Leichtathletik bei den Paralympics Weitspringer Walser Sechster
Keine Überraschungs-Medaille im Weitsprung der Klasse T12: Andreas Walser fehlten 15 Zentimeter zu Bronze. Rennrollstuhl-Fahrerin Merle Menje erlebte eine weitere Enttäuschung.
Para-Weitspringer Marin Walser ist bei den Paralympics von Paris trotz Saisonbestweite an den Medaillen vorbeigesprungen. Der 28-jährige Augsburger wurde am Montagvormittag (02.09.2024) im Finale der Klasse T12 Sechster. Beim Sieg von Said Najafzade aus Aserbaidschan kam Walser auf 6,73 Meter. Damit verbesserte er seine Saisonbestweite um acht Zentimeter, blieb aber 23 Zentimeter unter seiner persönlichen Bestweite.
Walser fehlen nur 15 Zentimeter
Ärgerlich für den Deutschen: Zwischen dem sechsten Platz von Walser und den Medaillen lagen nur 15 Zentimeter. Der Argentinier Fernando Vazquez holte mit einer Weite von 6,88 Metern Bronze. Den Zweikampf um Gold entschied der Aserbaidschaner Said Najafzade mit einer Weite von 7,27 für sich. Der Paralympics-Dritte von 2021 verwies Doniyor Saliev aus Usbekistan (7,16 Meter) auf Rang zwei.
Menje verpasst nächstes Finale
Erneut eine große Enttäuschung erlebte Merle Marie Menje. Einen Tag nach ihrem Vorlauf-Aus über 800 Meter und Platz sieben über 5000 Meter verpasste sie das Finale über 1500 Meter. In ihrem Vorlauf wurde die 20-jährige dreifache WM-Medaillengewinnerin von Kobe in diesem Jahr nur Sechste. Nur die besten Fünf der beiden Vorläufe qualifizierten sich für den Endlauf in diesem Rollstuhlrennen.