Live-Konferenz | Fußball 2. Bundesliga: Live-Konferenz - 17. Spieltag - 2024/2025 | Sportschau.de | Live und Ergebnisse

Fazit:
Der 1. FC Kaiserslautern bezwingt Eintracht Braunschweig mit 3:2, etabliert sich weiter im gesicherten Tabellenmittelfeld und richtet den Blick bei nur zwei Punkten Rückstand auf die Aufstiegszone nach oben. Nach dem auf Treffern Kaločs (18.), Aches (41.), Philippes (45.) und Hansliks (45.+2) beruhenden 3:1-Pausenstand dominierten die Pfälzer den Wiederbeginn mit vielen schnellen Angriffen und kamen zu einigen aussichtsreichen Offensivszene, aus denen Aches unbedrängter, durch Johansson parierter Schuss herausragte (55.). Ab der Stundenmarke leisteten die Niedersachsen mehr Gegenwehr, konnten ihre offensive Ideenlosigkeit aber erst spät ablegen. Durch Philippe (76.) und Joker Ba (84.), die in Krahl ihren Meister fanden, ließ der BTSV zwei Großchancen zum Anschluss ungenutzt. Der gelang dann noch tief in der Nachspielzeit nach einem Aussetzer Krahls durch Philippe (90.+6), doch zu mehr reichte es nicht. Der 1. FC Kaiserslautern tritt am Freitag beim FC Schalke 04 an. Eintracht Braunschweig hat am Samstag den SSV Jahn Regensburg zu Gast. Einen schönen Tag noch!

Fazit:
Magdeburg bringt das knappe 1:0 in Regensburg über die Zeit und bleibt damit die zweitbeste Auswärtsmannschaft der Liga. Die Gäste waren über weite Strecken die spielbestimmende Mannschaft, doch mehr als den Führungstreffer von El Hankouri (10.) brachte der FCM nicht mehr zustande. Regensburg hatte kurz vor dem Halbzeitpfiff eine Großchance durch Hein (45.+1.) und ließ in der Schlussphase zudem einen glücklichen Elfmeter liegen: Viet visierte das rechte Eck an, doch Reimann parierte stark und vereitelte damit den späten Ausgleich (89.). Magdeburg macht durch den Auswärtssieg einen großen Sprung in der Tabelle und ist nun Sechster, Jahn Regensburg muss sich weiterhin mit dem letzten Platz abfinden. Danke fürs Mitlesen!

Das Scherning-Team wirft alles nach vorne und bringt ein spätes Powerplay auf den Rasen. Eine Flanke Kraußes auf den Elfmeterpunkt klärt Elvedi akrobatisch.

Wegen zweier längerer Unterbrechungen in der Nachspielzeit bleiben noch ein paar Momente, in denen der BTSV ausgleichen könnte.

Tooor für Eintracht Braunschweig, 3:2 durch Rayan Philippe
Ganz tief in der Nachspielzeit kommt Braunschweig noch einmal heran! Nach einem Flugball Kraußes auf die rechte Strafraumseite verlässt Krahl völlig unnötig seinen Kasten und segelt an der Flanke vorbei. Ivanov gibt halbhoch vor den leeren Kasten. Philippe hält aus zwei Metern den linken Fuß hin und vollendet in die Maschen.

Regensburg läuft die Zeit davon und der FCM macht sich schon auf den Weg zur Eckfahne, um die Uhr runterzuspielen.

Durch ausgebliebene Siege der anderen Klubs im Tabellenkeller wird Braunschweig Tabellen-15. bleiben. Die Eintracht liegt weiterhin einen Punkt vor Rang 16.

Joker Ould-Chikh muss auf dem Feld behandelt werden, nachdem er in der Luft mit dem Kopf gegen Ritters linke Schulter geprallt ist. Er wird aber weitermachen können.

Wegen der vielen Unterbrechungen legt der Schiedsrichter fünf Minuten oben drauf! Die größte Chance auf den Ausgleich hat der Jahn aber wohl schon vergeben..

Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 6
Wegen einiger Verzögerungen beträgt der geplante Nachschlag 360 Sekunden.

Die Löwenstädter rennen fast ohne Unterlass an, halten den FCK tief in dessen Hälfte. Reicht die Zeit noch für zwei späte Treffer der Niedersachsen?

