FAQ für Nutzer von sportschau.de Fragen und Antworten zu den Paralympics-Livestreams
Rund 75 Stunden Paralympics übertragen ARD und ZDF via Livestream im Internet. Zu sehen ist dieses Web-TV auf sportschau.de, in der ARD Mediathek, auf HbbTV über den "Red Button" und via Sportschau-App. Dabei kommt eine neue Funktion bei der ARD zum Einsatz: Der Multistreamplayer.
Unsere Ambition ist es, die Schwimm-Finals sowie Spiele in den Ballsportarten, die nicht flächig im Hauptprogramm zu sehen sein werden, live zu streamen.
Sportschau.de beantwortet die wichtigsten Fragen rund ums Livestreaming bei den Paralympics.
Wo werden die Livestreams gezeigt?
Bis zu vier gleichzeitige Livestreams sind parallel auf sportschau.de/paralympics in der Sportschau-App und in der ARD Mediathek zu sehen. ARD und ZDF bieten auf ihren Plattformen synergetisch die gleichen Livestreams an und kommentieren sie wechselseitig: ARD-Reporter an ZDF-Fernsehsendetagen und umgekehrt. Die weitaus meisten Übertragungen davon werden kommentiert sein. Das Hauptprogramm von ARD und ZDF mit täglichen Livesendungen wird jeweils nur auf der eigenen Internetplattform des Senders und in der entsprechenden Mediathek angeboten.
Was ist neu beim Streaming in der ARD?
Ob Schwimmen in der Paris La Defense Arena oder Rollstuhlbasketball in der Arena Bercy: im neu entwickelten Multistreamplayer werden in der ARD Mediathek sowie auf sportschau.de bis zu vier nur im Internet zu sehende Livestreams von ausgewählten paralympischen Wettbewerben zusätzlich zum Stream des ARD-Hauptprogramms zu sehen sein. Der Multistreamplayer erleichtert es, den Überblick über die Wettkämpfe nicht zu verlieren und ermöglicht ein intuitives, schnelles Wechseln zwischen den angebotenen Livestreams auf sportschau.de, in der Sportschau-App und in der ARD Mediathek.
Gibt es die Streams auch im HbbTV?
Ja. Der HbbTV-Standard (Hybrid broadcast broadband TV) macht es möglich: Wenn Sie Ihren HbbTV-fähigen Fernseher mit dem Internet verbinden, können Sie die Streams, die auf den Webseiten, Tablets oder Smartphones zu sehen sind, auch auf Ihrem TV-Gerät empfangen. Einfach den "Red Button", den roten Knopf, auf Ihrer Fernbedienung drücken und die App der ARD Mediathek oder die Sportschau-App aufrufen. Dann sind Sie live dabei. Das gilt auch für die ARD-Mediatheks-App auf FireTV. Der eingesetzte ARD-Player ist zudem AppleTV- und Google Chromecast-fähig. Auch via Screen-Mirroring lassen sich die Streams auf dem Fernseher verfolgen, bitte verwenden Sie dazu die entsprechenden Apps.
In welcher Qualität werden die Livestreams angeboten?
Die Streams, die per PC, Laptop, Tablet oder Smartphone bei sportschau.de/paralympics und der ARD Mediathek angeboten werden, sind optimiert für große Bildschirme. Die ARD-Livestreams werden in adaptiven Streamingformaten mit bis zu fünf Qualitätsstufen angeboten, abhängig davon, welche Ihr Endgerät am besten verarbeiten kann. Wir streamen in HLS (1920x1080), MPEG-DASH (1280x720) und für ältere Geräte MPEG-TS (1280x720). Auch die Videos auf Abruf (Video on demand) haben eine höchste Auflösung von 1920x1080 Pixeln.
Je nach Netzbelastung können die höchsten Qualitätsstufen temporär deaktiviert werden, um eine flächendeckende Ausspielung sicherzustellen.
Die Bandbreite beträgt 4,1 MBit/s. Der Datenverbrauch in der höchsten Qualität (FullHD-Auflösung) liegt bei ca. 2,34 GB pro Stunde.
Wie kann ich die Livestreams anschauen?
