eine weitere Ecke von der linken Fahne direkt vor den Fürther Kasten. Torhüter Noll, leicht von Heintz bedrängt, verschätzt sich. In seinem Rücken nickt Downs aus kürzester Distanz ein.

Magdeburg läuft die Zeit daovn. Loric haut den Ball nochmal weit nach vorne und irgendwie in die Nähe von Ito. Ulms Allgeier passt auf und haut den Ball einfach nur ins Seitenaus.

Trotz allen Bemühens lassen die Gäste nicht die Überzeugung erkennen, hier noch zu zwei Toren in der Lage zu sein. Entsprechend haben die Lilien nicht so viel auszustehen.

Köln drückt noch einmal richtig, erarbeitet sich innerhalb von 90 Sekunden gleich drei Eckbälle. Fürth hat aber die Lufthoheit im eigenen Sechzehner, sodass es für den Gast nicht wirklich brenzlig wird.

Damit schöpft Florian Kohfeldt sein Wechselkontingent restlos aus. Sein Gegenüber Cristian Fiél hat noch ein Wechselfenster zur Verfügung.

Kann der FCM die Überzahl noch für das späte 1:0 nutzen? Erstmal ist der Ball bei den Ulmern, die sich beim Freistoß nach der Gelben für Amaechi gerne mehr Zeit lassen.

Gelbe Karte für Gideon Jung (SpVgg Greuther Fürth)
... am Ende werden beide Spieler verwarnt.

Gelbe Karte für Damion Downs (1. FC Köln)
Vor der Ausführung eines Kölner Freistoßes kommt es zu einer kleinen Auseinandersetzung zwischen Downs und Jung...

Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 5
Wegen etlicher Verletzungsunterbrechungen sollen 300 Sekunden nachgespielt werden.

Gelbe Karte für Xavier Amaechi (1. FC Magdeburg)
Amaechi stoppt einen Gegenangriff der Ulmer ganz plump mit einer Umklammerung des Gegners. Die Hausherren verliern wichtige Sekunden ihrer Überzahl.

Ljubicics Flanke von der halbrechten Strafraumseite erreicht Kainz erst kurz vor der linken Grundlinie. Seine Abnahme aus sehr spitzem Winkel fliegt weit drüber.

Gelbe Karte für Mickaël Cuisance (Hertha BSC)
Mickaël Cuisance stößt von hinten gegen Kilian Corredor und holt sich seine erste Gelbe Karte der Saison ab.

Jetzt wird es natürlich schwer für die Berliner, die aber nichts unversucht lassen. Nochmals taucht man im Sechzehner auf. Dort sind Smail Prevljak und Pascal Klemens am Werk. Doch der Ball will nicht rein, es fehlt der klare Abschluss. Zudem ist Marcel Schuhen aufmerksam.

Gelb-Rote Karte für Philipp Strompf (SSV Ulm 1846)
Überzahl für Magedeburg! Strompf foult Krempicki am Mittekreis, um einen Konter zu unterbinden und sieht seine zweite Gelbe Karte. Nach dem offensichtlichen Handspiel vorhin ist nun frühzeitig Feierabend für den Ulmer.

Jetzt wieder Magdburg: Ito legt sich den Ball auf der linken Strafraum-Seite weit vor und drückt den Ball in Rückraum. Thiede macht einen Schritt nach vorne und fängt die Flanke ab.

Die Rheinländer tasten die massive Abwehr der Franken nach Lücken ab, finden diese aber viel zu selten. Maina versucht es mit einem Verzweiflungsschuss aus zentralen 26 Metern, befördert den Ball mit dem rechten Innenrist aber knapp mittig über den Kasten. Noll wäre wohl auch zur Stelle gewesen.

Chance für Ulm! Meier tanzt die linke Abwehrseite der Hausherren mit einem Übersteiger aus und schiebt den Ball anschließend flach auf die kurze Ecke. Reimann hebt zur Parade ab und zeigt, dass er auch noch wach ist.

Bei den Geißböcken betreten Standardspezialist Kainz und Angreifer Downs den Rasen. Pauli und der heute unglückliche Ex-Fürther Lemperle sind Auswechselspieler Nummer drei und vier.

Amaechi übernimmt die zwölfte (!) Ecke der Magdeburger, kann aber ebenfalls nicht für den Torjubel sorgen. Seine Flanke endet in den weißen Torwarthandschuhen von Thiede.

Die Schlussoffensive der Magdeburger nimmt Fahrt auf. Der FCM setzt sich vorn fest. Nach einer Hereingabe von Amaechi klärt Strompf für die Ulmer zur Ecke.

Tooor für die SV Darmstadt 98, 3:1 durch Andreas Müller
Die Lilien lassen den Ball in der gegnerischen Hälfte gut laufen. Doch das bringt nicht nur Zeit. Clemens Riedel bedient Andreas Müller, der im Zentrum unglaublich viel Platz hat und dann aus gut und gerne 25 Metern einfach mal abzieht. Der Rechtsschuss fliegt links aufs Tor zu. Tjark Ernst ist dran, vermag den Einschlag aber nicht zu verhindern. Müller trifft erstmals in dieser Zweitligasaison.

Leonhard Haas bringt mit Srbeny und Münz zwei frische Akteure für die letzten Minuten. Der humpelnde Massimo und Gießelmann sehen sich den Rest der Partie von der Bank aus an.

Natürlich bemühen sich die Herthaner jetzt, sind dazu ja auch gezwungen. Doch von der so reifen Spielanlage aus der ersten halben Stunde ist nicht mehr viel zu sehen. Das läuft wahrlich nicht rund.

Beim FCM muss El Hankouri rund zehn Minuten vor Schluss leicht angeschlagen runter. Teixeira läuft als Ersatzmann auf.

Kurz darauf gelangen die Gäste rechts in den Strafraum. Mickaël Cuisance bringt den Direktschuss flach aufs Tor. Da aber ist nicht genug Druck dahinter, weshalb es keine Probleme für Schuhen gibt.

Diese Gelegenheiten kennt der FCM schon: Ito taucht links im Strafraum auf und schießt nach einem Haken freistehend ab. Der Ball geht zu zentral aufs Tor und ist für Thiede kein Problem. So endet heute nahezu alle Chancen der Magdeburger...

Von der linken Seite tritt Mickaël Cuisance einen Freistoß für die Hertha hoch in den Sechzehner. Dort kommt Luca Schuler zum Kopfball, setzt den oben links aufs Tor. Da fliegt Marcel Schuhen wunderbar durch die Luft und pariert gut.

