Frauen-Bundesliga, 13. Spieltag Bayern nutzt Wolfsburgs Patzer aus
Der FC Bayern München hat den Patzer von Spitzenreiter Wolfsburg in der Frauen-Bundesliga ausgenutzt und sich bis auf zwei Punkte an den VfL herangeschoben. Beim 2:0 (1:0) am Sonntag (05.03.2023) gegen den SV Werder Bremen erzielten Lea Schüller (41.) und Maximiliane Rall (78.) die Tore.
In der Nachspielzeit sah Bremens Nina Lührßen noch die Gelb-Rote Karte. DIe Münchnerinnen messen sich Ende März im absoluten Spitzenspiel direkt mit dem VfL Wolfsburg (live bei sportschau.de).
Wolfsburg mit überraschender Niederlage
Am Samstag hatte die Wölfinnen beim 1:2 (1:1) gegen die TSG Hoffenheim die erste Saison-Niederlage kassiert. Nationalspielerin Jule Brand sorgte gegen ihren Ex-Verein für die frühe VfL-Führung (1. Minute).
Sarai Linder (44.) glich kurz vor der Pause aus. Wenige Minuten zuvor war VfL-Innenverteidigerin Marina Hegering verletzungsbedingt ausgewechselt worden. Die Österreicherin Nicole Billa (70.) ließ dann die Hoffenheimerinnen jubeln.
"Vielleicht ist es ein Dämpfer zur richtigen Zeit"
"Das war grundlegend einfach zu wenig, defensiv wie offensiv", sagte Wolfsburgs Kapitänin Alexandra Popp bei "MagentaSport": "Vielleicht ist es ein Dämpfer zur richtigen Zeit. Man sieht: Gibst du nicht 100 Prozent, geht ein Spiel so aus."
Potsdam auch mit Gebhardt weiter sieglos
Der neue Trainer Marco Gebhardt hat Turbine Potsdam nicht zum ersten Saisonsieg führen können. Der abgeschlagene Tabellenletzte kassierte beim vor dem Spieltag auf dem vorletzten Platz liegenden MSV Duisburg mit 0:3 (0:2) die zwölfte Niederlage. Allerdings spielte Potsdam vor 383 Zuschauern lange Zeit auf Augenhöhe.
Für Dusiburg, das sich mit dem Sieg auf Platz acht verbesserte, traf Sarah Freutel (13./29., 48.) dreifach. Der sechsmalige Meister Turbine Potsdam ist damit kaum noch vor dem Abstieg zu retten.
Im zweiten Spiel am Sonntagmittag trennten sich der 1. FC Köln und Bayer Leverkusen 0:0. Außerdem trennten sich Meppen und Essen mit 1:1.
Frankfurt siegt zum Auftakt
Die Frauen von Eintracht Frankfurt bleiben derweil auf Kurs. Zum Auftakt des 13. Spieltags setzte sich die Mannschaft von Trainer Niko Arnautis in ihrem ersten Heimspiel des Jahres 2023 gegen den SC Freiburg mit 4:1 (1:0) durch. Frankfurt festigte damit den dritten Platz und baute den Vorsprung auf Freiburg auf sieben Punkte aus.
Nationalspielerin Nicole Anyomi (17., 50.), die Schweizerin Geraldine Reuteler (55.) und Carlotta Wamser (90.) schossen den neunten Saisonsieg im 13. Spiel heraus. Für Freiburg war Hasret Kayikci (83.) erfolgreich.