Luisa Görlich liegt nach ihrem Sturz am Boden und wird behandelt

Skispringen Wieder ein Kreuzbandriss - Schock für Skispringerin Görlich

Stand: 12.03.2025 12:42 Uhr

Der schlimme Verdacht hat sich bestätigt: Luisa Görlich hat sich bei ihrem Sturz in der Qualifikation für die WM-Entscheidung von der Normalschanze das Kreuzband gerissen.

Zum dritten Mal! Die 26-jährige Thüringerin hatte im März 2018 und März 2024 jeweils einen Kreuzbandriss erlitten - erst im linken, und nun zum zweiten Mal im rechten Knie. Sie wurde bereits in der vergangenen Woche in München operiert, teilte der Deutsche Skiverband am Mittwoch (12.03.2025) mit.

"Ich habe die erste von zwei Operationen gut überstanden. Das war ein kleinerer Eingriff", sagte Görlich. Sie werde sich in den nächsten drei Monaten schon sportlich betätigen und nicht Nichts machen, erklärte Görlich. "Das Kreuzband fehlt zwar, die Muskulatur muss aber weiter bearbeitet werden, damit ich in drei Monaten hoffentlich reizfrei in die Kreuzband-OP gehen kann."

Luisa Görlich im Interview

MRT-Untersuchung bringt Klarheit

Görlich war am Sonntag von der Ski-WM abgereist. Nach einer MRT-Untersuchung stand die bittere Gewissheit fest. DSV-Mannschaftsarzt Florian Porzig hatte schon unmittelbar nach dem Sturz eine schwere Verletzung befürchtet.

Görlich war nach ihrem Sprung auf 93 Meter im Auslauf zu Boden gesunken und unter großen Schmerzen liegen geblieben. Sie wurde nach mehreren Minuten Behandlung aus dem Auslauf getragen. Erst kurz vor der WM war sie in den Weltcup zurückgekehrt und hatte mit guten Leistungen noch das Ticket für die Titelkämpfe in Trondheim gelöst.