Gelbe Karte für Mo El Hankouri (1. FC Magdeburg)

Elfmeter verschossen von Christian Viet, Jahn Regensburg
Und dann scheitert Viet vom Punkt! Reimann hatte das ganze Spiel über nichts zu tun und pariert dann den Schuss im rechten, unteren Eck. Eine klasse Parade des Keepers!

Gelbe Karte für Christian Titz (1. FC Magdeburg)

Letzter Einwechselspieler der Eintracht ist Ould-Chikh, der nach Rückenproblemen erstmals seit September wieder mitwirkt. Kaufmann sieht sich den Rest der Partie von der Bank aus an.

Gelbe Karte für Marcus Mathisen (1. FC Magdeburg)
Mathisen regt sich derart über die Entscheidung auf, dass der Schiedsrichter ihm die Gelbe Karte zeigt.

Elfmeter für Regensburg! Zum ersten Mal hat Magdeburg bei einer Ecke Probleme und Ceka schubst Hein leicht zu Boden. Kann man geben, muss man aber wohl nicht.

Torschütze und Vorbereiter Hanslik ist nach dem ungeahndeten Stoß Ivanovs tatsächlich angeschlagen und kehrt nicht wieder auf das Feld zurück. Er wird durch Raschl ersetzt.

Ba verlangt Krahl alles ab! Nach einem halbhohen Anspiel von rechts befördert der ehemalige Leipziger Jugendspieler den Ball aus mittigen 16 Metern mit dem rechten Fuß auf die halbhohe linke Ecke. Torhüter Krahl hebt ab und pariert sehenswert zur Seite.

Gelbe Karte für Robert Ivanov (Eintracht Braunschweig)
Ivanov lässt sich im Strafraum zu einem äußerst robusten Körpereinsatz gegen Hanslik hinreißen. Der veranlasst den Unparteiischen zwar nicht zum vom Heimpublikum geforderten Strafstoßpfiff. Ivanov beschwert sich aber lautstark über die folgende Verletzungsunterbrechung und sieht deshalb die Gelbe Karte.

Gelbe Karte für Nico Ochojski (Jahn Regensburg)
Die nächste Verwarnung lässt nicht lange auf sich warten, weil Ochojski Ceka im Gegenpressing von hinten auf die Füße steigt. Der Schiedsrichter steht direkt daneben und zögert nicht lange.

Gelbe Karte für Eric Hottmann (Jahn Regensburg)
Hottmann rempelt El Hankouri auf der linken Seite um und verursacht damit den neunten Freistoß für Madgeburg.

Markus Anfang schickt mit Yokota und Kaloč zwei Leistungsträger dieser Partie in den vorzeitigen Feierabend. Redondo und Ritter wirken in der letzten Viertelstunde mit.

Die Blau-Gelben glauben noch an einen späten Punktgewinn, attackieren mit mehr Entschlossenheit. Drei Tore in einem Spiel sind ihnen in dieser Saison bisher nur beim jüngsten 3:1-Heimsieg gegen den HSV gelungen.

Regensburg bringt zwei frische Spieler aufs Feld - schnuppert der Jahn in der Schlussviertelstunde noch am Ausgleich? Nach dem Seitenwechsel hat Magdeburg in den Verwaltungsmodus geschaltet, doch von den Gastgebern kam offensiv dennoch wenig.

Philippe mit der Großchance zum Anschluss! Köhler dribbelt temporeich über halblinks und schickt den Franzose steil in den Sechzehner. Philippe schießt bei dichter Verfolgung aus zwölf Metern auf die kurze Ecke. Keeper Krahl pariert mit der Brust.

Gómez sucht Ba! Der Amerikaner behauptet den Ball an der linken Grundlinie gegen Sirch und flankt im hohen Bogen an die Fünferkante. Ba hebt zum Kopfball ab, bringt in Bedrängnis aber keinen kontrollierten Abschluss zustande.

Daniel Scherning nimmt den nur in der Anfangsphase präsenten Polter herunter und setzt in der verbleibenden Zeit auf Ba. Der Ex-Linzer wartet noch auf sein erstes Tor für den BTSV.

