Eiskunstlauf Aljona Savchenko kehrt als Trainerin nach Chemnitz zurück
Eiskunstlauf-Olympiasiegerin Aljona Savchenko kehrt nach Chemnitz zurück und wird dort Trainerin. Das offizielle Ende als Bondscoach bestätigte jetzt der niederländische Eissportverband.
Die Tätigkeit von Paarlauf-Olympiasiegerin Aljona Savchenko als Eiskunstlauf-Bondscoach in den Niederlanden ist offiziell beendet. Dies bestätigte der niederländische Eissportverband KNSB. Über die Hintergründe der vorzeitigen Trennung will man sich erst in der kommenden Woche nach Abschluss der am Mittwoch im japanischen Saitama beginnenden Weltmeisterschaften äußern.
Neustart in Chemnitz
Gemeinsam mit ihrem langjährigen Eiskunstlauf-Partner Robin Szolkowy, mit dem sie fünfmal Weltmeisterin und viermal Europameisterin im Paarlauf wurde sowie zwei olympische Bronzemedaillen gewann, wird sie sich um den Nachwuchs am Landesstützpunkt Sachsen kümmern. "Ich gehe erwartungsvoll an eine neue Herausforderung und werde in meiner zweiten Heimatstadt Chemnitz einen Neustart machen. Mein Aufenthalt in den Niederlanden schien in der Praxis dann doch nicht so gut zu mir zu passen", sagte Savchenko zu ihrer beruflichen Neuorientierung.
Savchenko bringt den Schweizer Nicola Todeschini, einen früheren Einzelläufer, sowie die ehemalige ukrainische Eistänzerin Aleksandra Nazarova mit. Savchenko arbeitete mit beiden bereits in einem Privattrainerteam zusammen.
Nächster Karriereschritt
Die 39-jährige Savchenko hatte zuletzt als Nationaltrainerin der Niederlande gearbeitet. Nach ihrem Olympiasieg mit dem Franzosen Bruno Massot 2018 in Südkorea war sie Mutter einer Tochter geworden und hatte 2021 das offizielle Ende ihrer Karriere bekannt gegeben. Danach arbeitete sie zunächst als Nachwuchstrainerin am Bundesstützpunkt in Oberstdorf.