Maina von der Strafraumkante! Ljubicic dribbelt über rechts in den Sechzehner, nimmt den Kopf hoch und spielt flach nach innen, woraufhin Martel zu Maina zurückgibt. Der Ex-Hannoveraner nimmt mit dem linken Fuß direkt ab, bleibt mit dem harten Schuss aber an Dietz hängen.

Ulm-Trainer Wörle wechselt für die Schlussphase offensiv. Für Higl kommt Stürmer Röser. Dazu verlässt Keller nach seiner Topchance eben das Feld, für ihn kommt Telalović.

Kurz darauf sitzt Philipp Förster auf dem Rasen, schüttelt den Kopf und greift sich an den rechten Unterschenkel bzw. ans Sprunggelenk. Offenbar geht es nicht weiter für ihn.

Da war mehr drin! Maina spielt aus der halblinken Spur einen tollen Steilpass in den Lauf Waldschmidts. Der zögert mit einer unmittelbaren Verarbeitung aus gut 14 Metern und wird letztlich sauber durch Michalski vom Ball getrennt.

Plump reißt Philipp Förster im Mittelkreis Ibrahim Maza um. Das ist eigentlich eine Gelbe Karte wert, die es aber nicht gibt.

Noch 15 Minuten! Kann der FCM den Heimsieg irgendwie noch erzwingen, oder gelingt den Spatzen vielleicht sogar ein Lucky Punch?

Auf Seiten des Kleeblatts ist Rechtsverteidiger Asta angeschlagen, benötigt außerhalb des Feldes medizinische Unterstützung. Auch er wird in Kürze ausgewechselt werden müssen. Jung steht schon zur Hereinnahme bereit.

Beim FCM startet indes wieder Nollenberger. Der Stürmer der Blau-Weißen verliert in der Hälfte der Ulmer jedoch den Halt und verpasst eine gute Konterchance.

Doch so leicht lässt sich der Schalter nicht umlegen. Die Alte Dame müht sich zwar, vermag ihr spieltechnisches Potenzial aber nicht abzurufen. So droht der Truppe aus der Hauptstadt die erste Auswärtsniederlage der Saison.

Riesenchance für Ulm! Mitten in der Sturmphase der Magdburger machen die Spatzen beinahe das 0:1. Keller steht nach einem Querpass von rechts ohne Bewacher am Fünfer und schiebt den Ball links vorbei. Der FCM blockt dazu noch ab.

Fürth kann mit einem einfachen Punktgewinn hervorragend leben; das zeigt die taktische Herangehensweise seit dem Anpfiff. Es winkt das dritte gegentorlose Spiel der Saison, das erste seit Mitte September.

Solo von Nollenberger! Der Magdburger kämpft sich nach einem Abschlag von Reimann bis vors gegnerische Tor und schließt nach einem langen Lauf von halbrechts ab. Strompf und Thiede helfen sich in der Ulmer Abwehr gemeinsam und können den FCM-Stürmer noch entscheidend zur Seite abdrängen.

Finkgräfe übernimmt auf der linken Außenbahn. Der Youngster hat seinen Stammplatz nach seiner starken Bundesligasaison verloren, kann sich nun für weitere Einsätze empfehlen.

Jetzt sind die Gäste gezwungen, wieder mehr zu tun. Vielleicht wäre es grundsätzlich auch angeraten, die personell so angeschlagene eigene Abwehr zu entlasten, indem man nach vorn spielt.

Derzeicht macht der FCM keine Forschritte. Die Hausherren haben zwar viele schnelle Ballgewinne, sind aber oftmals zu hektisch in der Umschaltbewegung.

Paçarada muss auf dem Rasen behandelt werden, scheint sich eine Muskelverletzung zugezogen zu haben. Er wird seinen Arbeitstag nicht fortsetzen zu können.

Die Blau-Weißen wollen mit ihren Jokern den Druck erhöhen und nehmen auch in den Zweikämpfen mittlerweile die harte Zweikampfführung der Ulmer an. Kampf und Einsatz sind auf beiden Seiten absolut da.

Tooor für den SV Darmstadt 98, 2:1 durch Isac Lidberg
Auf der linken Seite verschafft sich Guille Bueno mit einem Haken etwas Raum, schlägt dann die mustergültige Flanke mit dem linken Fuß. Rechts im Torraum schraubt sich Isac Lidberg unwiderstehlich zum Kopfball in die Höhe, ist von Jonjoe Kenny nicht zu halten und köpft mit seinem verbundenen Schädel aus kurzer Distanz ins rechte Eck. Damit steht der Toptorjäger der zweiten Liga nun bei neun Saisontreffern.

Darmstadt bleibt tonangebend. Dagegen rufen die Herthaner ihr spielerisches Potenzial seit geraumer Zeit nur noch ungenügend ab.

Dann segelt ein hoher Ball von rechts in den Berliner Sechzehner. Links am Torraum holt sich Aleksandar Vukotić den Kopfball, legt den zur Mitte ab. Im Torraum muss Isac Lidberg die Vorlage direkt verarbeiten und kickt das Ding aus kurzer Distanz mit dem Knie über die Querlatte.

FCM-Trainer Titz will die drei Punkte und wechselt dreifach für die Schlussphase. Auch sein Ulmer Trainerkollege Wörle bringt zwei neue Spieler.

Paçarada scheitert an der Latte! Der Ex-Paulianer zirkelt den fälligen Freistoß aus halbrechten 22 Metern mit dem linken Innenrist in Richtung oberer rechter Ecke. Für den geschlagenen Schlussmann Noll rettet die Oberkante der Latte.

Leonhard Haas schickt den platzverweisgefährdeten Futkeu in den vorzeitigen Feierabend. Er wird durch Motika ersetzt.

Gelbe Karte für Maximilian Dietz (SpVgg Greuther Fürth)
Für ein ballfernes Vergehen gegen Waldschmidt kassiert Dietz eine Gelbe Karte.

Guter Freistoß! Nollenberger schießt den Freistoß schlussendlich aus rund 18 Metern und schlenzt die Kugel mit Gefühl ins linke Eck. Thiede ahnt die Ecke und boxt das Lerder von der Linie.