Die Streams können über bekannte Browser aufgerufen werden, dazu zählen unter anderem Chrome, Safari, Firefox, Opera, Edge und Android Browser ab 4.4.4. Wir empfehlen dabei möglichst die neusten Versionen zu verwenden.
Für mobile Endgeräte werden für die Betriebssysteme iOS und Android entsprechende Apps angeboten. Es sollte immer die aktuellste Version der Sportschau App genutzt und Voraussetzungen an das Betriebssystem beachtet werden. Alternativ können die Livestreams auch direkt über HLS-fähige Web Browser auf mobilen Endgeräten abgespielt werden.
Sind die Livestreams und On-Demand-Videos weltweit zu empfangen?
Nein. Alle Livestreams und die On-Demand-Videos auf sportschau.de/paralympics sind aus lizenzrechtlichen Gründen nur in Deutschland zu empfangen. Dies zu begrenzen, schreibt das Internationale Paralympische Komitee (IPC) der ARD vor, das sogenannte Geoblocking ist eine vertragliche Verpflichtung.
Es kann in einzelnen Fällen vorkommen, dass Sie auch in Deutschland beim Öffnen der Streams die Nachricht erhalten: "Aus rechtlichen Gründen ist der Zugriff auf das gewünschte Medium von einem Standort außerhalb Deutschlands leider nicht möglich." Das kann daran liegen, dass Sie entweder eine Software zum anonymen Surfen im Internet verwenden, über eine Satelliten-Verbindung online gehen oder über ein Firmennetzwerk, das einen Proxy-Server im Ausland benutzt.
In allen genannten Fällen wird die Ausstrahlung der Streams unterdrückt, weil die ARD nicht gewährleisten kann, dass der User sich tatsächlich in Deutschland befindet.
Geoblocking ist eine Technik, die verhindern soll, dass NutzerInnen aus bestimmten Ländern oder Regionen Zugang zu Internetinhalten erlangen. Dafür wird anhand der IP-Adresse, die jede Nutzerin oder jeder Nutzer des Internets hat, der Standort überprüft und ob die Inhalte für sie oder ihn freigegeben sind. Geoblocking wird vornehmlich angewandt, wenn die Rechte von Internetinhalten nur für bestimmte Länder vergeben wurden, z. B. bei Sportveranstaltungen wie den Olympischen und Paralympischen Spielen, Filmen und Musik.
Das Verfahren steht in der Kritik, da die IP-Adresse nicht immer den realen Standort widerspiegelt. Nutzerinnen und Nutzer, die sich in Deutschland aufhalten, jedoch ein Geoblocking wahrnehmen, sei empfohlen, ihren Router einmal vom Netz zu lösen und nach einigen Minuten wieder zu aktivieren. Ihnen wird dann vom Internetprovider eine neue IP-Adresse zugewiesen.
Alternativen für Zuschauerinnen und Zuschauer im Ausland sind Angebote dort ansässiger Fernsehsender und Onlineanbieter, aber auch die Angebote des IPC: https://www.paralympic.org/paris-2024 oder https://www.youtube.com/@paralympics
Videos auf Abruf: Wie lange bleiben die Filme im Internet?
Die On-Demand-Videos von den Paralympics Paris 2024 sind bis zum 31.01.2025 abrufbar.
Videos auf Abruf: Gibt es ganze Sendungen im Internet?
Die ARD plant, wie bei Olympia die Livestream-Übertragungen anschließend als "Re-Lives" auf Abruf in der ARD-Mediathek bereitzustellen. Dazu kommen Highlightvideos und Zusammenfassungen verschiedener Wettbewerbe, aber natürlich auch Interviews, Siegerehrungen oder TV-Beiträge. Auch auf dem YouTube-Channel der Sportschau sind Highlights zu sehen.
Wann wird welche Sportart und Disziplin gestreamt?
Die Planung für die Livestream-Übertragungen auf den Livestreams im Web-TV wird täglich aktualisiert und an die Entwicklung bei den Wettkämpfen angepasst. Wenn Sie heute noch keine Angaben über einen Livestream in unserer Übersicht finden, bedeutet das nicht, dass wir den gesuchten Wettkampf nicht übertragen. Bitte schauen sie regelmäßig in unsere Livestream-Übersicht. Das Programm wird laufend ergänzt, kurzfristige Änderungen sind möglich.