Gelbe Karte für Andreas Geipl (Jahn Regensburg)
Ceka schüttelt Geipl mit einer Drehung ab, doch Regensuburgers Kapitän setzt mit einem langen Bein nach und bringt den Magdeburger damit im Mittelfeld zu Fall.

Kaiserslauterns Priorität scheint nicht mehr das vierte Tor zu sein, sondern eher die Verwaltung der Zwei-Treffer-Führung. Dem FCK winkt der dritte Sieg in den letzten fünf Partien.

Markus Anfangs erste beiden Joker heißen Mause und Gyamerah. Sie kommen positionsgetreu für Torschütze Ache und Ronstadt, der das dritte Heimtor mit einem Einwurf einleitete, in die Partie.

Die hohe Fehlpassquote hat sich in den letzten Minuten nicht gebessert, es bleibt eine zerfahrene Partie mit wenigen Highlights in den Strafräumen.

Philippe schlägt Braunschweigs dritte Ecke von der rechten Fahne vor den kurzen Pfosten. Dort will Krauße den Ball mit der Stirn erreichen, doch sein Bewacher Sirch hat das bessere Timing.

Die Gastgeber haben sich in der zweiten Hälfte besser auf die Angriffe über die Außenbahnen der Magdeburger eingestellt und können viele Spieler zu zweit rechtzeitig stellen. Die Offensive des FCM ist dadurch etwas ins Stocken geraten.

Die Roten Teufel leisten sich in den letzten Minuten einige ungenaue Anspiele, müssen ein paar Spielanteile abgeben. In der Abwehr arbeiten Elvedi und Co. aber weiterhin ziemlich souverän; ein Braunschweiger Anschlusstor käme zu diesem Zeitpunkt überraschend.

Die Qualität lässt gerade sehr zu wünschen übrig, weil beide Mannschaften keine Ruhe ins eigene Spiel bekommen. Auf beiden Seiten ist die Kugel schnell wieder weg!

Daniel Schernings dritter Einwechselspieler ist Di Michele Sanchez. Der Torschütze der Vorwoche betritt für den verwarnten Bell Bell den Rasen.

Die Blau-Gelben können sich wieder etwas befreien. Kaufmann produziert mit einer Volleyabnahme aus halbrechten 14 Metern immerhin mal wieder einen Abschluss. Krahl ist in der kurzen Ecke sicher zur Stelle.

Regensburg kontert! El Hankouri schenkt das Leder im Mittelfeld leichtsinnig her und dann geht es schnell in die andere Richtung. Kühlwetter nimmt das Leder halblinks auf und versucht es mit einem komplizierten Heber, weil Reimann weit vor der Linie steht - der Schuss geht deutlich drüber.

Gelbe Karte für Léon Bell Bell (Eintracht Braunschweig)
Bell Bell rennt Hanslik unglücklich in die Hacken. Auch hier entscheidet sich Schiedsrichter Max Burda für eine persönliche Strafe.

Ache beinahe mit dem 4:1! Hanslik gelangt nach einer Kopfballverlängerung eines Abschlags Krahls in den Rücken der Verteidiger. Am Sechzehner angekommen, legt er für den mitgelaufenen Ache ab, der aus 15 Metern unbedrängt schießen kann. Johansson ist schnell unten und pariert zur Seite.

Gelbe Karte für Jannis Nikolaou (Eintracht Braunschweig)
Es wird ruppiger auf dem Betzenberg! Nikolaou, der nun die Kapitänsbinde der Gäste trägt, räumt Yokota in der gegnerischen Hälfte unsanft ab und sieht ebenfalls die Gelbe Karte.

Nun hat der FCM die Kontrolle über den Ball wiedergewonnen und setzt sich in der Hälfte der Gastgeber fest.

Gelbe Karte für Frank Ronstadt (1. FC Kaiserslautern)
Ronstadt kommt auf seiner rechten Mittelfeldseite zu spät gegen Bell Bell. Als erster FCK-Ateur handelt er sich eine Verwarnung ein.

Hanslik erreicht Kleinhansls Freistoßflanke vom rechten Flügel unweit des Elfmeterpunkt mit der Stirn. Er will den Ball in Richtung langer Ecke befördert, verfehlt diese aber klar.

Die Roten Teufel gehen mit aller Macht auf ihren vierten Treffer, halten den BTSV fast durchgängig an dessen Sechzehner. Der Ausbau der Führung scheint nur eine Frage der Zeit zu sein.

