Biathlon in Östersund Sportdirektor Bitterling lobt Material: "Alles in allem überragend"
Die deutschen Biathletinnen und Biathleten haben einen Traumstart in den Weltcup-Winter erlebt. Vier Mal standen deutsche Athletinnen und Athleten schon auf dem Podest. Grund dafür ist auch das Material. Dieses sei "alles in allem überragend", lobt Sportdirektor Bitterling.
Die Schießleistungen der deutschen Männer-Staffel am Donnerstag waren ausbaufähig. 16 Nachlader brauchte das Quartett um Benedikt Doll, Philipp Nawrath, Johannes Kühn und David Zobel. Trotzdem reichte es am Ende zu Platz drei und damit der vierten Podestplatzierung für den Deutschen Skiverband (DSV) in diesem Winter. Ausschlaggebend war die gute Laufleistung. Großen Anteil daran hat auch das Material.
"Bombastisches" Material für deutsche Biathleten
Dieses sei derzeit "alles in allem überragend", kommt Biathlon-Sportdirektor Felix Bitterling aus dem Schwärmen gar nicht mehr heraus und verteilte nach dem dritten Platz der Männer-Staffel ein Sonderlob an das Wachsteam, das besonder nach dem Fluorverbot vor besondere Herausforderungen gestellt wird: "Wir sind super dabei."
Auch David Zobel lobte einen "überragenden Ski", Teamkollege Philipp Nawrath sprach von "bombastischem" Material. "Es war cool, wie wir auf der Runde agieren konnten."
Fluorverbot ändert die Bedingungen
Dabei war vor der Saison die Skepsis durchaus da, berichtet Bitterling. "Viele haben nach den Testrennen in Sjusjoen schon den Abgesang auf uns rausgehauen. Das war für die Jungs nicht leicht, sich unter dieser Beobachtung zu schütteln."
Pünktlich zum Saisonstart in Östersund passte das Material, doch das muss nicht zum Dauerzustand werden, warnt Bitterling. "Ich glaube, dass es mit diesem Thema Fluorfreiheit in dieser Saison öfters dazukommen wird, dass man bei gewissen Bedingungen tolle Ski hat und bei anderen Bedingungen mal gar nicht dabei ist. Es ist ein völlig neues Thema, man muss sich alles neu erarbeiten." Seit dieser Saison gilt im Biathlon wie auch bei den Alpinen ein Fluorverbot.
