Keine Nominierung Vierschanzentournee komplett ohne Eisenbichler
Die 72. Vierschanzentournee der Skispringer findet komplett ohne den ehemaligen Weltmeister Markus Eisenbichler statt.
Der 32 Jahre alte Bayer wurde wie erwartet nicht für die nationale Gruppe des Deutschen Skiverbands (DSV) für das Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen berücksichtigt. Eisenbichler absolvierte nach Weihnachten stattdessen Trainingssprünge im slowenischen Planica.
Der Einzel-Weltmeister von 2019 zählt seit Saisonbeginn nicht zum A-Kader von Stefan Horngacher. Der Bundestrainer und Ex-Skispringer Sven Hannawald hatten sich zuletzt kritisch über den Routinier geäußert.
Quartett in der nationalen Gruppe
Für die nationale Gruppe berief der Skiverband Constantin Schmid, Martin Hamann, Felix Hoffmann und Luca Roth. Beim Tournee-Auftakt in Oberstdorf hatte Horngacher darauf verzichtet, die zusätzlichen Starter für den ausrichtenden Verband neben dem A-Kader um Andreas Wellinger einzusetzen. An Silvester (13.45 Uhr) findet die Qualifikation statt.
Neben den vier Nachrückern ist in Garmisch-Partenkirchen, wo am Montag (14.00 Uhr) das Neujahrsspringen stattfindet, das fünfköpfige deutsche Kern-Team mit Tournee-Spitzenreiter Andreas Wellinger (Ruhpolding), Karl Geiger, Philipp Raimund (beide Oberstdorf), Pius Paschke (Kiefersfelden) und Stephan Leyhe (Willingen) am Start.
Weniger Starter als zuletzt
Der Deutsche Skiverband darf bei zwei Springen als Gastgeber ein zusätzliches Kontingent von seit dieser Saison nur noch vier statt sechs Springern melden. Neben Garmisch soll dies beim Skifliegen in Oberstdorf (23. bis 25. Februar) der Fall sein.