Viet steht nach einer kurzen Behandlungspause wieder und wird weiterspielen. Der Aufsteiger ist gut aus der Kabine gekommen, ist in Zweikämpfen nun viel enger dran als noch im ersten Durchgang!

Touré gegen Johansson! Eine Freistoßflanke aus halblinker Lage rutscht auf die tiefe rechte Strafraumseite durch. Aus spitzem Winkel und gut fünf Metern befördert Touré den Ball auf die kurze Ecke. Johansson reißt die Arme hoch und verhindert so den Einschlag.

Gelbe Karte für Samuel Loric (1. FC Magdeburg)
Loric springt mit offener Sohle von der Seite in Viet hinein und trifft Regensburgs Offensivmann klar am Knöchel.

Während Markus Anfang in der Pause auf personelle Umstellungen verzichtet hat, schickt Daniel Scherning mit Ivanov und Nikolaou zwei frische Abwehrspieler ins Rennen. Jaeckel und Bičakčić sind in der Kabine geblieben.

Gelbe Karte für Fabio Kaufmann (Eintracht Braunschweig)
Kaufmann steigt Kleinhansl unweit der Mittellinie seitlich in die Beine. Schiedsrichter Max Burda zückt die erste Gelbe Karte des Nachmittags. Für Kaufmann ist es die fünfte in der laufenden Saison, sodass er am nächsten Wochenende gegen Regensburg fehlen wird.

Willkommen zurück zur zweiten Halbzeit auf dem Betzenberg! Der FCK hat eine gewisse Anlaufzeit benötigt, die Löwenstädter ab Minute zehn aber über weite Strecken gut im Griff gehabt. Braunschweig verfällt heute defensiv wieder in alte Muster und ist daher kein wahrscheinlicher Kandidat für eine Aufholjagd nach dem Seitenwechsel.

Halbzeitfazit:
Der 1. FC Kaiserslautern führt zur Pause der Zweitligasonntagspartie gegen Eintracht Braunschweig mit 3:1. Die Niedersachsen erwischten den besseren Start, verpassten aber Chancen. Die Pfälzer steigerten sich schnell, übernahmen das Kommando und kamen durch Yokota zu einer ersten gefährlichen Strafraumszene (12.). In der 18. Minute rissen sie dann die Führung an sich; Kaloč vollstreckte am Ende eines steilen Angriffs nach Aches Vorarbeit. Die Anfang-Auswahl wurde danach etwas passiver. In der jüngsten Viertelstunde waren die Spielanteile ausgeglichener verteilt, doch zwingend waren weiterhin nur die Roten Teufel. Ache traf nach einem Abstimmungsfehler in der Gästeabwehr bei freier Bahn nur den Pfosten (38.). In Minute 41 schob der Ex-Frankfurter nach Hansliks Querpass aus kurzer Distanz in die Maschen ein. Aus heiterem Himmel verkürzte der BTSV nach Ronstadts Foul an Gómez durch einen von Philippe verwandelten Strafstoß (45.), doch in der Nachspielzeit stellte der FCK durch ein starkes Solo Hansliks den alten Abstand wieder her (45.+2). Bis gleich!

Halbzeitfazit:
Der 1. FC Magdeburg führt zur Halbzeit mit 1:0 gegen Aufsteiger Jahn Regensburg. Die Gäste machten von Beginn an klar, dass sie die drei Punkte mitnehmen wollen und gingen durch unfreiwillige Mithilfe von Jahn-Keeper Gebhardt in Führung (10.). Der FCM war auch danach über die komplette erste Hälfte spielbestimmend, spielte sich aus der Überlegenheit allerdings kaum Chancen heraus. Die Gastgeber kamen erst in der Nachspielzeit zur ersten Torchance, bei der Hein das Spielgerät aus rund fünf Metern vorbeisetzte (45.+1.)

Tooor für 1. FC Kaiserslautern, 3:1 durch Daniel Hanslik
Kaiserslautern stellt den alten Abstand noch vor der Pause wieder her! Nach Ronstadts Einwurf im rechten Mittelfeld kommt Hanslik hinter die hochstehende Abwehrlinie der Niedersachsen. Er treibt den Ball in den Sechzehner, schlägt dort einen Haken und vollendet aus gut 13 Metern mit dem linken Fuß in die flache linke Ecke.

