Weltcup-Slalom Straßer kann guten ersten Durchgang nicht veredeln
Linus Straßer hat das Podium nur knapp verpasst. Der Münchner wurde beim Slalom in Adelboden Vierter, feierte aber sein bestes Saisonergebnis.
Sieben Hundertstel fehlten Straßer am Ende zum Platz auf dem Treppchen. Trotzdem war Platz vier das beste Saisonergebnis des Münchners (1:52,92 Minuten/+0,3 Sekunden). Er musste sich dem Österreicher Dominik Raschner geschlagen geben, der 13 Plätze gutmachte und überraschend aufs Podium fuhr.
Sieger in Adelboden war der Österreicher Manuel Feller (1:52,62 Minuten). Atle Lie McGrath aus Norwegen wurde am Ende Dritter (0,02 Sekunden). Sein Landsmann Alexander Steen Olsen war als Führender in den letzten Durchgang gegangen, fädelte aber nach der ersten Zwischenzeit ein und schied aus.
Straßer selbstkritisch: "Hätte besser skifahren können"
Er wolle "die Option Vollgas wählen", hatte Straßer vor seinem zweiten Lauf angekündigt. Ganz so schnell wurde es dann doch nicht. Der 31-Jährige zeigte nur die zwölftbeste Zeit im zweiten Lauf und musste sich im Kampf ums Podest am Ende geschlagen geben.
"Ich bin schon enttäuscht", gab Straßer am ARD-Mikrofon zu. "Ich wollte unbedingt aufs Podium", so der Mann vom TSV 1860 München, der die Schuld für das verpasste Podest bei sich sah. "Ich hätte besser skifahren können in beiden Läufen. Es liegt an mir", so die ehrliche Analyse des besten deutschen Slalomfahrers.
Holzmann fährt in die Top 20
Sebastian Holzmann hatte einen sehr guten ersten Lauf hingezaubert und ging als Zwölfter in den finalen Durchgang. Doch dort kam er nicht richtig ins Fahren und fiel zurück. Für einen Platz unter den besten 15 Fahrern reichte es dennoch zum zweiten Mal in diesem Winter. Der Mann vom SC Oberstdorf wurde am Ende 13. "Ich bin trotzdem happy, weil es das erste Mal ist, dass ich hier Punkte gemacht hab", zeigte sich Holzmann im ARD-Interview zufrieden. Es war seine Saisonbestleistung.
Die weiteren DSV-Starter Anton Tremmel und Fabian Himmelsbach waren bereits im ersten Durchgang ausgeschieden.
