Zweiter Sieg bei EM Volleyballer gewinnen auch gegen die Schweiz
Die deutschen Volleyballer haben bei der EM auch ihr zweites Spiel souverän gewonnen. Gegen die Schweiz gewann die Mannschaft von Trainer Michal Winiarski in Perugia (Italien) mit 3:0 (25:14, 25:16; 25:21). Deutschland steht nun mit sechs Punkten an der Tabellenspitze der Gruppe A.
"Wenn wir weiter so spielen, kann viel passieren", sagte Zuspieler Johannes Tille: "Das war eine gute Chance, mal durchzuwechseln." Georg Grozer, der zum Auftakt beim 3:0 gegen Estland mit 15 Punkten bester Scorer des DVV-Teams war, wurde gegen die Eidgenossen geschont. Der 38-Jährige hatte nach einer zweijährigen Pause im Nationalteam pünktlich zur EM sein Comeback gegeben.
"Hat Spaß gemacht, alles hat gut funktioniert. Die Schweiz hat es uns heute auch nicht allzu schwer gemacht", sagte Grozers Vertreter Erik Röhrs. Er stellte trotz guter Leistung aber auch klar: "Georg ist der Mann für die wichtigen Spiele, er ist die klare Nummer eins."
Kaliberda und Röhrs mit zehn Punkten
Auch ohne Grozer wurde die DVV-Auswahl ihrer Favoritenrolle gegen den 34. der Weltrangliste gerecht. Winiarski wechselte auch auf anderen Positionen durch und schonte Spieler. Erfolgreichste deutsche Angreifer waren Denys Kaliberda und Erik Röhrs mit jeweils zehn Punkten.
Die Deutschen starteten diszipliniert und übernahmen sofort die Kontrolle. Die Überlegenheit in allen Bereichen brachte einen ungefährdeten Satzgewinn. Auch den zweiten Durchgang dominierte die deutsche Mannschaft. Sie ließ keine einfachen Punkte zu und kam im Angriff variabel zu Punkten. Im dritten Satz waren die Schweizer zunächst besser und erspielten sich eine kleine Führung. Doch ab der Mitte des Satzes kämpfte sich das deutsche Team zurück.
Drittes Gruppenspiel am Sonntag gegen Belgien
Im dritten Gruppenspiel treffen die Deutschen am Sonntag auf Belgien (21.00 Uhr). Die ersten vier Teams aus der Sechsergruppe kommen ins Achtelfinale.
In jedem Spiel werden außerdem Punkte für die Weltrangliste vergeben, die am Ende entscheidend für die Olympia-Qualifikation sein kann. Die deutsche Mannschaft muss dort noch einige Plätze gutmachen.