Weltcup in Falun Langläuferinnen Rydzek und Gimmler verpassen Finaleinzug
Gleich mit fünf Frauen und zwei Männern ist der Deutsche Skiverband beim Weltcup in Falun in den Sprint-Entscheidungen vertreten gewesen. Am besten schnitten am Samstag (18.03.2023) dabei Coletta Rydzek und Laura Gimmler ab, auch wenn es nicht ganz für das Finale reichen sollte.
Gimmler zeigte im Viertelfinale eine taktisch kluge Leistung, lief hinter Sprint-Olympiasiegerin und -Weltmeisterin Jonna Sundling aus Schweden ein tolles Rennen und konnte sich im Zielsprint unter anderem gegen die finnische Sprint-Spezialistin Jasmin Kahara behaupten. Ebenfalls eine starke Leistung zeigte Coletta Rydzek, die sich im fünften Viertelfinale als Schnellste den Halbfinal-Einzug sicherte und dabei unter anderem die US-Amerikanerin Jessie Diggins stehen ließ.
Im gemeinsamen Halbfinale liefen die beiden Oberstdorferinnen zunächst vorne mit, fielen dann aber etwas zurück und konnten so nicht mehr in den Kampf um die Final-Teilnahme eingreifen. Zwar wurde Rydzek noch Dritte, da das andere Halbfinale jedoch deutlich schneller war, musste sie die Segel streichen. Gimmler schied als Fünfte aus. In der Endabrechnung landeten sie auf den Rängen sieben und zehn. Das Finale entschied die Norwegerin Kristine Stavaas Skistad vor Lokalmatadorin Sundling für sich. Rang drei ging mit Maja Dahlqvist ebenfalls an eine Schwedin.
Hennig, Krehl und Fink im Viertelfinale raus
Einen Tag nach dem zweiten Platz über die zehn Kilometer konnte Klassik-Spezialistin Katharina Hennig in der freien Technik erwartungsgemäß nicht um die vorderen Plätze mitkämpfen. Als 29. der Qualifikation hatte sie als Vorletzte den Sprung in die Viertelfinals geschafft, kam dort aber lediglich als Fünfte ihres Laufes ins Ziel und schied aus. Etwas knapper war es kurz darauf bei Sofie Krehl. Sie verpasste als Dritte ihres Viertelfinals die direkte Qualifikation und war auch für die zwei zweitschnellsten Verliererinnen fast eine Sekunde zu langsam. Auch Pia Fink war in ihrem Lauf gegen die Schweizerin Nadine Fähndrich und die Norwegerinnen Mathilde Myhrvold und Lotta Udnes Weng ohne Chance.
Sossau und Stölben überstehen Qualifikation
Bei den Männern waren die Teilnahmen von Anian Sossau und Jan Stölben in den Endläufen bereits ein Erfolg für den DSV. Mit der achtbesten Prolog-Zeit hatte sich Sossau für die Viertelfinals qualifiziert. Dort verlor er nach der Hälfte der 1,5 Kilometer langen Strecke aber ein wenig den Anschluss an die vorderen Platzierungen und konnte sich nicht mehr entscheidend nach vorne schieben. Dennoch erreichte der 23-Jährige das beste Resultat dieses Winters.
Ähnlich erging es Stölben. Eine Tempoverschärfung der Spitze konnte er nicht mitgehen und wurde schließlich Letzter seines Laufes. Im Finale konnte sich schließlich Johannes Hösflot Kläbo (Norwegen) vor seinem Landsmann Erik Valnes und dem Italiener Federico Pellegrino durchsetzen.