Tour de Ski Moch starker Sechster in der Langlauf-Verfolgung
Langläufer Friedrich Moch hat es bei der Tour de Ski erneut in die Top 10 geschafft. Bei der 20-km-Verfolgung lief der Deutsche an Neujahr zum besten Ergebnis des Winters. Der Tagessieg ging nach Norwegen
Moch wurde im italienischen Toblach starker Sechster. Beim Erfolg des Norwegers Harald Oestberg Amundsen (52:38,00 Minuten) fehlten dem Deutschen 1:05,05 Minuten auf den Tagessieg. Das Podest verfehlte Moch allerdings nur knapp. Der Drittplatzierte Jan Thomas Jenssen lag als spurtstärkster der Moch-Gruppe im Ziel nur 0,9 Sekunden vor dem 23-Jährigen vom WSV Isny.
Norwegischer Dreifacherfolg
Tagessieger Oestberg Amundsen setzte sich bereits nach etwa 15 Kilometern von Landsmann Erik Valnes ab und lief überlegen zum Sieg. Amundsen und Valnes führten als Tour-de-Ski-Leader das Feld bereits mit Start an. Valnes, der bereits bei den 10 Kilometer klassisch am Silvestertag Zweiter wurde, lief am Montag mit 32,9 Sekunden Rückstand ebenfallls auf Rang zwei. Mit Amundsen, Valnes und Jenssen feierten die Norweger in Toblach einen Dreifach-Triumph auf dem Podest. Sonntag-Sieger Perttu Hyvärinen aus Finnland musste zeitig reißen lassen und kam nur als 31. ins Ziel.
Moch: "Nie gedacht"
"Das Rennen war optimal. Ich bin sehr zufrieden", freute sich Moch, der als Elfter ins Rennen gegangen war und sich bereits nach 4,4 Kilometern auf Rang sechs nach vorn gekämpft hatte. Auch nach dem verpassten Podestplatz ärgerte sich Moch nicht: "Ich habe mit dem Podest geliebäugelt. Ich konnte mich aber ganz gut behaupten." Als Tour-de-Ski-Gesamt-Sechster geht der Staffel-Dritte der WM 2023 nun in die finale Phase der Tour: "Ich hätte nie gedacht, dass ich nach Toblach in der Gesamtwertung auf dem sechsten Platz liege. Jetzt gilt es, übermorgen im Sprint nicht allzu viel zu verlieren und dann in den drei letzten Rennen nochmal alles aufzuholen", blickt Moch voraus.
Bögl starker 13.
Aus dem deutschen Team konnte noch Lucas Bögl überzeugen. Der 33-Jährige lief von Rang 30 noch auf Platz 13 nach vorn (+ 1:48,9 Minuten). Die anderen Deutschen hatten schon deutlichere Rückstände, Florian Notz wurde 23. (+ 2:24,2 Minuten), Annian Sossau kam auf Rang 44 (+ 4:08,7 Minuten), Jan Stölben wurde 47. (+ 5:03,8 Minuten), Marius Kastner kam als 56. (+ 6:40,1 Minuten) ins Ziel.
Dienstag Ruhetag
Am Dienstag steht ein Ruhetag an, an dem der Tross weiter in die Schweiz zieht, wo am 3. und 4. Januar in Davos die vierte (Freistil-Sprint) und fünfte Etappe (20-km-Verfolgung klassisch) starten. Im Anschluss geht es zurück nach Italien, in Val di Fiemme stehen zunächst ein Massenstart über 15 km (klassisch) und die abschließende Etappe hoch zur Alpe Cermis auf dem Programm.