Live-Konferenz | Fußball UEFA EURO 2024: Live-Konferenz - Finale - 2024 in Deutschland | Sportschau.de | Live und Ergebnisse

Wir verabschieden uns bis dahin aus dem EM-Liveticker der Sportschau und wünschen eine gute Zeit bis Dienstag! Danke fürs Mitlesen und vielleicht ja auch Mitfiebern! Gute Nacht!

Gelbe Karte für Wout Weghorst (Niederlande)

Spanien trifft im ersten Halbfinale in München auf Frankreich. 9. Juli, 21 Uhr. Tagsdrauf spielen ebenfalls um 21 Uhr die Niederlande und England in Dortmund um den Einzug ins Endspiel.

Wie geht's weiter?

Die Niederlande feiern, die Oranje-Fans können es kaum glauben, und die Türkei muss Tränen trocknen.

Rote Karte für Bertuğ Yıldırım (Türkei)

Spielende

Die Türkei hat einen großen Kampf geliefert und war nah dran am Halbfinale, das die Niederlande jetzt gegen Spanien spielen. Dann kam Wout Weghorst ins Spiel, und dank seiner Wucht kam Oranje zu zwei Treffern. Die Türken haben gekämpft und mit viel defensiver Disziplin und offensiver Leidenschaft eine große Partie abgeliefert. Ein weiteres tolles Spiel dieser EM, das einen überraschenden Ausgang nahm.

Erstmals seit 2004 stehen die Niederlande bei einer EM wieder in einem Halbfinale. Vor 20 Jahren wurde im EM-Halbfinale gegen Gastgeber Portugal mit 1:2 verloren.

Aus, vorbei! Die Niederlande stehen im Halbfinale!

Turpin zeigt Rot gegen ein Mitglied der türkischen Betreuer/Funktionäre.

Gelbe Karte für Vincenzo Montella (Türkei)

Die UEFA hat den Führungstreffer der Niederländer als Eigentor von Müldür gewertet. Das war im Zweikampf mit Gakpo, wäre er nicht drangewesen, wäre es der Niederländer gewesen , der den Ball über die Linie gedrückt hätte.

Oranje knallt den Ball hinten raus - nur weg aus der Gefahrenzone!

Viel zeit bleibt nicht mehr - gelingt den Türken noch IRGENDWIE der Ausgleich?

Gelbe Karte für Cenk Tosun (Türkei)

Calhanoglu schießt aus halblinker Position mit viel Gewalt - Dumfries wirft sich in den Ball und blockt.

Kilicsoy kam aus kürzester Distanz zum Schuss aufs niederländische Tor - Verbruggen hat damit die Führung der Niederländer festgehalten!

Das ist jetzt ein wildes Hinundher - und aufregende, beste Unterhaltung für die Zuschauer!

Verbruggen muss klären - die Türken sind jetzt im roten Bereich!

Nachspielzeit: Es werden 5 Minuten nachgespielt.

Flanke von Calhanoglu von der rechten Seite - in der Mitte verpasst Aktürkoglu per Kopf.

Montella geht natürlich jetzt offensiv "all in".

Einwechslung bei Türkei: Semih Kılıçsoy

Semih Kılıçsoy, Mittelstürmer, 18,    Besiktas

Auswechslung bei Türkei: Kaan Ayhan

Günok muss eingreifen, aber klärt stark gegen Gakpo.

Tosun kommt zum Kopfball, der ans Außennetz geht. Die türkischen Fans sehen den Ball drin und jubeln. Aber: zu früh gefreut.

Oh, Virgil van Dijk scheint seine Trainer anzublaffen, er ist offenbar mit den Auswechslungen nicht einverstanden.

Einwechslung bei Niederlande: Joshua Zirkzee

Joshua Zirkzee, Mittelstürmer, 23, FC Bologna

Auswechslung bei Niederlande: Xavi Simons

Einwechslung bei Niederlande: Jeremie Frimpong

Auswechslung bei Niederlande: Memphis Depay

Jeremie Frimpong, Rechtes Mittelfeld, 23, Bayer 04 Leverkusen

Die Türken sind jetzt recht wild unterwegs - und die Niederlande nehmen den Kampf an.

Xavi ist allein auf dem Weg zum türkischen Tor - wird aber zurückgepfiffen. Handspiel im Mittelfeld bei der Ballmitnahme.

Jetzt ist das hier ein "finale furioso" in Berlin!

Doppelchance für die Türkei - aber zweimal geklärt! Und: Ecke!

Viel Zeit bleibt den Türken nicht mehr. Es braucht bald den Ausgleichstreffer, sonst ist diese Euphoriereise abrupt zu Ende.

