Hamburgs Torwart Matheo Raab jubelt mit seinen Teamkollegen über den Pokalsieg nach Elfmeterschießen.

Zweitligist mit viel Mühe HSV ringt Bielefeld im Elfmeterschießen nieder

Stand: 01.11.2023 08:16 Uhr

Der Hamburger SV hat mit viel Mühe das Achtelfinale im DFB-Pokal erreicht. Der Zweitligist setzte sich am Dienstag (31.10.2023) erst im Elfmeterschießen mit 4:3 (1:1, 1:1, 0:1) bei Drittligist Arminia Bielefeld durch.

Bei der Arminia nahm sich Routinier Fabian Klos den ersten Schuss und vergab. Er schoss den Ball weit über das Tor. HSV-Keeper Matheo Raab parierte den letzten Versuch der Bielefelder durch Marius Wörl. Der Fehlschuss von Elijah Krahn blieb somit ohne Folgen für den HSV.

Die Verlängerung war ohne Höhepunkte zu Ende gegangen. Der Hamburger SV fand überhaupt keine Mittel, die gute Defensive der Bielefelder zu knacken und spielte ziemlich ideenlos. Auf der anderen Seite beschränkte sich die Arminia auf einige wenige Konter, die allerdings ebenfalls verpufften.

Kampfspiel bei strömendem Regen

Nach 90 Minuten hatte es bei strömendem Regen auf der Bielefelder Alm 1:1 gestanden. Arminia spielte von Beginn an mutig und erfrischend und war nicht unverdient durch Nicklas Shipnoski in Führung gegangen (11. Minute).

Der HSV war spielerisch besser und drückte die Bielefelder vor allem in der zweiten Hälfte vor das Tor. Zu mehr als den Treffer durch den eingewechselten Bakery Jatta (77.) reichte es aber nicht.

Bielefelds Can Hayri Oezkan im Zweikamf mit  Hamburgs Ransford-Yeboah Königsdörffer.

Bielefelds Can Hayri Oezkan im Zweikamf mit Hamburgs Ransford-Yeboah Königsdörffer.

Bielefelds Torwart Kersken in überragender Form

Der Zweitligist aus dem Norden verpasste zuvor eine Vielzahl guter Möglichkeiten. Allerdings präsentierte sich Bielefelds Torwart Jonas Kersken in überragender Form und machte immer wieder gute Chancen des HSV zunichte.

Medizinischer Notfall vor der Verlängerung

Die Verlängerung konnte erst mit mehrminütiger Verzögerung beginnen, weil es im Stadion einen medizinischen Notfall im Zuschauerbereich gegeben hatte. Auf der Haupttribüne musste ein Zuschauer von Medizinern der beiden Vereine behandelt werden.

Was der Grund für den medizinischen Einsatz war, war zunächst nicht bekannt. Einsatzkräfte schirmten die Person mit Decken ab. Nach wenigen Minuten wurde der Zuschauer auf einer Trage aus dem Stadion gebracht.