Nordische Kombination in Seefeld Armbruster jubelt über zweiten Podestplatz der Saison
Nathalie Armbruster hat es am Freitag (02.02.2024) beim Weltcup in Seefeld (Österreich) zum zweiten Mal in dieser Saison aufs Podium in der Nordischen Kombination geschafft. An der Spitze standen wieder mal zwei Norwegerinnen.
Mari Leinan Lund war als Führende mit 26 Sekunden auf Ida Marie Hagen auf die fünf Kilometer lange Strecke gegangen - doch die Verfolgerin konnte sofort auf- und schon bald überholen. Bereits nach der Hälfte des Langlaufs war bei einem Vorsprung von 21,6 Sekunden klar, dass sie ihren vierten Sieg in dieser Saison einfahren wird. Am Ende hatte Hagen, die auch das Gelbe Trikot der Weltcupführenden behauptete, einen Vorsprung von 59,4 Sekunden.
Ihre Teamkollegin und Dominatorin der vergangenen Saison, Gyda Westvold Hansen (feierte da 13 Siege in Folge), hatte im Springen gepatzt, startete als Siebte und musste sich im Ziel mit Platz vier zufriedengeben. Dennoch galt wie auch bei allen vorigen acht Saisonrennen: Eine nicht-norwegische Athletin schaffte es nicht auf einen der ersten beiden Plätze.
Würth gegen Armbruster ohne Chance - und mit Sturz
Nach ihrem Podiumsplatz zuletzt in Schonach gelang es Armbruster erneut, auf Rang drei vorzulaufen. Mit 1:03 Minuten Rückstand auf Leinan Lund war die 18-Jährige gestartet und schloss schnell auf Svenja Würth auf, die 14 Sekunden vor ihr in die Loipe gegangen war. Nachdem Armbruster ihre DSV-Kollegin nach 1,2 Kilometern distanziert hatte, lief sie unbedrängt Richtung Podest ins Ziel. Dort jubelte sie mit einem Rückstand von 1:13,3 Minuten auf die Siegerin Hagen.
"Ich freue mich riesig über den dritten Platz, das war ein richtig, richtig gutes Rennen. Ich habe mich von Anfang sehr gut und kraftvoll gefühlt, ich kam auch sehr gut damit klar, dass es auf der Strecke so tief war", sagte Armbruster im Sportschau-Interview.
Würth hatte dann auch noch Pech und stürzte. Sie versuchte im Anschluss zwar noch, mit ihren Konkurrentinnen mitzuhalten, musste dann aber doch aufgeben. Jenny Nowak wurde mit einem Rückstand von 2:57,7 Minuten starke Siebte, Maria Gerboth kam als 16. ins Ziel.