Ski Alpin Grenier überrascht im Riesenslalom die Weltelite
Beim Riesenslalom in Kranjska Gora hat Valerie Grenier für eine faustdicke Überraschung gesorgt - nachdem sie zuvor noch nie auf dem Podest gestanden hatte.
Den besten Push auf dem teils angetauten, teils eisigen Kurs im slowenischen Kranjska Gora hatte beim Riesenslalom-Weltcup Valerie Grenier. Die Kanadierin zeigte keine Nerven und feierte ihren ersten Weltcup-Erfolg. Platz zwei ging in den Julischen Alpen an die Italienerin Marta Bassino. Technik-Spezialistin Petra Vlhova (SVK) wurde Dritte.
Grenier setzt Shiffrin & Co unter Druck
Grenier hatte schon im ersten Lauf die Konkurrenz aufgemischt. Die Kanadierin verwies Weltmeisterin Lara Gut-Behrami um vier Hundertstelsekunden auf Platz zwei.
Auch der Italienerin Federica Brignone fehlten nur 0,16 Sekunden auf die Bestzeit von Grenier. Und weil Teamkollegin Marta Bassino (+0,24), US-Skistar Mikaela Shiffrin (+0,31) und Technik-Spezialistin Petra Vhlova (+0,36/SVK) ebenfalls auf Tuchfühlung zu den Podestplätzen waren, versprach das Finale einen spannenden Kampf um die entscheidenden Hundertstelsekunden.
Shiffrin dieses Mal nicht auf dem Podest
Die Top fünf des ersten Laufs setzten zur Podestverteilung an: Vlhova (+0,40) schoss stark durch den Kurs und setzte die Marke für die Konkurrentinnen. Shiffrin fuhr nicht ganz so explosiv und teilte sich zeitgleich mit der Französin Coralie Frasse Sombet am Ende nur Platz sechs. Auch Brignone verlor den anvisierten Podestplatz.
Bassino (+0,37) fuhr dagegen auf Rang zwei vor, den Gut-Behrami trotz Attacke nicht verteidigen konnte. Den Sieg ließ sich aber Grenier nicht mehr nehmen. Sie fuhr angriffslustig durch den Kurs und in der Gesamtzeit von 1:55.01 Minuten zum Sieg.
Keine DSV-Starterin im Finale
DSV-Starterin Jessica Hilzinger (+2,60) hatte wie Technikspezialistin Lena Dürr dagegen den zweiten Durchgang verpasst.