Weltcup in Veysonnaz Nächster Top-Platz für Skicrosser Wilmsmann
Nach WM-Silber klappt es auch im Weltcup bei Florian Wilmsmann: In Veysonnaz erreicht der Deutsche das Finale, muss sich am Ende aber mit dem vierten Rang begnügen.
Zum Saisonende hin wird der Oberbayer Florian Wilmsmann immer stärker im Skicross. Nach seinem WM-Silbercoup von Bakuriani/Georgien schafffte er am Sonntag (12.03.2023) auch in Veysonnaz in der Schweiz den Einzug ins Finale, musste sich aber am Ende jedoch mit dem vierten Rang begnügen. 2021 konnte er in Veysonnaz noch gewinnen.
Beim vorletzten Weltcup-Stopp des Winters sicherte sich der Schwede David Mobaerg vor dem Japaner Ryo Sugai und dem Gesamtweltcup-Führenden Reece Howden (Kanada) den Sieg. Wilmsmann vom TSV Hartpenning fuhr im Finale als Letzter ins Ziel. Bei den Frauen gewann die Schweizerin Fanny Smith vor der Französin Jade Grillet Abuert und der Kanadierin Tiana Gairns.
Wilmsmann visiert erstes Gesamtweltcup-Podest an
Im ausgeglichen besetzten deutschen Team war es der seit Jahren stärkste Fahrer Wilmsmann, der nach dem WM-Silber vor zwei Wochen nun wieder ein Austrufezeichen setzen konnte. Im Gesamtweltcup könnte er nach diesem Erfolg daher erstmals auf dem Treppchen landen. Die Auflösung gibt es am kommenden Wochenende, wenn die Skicrosser zu ihrem Weltcup-Abschluss in Craigleith/Kanada (18.03., ab 20 Uhr im Sportschau-Livestream) antreten.
Rennen am Samstag mussten ausfallen
Die restlichen deutschen Männer schafften es am Sonntag jedoch nicht unter die letzten acht: Florian Fischer und Tim Hronek schieden im Achtelfinale aus, Daniel Bohnackers Weg endete im Viertelfinale.
In den vergangenen Tagen hatte es in Veysonnaz erheblich gewindet und geschneit, Freitag und Samstag konnten keine Läufe stattfinden, die Rennen der Frauen und Männer am Samstag wurden abgesagt. Tags darauf klappte die Durchführung aber nun reibungslos, die Sonne schien in den Schweizer Bergen.
Holzmann scheitert im Achtelfinale
Bei den Frauen schaffte es die einzige Starterin Johanna Holzmann nicht ins Viertelfinale. Für die Olympia-Dritte von 2022, Daniela Maier, ist die Saison nach einem Eingriff am Knie bereits beendet.