Cenk Tosun, Mittelstürmer, 33, Besiktas

Zeki Çelik, Rechter Verteidiger, 27, AS Rom

Kerem Aktürkoğlu, Linksaußen, 25, Galatasaray

Einwechslung bei Türkei: Cenk Tosun

Auswechslung bei Türkei: Samet Akaydın

Einwechslung bei Türkei: Zeki Çelik

Okay Yokuşlu, Defensives Mittelfeld, 30, West Bromwich Albion

Auswechslung bei Türkei: Mert Müldür

Das war das erste richtig fiese Foul in diesem Spiel. Und van der Ven kommt offenbar ohne Verwarnung davon. Das war zwar sein erstes Foul. Aber das hat sehr locker für Gelb gereicht.

Van den Ven holt Akaydin übel von den Beinen. Sohle voraus. Der Türke muss mit der Trage vom Platz gebracht werden.

Wow - jetzt ist das hier ein anderer "Schnack" - die Elftal hat nur ein paar Szenen gebraucht, um sich hier entscheidende Vorteile zu erspielen. Zum einen ist das ein Wandspieler Weghorst gewesen, der dann Räume für den dribbelnden Gakpo geschaffen hat. Beide Elemente gab es bis zur 70. Minute kaum - aber dann halt zweimal.

Einwechslung bei Türkei: Kerem Aktürkoğlu

Auswechslung bei Türkei: Kenan Yıldız

Cody Gakpo erzielte seinen 4. Treffer bei dieser EM und führt damit nun alleine die Torschützenliste an.

Einwechslung bei Türkei: Okay Yokuşlu

Auswechslung bei Türkei: Salih Özcan

Dumfries geht auf der rechten Seite bis zur Grundlinie durch und passt den Ball scharf nach innen. Gakpo rutscht in den Ball, wird noch angegangen, aber der Ball kullert über die Torlinie.

Eigentooor für Türkei, 2:1 durch Mert Müldür

Innerhalb von nur ein paar Minuten drehen die Niederlande die Partie!

Tor für die Niederlande! Gakpo!

Joey Veerman, Zentrales Mittelfeld, 25, PSV Eindhoven

Einwechslung bei Niederlande: Joey Veerman

Auswechslung bei Niederlande: Tijjani Reijnders

Einwechslung bei Niederlande: Micky van de Ven

Micky van de Ven, Innenverteidiger, 23, Tottenham Hotspur

Auswechslung bei Niederlande: Nathan Aké

Die Einwechslung von Weghorst hat die Niederlande gefährlich(er) gemacht, mit ihm kam mehr Mut und Wucht ins niederländische Abwehrspiel. Und auch hier half eine Standardsituation, um Oranje wieder zurück ins Spiel zu bringen.

Salih Özcan wird wieder im Mittelfeld hart angegangen. Er kniet auf dem Rasen und zeigt die Zähne. Das tut offenbar ordentlich weh.

Depay führt die Flanke von rechts kurz aus. Schouten spielt zu ihm zurück, Depay kann in aller Ruhe flanken. Der Ball kommt präzise auf den Elfmeterpunkt, wo de Vrij zum wuchtigen Kopfball hochsteigt. Günok war chancenlos.

Tooor mit dem Kopf für Niederlande, 1:1 durch Stefan de Vrij

Stefan de Vrij gleicht aus!

Ecke:

Gakpo orientiert sich jetzt nach innen, das verwirrt die türkische Abwehr.

Doch, jetzt!

Den Niederländern fällt so gut nix ein.

Noch gut 20 Minuten. Insgesamt bleibt die Partie fair - es sind keinerlei fiese Fouls oder Nickeligkeiten zu sehen. Schlagabtausch auf Augenhöhe. Und:

Dann kann sich die Türkei befreien - und ist nur durch ein Foul im Mittelfeld zu stoppen.

Die türkische Abwehr kommt jeweils extrem schnell hinter den Ball - und dann spielt sich Memphis Depay auch fest.

Kein Elfmeter, das hat Turpin sehr schnell angezeigt.

Die Niederländer müssen sich voll reinhauen, um das 0:2 zu verhindern: Weghorst schlägt den Ball im eigenen 16er im Sitzen raus, trifft dabei Ayhan. Der fällt, die Türken fordern Strafstoß. Aber das war ganz klar "Ball gespielt".

Calhanoglu wird den Ball wieder nach innen schlagen.

Ui, der wuchtig Virgil van Dijk räumt rechts draußen Yilmaz ab - das ist klar Gelb.

