Skispringen in Engelberg Karl Geiger - "Sprungform zeigt in die richtige Richtung"
In Engelberg können die deutschen Skiadler noch einmal an der Form für die Vierschanzentournee feilen. Karl Geiger ist mit Blick auf seine Sprungform optimistisch.
Bei der Generalprobe für die 71. Vierschanzentournee gehen die deutschen Skispringer mit reichlich Aufwind an den Start. "Wir wollen die positive Entwicklung in Engelberg fortsetzen", sagte Bundestrainer Stefan Horngacher vor den beiden Weltcup-Einzelspringen am Samstag (16.00 Uhr ARD + Livestream) und Sonntag (12.30 Uhr ARD + Livestream).
Geiger sehr positiv gestimmt
Angeführt wird das DSV-Team in der Schweiz von Vorjahressieger Karl Geiger, der sich nicht nur auf die schön verschneite Kulisse freut. Der Oberstdorfer hatte beim Heimweltcup in Titisee-Neustadt mit den Plätzen drei und fünf festgestellt: "Die Sprungform zeigt in die richtige Richtung." Daran will er bei der Standortbestimmung für das Vierschanzen-Highlight zum Jahreswechsel am Wochenende anknüpfen. "Das aktuell mögliche Niveau hab ich auf den Boden gebracht", so der 29-Jährige. Das stimme ihn "sehr positiv".
Schließlich habe er die letzten Jahre "dort wirklich gute Wettkämpfe gemacht", so Geiger. "Wenn ich meine Stärke ausspielen kann, meinen guten Absprung hinbringe", könne er beim Wettbewerb auf der Gross-Titlis-Schanze "vorne gut dabei sein".
Ansonsten will Geiger geduldig daran arbeiten, dass es "Sprung für Sprung, Tag für Tag und Woche für Woche immer ein Stückchen besser wird, das wäre so mein Ziel".
Das Team für Engelberg:
Das Team wird dabei in unveränderter Besetzung antreten. Auch mit Andreas Wellinger, der hatte sich zuletzt am Knöchel verletzt und war in Titisee-Neustadt nur 27. geworden. "Er ist fit und wird in Engelberg wieder angreifen", so Horngacher.
Das Aufgebot: Markus Eisenbichler (Siegsdorf), Karl Geiger (Oberstdorf), Stephan Leyhe (SC Willingen), Pius Paschke (Kiefersfelden), Constantin Schmid (Oberaudorf) und Andreas Wellinger (Ruhpolding).