Hein macht nicht das 1:1! Die Flanke von Pröger rutscht durch bis zum zweiten Pfosten. Dort luchst Hein seinem unaufmerksamen Gegenspieler von hinten den Ball ab, lässt noch einen Magdeburger aussteigen und streichelt das Leder dann knapp am linken Pfosten vorbei. Da war mehr drin!

Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 2
Durchgang eins auf dem Betzenberg soll um 120 Sekunden verlängert werden.

Burcu platziert den Ball zu mittig! Die Gäste erhöhen in der Schlussphase wieder den Druck im letzten Drittel und Burcu wird nicht am Abschluss aus 18 Metern gehindert. Aus halblinker Position will er ins lange Eck schlenzen, die Kugel fliegt aber deutlich mittiger als gewollt auf Gebhardt zu.

Tooor für Eintracht Braunschweig, 2:1 durch Rayan Philippe
Mit seinem achten Saisontor sendet Philippe ein blau-gelbes Lebenszeichen! Der Franzose verzögert seinen Anlauf leicht und vollendet mit dem linken Innenrist unten rechts, nachdem sich Keeper Krahl für den Sprung nach links entschieden hat.

Es gibt Strafstoß für Braunschweig! Im Kampf um einen freien Ball soll Ronstadt Gómez im Sechzehner zu Fall gebracht haben, scheint ihn mit dem rechten Knieam Oberschenkel getroffen zu haben. Schiedsrichter Max Burda zeigt sofort auf den Punkt.

Stattdessen wird der FCM nach einem Eckstoß gefährlich! Doch ein Treffer von Heber hätte nicht gezählt, weil sich der Magdeburger bei seinem Kopfball deutlich auf Breuning aufgestützt hatte. Der Schiedsrichter pfeift prompt das Stürmerfoul!

Tooor für 1. FC Kaiserslautern, 2:0 durch Ragnar Ache
Kaiserslautern legt das zweite Tor nach! Nachdem sich die Roten Teufel ohne echte Gegenwehr durch das offensive Zentrum kombiniert haben, spielt Hanslik von der tiefen rechten Strafraumseite flach an die Fünferkante. Ache hat sich von Bewacher Jaeckel gelöst und schiebt aus kurzer Distanz ein.

Kleinhansls Ecke von der rechten Fahne rutscht zu Yokota, der sich aus halblinken 13 Metern mit einem Dropkick per linkem Spann probiert. Der rauscht weit über das Gehäuse.

Ache mit der Riesenchance zum 2:0! Der Ex-Frankfurter profitiert von einem Missverständnis zwischen Abwehrmann Bičakčić und Torhüter Johansson, die sich nach einem halbhohen Anspiel aus dem Mittelfeld nicht einig werden. Ache spritzt dazwischen, marschiert alleine auf den Gästekasten zu und visiert aus 15 Metern die rechte Ecke an. Für den geschlagenen Keeper Johansson rettet der Pfosten.

Die Standards übernimmt er auch jeweils, doch auch weiterhin hat Magdeburgs Defensive mit den hohen Bällen in den Pulk keine Schwierigkeiten und köpft alles aus dem eigenen Strafraum.

Beim Jahn ist Pröger auf der rechten Seite der Aktivste: Erneut holt der Mittelfeldmann mit seinem Zug zur Grundlinie und seiner Flanke einen Eckball heraus.

Die Scherning-Truppe schafft es fast nur durch Flugbälle und weite Einwürfe in den heimischen Sechzehner. Dort ist zwar mit Polter und Co. durchaus körperliche Präsenz vorhanden, doch die FCK-Verteidiger lassen kaum etwas zu.

Der formstarke Philippe ist auf dem linken Flügel der auffälligste Offensivmann der Niedersachsen, bekommt aber nur wenig Unterstützung seiner Kollegen. Der Franzose steht bereits bei sieben Saisontoren.

Magdeburgs Gegenpressing funktioniert heute auch einwandfrei, die knappe Führung ist mehr als verdient und könnte vielleicht auch schon höher ausfallen, wenn die Gäste im letzten Drittel etwas genauer im Passspiel wären.

