Viertelfinale in der BBL Chemnitz und Berlin landen erste Playoff-Siege
Alba Berlin und die Niners Chemnitz sind erfolgreich in die Playoffs der Basketball-Bundesliga gestartet. Die Berliner gewannen am Freitagabend (17.05.2024) die erste Viertelfinalpartie daheim gegen die Telekom Baskets Bonn deutlich mit 94:68 (41:31). Chemnitz setzte sich gegen Rasta Vechta mit 83:77 (42:34) durch.
Damit führen Alba und Chemnitz in der Best-of-five-Serie jeweils mit 1:0. Die nächsten Partien beider Teams finden am Sonntag statt. Berlin und Chemnitz haben dabei erneut Heimrecht, ehe es am kommenden Dienstag im dritten Spiel nach Bonn bzw. Vechta geht.
Berlin vor heimischem Publikum überlegen
Bei den Gastgebern aus Berlin kehrte Louis Olinde nach Verletzungspause zurück, dafür fehlte der zuletzt so formstarke Justin Bean. Er war im Training umgeknickt. Die Partie begann sehr zerfahren und es kam zunächst kein richtiger Rhythmus auf. Alba ging zwar schnell 10:3 in Führung, aber Bonn konnte sofort wieder ausgleichen. Es dominierten die Defensivreihen auf beiden Seiten.
Die Berliner erlaubten sich zu viele Ballverluste und vergaben zu Beginn des zweiten Viertels zu viele Würfe. Das nutzten die Gäste und gingen so erstmalig in der Partie in Führung (25:21). Erst ein 10:0-Lauf direkt vor der Halbzeit brachte Alba dann eine zweistellige Führung zur Pause.
Bonn wehrt sich mit viel Physis
Die Gastgeber knüpften nach dem Seitenwechsel dort nahtlos an. Bonn wehrte sich zwar weiter mit viel Physis, doch die Berliner konnten den Vorsprung weiter ausbauen. Ende des dritten Viertels war dieser auf 19 Punkte angewachsen (68:49). Und das brachte Alba souverän ins Ziel, konnte sogar noch Stammkräfte schonen. Beste Berliner Werfer waren Matt Thomas mit 18 und Johannes Thiemann mit 12 Punkten.
Duell auf Augenhöhe in Chemnitz
Die beiden Überraschungsteams Chemnitz und Vechta lieferten sich zunächst ein Duell auf Augenhöhe. Europe-Cup-Sieger Chemnitz hatte aber die bessere Defensive und war auch im Abschluss Aufsteiger Vechta überlegen. Dadurch zogen die Sachsen im dritten Viertel davon. Doch Vechta gab nie auf und legte ein starkes Schlussviertel hin. Am Ende retteten die Niners den Sieg. Beste Werfer waren Deandre Lansdowne (Chemnitz/22) und Tommy Kuhse (Vechta/18).