Nach einem Offensivfoul des bereits verwarnten Futkeu fordern die Heimfans die Ampelkarte. Auch Leiter Lizenzfußball Thomas Kessler beschwert sich lautstark über den ausbleibenden Platzverweis und wird dafür mit einer Gelben Karte bestraft.

Jetzt deuten sich erste Spielerwechsel an. Florian Kohfeldt entschließt sich, frische Beine aufs Feld zu bringen. Zwei Spieler stehen bereit.

Gelbe Karte für Jean Hugonet (1. FC Magdeburg)
Rund ums Handspiel gibt es seitens der Magdeburger viel Diskussion, die den Freistoß weiter vorne sehen. Hugonet übertreibt es bei der Reklamtion und sieht Gelb.

Nachdem Noll eine Flanke von Kölns linker Angrifssseite unterlaufen hat, zieht Martel aus der Drehung mit rechts ab. Der wuchtige Versuch aus halbrechten 14 Metern rauscht nicht weit links am halbleeren Gästekasten vorbei.

Gelbe Karte für Philipp Strompf (SSV Ulm 1846)
Taktisches Handspiel in höchster Not! Magdeburg zieht in Überzahl durchs Zentrum und nimmt mit Nollenberger Kurs aufs Tor. Strompf rutscht kurz vor dem Strafraum aus und wischt danach absichlich mit der Hand über den Ball.

Ohne Frage wäre die erneute Berliner Führung zu diesem Zeitpunkt so etwas aus heiterem Himmel gefallen. Seit Wiederbeginn sind die Hausherren weiter die aktivere Mannschaft.

Gerhard Struber nimmt nach einer knappen Stunde eine erste personelle Anpassung vor. Er holt Thielmann, der über rechts kaum Akzente setzen konnte, vom Feld und ersetzt ihn durch Waldschmidt.

Gelbe Karte für Aleksandar Vukotić (SV Darmstadt 98)
Wegen Meckerns sieht Aleksandar Vukotić Gelb. Gerade nach einer Sperre zurück, bedeute das seine sechste Verwarnung der Saison.

Wichtiger Zweikampf: Krattenmacher rennt in der leeren FCM-Hälfte durch durch das Zentrum und hat viel freies Grün vor sich. Gnaka kämpft sich zurück und stoppt den Ulmer bevor es gefährlich wird.

Futkeu geht im Strafraum zu Boden, will durch Martel elfmeterwürdig am linken Fuß getroffen worden sein. Schiedsrichter Daniel Schlager hat zunächst auf Weiterspielen entschieden, steht in der Folge aber in Kontakt zum VAR. Letztlich wird seine Entscheidung aber von diesem bestätigt.

Blau-Weißes Powerplay. Die Hausherren schieben sich den Ball vor dem SSV-Strafraum durch die Angriffsreihe, hat aber auf engem Raum Probleme bei der Passschärfe.

VAR-Entscheidung: Das Tor durch J. Þorsteinsson (Hertha BSC) wird nicht gegeben, Spielstand: 1:1
Durch eine Balleroberung von Derry Scherhant gelangen die Herthaner in den Umschaltmoment, stürmen mit Palkó Dárdai rechts in den Sechzehner. Dessen Rechtsschuss pariert Marcel Schuhen stark mit dem rechten Fuß. Doch das Spielgerät springt auf Höhe des linken Pfostens zu Jón Dagur Þorsteinsson. Nach dessen Ballannahme folgt der Rechtsschuss ins linke Eck. Allerdings wird im Hintergrund geprüft. Vor den Monitoren haben Tobias Welz und Thorsten Schiffner etwas auszusetzen. Bei der Ballannahme soll der vermeintliche Torschütze mit dem Arm an der Kugel gewesen sein. Daher zählt der Treffer nicht.

Gelbe Karte für Niklas Kolbe (SSV Ulm 1846)
Die nächste Gelbe geht an Kolbe, der El-Zein an der rechten Seitenlinie am Standfuß trifft.

...El Hankouri! Mal wieder. Der beste Magdeburger zieht nach einem Wackler im Rückraum ab und knallt den Ball zu unplatziert in die Mitte. Thiede pariert souverän.

Gelbe Karte für Fabian Nürnberger (SV Darmstadt 98)
Fabian Nürnberger hat etwas auszusetzen und bekommt nach seiner Wortmeldung Gelb zu sehen - seine dritte Karte der Saison.

Lemperle bricht auf der linken Strafraumseite an die Grundlinie durch und legt flach ab für Paçarada, der mit dem linken Innenrist aus gut 13 Metern in die lange Ecke vollenden will. Ihm rutscht der Ball aber über den Schlappen und bewegt sich harmlos über die rechte Torauslinie.

Über links kombinieren sich die Hausherren in die Box. Das ist ein feiner Spielzug. Links von der Grundlinie passt Philipp Förster flach zur Mitte. Dort sucht Isac Lidberg den Abschluss, wird dabei gerade noch von Kevin Sessa gestört.

Der FCM will wieder mehr Druck machen, leistet sich dafür aber zu viele Fehpässe im Aufbau. Nun geht der Ball mal geradlinig nach vorn und zu...

Auf der linken Seite spielt Philipp Förster kurz auf Fabian Nürnberger. Dessen sofortige Flanke segelt am Torraum auf das Haupt von Fynn Lakenmacher, dem offenbar etwas die Orientierung fehlt. So springt sein Kopfball deutlich über die Kiste.

Der Wiederbeginn ist ziemlich zerfahren, da von vielen Ballbesitzwechseln geprägt. Das Kleeblatt rückt in aktiven Phasen weiterhin nur sehr zaghaft nach.

Ulm-Keeper Thiede macht einen Ausflug und haut den Ball rechts an der Seitenlinie etwas zu kurz ins Aus. Der FCM wirft daraufhin schnell ein und leitet via Nollenbergr vors Tor zu El-Hankouri weiter. Strompf eilt im letzten Moment herbei und stoppt den Magdeburger kurz vor dem Abschluss.

Wie ganz zu Beginn der ersten Hälfte gehen die Darmstädter die Sache auch jetzt aktiv an, bestimmen diese Anfangsphase - natürlich auch mit dem Rückenwind des Ausgleichs.

Die Spatzen starten im zweiten Durchgang etwas mutiger und stehen höher. Magdeburg muss sich daran erst gewöhnen, ist aber auch schon wieder am Ball.

Weder Gerhard Struber noch Leonhard Haas haben in der Pause personelle Änderungen vorgenommen.

