Genug Schnee für Skispringer Grünes Licht für die 71. Vierschanzentournee
Grünes Licht für die 71. Vierschanzentournee. Das Skisprungspektakel in Oberstdorf, Garmisch-Partenkirchen, Innsbruck und Bischofshofen kann wie geplant durchgeführt werden.
Die 71. Vierschanzentournee, die am 28. Dezember mit der Qualifikation in Oberstdorf beginnt und am 6. Januar mit dem Finale in Bischofshofen endet, ist gesichert. Am Mittwoch (14.12.2022) gaben die Organisatoren der Tourneeorte Oberstdorf, Garmisch-Partenkirchen, Innsbruck und Bischofshofen grünes Licht für das Skisprungspektakel nach Weihnachten.
Kälte hilft bei der Vorbereitung
Die Veranstalter hatten angesichts der Energiekrise Glück mit der Schneeproduktion, denn es wird mit Blick auf die klimatischen Veränderungen immer schwieriger, gute Bedingungen für die Wintersportler bereitzustellen. Beim Auftakt im polnischen Wisla hatten die Veranstalter auf Kunstschnee verzichtet. Die Skispringer landeten auf grünen Matten.
An den Schanzen in Deutschland und Österreich sieht es jetzt winterlicher aus. "Dank der kalten Nächte und der winterlichen Witterung konnten wir in allen vier Stadien mit minimalem Energieaufwand bereits genügend Schnee produzieren, sodass wir jetzt rasch mit der Präparierung der Schanzen beginnen können“, erklärt Dr. Peter Kruijer, Präsident der Vierschanzentournee aus Oberstdorf.
Kobayashi triumphierte 2022
Gute Bedingungen also für die Spitzenathleten, rund um Weihnachten und den Jahreswechsel den nächsten Gesamtsieger zu ermitteln. Im Januar 2022 holte der Japaner Ryoyu Kobayashi den goldenen Tournee-Adler zum zweiten Mal nach seinem Erfolg in der Saison 2018/19. Der Deutsche Skiverband (DSV) konnte dagegen zuletzt in der Saison 2001/02 jubeln. Da gewann Sven Hannawald die goldene Trophäe. Die Hoffnungen, den Gesamtsieg endlich wieder einmal einzufahren, ruhen aus deutscher Sicht auch in diesem Jahr auf den DSV-Skiadlern Karl Geiger und Markus Eisenbichler.
Die Stationen der Vierschanzentournee
Zum Auftakt wird traditionell auf der Schattenbergschanze in Oberstdorf (29. Dezember) gesprungen. Dann zieht der Tross weiter zum Neujahrsspringen (1. Januar) nach Garmisch-Partenkirchen. In Österreich findet das dritte Springen der Tournee statt. Dort gehen die Skispringer in Innsbruck (4. Januar) auf der Bergisel-Schanze über den Bakken. Das Finale um den goldenen Tournee-Adler findet in Bischofshofen (6. Januar) statt.