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Weltcup in Schonach Riiber geschlagen - Oftebro holt sich Sieg
Der große Jarl Magnus Riiber musste sich beim Weltcup der Nordischen Kombinierer in Schonach geschlagen geben. Obwohl er sich beim Springen 24 Sekunden Vorsprung erarbeitete, zog die Konkurrenz auf der Loipe an ihm vorbei.
Sein Landsmann Jan Luras Oftebro holte sich den Sieg erst auf der Zielgeraden. Er setzte sich beim Zielsprint gegen den Österreicher Johannes Lamparter (+1,10 Sekunden) durch, als Dritter kam Ikka Herola aus Finnland ins Ziel (+8,20 Sekunden).
Vinzenz Geiger, der den letzten Weltcup vor der vierwöchigen Weihnachtspause gewonnen hatte, musste sich am Samstag mit Platz fünf zufrieden geben. Immerhin konnte sich der Oberstdorfer aber noch sechs Plätze verbessern. Geiger fehlten letzltich rund sieben Sekunden auf das Podest.
"Auf der Schanze war es okay, in der Loipe habe ich alles gegeben. Nach so einer Pause fällt mir das erste Rennen immer noch ein bisschen schwer, und auch die Bedingungen waren ein bisschen tricky", sagte Geiger nach dem Wettkampf bei sonnigen sechs Grad.
Auf den letzten beiden Kilometern hatte Riiber keine Kraft mehr - Oftebro, Lamparter, Herola und auch Stefan Rettenegger sowie Vinzenz Geiger zogen an ihm vorbei. Dabei war nach dem Springen alles für den 77. Weltcupsieg Riibers angerichtet - 24 Sekunden Vorsprung hatte er sich ersprungen.
Vinzenz Geiger auf Rang fünf
Julian Schmid - nach dem Springen noch Vierter - fiel auf den siebten Rang zurück (+31,10 Sekunden).
Manuel Faißt (+46,80 Sekunden) landete auf dem soliden elften Platz. Die übrigen DSV-Athleten: Wendelin Thannheimer (+1:24.90 Minuten, 19. Platz), Terence Weber (+1:56,80 m, 28.), David Mach (+1:57,00 m, 29.), Jakob Lange (+2:01,00 m, 30.), Richard Stenzel (+2:13,20 Minuten, 34.), Johannes Rydzek (+2:22,70), Simon Mach (+2:45,80, 42.), Tristan Sommerfeldt (+2:30,30).