Ski Alpin Kampf um Gesamtweltcup - Shiffrin kündigt Comeback Anfang März an
Lara Gut-Behrami hat in dieser Saison die Chance zum zweiten Mal in ihrer Karriere den Gesamt-Weltcup zu gewinnen. 2016 holte sich die Schweizerin schon einmal die große Kristallkugel der Saisonbesten. Salz in die Suppe streuen könnte ihr allerdings noch ein zeitnahes Comeback der aktuell verletzten Ausnahmefahrerin Mikaela Shiffrin, die bereits fünf der begehrten Trophäen ihr eigen nennt, und das Wetter.
Reicht Gut-Behramis Vorsprung auf Shiffrin? Mit 1414 Punkten auf dem Konto hat die Schweizerin bei noch acht ausstehenden Rennen 205 Punkte Abstand auf die US-Amerikanerin. Die Drittplatzierte Federica Brignone liegt 286 Punkte zurück.
Doch noch ist nichts entschieden. Denn Allrounderin Shiffrin, die in der ersten von zwei Abfahrten im italienischen Cortina d'Ampezzo heftig gestürzt war und ihr lädiertes Knie auskuriert, arbeitet akribisch an einer baldigen Rückkehr. In den sozialen Medien ist sie gut gelaunt bei Gleichgewichtsübungen im Trainingsoutfit und Skischuhen zu sehen.
Doppelabsage hilft Shiffrin
Nun spielte auch die doppelte Absage der Rennen in Val di Fassa der Ski-Queen in die Karten. Denn ihre Konkurrentin Gut-Behrami wurde so um die Chance gebracht, ihren Vorsprung bei den Rennen in Italien auszubauen. Shiffrin will am 9. und 10. März in Are in den alpinen Weltcup zurückkehren. Dies kündigte die 28-jährige US-Amerikanerin bei Instagram an. Dann hätte sie noch sechs Rennen Zeit, ihren Rückstand aufzuholen.
Bleibt allerdings die Frage, mit wieviel Risiko Shiffrin die Rennen nach ihrem Sturz überhaupt angehen würde um den Gesamt-Weltcup noch zu gewinnen? Mitte März steigt das Weltcupfinale in Saalbach Hinterglemm. Spätestens dann wird klar sein, wer die Kugel dieses Mal mit nach Hause nimmt.