BBL, 30. Spieltag Alba patzt in Braunschweig, FC Bayern festigt Platz eins
Erste Niederlage seit Mitte Februar: Die Basketballer von Alba Berlin haben in der heißen Phase der Bundesliga-Hauptrunde einen Rückschlag erlitten. Tabellenführer FC Bayern hatte mit Schlusslicht Tigers Tübingen nur zu Beginn Probleme.
Bei den Löwen Braunschweig verlor der frühere Serienmeister aus Berlin am Sonntagnachmittag (28.04.2024) nach einem Fehlstart 81:90 (31:49), bleibt aber Tabellenzweiter hinter Pokalsieger Bayern München.
Verloren hatte Alba zuletzt im Februar
Nach gut sechs Minuten lag Alba 4:20 zurück, erst im Schlussviertel wurde es noch einmal spannend (73:79/38. Minute). Doch die Braunschweiger ließen sich den Sieg nicht mehr nehmen und holten einen wichtigen Erfolg im Playoff-Rennen.
Für Berlin, das sein Playoff-Ticket bereits sicher hat, war es die erste Niederlage in der BBL seit Mitte Februar. Zuvor waren 13 Siege in Serie gelungen. Bester Werfer der Löwen war Center Jilson Bango mit 18 Punkten und neun Rebounds. Für Alba kam Sterling Brown auf 13 Punkte.
FC Bayern schwächelt nur zu Beginn
Mehr Mühe als erwartet hatte auch der Tabellenführer FC Bayern Basketball. Gegen den Tabellenletzten Tigers Tübingen setzten sich die Münchner erst nach der Pause ab.
Nach 20 Minuten hatte es nur 43:40 für die Gastgeber gestanden, am Ende setzte sich der große Favorit aber doch klar mit 92:73 durch. Die Bayern haben nun einen Sieg mehr eingefahren als Alba.
Chemnitz verliert nach Europe-Cup-Sieg
Drei Tage nach dem Gewinn des FIBA Europe Cup haben die Niners Chemnitz einen Dämpfer in der Basketball Bundesliga (BBL) hinnehmen müssen. In Spiel eins nach dem Triumph von Istanbul verloren die Niners am Samstagabend (27.04.24) mit 93:96 (44:51) bei den MHP Riesen Ludwigsburg.
Nach den starken Vierteln zwei und drei ging Ludwigsburg mit 16 Punkten Vorsprung in den letzten Abschnitt. Die Niners starteten eine Aufholjagd kamen jedoch nicht mehr ran. Chemnitz hat damit das zweite Ligaspiel in Serie verloren und bleibt auf dem dritten Tabellenplatz hinter Alba Berlin und Bayern München.
Baskets Bonn wieder in der Erfolgsspur
Im Parallelspiel gaben sich die Baskets Bonn keine Blöße. Gegen die Rostock Seawolves siegten sie klar mit 112:89 (58:44). Insbesondere ein starkes zweites Viertel mit elf Punkten Unterschied sorgte für Klarheit.
Bonns Brian Fobbs war mit 23 Punkten bester Werfer. Bonn liegt auf Platz sieben und müsste sich nach derzeitigem Stand über das Play-in für die Endrunde der Meisterschaft qualifizieren.
Auch Ulm souverän
Meister ratiopharm Ulm gewann am Abend souverän und verteidigte damit den vierten Tabellenplatz. Bei Abstiegskandidat Hakro Merlins Crailsheim siegte Ulm mit 86:66 (46:32).
Der letzte Spieltag findet am 12. Mai statt. Danach spielen die Plätze sieben bis zehn um die letzten beiden Tickets für die Playoffs, die am 17. Mai starten und spätestens am 17. Juni enden.