Langlauf-Weltcup in Ruka Nyenget verdirbt Niskanen knapp den Heimsieg
Martin Löwström Nyenget hat den 10-Kilometer-Krimi beim Langlauf-Weltcup in Ruka knapp vor Livo Niskanen für sich entschieden. Die Deutschen spielten am Samstag (25.11.2023) keine Rolle.
Am Ende entschieden 2,9 Sekunden in der klassischen Disziplin zugunsten des Norwegers Nyenget (23:31,7 Minuten), dem Finnen Niskanen halfen letztlich auch seine frenetischen Heim-Fans an der Strecke nicht zum erhofften Triumph.
Platz drei in Ruka sicherte sich mit dem Weltcupführenden Erik Valnes ein weiterer Norweger (+9,7 Sekunden) vor seinem Landsmann Pal Golberg (+10,8). Der Brite Andrew Musgrave zeigte auf Rang fünf ein Klasse-Rennen (+16,5) und schob sich noch deutlich vor den nächsten Norweger - Harald Östberg Amundsen (+29,0).
Von den vier deutschen Athleten schaffte es keiner in die Top-30. Albert Kuchler war mit 1:10,4 Minuten Rückstand auf Platz 32 noch der Beste, Janosch Brugger (+1:21,3) und Lucas Bögl (+1:22,0) reihten sich auf den Rängen 45 und 46 ein. Anian Sossau (+1:25,9) folgte auf Platz 50.
Moch wegen Krankheit nicht am Start
Insgesamt waren auf den 10 Kilometern 91 Athleten am Start, der deutsche Hoffnungsträger Friedrich Moch, der im vergangenen Winter WM-Bronze mit der Staffel gewonnen hatte, fehlte krankheitsbedingt.
Das deutsche Aufgebot für Ruka/Kuusamo:
Frauen: Victoria Carl (Zella-Mehlis), Pia Fink (Bremelau), Laura Gimmler (Oberstdorf), Katharina Hennig (Oberwiesenthal), Sofie Krehl (Oberstdorf), Lisa Lohmann (Oberhof), Coletta Rydzek (Oberstdorf), Katherine Sauerbrey (Steinbach-Hallenberg)
Männer: Lucas Bögl (Gaißach), Janosch Brugger (Schluchsee), Albert Kuchler (Lam), Florian Notz (Römerstein), Anian Sossau (Eisenärzt), Jan Stölben (Ernstberg)