Eishockey Knapp am neuen Vereinsrekord vorbei: Eisbären Berlin verlieren gegen Schwenningen
In der Deutschen Eishockey Liga ist die Erfolgsserie der Eisbären Berlin gerissen: Nach elf Siegen am Stück verlor der Meister und Tabellenführer am Sonntag gegen die Schwenninger Wild Wings mit 3:4 (1:0, 1:0, 1:3, 0:1) nach Verlängerung. Ihre letzte Niederlage hatten die Berliner Ende September in Schwenningen kassiert - ebenfalls ein 3:4 nach Verlängerung.
Sportlich läuft es blendend für die Eisbären Berlin. Im Fokus bleibt aber ein Spieler, der in dieser Saison noch gar nicht auflief: der krebserkrankte Tobias Eder. Der Fall zeigt auch, wie die Eishockey-Community gerade zusammenhält. Von Shea Westhoffmehr
Eisbären sahen schon wie der sichere Sieger aus
In der Arena am Ostbahnhof führten die Eisbären in der Schlussminute der regulären Spielzeit schon mit 3:1, doch die Gäste retteten sich mit zwei Last-Minute-Toren in die Overtime. Dort fiel nach gut eineinhalb Minuten die Entscheidung zugunsten der Wild Wings. Die Tore für die Berliner erzielten Liam Kirk, Eric Mik und Gabriel Fontaine.
Die Eisbären-Niederlage gegen den Tabellen-Zehnten der DEL kommt auf den ersten Blick überraschend. Andererseits war es nun die bereits vierte Niederlage in Folge gegen die Wild Wings. In den letzten zehn direkten Duellen siegte Schwenningen acht Mal.
Dennoch zeigte sich Eisbären-Verteidiger Korbinian Geibel nach der Partie gegenüber MagentaSport angefressen: "Leider haben wir es nicht konsequent zu Ende gespielt, das ist ein bisschen scheiße gelaufen. Wir wollten einen Pass zu viel machen, statt die Scheibe einfach rauszuspielen."
Sendung: rbb24 Inforadio, 03.11.2024, 16:15 Uhr