Weltcup in Titisee-Neustadt Althaus führt Mixed Team auf Platz drei
Beim ersten Mixed-Teamwettbewerb der Skispringer in diesem Winter in Titisee-Neustadt hat das DSV-Quartett um Selina Freitag, Constantin Schmid, Katharina Althaus und Karl Geiger einen Podestplatz erreicht. Überragend aus deutscher Sicht: Katharina Althaus.
Winterliche Verhältnisse mit zeitweise dichtem Schneefall auf der Hochfirstschanze im Schwarzwald - damit mussten die Springerinnen und Springer erstmal zurechtkommen. Nicht allen - wie etwa den hoch gehandelten Polen - gelang dies, dem deutschen Quartett vor den heimischen Fans aber schon: Selina Freitag, Constantin Schmid, Katharina Althaus und Karl Geiger zeigten durchweg gute Sprünge und landeten im Endklassement hinter Österreich und Norwegen auf Platz drei.
Katharina Althaus
Nicht zu schlagen waren an diesem Tag die Österreicher, die in der Besetzung Marita Kramer, Michael Hayboeck, Eva Pinkelnig und Stefan Kraft antraten und die Konkurrenz doch deutlich distanzierten. Insbesondere Pinkelnig und Kraft brillierten mit weiten Sprüngen.
Katharina Althaus macht Boden gut
Selina Freitag hatte sich mit ihrem ersten soliden Sprung (121,5 m) zunächst auf Platz vier gesetzt. Constantin Schmid war es, der Deutschland mit 129,5 m auf Platz zwei nach vorne brachte. Katharina Althaus zeigte anschließend mit 131 m den besten Sprung aller Frauen im ersten Durchgang. Schließlich sicherte Karl Geiger (130,5 m) Platz drei hinter Österreich und Norwegen und vor den ebenfalls starken Slowenen.
Zwar sprangen Anze Lanisek (Slowenien/142,5 m) und Halvor Egner Granerud (Norwegen/138,5 m) nochmal deutlich weiter als der Oberstdorfer. Mit Platz drei als Zwischenresultat konnten die Bundestrainer aber zufrieden sein.
Freitag und Schmid legen Grundstein für Podestplatz
Mit 128,5 m sattelte Selina Freitag in ihrem zweiten Versuch nochmal acht Meter drauf und war zufrieden: "Im ersten hatte ich einen kleinen Skifehler und auch nicht ganz so die Unterstützung im Hang. Jetzt bin ich lockerer rangegangen."
Constantin Schmid ließ das DSV-Quartett mit 128 m näher heranrücken an die beiden führenden Teams. Und auch Katharina Althaus ließ sich von den ungünstigeren Windbedingungen und einer kurzen Wartezeit vor ihrem Sprung nicht beirren: Mit 130 m war sie hinter Pinkelnig diesmal die Frau mit der zweitgrößten Weite im Wettbewerb - das deutsche Team schob sich zunächst an den Norwegern vorbei auf Rang zwei.
Granerud fängt Geiger noch ab
Es lag nun an Karl Geiger. Der kam auf 134 m und wusste zunächst nicht, was dieser wert war. Am Ende reichte es für Rang drei, denn die Norweger zogen dank Granerud und seinem Sprung auf 141 m wieder an Deutschland vorbei. Stefan Kraft (139 m) machte anschließend für Österreich den Tagessieg klar.