Ohne personelle Veränderungen schicken beide Trainer ihre Mannschaften in den zweiten Spielabschnitt. Die beiden kurz vor der Pause mit den Köpfen zusammengerasselten Deyovaisio Zeefuik und Isac Lidberg können also weiterspielen.

Die zweiten 45 Minuten laufen. Sehen wir in Magdeburg noch Tore?

Weiter geht's mit den zweiten 45 Minuten in Müngersdorf! Nach den beiden Erfolgserlebnissen in der Vorwoche präsentiert sich der FC hinsichtlich der Spielanteile als dominant, lässt aber erstens vorne die nötige Durchschlagskraft vermissen und ist zweitens in der letzten Linie sehr wackelig bei gegnerischen Kontern. Reicht es heute für Köln trotzdem zum dritten Pflichtspielsieg in Serie?

Halbzeitfazit:
Der 1. FC Magdeburg will gegen Aufsteiger Ulm endlich den ersten Heimsieg holen, hat aber noch keine Lösung für das Abwehrbollwerk der Spatzen. In den 45 Minuten übernahm die Titz-Elf schnell die Spielkontrolle und drängte Ulm mit viel Ballbesitz und einigen guten Läufen tief in die eigene Abwehrzone. Bisher können die Magdeburger trotz ihres Engagements aber nur selten Großchacen kreieren. Die beste Gelegenheit hatten Burcu und Loric bei einer Doppelchance in der 36. Minute. Der SSV Ulm ist mit 0:0 dagegen sichtbar zufrieden, muss im zweiten Durchgang aber aufpassen, gegen die gewillten Gastgeber nicht zu passiv zu werden.

Halbzeitfazit:
Zur Pause steht es zwischen dem SV Darmstadt 98 und Hertha BSC 1:1. Und mittlerweile ist das in der Tat ein leistungsgerechtes Resultat. Dabei waren die Gäste lange die bessere Mannschaft. Dank reiferer Spielanlage und größerer Zielstrebigkeit verdiente sich die Alte Dame die zwischenzeitliche Führung redlich. Die Herthaner blieben auch im Anschluss zunächst aktiv und zeigten, mit der Situation bewusst umgehen zu wollen. Doch das Vorhaben scheiterte, allmählich kam man vom rechten Weg ab. Mit großem Engagement arbeiteten sich die Lilien in die Partie, wendeten das Blatt in Sachen Ballbesitz und waren plötzlich auch zweikampfstärker. Der Einsatz wurde belohnt, Torgefahr stellte sich ein. Und eben in der Nachspielzeit fiel dann auch der verdiente Ausgleich.

Halbzeitfazit:
0:0 steht es zur Pause der Zweitligasamstagspartie zwischen dem 1. FC Köln und der SpVgg Greuther Fürth. Die Geißböcke starteten mit klaren Ballbesitz- und Feldvorteilen, doch war es das Kleeblatt, das durch Futkeu in der 8. Minute eine hundertprozentige Gelegenheit vergab; der Angreifer scheiterte bei freier Bahn an FC-Schlussmann Schwäbe. Das Struber-Team drückte den Gast auch in der Folge tief in dessen Hälfte, ließ durch ein katastrophales Rückzugsverhalten aber eine weitere Großchance per Konter zu; Bansé verpasste einen Schuss aus bester Position (15.). Erst danach kamen die Hausherren durch einen Kopfball Martels, der den Gästekasten knapp verfehlte, zu einer ersten zwingenden Gelegenheit (18.). Etwa nach einer halben Stunde bauten die Franken ihre Spielanteile leicht aus, verpassten aber wie die Rheinländer weitere klare Abschlüsse. Bis gleich!

Tooor für den SV Darmstadt 98, 1:1 durch Philipp Förster
Den fälligen Freistoß für die Gastgeber führt Philipp Förster in zentraler Position direkt aus, bleibt mit seinem Linksschuss aus etwa 17 Metern zunächst in der Berliner Mauer hängen. Der Ball springt wieder zu ihm. Jetzt schießt Förster mit rechts. Der Schuss wird kurz nacheinander von Mickaël Cuisance und Jonjoe Kenny abgefälscht und fliegt unhaltbar ins linke Eck. So kann sich der Mittelfeldspieler sein drittes Saisontor gutschrieben lassen.

Der FCM startet eine kleine Schlussoffensiv. Hugonet flankt von rechts auf die andere Seite und zum freien El-Zein. Der Magdeburger schließt aus der Drehung ab und trifft nur die SSV-Abwehr.

Futkeu aus der zweiten Reihe! Der Ex-Frankfurter setzt sich in der halbrechten Spur durch und visiert mangels mitgelaufener Kollegen aus gut 20 Metern den linken Winkel an. Der Rechtsschuss rauscht gut einen Meter über Schwäbes Gehäuses.

Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 4
Während vier Nachspielminuten angezeigt werden, bekommt Isac Lidberg einen blauen Kopfverband.

Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 1
Durchgang eins im RheinEnergieStadion soll um 60 Sekunden verlängert werden.

Gelbe Karte für Damian Michalski (SpVgg Greuther Fürth)
Wohl wegen Meckerns handelt sich auch Michalski eine Verwarnung ein.

Im Luftkampf rasseln Deyovaisio Zeefuik und Isac Lidberg übel mit den Köpfen zusammen. Rasch wird Hilfe herbeigerufen. Bei letztgenanntem Darmstädter fließt Blut. Der Herthaner steht wenig später wieder, wirkt aber durchaus benommen.

Es läuft bereits die letzte reguläre Spielminute in Halbzeit eins. Geht's mit dem 0:0 in die Pause?

Gelbe Karte für Dominique Heintz (1. FC Köln)
... Schiedsrichter Daniel Schlagers löst die Situation mit Gelben Karten gegen beide Beteiligte.

Gelbe Karte für Ibrahim Maza (Hertha BSC)
Wegen Haltens an der Seitenlinie gegen Fabian Nürnberger holt sich Ibrahim Maza seine dritte Verwarnung der Saison ab.

Gelbe Karte für Noel Futkeu (SpVgg Greuther Fürth)
Nach einem Rempler Futkeus gegen Heintz kommt es zu einer kleinen Auseinandersetzung, in dessen Rahmen der Kölner den Fürther zu Boden schubst...