Die Gäste schaffen es immer wieder über die Außenbahnen ihr Tempo auszuspielen, Jahn Regensburg sieht hier in den meisten Fällen nur die Rücklichter. Bisher bleiben die Hereingaben des FCM aber noch ausbaufähig.

Immer wieder Yokota! Der Leihspieler aus Gent dribbelt über seine rechte Seite mit hoher Geschwindigkeit in den Strafraum, zieht nach innen und schießt bei zugestellter Schussbahn flach auf die halbrechte Ecke. BTSV-Keeper Johansson hat keine Mühe, den Ball zu stoppen.

Nach einer knappen halben Stunde zieht sich der FCK ein paar Meter zurück, überlässt dem Gast weite Teile des Mittelfelds. Der sucht Wege in das letzte Felddrittel aber weiterhin vergeblich.

Zu unplatziert von Mathisen! Der Innenverteidiger darf den Freistoß 18 Meter mittig vor dem Tor ausführen und hebt das Leder gut über die Mauer. Doch der Schuss fliegt recht mittig auf Gebhardt zu, der sicher zur Seite pariert.

Gelbe Karte für Leopold Wurm (Jahn Regensburg)
Regensburg läuft in den Konter und muss mit der Viererkette gegen fünf Madgeburger verteidigten. Wurm reißt Kaars zwei Meter vor dem Strafraum zu Boden, damit der Stürmer nicht in den Sechzehner eindringen und abschließen kann.

Nach einem vielversprechenden Beginn sind die Blau-Gelben in Sachen offensiver Ambitionen abgetaucht, schaffen es kaum noch sauber über die Mittellinie.

Regensburg sorgt mit einem Eckball für Entlastung, doch für die großgewachsene Abwehr der Gäste ist diese Hereingabe kein Problem. Und auch der zweite Ball wird einfach hoch reingeschlagen und kommt postwendend wieder zurück.

Yokota vergibt aus bester Position! Nach Ehlers' Bogenlampe am eigenen Sechzehner schaltet Ache schnell und verlagert flach auf die rechte Strafraumseite zum Japaner. Der jagt den Ball bei freier Schussbahn aus 13 Metern mit dem linken Fuß wegen starker Rücklage in den Oberrang.

In der Live-Tabelle rücken die Pfälzer durch die Führung auf den neunten Tabellenplatz vor. Die Aufstiegszone ist aktuell zwei Punkte entfernt; das Polster nach unten beträgt neun Zähler.

Nach einem weiten Ball prallen Pröger und Heber in vollem Tempo zusammen, beide sind mit viel Risiko in den Zweikampf gegangen. Der Schiedsrichter pfeift kein Foul und lässt überraschenderweise mit Einwurf fortfahren.

Magdeburg spielt die eigenen Angriffe aktuell nicht zwingend genug zu Ende und lässt Abschlüsse aus aussichtsreichen Positionen liegen. Bei Regensburg wird deutlich, dass die Außenbahnen heute ein großes Problem darstellen!

Tooor für 1. FC Kaiserslautern, 1:0 durch Filip Kaloč
Kaiserslautern belohnt sich für die starken letzten Minuten mit der Führung! Ache startet nach Kleinhansls Pass aus dem linken Mittelfeld durch und bedient Kaloč im richtigen Augenblick auf der linken Strafraumseite. Der Tscheche feuert den Ball aus halblinken zwölf Metern in die halbhohe linke Ecke.

... und die hat es in sich! Kleinhansls Ausführung an die halbrechte Fünferkante erreicht Touré in Bedrängnis mit der Stirn. Er nickt gut einen halben Meter über den rechten Torwinkel.

Der FCM belohnt sich früh für eine konzentrierte Leistung, doch Regensburg setzt bisher auch noch nicht viel dagegen. Im Spielaufbau schlägt der Jahn das Leder immer wieder weit nach vorne und leitet damit die nächsten Angriffe der Gäste ein.

Der flinke Yokota nimmt auf dem rechten Flügel an Fahrt auf und zieht an Ehlers vorbei. Den Flachpass klärt Bell Bell auf Kosten einer Ecke...

