Para-Kanu in Paris Para-Kanu-Trio um Edina Müller muss ins Halbfinale
Das deutsche Para-Kanu-Trio Edina Müller, Anja Adler und Felicia Laberer peilt über den Umweg Halbfinals die Paralympics-Endläufe an. In den Vorläufen am Freitag (06.09.2024) verpassten die Drei das direkte Weiterkommen.
Bundestrainer André Brendel sagte in der Sportschau: "Alles ist super im Plan. Wir haben es geschafft, unsere Trainingsleistungen abzurufen." Auch Edina Müller sei "nahe an der Weltspitze. Das ist ein sehr gutes Signal." Alle drei Kanutinnen müssen vor möglichen Medaillenentscheidungen am Sonntag nun noch in die Halbfinals.
Fahnenträgerin Müller zufrieden mit Leistung als Zweite
Deutschlands Fahnenträgerin Müller lag in ihrem Kajak-Rennen über 200 Meter in der Klasse KL1 von Beginn an auf Rang zwei hinter ihrer schärfsten Konkurrentin Maryna Mazhula. Die Hamburgerin hielt die Position hinter der Ukrainerin bis zum Ende.
Nachdem sie in der Vorbereitung krank gewesen war, sagte Müller: "Ich habe schon damit gerechnet, dass ich ins Halbfinale muss. Es war knapp. Ich bin ein richtig gutes Rennen gefahren, ich hoffe, dass ich das da wiederholen kann. Und dann kann es ganz anders aussehen."
Die 41-Jährige holte Kanu-Gold in Tokio und triumphierte 2012 in London auch schon im Rollstuhl-Basketball.
Adler Dritte - Laberer Zweite
In der Klasse KL2 kam die Hallenserin Anja Adler auf Rang drei, das Spitzenduo lag mehr als zwei Sekunden zurück. In der Kategorie KL3 fuhr Felicia Laberer aus Berlin hinter der seit vier Jahren ungeschlagenen Laura Sugar (Großbritannien) auf Platz zwei.