Vukotić an die Latte! Nach einem Darmstädter Freistoß von der linken Seite wird es turbulent im Sechzehner. Hertha-Keeper Tjark Ernst wird vom Mannschaftskameraden Florian Niederlechner unbeabsichtigt beim Zugreifen gestört. So ist der Ball plötzlich frei. Und Aleksandar Vukotić wuchtet das Ding aus etwa sechs Metern mit dem linken Fuß an die Querlatte.

Auch FCM-Keeper Reimann bekommt nun etwas ab. Ulms Higl kann einen Querpass im Fünfer nicht ganz erreichen und trifft Reimann unabsichtlich mit dem Bein am Kopf. Der Schiri pfeift Stürmerfoul und liegt damit richtig. Nichts böses, aber trotzdem ein Foul.

Maina zirkelt einen Eckstoß von der linken Fahne halbhoch an die nahe Fünferkante. Lemperle erreicht den Ball mit dem Rücken zum Tor stehend mit der rechten Hacke, verlängert ihn aus spitzem Winkel aber klar über den Kasten.

War da was? Gaal und Burcu schauen beide nur auf den Ball und crashen daher beim Absprung zusammen. Gaal muss danach kurz im Gesicht behandelt werden, kann aber weiterspielen.

Mit viel Engagement arbeiten sich die 98er allmählich ins Spiel und werden mit ihrem ersten Eckball belohnt. Auf der rechten Seite kümmert sich Sergio López um die Ausführung, findet mit seiner hohen Hereingabe aber keinen Mitspieler.

Die Partie plätschert dem Pausenpfiff entgegen. Immerhin werden die Heimfans noch einmal richtig wach und versuchen mit lautstarken Gesängen, ihre Mannschaft anzutreiben.

Magdeburg will in der gegnerischen Hälfte mit schnellen Aktionen für Raumgewinn sorgen und setzt auf viele Kurzzpässe. Die Ulmer sind allerdings gewohnt eng am Gegner und funken immer wieder mit einem Bein oder langen Fuß dazwischen.

Gelbe Karte für Kai Klefisch (SV Darmstadt 98)
Nun streckt Kai Klefisch den zu wendigen Mickaël Cuisance nieder und steht fortan in der laufenden Zweitligasaison bei drei Gelben Karten.

Noch aber steht die arg von Verletzungen gebeutelte Defensive der Berliner gut. Der einzig verbliebene gelernte Innenverteidigung Pascal Klemens hält den Laden dort hinten zusammen.

Die Geißböcke befinden sich in einer neuen Phase des Anrennens, treffen erst 15 Meter hinter der Mittellinie auf die ersten Fürther. Im letzten Felddrittel mangelt es dem FC weiterhin an Kreativität; ohne Maina geht im Strafraum kaum etwas.

Bemühen ist den Darmstädtern nicht abzusprechen. Und da noch genügend Zeit ist, dürfen die Südhessen natürlich noch längst nicht abgeschrieben werden, schließlich bekommen die Jungs von Florian Kohfeldt inzwischen genug Ballbesitz. Da wird sich doch etwas entwickeln lassen.

Doppelchance Magdeburg! Erst zieht Burcu von links mit Tempo nach innen und prüft Thiede mit einem gefährlichen Flachschuss. Danach folgt eine Ecke von rechts, die Loric nach schneller Ballannahme aus der Luft ebenfalls aufs Tor wuchtet. Thiede geht wieder runter und pariert erneut aufmerksam mit den Händen.

Ein seltener Angriff der Spatzen! Rösch bricht ebenfalls auf dem linken Flügel durch und flankt den Ball aus der Drehung weit vor den rechten Pfosten. Krattenmacher läuft in Position und köpft die Kugel aus spitzem Winkel ans Außennetz.

Mit Ausnahme des Abseitstores tut sich bei den Hausherren nicht viel. Die richtige Idee ist noch nicht dabei. Daher können die Herthaner das Geschehen weitgehend kontrollieren. Die Gäste bleiben aktiv, spielen nach vorn.

Nachdem Hrgotas Flanke von der rechten Fahne im Zentrum durchgerutscht ist, probiert sich Meyerhöfer vom linken Sechzehnereck mit einem rechten Spannschuss. Der rauscht weit an der anvisierten linken Ecke vorbei.

Weiterhin zurückhaltende Franken bauen die Länge ihrer Ballbesitzphasen etwas aus und kommen bei geordneter Formation des FC zu ein paar Kontakten jenseits der Mittellinie. Eine Freistoßflanke Greens aus halblinker Lage klärt Heintz vor Gießelmann auf Kosten einer Ecke.

Burcu sprintet auf seiner linken Außenbahn wieder bis zur Torauslinie und hebelt den Ball von dort aus vor den zweiten Pfosten. Hercher will schnell abschließen, braucht aber zu lange bei der Ballannahme.

Kein Gefahr! Burcu will den Freistoß ins Tor schlenzen und gibt dem Ball etwas zu viel Power mit. Der Schuss geht mehrere Meter über den Ulmer Kasten.

Maina gelangt durch einen Flugball Hübers' über links zum wiederholten Mal hinter die Fürther Abwehrkette. Im Sechzehner angekommen, dribbelt er diesmal nicht zur Grundlinie, sondern zieht auf Höhe des Fünfmeterraums nach innen, um trotz verdeckter Schussbahn aus acht Metern abzuziehen. Er schießt klar an der kurzen Ecke vorbei.

Gefährliche Freistoßposition für Magdeburg! Brandt foult El Hankouri unnötig an der Strafraum-Grenze. Der FCM erhält einen ruhenden Ball aus rund 17 Metern, rechte Seite.

Gelbe Karte für Sergio López (SV Darmstadt 98)
Nun ist Sergio López fällig. Dem Spanier wird Meckern zur Last gelegt. Auch für ihn ist das die zweite Karte der laufenden Spielzeit.

Der letzte Pass fehlt. Burcu sprintet die linke Seite entlang und bedient El Hankouri scharf hinter dem Strafraum. Der auffälligste Magdeburger will danach Nollenberger hoch anspielen, bleibt aber an Strompf hängen.

Mit einem Heimsieg würden die Geißböcke ihr Punktekonto auf 18 stellen und damit im Optimalfall auf zwei Zähler an die Top drei heranrücken. Fürth ließe den FC mit einem Dreier hinter sich und wäre damit jedenfalls vorerst Bestandteil des gesicherten Tabellenmittelfelds.

