
Deutsche Fußball Liga Geschäftsführer Lenz und Merkel verlängern bis 2029
Marc Lenz und Steffen Merkel bilden auch künftig die Doppelspitze der Deutschen Fußball Liga (DFL).
Der Aufsichtsrat der Dachorganisation des deutschen Profi-Fußballs hat sich mit den beiden Geschäftsführern auf eine Vertragsverlängerung bis Ende 2029 geeinigt. Dieser Beschluss sei in einer Sitzung des Gremiums am Montag (28.04.2025) einstimmig gefasst worden, teilte die DFL mit. Das Duo ist seit Sommer 2023 im Amt.
Lenz (39) und Merkel (39) seien "mit ihrer Expertise, ihrer langjährigen Erfahrung im Fußball, ihrer hohen Identifikation mit der Bundesliga und 2. Bundesliga sowie ihrer vereinenden Herangehensweise die ideale Besetzung, um die DFL in eine erfolgreiche Zukunft zu führen", begründete Aufsichtsratschef Hans-Joachim Watzke die einstimmige Entscheidung des Gremiums.
Watzke lobt Führungsduo
Beide Geschäftsführer hätten die DFL in herausfordernden Zeiten übernommen und seitdem ausgezeichnet geführt. "Der starke nationale Medienrechte-Abschluss dominiert die Wahrnehmung, aber auch darüber hinaus haben sie bereits beträchtliche Erfolge verzeichnet – und noch einiges vor. Beide arbeiten hervorragend mit den Gremien und den Klubs zusammen", lobte Watzke.
Bei der Vergabe der nationalen Medienrechte für die Spielzeiten 2025/26 bis 2028/29 hatte die DFL mit insgesamt 4,484 Milliarden Euro eine Steigerung von rund zwei Prozent gegenüber dem vorherigen Vier-Jahres-Zyklus erzielt. In dem betreffenden Zeitraum können die 36 Profivereine mit Einnahmen von 1,121 Milliarden Euro pro Saison rechnen.
Investoren-Deal gescheitert
Lenz und Merkel hatten zudem nach ihrem Amtsantritt einen zweiten Versuch unternommen, um einen Investor für die DFL ins Boot zu holen. Obwohl anders als beim ersten Anlauf im Sommer 2023 die nötige Mehrheit der Klubs vorhanden war, stoppte die DFL-Spitze die Verhandlungen Anfang 2024 nach massiven Fanprotesten und einigen Bedenken mehrerer Vereine.
"Die Einflussfaktoren im weltweiten Fußball nehmen stetig zu", sagte Lenz nach der Verlängerung nun: "In diesem dynamischen Umfeld gilt es auch künftig, einen im positiven Sinne deutschen Weg zu gehen, der zu unserer Tradition passt und uns zugleich notwendigen Fortschritt ermöglicht."