Was kann ich tun, wenn der Livestream nicht funktioniert?
Wenn Livestreams bei Ihnen nicht funktionieren, kann das folgende Ursachen haben.
- Ihre persönliche Firewall ist so konfiguriert, dass sie keine Livestreams erlaubt. Unsere Livestreams werden über Port 80 sowie 443 ausgespielt. Bitte achten Sie darauf, dass die Ports 80 sowie 443 für Livestreams geöffnet sind.
- Die Firewall Ihres Unternehmens erlaubt keine Livestreams oder der Proxyserver Ihres Unternehmens ist so eingestellt, dass er keine Livestreams durchlässt.
- Die Datenrate Ihrer Netzanbindung reicht nicht aus, um Livestreams abzuspielen. Bitte erkundigen Sie sich in diesem Fall bei Ihrem Provider.
Was kann ich tun, wenn der Livestream ruckelt?
In diesem Fall sollten alle anderen Fenster im Browser geschlossen und keine weiteren Downloads gestartet werden. Empfehlung: alle weiteren Programme schließen und nur den Web-Browser mit dem Livestream öffnen.
Es sollte auch darauf geachtet werden, dass über die genutzte Internetverbindung keine anderen Geräte in der Zeit Downloads durchführen. Dies kann zu einer Reduzierung der zur Verfügung stehenden Bandbreite führen.
Kann ich in einem Livestream zurückspringen und einzelne Szenen noch einmal anschauen?
Ja, alle unsere Livestreams haben einen Puffer von zwei Stunden, den sogenannten Time-Shift. Das bedeutet, dass ich alles noch einmal anschauen kann, was in den vergangenen zwei Stunden auf dem Stream zu sehen war. Kurz nach Beginn einer Übertragung ist dort möglicherweise noch eine andere Sportart zu sehen.
Was kann ich tun, wenn der Livestream mehr als fünf Minuten zurückhängt?
Damit der Livestream neu initialisiert werden kann, muss der Web-Browser geschlossen und wieder gestartet werden. Es kann auch helfen, einfach nur das Livestream-Fenster neu zu laden.
Werden Streams mit Audio-Deskription und Untertiteln angeboten?
Ja, alle Übertragungen des ARD-Hauptprogramms gibt es mit Untertiteln und mit Audio-Deskription. Dabei kommt auf der Website der ARD-Livestream-Player zum Einsatz: Wenn Sie Untertitel benötigen, klicken Sie im Player den Kasten bzw. die Sprechblase an (Sprache und Barrierefreiheit an / aus) und wählen so die Tonspur aus. Zur Audio-Deskription können Sie mit der Tabtaste navigieren. Bei der Audio-Deskription wechseln sich zwei Sprecher beim Beschreiben ab. Sollten Sie einmal versehentlich diesen Stream ausgewählt haben, schalten Sie einfach wieder um.
Warum ist der Livestream im Vergleich zum TV-Signal verzögert?
Bei der Bereitstellung von Livestreams im Internet und auch in Apps für Mobilgeräte kommt eine Kette von Verarbeitungsschritten zum Einsatz, um aus dem Quellsignal ein Internet-taugliches Video zu erzeugen. Damit die Daten den Nutzer über eine für ihn möglichst gute Internetverbindung erreichen können, werden die Streams über große Verteilnetze zur Verfügung gestellt.
Dabei sind je nach Empfangssituation Verzögerungen möglich. Auf Nutzerseite spielen auch Dinge wie die Internetanbindung, Endgerät, der eigene Internetprovider und die Anbindung an die Verteilnetze eine Rolle.
Was passiert, wenn die Netze überlastet sind?
Bei ARD-Livestreams überwachen jeweils mehrere Techniker die Netzauslastung und die räumliche Verteilung der Belastung. Gegebenenfalls werden auch die Leitungswege angepasst. Die ARD setzt adaptive Verfahren für die Ausspielung der Livestreams ein. Bei starker Netzbelastung kann es protokollbedingt zu einer Anpassung der Bandbreite bei der Nutzung kommen und das Video wird in geringerer Qualität ausgeliefert. Auch umgekehrt kann sich bei geringerer Netzauslastung die Qualität automatisch verbessern, sofern noch weitere Qualitätsstufen verfügbar sind.