Langlauf-Weltcup in Falun Svahn und Klaebo halten Entscheidung weiter offen
Die Schwedin Linn Svahn wird Zweite beim Weltcup in Falun und verkürzt auf die Führende Jessica Diggins. Bei den Männern rückt Johannes Klaebo an Harald Amundsen ran.
Weiterhin alles offen im Rennen um die Kristallkugel bei den Langläufern. Bei den Frauen landet Linn Svahn beim Weltcup-Sprint in Falun auf Platz zwei hinter Kristine Stavaas Skistad aus Norwegen und schließt so zur Gesamtweltcup-Führenden Jessica Diggins auf. Die US-Amerikanerin patzte überraschend. Bei den Männern verkürzte Johannes Klaebo den Abstand auf seinen Landsmann und Führenden Harald Amundsen.
Die DSV-Starterinnen Laura Gimmler und Coletta Rydzek liefen souverän bis ins Halbfinale. Dort landeten beide in ihrer Gruppe jeweils auf dem vierten Platz. Gimmler musste sich der Schwedin Linn Svahn, Kristine Stavaas Skistad aus Norwegen und Svahns Landsfrau Jonna Sundling geschlagen geben. Am Ende zog sie aber über die Lucky Loser wegen der besseren Zeit doch noch ins Finale ein. Dort war aber nichts zu holen für die 30-Jährige. Mit 5,96 Sekunden Rückstand auf die Siegerin Skistad (3:16,11 Minuten) kam sie als Fünfte ins Ziel.
Diggins macht Weltcup-Entscheidung wieder spannend
Zweite wurde die Schwedin Svahn (+1,18 Sekunden), die dadurch weiter Punkte gutmachen konnte auf die Gesamtführende Jessica Diggins. Während Gimmler ihr Viertelfinale gewann, enttäuschte Diggins, die im selben Lauf lief. Die US-Amerikanerin schied als Vierte aus und wurde am Ende 17.. Damit verschiebt sich die Entscheidung um den Gesamtweltcup-Sieg erneut. Platz drei ging an die Schwedin Sundling (+1,56 Sekunden).
Auch Coletta Rydzek stand im Halbfinale, hatte dort das schlechtere Ende auf ihrer Seite. Sie war im langsameren Lauf und konnte nicht über die Lucky Loser in den Endkampf vorrücken. Für Pia Fink und Victoria Carl war bereits im Viertelfinale Endstation.
Klaebo rückt an Amundsen heran
Bei den Männer war der einzige deutsche Starter Jan Stölben ohne Chance. Er schied im Viertelfinale aus. Den Ton gaben wieder einmal die Norweger an. Johannes Klaebo sicherte sich den Sieg im Finale vor dem Finnen Lauri Vuorinen und seinem Landsmann Harald Amundsen. In 2:56,78 Minuten verwies der Träger des Roten Trikots den im Klassement führenden Amundsen auf den dritten Platz und machte weiter Boden gut im Kampf um den Gesamt-Weltcup.