BBL, 32. Spieltag Machtdemonstration des FC Bayern gegen Alba Berlin
Im Duell der beiden Titelfavoriten haben die Basketballer des FC Bayern Alba Berlin eine herbe Klatsche zugefügt. Die Münchner machten mit dem 77:53 (46:22) am Sonntag (05.05.2024) einen großen Schritt in Richtung Platz eins nach der Hauptrunde. Drei Spiele vor dem Ende der Saison haben die Münchner damit zwei Siege mehr auf dem Konto als Alba. Platz eins nach der Hauptrunde würde den Bayern den Heimvorteil in allen Playoff-Runden bescheren.
Alba erwischte den besseren Start und zog schnell auf 12:2 davon. Doch dann fingen sich die Münchner und verkürzten den Rückstand bis zum Ende des ersten Viertels auf einen Zähler (16:17). Den zweiten Abschnitt entschieden die Bayern dann mit 30:5 für sich. Dabei führten sie die ersatzgeschwächten Berliner regelrecht vor. Das Spitzenspiel war damit frühzeitig entschieden. Nach dem Seitenwechsel ging es für Alba nur noch um Schadensbegrenzung.
Beste Werfer bei den Bayern waren Carsen Edwards und Jan Niklas Wimberg mit je elf Punkten. Bei Alba kam Matt Thomas auf zwölf Zähler. "Das war ein Weckruf für uns", sagte Thomas nach der Partie bei "Dyn". Am Freitag treffen beide Teams in Berlin erneut aufeinander. Die Partie war im vergangenen Jahr ausgefallen, weil die Bayern wegen eines Schneechaos nicht von München nach Berlin reisen konnten.
Chemnitz gewinnt wieder
Europapokalsieger Niners Chemnitz hat nach zwei Niederlagen wieder in die Spur gefunden und fuhr einen 85:79 (44:39)-Erfolg bei den Veolia Towers Hamburg ein. Damit festigten die Niners den dritten Rang, während der Tabellenzehnte aus Hamburg wichtige Zähler im Kampf um die Play-in-Ränge liegen ließ.
Die Niners setzten sich Mitte des dritten Viertels durch einen 9:0-Lauf auf 65:48 ab. Doch Hamburg kam im Schlussviertel bis auf drei Punkte heran, zog aber nicht vorbei. Bester Werfer der Gäste war Wesley van Beck (25 Punkte), die Towers konnten sich auf Brae Ivey (15) verlassen.
Alijami Durham (Veolia Towers Hamburg) im Zweikampf mit Kevin Yebo und Wesley van Beck (Chemnitz 99ers)
Meister ratiopharm Ulm bezwang derweil die MLP Academics Heidelberg mit 73:57 (42:31) und schielt weiterhin auf den Heimvorteil in den Playoffs. Aktuell liegt Ulm auf Rang fünf.
Keine Entscheidungen im Tabellenkeller
Heidelberg hingegen vergab die Chance, mit einem Sieg den endgültigen Abstieg von Schlusslicht Tigers Tübingen, das zuvor mit 63:79 (28:42) bei den EWE Baskets Oldenburg verloren hatte, zu besiegeln. Da auch der Tabellen-17. Hakro Merlins Crailsheim gegen die Bamberg Baskets verlor (82:109), wurden alle Entscheidungen im Tabellenkeller vertagt.