Ski-Alpin-Weltcup Zu viel Nebel - Super-G in St. Moritz abgesagt
Der zweite Super-G der Frauen in St. Moritz muss abgesagt werden. Zu viel Nebel und zu starke Winde verhindern das Rennen mit Lindsey Vonn am Sonntag (22.12.2024).
Am Tag zuvor war der Jubel noch groß in St. Moritz, als die US-Amerikanerin Lindsey Vonn bei herrlichsten Ski-Bedingungen in den Ski-Alpin-Weltcup zurückgekehrt war. Im strahlenden Sonnenschein ließ sich Vonn von den Zuschauern feiern und jubelte dabei auch ein wenig mit, nachdem Rang 14 bei ihrem Comeback im Super-G aufleuchtete, was ihre ersten Weltcup-Punkte seit 2019 bedeutete.
So schön, wie die Bedingungen am Samstag waren für die Skirennfahrerinnen, so unschön waren sie dann am Sonntag (22.12.2024) in St. Moritz. Aufgrund des starken Nebels im Hang und zusätzlicher starker Winde musste der zweite Super-G im Schweizer Nobelskiort abgesagt werden. Bereits bei der Besichtigung am Morgen hatten die Kameras wieder Vonn gesucht - doch diesmal konnte sie nicht starten.
Nebel sorgt für Verschiebungen - und verhindert am Ende Start
Der Start für das eigentlich um 11 Uhr angesetzte Rennen wurde bereits im Laufe des Vormittags mehrmals und bis 12.30 Uhr nach hinten verschoben. Um 12 Uhr sollte dann die finale Entscheidung der Jury folgen, ob der Super-G überhaupt stattfinden konnte. Und die fiel dann schnell negativ aus - schon um kurz nach 12 Uhr gab die FIS die Absage bekannt.
Gerade im Mittelteil war die Sicht extrem schlecht - was die Hänge in einer der Speed-Disziplinen unfahrbar macht. Zumal es auch noch ein äußerst flinker Kurs war, den der Trainer Franz Gamper (von Tschechiens Ski- und Snowboardfahrerin Ester Ledecka) am Morgen gesetzt hatte. Mehr Abfahrt als Riesenslalom in der Mischdisziplin Super-G.
Und so findet das nächste Rennen der stärksten Speed-Skirennfahrerinnen der Welt erst im neuen Jahr statt - in St. Anton am 11. Januar (Abfahrt).