Belohnt sich der FCM mit dem Führungstor? Die Hausherren erhöhen nach einer ruhigereren Phase wieder das Tempo. El Hankouri entwischt der Ulmer Abwehr bei einr gechippten Flanke, steht jedoch klar im Abseits.

Abseitstor für Darmstadt! Mit einem langen Ball in den Sechzehner sorgen die Lilien für Gefahr. Letztlich schießt Kai Klefisch aus ziemlich zentraler Position oben links ins Tor. Doch sofort geht die Fahne nach oben. In der Entstehung befinden sich zwei Spieler im Abseits. Und Isac Lidberg greift ein. Bei der anschließenden VAR-Überprüfung gibt es die Bestätigung, dem Treffer kann keine Anerkennung zugesprochen werden.

El Hankouri probiert es erneut aus der Distanz und zimmert den Ball aus 20 Metern aus freier Schussposition aufs Tor. Kolbe erkennt schnell, dass der Schuss gefährlich werden könnte und fälscht mit seiner Hacke zur Ecke ab.

Maina sucht Lemperle! Der quirlige Ex-Hannoveraner dringt über links in den Sechzehner ein und spielt den Ball an Bewacher Asta vorbei an die Fünferkante. Dietz ist aber eng an Lemperle dran; letztlich nimmt Keeper Noll den Ball auf.

Gelbe Karte für Jonjoe Kenny (Hertha BSC)
Wegen eines Fouls an Kilian Corredor kassiert Jonjoe Kenny seine zweite Verwarnung in dieser Zweitligasaison.

Gelbe Karte für Philipp Maier (SSV Ulm 1846)
...wird nachträglich verwarnt! Erst lässt Schiri Erbst laufen, pfeift dann aber noch nachträglich ab und zückt Gelb. Maier spielt zwar erst den Ball, geht mit seiner Grätsche aber auch deutlich zu übertrieben in den Zweikampf.

Nach purem Abwehrfight zu Beginn der Partie trauen sich die Ulmer so langsam mehr nach vorn. Maier zeigt mit einer harten Grätsche gegen Burcu die Ulmer Zweikampfhärte und...

Tooor für Hertha BSC, 0:1 durch Florian Niederlechner
Über links tragen die Gäste ihren nächsten Angriff vor. Derry Scherhant marschiert in den Sechzehner, bringt den Ball flach zur Mitte. Dort beweist Florian Niederlechner Entschlossenheit, grätscht in die Hereingabe, ist einen Hauch vor Fabian Nürnberger zur Stelle und stochert das Ding mit dem rechten Fuß aus kurzer Distanz in die Maschen. Für den Angreifer bedeutet das den vierten Saisontreffer.

Gelbe Karte für Fynn Lakenmacher (SV Darmstadt 98)
Nachträglich fängt sich Fynn Lakenmacher bei der folgenden Spielunterbrechung offenbar für ein Foul seine erste Gelbe Karte der Saison ein.

Dann beweisen die Hausherren mal wieder Offensivgeist. Halblinks an der Strafraumgrenze schaut Kilian Corredor ganz genau, visiert das lange Eck an. Doch der Rechtsschuss fliegt am rechten Pfosten vorbei.

Die Struber-Auswahl steht bei 76 % Ballbesitz, wartet aber noch auf die erste klare Chance aus dem laufenden Spiel heraus. Die linke Außenbahn ist im Vorwärtsgang deutlich auffälliger als die rechte.

Mit Wucht! El Hankouri legt sich die aufspringende Kugel kurz vor dem Strafraum auf den rechten Fuß und hämmert den Ball danach mit Gewalt mittig aufs Tor. Thiede pariert mit beiden Fäusten.

Immer besser bekommen die Männer von Cristian Fiél die Angelegenheit in den Griff, zeigen die deutlich reifere Spielanlage.

Nach fast 20 Minuten schaffen es die Ulmer nun erstmals, das Spiel auch in die Hälfte der Magdeburger zu verlagern. Rösch will von links mit langen Einwürfen für Gefahr sorgen, findet aber auch mit einem Hand-Pass keine Mitspieler.

Jetzt kommt Schwung rein bei den Gästen. Derry Scherhant schickt Florian Niederlechner rechts in die Box. Dieser bringt den Ball flach zum Tor. Vor der Kiste lauert Jón Dagur Þorsteinsson, kommt aber nicht ran - auch weil Marcel Schuhen da noch die Finger im Spiel hat.

Martel fehlen Zentimeter zum 1:0! Paçaradas effetreiche Eckballflanke von der linken Fahne verlängert der gebürtige Straubinger am Elfmeterpunkt stehend mit der Stirn in Richtung oberer rechter Ecke. Er verfehlt das Gehäuse nur knapp; Torhüter Noll wäre machtlos gewesen.

Hertha nähert sich an! Immer wieder schaffen es die Berliner in den Sechzehner. Darmstadt kann nicht konsequent klären. In zentraler Position springt der Ball zu Mickaël Cuisance. Dieser legt sich die Kugel auf den linken Fuß und schießt aus etwa 17 Metern knapp am linken Pfosten vorbei.

Die Gäste erhalten einen Freistoß auf der linken Seite und hoffen auf Torgefahr durch einen Standard. Brandt tritt für den Freistoß an und spielt die Kugel zu ungenau und flach in die FCM-Abwehr.

Mittlerweile haben die Gäste optisch leicht die Oberhand. Die Ballbesitzwerte haben sich in Richtung der Alten Dame verlagert. Und zielstrebiger wirken die Jungs aus der Hauptstadt ebenfalls.

Die nächste sehr gute Möglichkeit für das Kleeblatt! Erneut hebelt ein Flugball der Franken die heimische Abwehrabteilung aus. In einer Zwei-gegen-zwei-Situation legt Massimo von der halblinken Sechzehnerkante quer für Bansé, der am Elfmeterpunkt in Bedrängnis einen Abschluss aus bester Lage verpasst.

Nach einem Foul am Mittelkreis gegen Fynn Lakenmacher, behindert Palkó Dárdai auch noch die schnelle Ausführung eines Freistoßes. Schiedsrichter Patrick Alt beordert den Herthaner zu sich, richtet mahnende Worte an ihn, lässt die Karte aber noch stecken.

Wird es für den 1. FC Magdeburg ein Geduldsspiel? Der SSV Ulm setzt auch beim FCM voll auf die Defensive und steht mit seiner Kette tief vor dem eigegen Tor. So langsam findet der FCM aber mehr Lösungen und schafft es vor allem mit Schnittstellen-Pässen ins letzte Drittel.