Kaiserslautern wird erstmals gefährlich! Nach einer hohen Verlagerung auf die rechte Strafraumseite lässt Yokota auf dem Weg an die Fünferkante zwei Blau-Gelbe aussteigen, um dann zum Schuss mit dem linken Fuß auszuholen. In höchster Not und mit großem Risiko trennt ihn Ehlers kurz vorher grätschend vom Ball.

Tooor für 1. FC Magdeburg, 0:1 durch Mo El Hankouri
Den muss Gebhardt halten! El Hankouri dreht nach einer Drehung im Mittelfeld auf und legt links raus zu Loric. Magdeburgs Außenverteidiger spielt das Leder scharf auf den ersten Pfosten, wo erneut El Hankouri auftaucht und den Ball künstlerisch per Hacke in Richtung Tor bugsiert. Jahns Keeper Gebhardt steht eigentlich gut im kurzen Eck, leitet den Abschluss mit seiner Hand allerdings durch seine eigenen Beine und damit gehen die Gäste in Führung. Eine unglückliche Aktion des Torhüters!

Die Gastgeber schieben jetzt etwas weiter vor und kommen durch Pressing zu Ballgewinnen in der gegnerischen Hälfte. Doch danach rücken nicht genug Spieler des Jahn nach, sodass es keine zielstrebigen Angriffe gibt.

Bei den Roten Teufeln läuft in dieser Anfangsphase noch nicht viel zusammen; durch ungenaue Anspiele wird der Ball oft sehr schnell wieder hergegeben.

Philippe steckt aus halblinker Position steil auf Polter durch, der aus 14 Metern freistehend am herauslaufenden Keeper Krahl scheitert. Direkt nach der Parade geht die Fahne hoch: Der Mittelstürmer hat einen Schritt im Abseits gestanden.

Nach Kraußes Eroberung gegen Aremu sieht Polter, dass Heimtorhüter Krahl recht weit vor seinem Kasten positioniert ist. Er probiert sich aus gut 40 Metern per rechtem Innenrist mit einem Flugball. Der ist aber zu hoch angesetzt und am Elfmeterpunkt leichte Beute für Krahl.

Magdeburg zieht in der Anfangsphase ein sicheres Passspiel auf, immer wieder spielen sich die Gäste das Leder im Mittelfeld mit nur einem Kontakt zu. Der Jahn hat Mühe in die Zweikämpfe zu kommen!

Gelbe Karte für Livan Burcu (1. FC Magdeburg)
Burcu sieht früh die erste Gelbe Karte des Tages. Der Spieler der Gäste hatte seinen Gegenspieler geschubst, bevor ein Regensburger Freistoß ausgeführt wurde. Der vierte Offizielle stand direkt daneben und gab dem Unparteiischen ein Signal.

Der Gast kommt gut in die Partie! Gegen ungeordnete Pfälzer treibt Bell Bell den Ball temporeich durch die halblinke Spur und schickt Philippe an die Grundlinie. Der will Polter im Zentrum per Flanke bedienen, doch die fängt FCK-Schlussmann Krahl sicher ab.

Nach nicht mal 90 Sekunden erhöht Magdeburg das erste Mal gefährlich das Tempo, weil Burcu von der linken Seite nach innen zieht und parallel zur Strafraumkante den Abschluss sucht. Der Schuss des Magdeburgers wird noch geblockt.

Die erste Annäherung gehört dem BTSV! Infolge einer von der linken Ecke kurz ausgeführten Ecke zieht Bell Bell aus halblinken 17 Metern mit links ab. Ronstadt steht im Weg und blockt.

Regensburg stößt im eigenen Stadion an!

Kaiserslautern gegen Braunschweig – auf geht's im Fritz-Walter-Stadion!

Soeben haben die beiden Mannschaften vor 45000 Zuschauern den Rasen betreten.

Die beiden Mannschaften sind bisher nur sieben Mal aufeinandergetroffen und der Direktvergleich ist fast komplett ausgeglichen. Regensburg hat drei Siege eingefahren, Magdeburg setzte sich zwei Mal durch. Zuletzt waren die Vereine in der Saison 2022/23 zeitgleich im deutschen Unterhaus unterwegs: Der FCM holte damals einen 1:0-Sieg, im Rückspiel gab es ein dramatisches 2:2. Während Regensburg in dieser Spielzeit als Vorletzter abstieg, schaffte Magdeburg als damaliger Aufsteiger den Klassenerhalt.

