Fußball | Bundesliga USA-Reise: RB Leipzig fährt Testspiel-Sieg gegen Aston Villa ein
Bundesligist RB Leipzig hat den ersten Test seiner Überseereise gewonnen. Dabei kamen in der Partie in New Jersey gegen Aston Villa auch eine Drohne und Bodycams zum Einsatz.
Bundesligist RB Leipzig hat das erste Testspiel seiner USA-Reise gewonnen. Gegen Aston Villa, den vorherigen Premier-League-Vierten aus England, siegte RBL am Mittwoch (Ortszeit) mit 2:0 (2:0). André Silva in der 17. Minute und Lois Openda vier Minuten vor dem Pausentee trafen vor 11.000 Zuschauern in New Jersey für das Team von Trainer Marco Rose. Villa-Verteidiger Diego Carlos sah nach einer Unsportlichkeit im Anschluss an das 2:0 die Gelb-Rote Karte.
RB-Defensivroutinier Lukas Klostermann stand gegen Aston Villa über die gesamte Spielzeit auf dem Platz.
"Da stand heute schon ein richtiges Kaliber auf der anderen Seite. Wir haben zwei schöne Tore gemacht, das war gut. In der zweiten Hälfte hätte ich es mir gewünscht, dass wir die ein oder andere Aktion noch klarer ausspielen“, sagte Rose. Seine Mannschaft beherrschte Spiel und Gegner, versäumte es nach zahlreichen Wechseln in der zweiten Hälfte in Überzahl aber, noch mehr zu tun.
Wichtige Spieler noch nicht dabei
Rose hätte sich gewünscht, dass seine Spieler noch konsequenter zu Werke gehen: "Wir hatten immer wieder leichte Abspielfehler. Das Pressing war auch noch ausbaufähig. Es war ein guter Sieg, aber wir haben definitiv noch Arbeit vor uns“, meinte der 47-Jährige, der in den USA noch auf die EM-Teilnehmer Benjamin Henrichs, David Raum, Dani Olmo und (offenbar) Xavi Simons sowie die verletzten Christoph Baumgartner und Xaver Schlager verzichten muss. Zum Abschluss der einwöchigen Übersee-Reise spielen die Rasenballer am Sonnabend (3. August/Ortszeit) in Miami gegen Wolverhampton Wanderers.
Technische Innovationen sorgen für neue Bilder
In der Partie in New York wurden einige Innovationen getestet, die für teils spektakuläre Bilder sorgten. So trugen Kevin Kampl und Villa-Spieler Morgan Rogers unter den Trikots Bodycams. Über dem Spielfeld schwebte eine sogenannte FPV-Drohne, die aus nur vier Meter Höhe für eine neue Perspektive sorgte. Zudem hing auch in der RBL-Kabine eine Kamera.
Spio/dpa