Derry Scherhant wird links in den Sechzehner geschickt, kommt dort aber nicht weiter. Mit Übersicht spielt der Angreifer zurück. Halblinks von der Strafraumgrenze feuert Mickaël Cuisance sofort mit dem linken Fuß und verfehlt das Ziel.

... die Ausführung von der rechten Fahne erreicht Martel am fernen Fünfereck. Dessen Kopfball klärt Michalski vor dem lauernden Hübers. Kölns zweite Ecke, die diesmal von links kurz ausgeführt wird, ist harmlos.

Torschuss Magdeburg! Loric erläuft die Kugel im linken Strafraum-Eck nach einem Steilpass und haut einen Mix aus Schuss und Flanke knapp übers Alu.

Paçarada flankt einen Freistoß von der rechten Offensivseite nur halbhoch in den Strafraum. Asta kommt als erster Akteur an den Ball, produziert aber einen Querschläger, der eine Ecke nach sich zieht...

Danach übenimmt wieder Magdeburg die Initiative. Nach Eckball Nummer drei driftet eine Flanke von Nollenberger zu ungenau über die Querlatte ab.

Auf der linken Seite schlägt Jón Dagur Þorsteinsson einen Haken zur Mitte, zieht dann umgehend ab. Der Berliner bringt seinen Rechtsschuss tatsächlich aufs Tor. Marcel Schuhen ist rechtzeitig unten im kurzen Ecke und wehrt zur nächsten Ecke ab. Diese bringt im Anschluss nichts sein, weil ein Offensivfoul gepfiffen wird.

Erster Abschluss! Ulm überrascht den FCM mit einem Konter und erhöht auf der linken Seite das Tempo. Krattenmacher nimmt den Ball im Strafraum auf und schiebt ihn mit einem Flachschuss rund einen Meter rechts vorbei.

Aus dem Nichts die Riesenchance für das Kleeblatt! Futkeu wird gegen eine vogelwild vorgerückte Kölner Abwehrkette mit einem langen Schlag durch Torhüter Noll auf die Reise in Richtung Heimkasten geschickt. Er will den herauslaufenden Schwäbe von der Sechzehnerkante per Lupfer überwinden, doch der Ball segelt direkt in die Hände des FC-Schlussmanns.

So entwickelt sich fürs Erste eine recht offene Partie. Beiderseits ist das Bemühen zu erkennen, nach vorn spielen zu wollen.

Der FCM spielt auch seine zweite Ecke wieder kurz aus. El-Zein chippt den Ball vom linken Rückraum hoch Richtung Tor und in die Hände von SSV-Keeper Thiede.

Nun gelangen die Lilien über links erstmals in die Box. Was Fabian Nürnberger probiert, könnte ein Torschussversuch sein. Isac Lidberg gelingt es im Zentrum nicht, den Ball aufs Tor abzulenken.

Die Rheinländer halten den Schwerpunkt des Geschehens von Beginn an in der Hälfte der Gäste, wollen eine schnelle Führung erzwingen. Die SpVgg ist bislang fast ausschließlich in der Laufarbeit gefordert.

Die Ulmer werden von den Magdeburgen hoch angelaufen und sind bislang kaum in der gegnerischen Zone zu sehen. Der FCM hat in der Anfangshphase 80 Proeztn Ballbesitz.

Jetzt melden sich die Gäste erstmals zu Wort, schaffen es prompt über links in den Strafraum und holen gleich die erste Ecke in dieser Begegnung raus. Um die kümmert sich Mickaël Cuisance. Dessen Hereingabe ist für Florian Niederlechner schwer bis gar nicht zu verarbeiten. Doch die Statistiker verzeichnen den völlig verunglückten Versuch einer Kopfballverlängerung tatsächlich als ersten Torschuss.

Hübers bewirbt sich für eine frühe Gelbe Karte, indem er seinen Kapitänskollegen Hrgota im Rahmen eines Fürther Umschaltmoments unweit der Mittellinie bei erhöhtem Tempo zu Fall bringt. Schiedsrichter Daniel Schlager belässt es aber bei einer Ermahnung.

Die Hausherren übernehmen zu Beginn das Kommando und sichern sich nun auch die erste Ecke. El-Zein entscheidet sich von links für eine kurze Variante, kann damit aber keine Torgefahr erzeugen.

Der frühe Premierenabschluss gelingt dem FC! Der durch Paçarada an die linke Grundlinie geschickte Maina spielt im Sechzehner flach zurück zu Huseinbašić. Der Ex-Offenbacher bleibt mit seiner Direktabnahme aus halblinken 13 Metern an Michalski hängen.

Zu Beginn nehmen sich die Hausherren der Sache an, sind häufig am Ball und bewegen sich in der gegnerischen Hälfte. Einen Weg in den Sechzehner finden die Lilien aber noch nicht.

Magdeburg hat sich etwas vorgenommen! Der erste Pass in die Spitze landet rechts außen bei Hercher, der bis zur Eckfahne durchläuft. Bei der Flanke rutscht der Magdburger allerdings ins Toraus ab.

Wir gehen rein! Der 1. FCM stößt an und ist klassisch in Blau und Weiß unterwegs. Die Ulmer Spatzen gastieren ganz in Gelb.

Köln gegen Fürth – auf geht's in Müngersdorf!

Die Mannschaften betreten den Rasen.

Den letzten Vergleich dieser beiden Mannschaften gab es 2018 im DFB-Pokal. An dieser Stelle siegte Hertha damals mit 2:0. Davor bestritt man die letzte gemeinsame Saison 2016/2017 in der Bundesliga. Auch da gingen beiden Partien mit 2:0 an die Alte Dame. Entsprechend müssen wir für den letzten Sieg der Lilien noch ein Jahr weiter zurückblättern – geschehen im Mai 2016 in Berlin (2:1). Zu Hause jedoch haben die Hessen vier Pflichtspiele in Folge ohne eigenen Torerfolg verloren. So geht der letzte Punktgewinn der Darmstädter zu Hause auf ein 3:0 im Juli 1992 zurück (2. Liga).