Tabellarisch empfängt das Tabellenschlusslicht eine Mannschaft aus dem Mittelfeld: Der Jahn stellt mit 32 Gegentreffern die schlechteste Abwehr und hat zudem mit nur sieben Punkten seltener gepunktet als die gesamte Konkurrenz. Ein Sieg gegen das formschwache Magdeburg würde Regensburg im Abstiegskampf neue Hoffnung bringen! Der FCM dagegen hat vor dem Auswärtsspiel überschaubare fünf Punkte Rückstand auf die Top 3 der Liga und könnte den Anschluss halten. Auswärts hat Magdeburg immerhin 13 von 18 möglichen Punkten geholt und ist damit deutlich stärker als vor heimischem Publikum!

Bei den Niedersachsen, die in der Fremde in sechs Matches erst zwei Zähler holten und die in drei ihrer jüngsten sieben Spiele ohne Gegentor blieben, stellt Coach Daniel Scherning nach dem 3:1-Heimerfolg gegen den Hamburger SV ebenfalls einmal um. Anstelle des verletzten Szabó beginnt Polter.

Magdeburg hat nach einem starken Saisonbeginn im Herbst zunehmend den Faden verloren und hat die letzten vier Pflichtspiele nicht gewonnen. Nur zwei Punkte aus vier Partien stehen zu Buche! Im Vergleich zum 0:0 gegen den SSV Ulm nimmt FCM-Coach Christian Titz zwei Anpassungen vor: In der Defensive spielt Müller statt Hugonet (Gelbsperre), im Mittelfeld rotiert El-Zein aus der Startelf und macht Platz für Kaars. Der Stürmer strahlt bei den Gästen die größte Gefahr aus, erzielte fünf Tore in zwölf Spielen und führt damit die interne Torschützenliste an.

Für Regensburg markierte das 3:8 gegen Nürnberg Ende Oktober den absoluten Tiefpunkt, danach schien der Jahn durch zwei Heimsiege gegen Fürth (DFB-Pokal) und Elversberg wieder die Kurve bekommen zu haben. Vor der Länderspielpause unterlag der Aufsteiger gegen Schalke 04. Im Vergleich zu dieser Partie gibt es zwei Veränderungen in der Offensive der Gastgeber: Ganaus (nicht im Kader) und Hottmann (Bank) sind nicht von Beginn an dabei und werden durch Kother und Kühlwetter ersetzt. Andreas Patz fungiert heute erstmal als Cheftrainer, nachdem er das Team zunächst interimsweise übernommen hatte.

Auf Seiten der Pfälzer, die den BTSV im letzten Vergleich Mitte Mai mit einer 5:0-Packung auf die Heimreise schickten und die den Rückstand auf die Aufstiegszone mit einem Sieg auf zwei Zähler verkürzen würden, ist Trainer Markus Anfang im Vergleich zum 0:0-Auswärtsremis beim 1. FC Nürnberg zu einem personellen Tausch gezwungen. Den gelbgesperrten Tomiak ersetzt Touré.

Eintracht Braunschweig schaffte vor dem vereinsfußballfreien Wochenende den Sprung aus der Abstiegszone. Hatten die Blau-Gelben infolge der Unentschieden gegen den SC Preußen Münster (1:1) und beim SC Paderborn 07 (0:0) noch den vorletzten Tabellenplatz belegten, rückten sie durch den 3:1-Heimsieg gegen den Hamburger SV, zu dem Philippe einen Doppelpack (35., 65.) und Di Michele Sanchez (49.) beisteuerte, auf Rang 15 vor. Vor allem defensiv hat sich Braunschweig stabilisiert.

Dem 1. FC Kaiserslautern kam die jüngste Länderspielpause hinsichtlich seiner Form eher ungelegen, zog er aus den letzten vier Spielen doch starke acht Punkte, durch die er sich im gesicherten Tabellenmittelfeld etablierte. Nachdem die Roten Teufel die Aufstiegskandidaten SC Paderborn 07 (3:0) und Fortuna Düsseldorf (4:3) spektakulär geschlagen hatten, gelang ihnen beim 2:2-Heimremis gegen den 1. FC Magdeburg eine Aufholjagd und ein torloses Remis beim 1. FC Nürnberg.