
Ski Alpin Brignone dominiert den nächsten Riesenslalom
Den Riesenslalom in Are hat Federica Brignone souverän gewonnen. Im Kampf um den Riesenslalom-Weltcup kam sie aber nicht an Alice Robinson vorbei.
In der Entscheidung um die kleine Kristallkugel im Riesenslalom hat Alice Robinson den Angriff von Federica Brignone auf die Führung abgewehrt. Auf der "Olympia"-Piste am Areskutan konnte die italienische Weltmeisterin zwar den Sieg einfahren, kam aber an Alice Robinson nicht vorbei.
Im Disziplinen-Weltcup fehlen Brignone jetzt nur noch 20 Punkte auf die Neuseeländerin, die das Rennen in Are als Zweitschnellste beendete. Platz drei ging an Lara Colturi (Albanien).
Brignone legt Grundstein für nächsten Erfolg
Nach dem ersten Lauf führte Brignone, die zuvor in vier der sieben Weltcuprennen der Saison siegreich war, mit 34 Hundertstel vor ihrer Teamkollegin Sofia Goggia. Die Norwegerin Thea Louise Stjernesund (+0,36s) war Dritte.
Robinson lag auf der technisch anspruchsvollen Strecke 65 Hundertstel zurück. Die Neuseeländerin hatte zwar nur in einem Rennen der Saison ganz oben gestanden, allerdings über die Saison mit konstanter Leistung die meisten Punkte gesammelt. Brignone war dagegen in drei Rennen ausgeschieden.
Robinson bringt kleinen Punkte-Abstand über die Ziellinie
Die Fahrerinnen machten es im letzten Rennen vor dem Saison-Finale spannend. Robinson schob sich mit einer tadellosen Fahrt aufs Podest. Weil Goggia patzte, wurde es am Ende sogar noch Platz zwei. Damit konnte Robinson mit dem kleinen Vorsprung von 20 Punkten den Spitzenplatz im Riesenslalom-Weltcup verteidigen.
Brignone feierte mit einem Vorsprung von 1.36 Sekunden souverän den fünften Sieg im achten Rennen. Die Entscheidung um die kleine Kristallkugel fällt nun beim Weltcupfinale, das vom 22. - 27. März im amerikanischen Sun Valley stattfindet.
Fehler wirft Dürr weit zurück
Slalom-Ass Lena Dürr zeigte in ihrer zweitbesten Disziplin zunächst wieder ein gutes Rennen. Die 33-Jährige vom SV Germering reihte sich auf Rang zehn ein. Die Vorgabe war für die Oberbayerin, den Speed zu behalten. "Das ist ganz gut gelungen. Ich bin zufrieden", so Dürr danach am ARD-Mikrofon.
Im zweiten Lauf riskierte Dürr alles, um noch weiter nach vorne zu fahren. Doch ein kapitaler Fehler kostete die dafür nötigen Sekunden. Der Plan war nicht aufgegangen. Nur Platz 22 in der Endabrechnung für die DSV-Fahrerin.
Aicher und Dorigo verpassen zweiten Lauf
Emma Aicher und Fabiana Dorigo hatten den finalen Lauf nur knapp auf Rang 31 und 33 verpasst. US-Skistar Mikaela Shiffrin hatte dagegen große Probleme mit der weichen Piste und schied vorzeitig aus.