Darmstadt hat zu Hause einen Punkt weniger eingesammelt (sechs) als bei Gastspielen. Allerdings befinden sich die Hessen seit geraumer Zeit in sehr guter Form. Zuletzt blieb man in Pflichtspielen, das Weiterkommen im DFB-Pokal eingeschlossen, fünfmal in Serie ungeschlagen (drei Siege). Zu Hause wurde in diesem Zeitraum allerdings nur gegen Köln gewonnen – wenn auch deutlich mit 5:1. Danach gab es noch ein 1:1 gegen Ulm. Die letzte Niederlage kassierten die 98er ebenfalls am Böllenfalltor – Ende September gegen Magdeburg (1:2).

Aufsteiger Ulm macht sich in der 2. Liga bislang vor allem durch seine intensive Spielweise einen Namen und führt neben den Bestwerten bei den Kilometern auch noch zu den Teams, die die meisten Zweikämpfe führen. Das Resultat: Die Spatzen punkten im Keller konstant und erkämpften sich zuletzt immerhin jeweils einen Punkt gegen Schalke (0:0) und Darmstadt (1:1). Mit nur zehn geschossenen Toren fehlt den Spatzen allerdings noch die nötige Offensivpower, um auch mal dreifach zu punkten. Mittlerweile ist Ulm seit vier Spielen sieglos – genau wie der FCM. Wer schafft heute den Turnaround?

Doch heute ist ausgerechnet die drittbeste Auswärtsmannschaft der Liga angereist. Die Herthaner haben in der Fremde noch keine Partie verloren und die drittmeisten Tore erzielt (zwölf). Damit kompensiert man die Heimprobleme zumindest ein wenig, im Olympiastadion kassierte die Alte Dame schon vier Niederlagen. Nicht so auf Reisen, dort ist man in dieser Saison inklusive DFB-Pokal in sechs Pflichtspielen ungeschlagen (vier Siege). Die letzte Auswärtspleite geht auf das Ende der vergangen Saison und ein 1:2 in Osnabrück zurück.

Mit dieser Begegnung begeben wir uns ins tabellarische Mittelfeld des deutschen Fußball-Unterhauses. Der Zwölfte hat den Neunten zu Gast. Beide Mannschaften sind durch vier Punkte voneinander getrennt. Während es für die Hertha darum geht, mit einem Sieg Kontakt zu den vorderen Tabellenregionen herzustellen, würden die Lilien gern vermeiden, wieder in den Dunstkreis der Abstiegszone zu geraten. Der Relegationsplatz 16 ist nämlich lediglich vier Zähler entfernt.

Beim Kleeblatt, das den FC letztmals im April 2007 schlug (seitdem drei Niederlagen, fünf Unentschieden) und das mit einem Sieg in der Tabelle an den Rheinländern vorbeizöge, stellt Coach Leonhard Haas nach der 1:5-Heimniederlage gegen den SV Darmstadt 98 dreimal um. Gießelmann, Dietz und Massimo ersetzen Jung, Motika (beide auf der Bank) und Itter (Rückenprobleme).

Im Vergleich zum eindrucksvollen 5:1-Erfolg vor genau einer Woche in Fürth nimmt Florian Kohfeldt zwei Wechsel vor. Anstelle von Matej Maglica (Bank) und Fraser Hornby (Knöchelverletzung) rücken Aleksandar Vukotić (zurück nach Gelbsperre) und Fynn Lakenmacher in die Darmstädter Startelf. Aufseiten der Gäste ist Cristian Fiél nach der 0:1-Heimniederlage gegen Köln zu drei Veränderungen gezwungen. Márton Dárdai (Gelbsperre), Toni Leistner (Muskelverletzung) und Michał Karbownik (Springgelenksverletzung) stehen nicht zur Verfügung. Dafür rutschen Pascal Klemens, Palkó Dárdai und Jón Dagur Þorsteinsson in die Berliner Anfangsformation.

Gegen den SSV Ulm will der FCM endlich den ersten Heimsieg holen, bekommt es aber mit einem noch unbekannten und dazu unangenehmen Aufsteiger zu tun. Magdeburg-Trainer Christian Titz warnt: „Das sind schon ganz neue Elemente, wenn Ulm neu in die Liga kommt und sofort das laufstärkste Team ist“, erklärte der FCM-Coach. Laut Titz seien die Ulmer bereits längst in der Liga angekommen und würden mit ihrer Spielart zeigen, was „die 2. Liga ausmacht“. „Die werden auch hier alles in die Waagschale werfen“, ist sich Titz sicher.

Auf Seiten der Geißböcke, die drei ihrer vier Niederlagen in Müngersdorf kassierten und deren Offensive mit 23 Treffern die geteilt drittstärkste der 2. Bundesliga ist, schickt Trainer Gerhard Struber jene Startelf ins Rennen, auf die er auch beim 1:0-Auswärtssieg bei Hertha BSC setzte. Im 3-4-3 übernimmt Lemperle wieder die zentrale Offensivrolle.

Die SpVgg Greuther Fürth befindet sich ebenfalls in bewegten Wochen, doch ihr Trend ist negativ. Hatte das Kleeblatt auf die 0:4-Derbyklatsche gegen den 1. FC Nürnberg und die darauf folgenden Entlassungen von Cheftrainer Alexander Zorniger und Sportdirektor Rachid Azzouzi mit einem 4:3-Auswärtserfolg beim FC Schalke 04 geantwortet, flog es in der Folge durch eine 0:1-Pleite beim SSV Jahn Regensburg aus dem DFB-Pokal und wurde am letzten Samstag vor heimischer Kulisse vom SV Darmstadt 98 mit 1:5 abgefertigt.

Die Heimspiele des 1. FC Magdeburg sind ligaweit für ihre besondere Atmosphäre und die lautstarken FCM-Fans bekannt. In dieser Saison zahlt sich eine Dauerkarte für den FCM aber noch nicht aus: Magdeburg ist zuhause noch sieglos und dazu das heimschwächste Team der Liga.

Der 1. FC Köln hat sich wieder stabilisiert. Nachdem die 1:5-Auswärtsklatsche beim SV Darmstadt 98 und der erschreckend ängstliche Auftritt bei der 1:2-Heimniederlage gegen den SC Paderborn 07 Cheftrainer Gerhard Struber wohl schon an den Rande der Entlassung gebracht hatten, schmissen die Geißböcke zunächst Bundesligaaufsteiger KSV Holstein vor eigenem Publikum mit einem 3:0-Triumph aus dem DFB-Pokal und kehrten im nationalen Fußball-Unterhaus in die Erfolgsspur zurück, in dem sie bei Hertha BSC durch einen Treffer Lemperles (31.) mit 1:0 gewannen.