Gelbe Karte für Virgil van Dijk (Niederlande)

Im Getümmel kommt der Ball von rechts von der Grundlinie vors türkische Tor - aber Günok ist total wach.

Jetzt sind die niederländischen Fans mal zu hören, die sich stimmlich gegen die Pfiffe der Türken zu behaupten versuchen.

Wieder zieht sich die Türkei zurück, baut zwei Abwehrketten auf, die Niederländer suchen nach dem Spalt oder nach der Schnittstelle. Aber recht erfolglos.

Cody Gakpo flankt von links - aber viel zu weit.

Wieder ist es interessant zu beobachten, dass die Türkei dieses kurze Aufflackern der niederländischen Spielfreude locker verteidigt. Nach einer gespielten Stunde muss man sagen: Die Türkei hat's im Moment im Griff.

Weiter geht's für alle Beteiligten.

Schouten muss kurz behandelt werden, er war mit "Tiefflieger" Özcan zusammengerummst.

Depay gewinnt den Ball im offensiven Mittelfeld gegen Özcan, der sich mit dem Kopf voran in den tiefen Ball wirft. Aber dann schließt  Depay viel zu schnell ab. Günok kann den flachen Ball locker festhalten.

Kaan Ayhan verteidigt wieder sehr gut gegen Gakpo, der in dieser Partie noch überhaupt keine Rolle spielt.

Verbruggen war in der Ecke, wäre vielleicht noch drangekommen. Aber der Schuss des Shootingstars war stark!

Güler an den Außenpfosten!

Calhanoglu steht am Ball, aber Güler auch.

Freistoß für die Türkei, 26 Meter Torentfernung, zentrale Position.

Gelbe Karte für Nathan Aké (Niederlande)

Zweite Gelbe für die Niederländer nach einem Foul von Ake an Güler.

Starke Flanke von links von Gakpo mit Schnitt aufs Tor. Weghorst verpasst - und beschwert sich, weil ein Türke zuletzt am Ball war. Due Unparteiischen haben es nicht gesehen.

Team Oranje ist jetzt druckvoller - Ferdi Kadioglu köpft den Ball aus dem Fünfmeterraum.

Und Depay hatte den quer gespielten Ball auch verpasst.

Aber jetzt mit Weghorst scheint was zu gehen: Ake bedient den Stürmer aus dem Mittelfeld. Weghorst köpft quer auf den mitgelaufenen Depay. Aber der frühere Bundesligaspieler stand beim Zuspiel von Ake hauchdünn im Abseits.

Tiefer Pass auf Weghorst - verteidigt.

Abschnitt zwei beginnt wie Abschnitt eins: Die Niederländer haben mehr Ballbesitz. Aber nach vorne geht nix.

Wenn, dann kann man es noch nicht erkennen ...

Ist Bondscoach Ronal Koeman in der ersten Hälfte etwas eingefallen, was er seinen Männer in der Pause vermitteln konnte? Machen die Niederländer irgendetwas anders als vor dem Pausenpfiff?

Die erste Ecke für die Niederlande.  Ake steht am hinteren Pfosten frei, köpft zurück auf den Elfmeterpunkt - aber da steht keiner in orange.

De Vrij legt seine Arme von hinten um Baris Yilmaz, um den Gegenspieler an der Ballannahme zu hindern. Da wird echt mit Haken und Ösen gearbeitet.

Einwechslung bei Niederlande: Wout Weghorst

Auswechslung bei Niederlande: Steven Bergwijn

Anpfiff 2. Halbzeit

Keine Wechsel bei der Türkei, Bergwijn ist auf Seiten der Niederländer "in der Kabine geblieben", wie es so schön heißt.

Bei den Niederlanden kommt Wout Weghorst in die Partie.

Ende 1. Halbzeit

Die Türkei führt verdient gegen die Niederlande mit 1:0! Mit dem vierten Tor eines Abwehrspielers belohnte sich die Mannschaft von Vincenzo Montella für ihre starke Druckphase ab Minute 25. Bemerkenswert: Arda Güler steuerte bei diesem Turnier seine dritte Vorlage bei. Die Niederlande begann in der ersten Viertelstunde überlegen, aber Torgefahr? Gleich null. Mert Günok im Kasten der Türkei hatte im Prinzip keinen Ball zu klären. Die Niederlande muss deutlich mehr und schneller spielen, mehr in die Tiefe. Aber gegen die türkische Abwehr ist das ziemlich schwer. Vorteil: Türkei!

Nachspielzeit: Es werden 2 Minuten nachgespielt.

Jetzt langt Calhanoglu im Mittelfeld richtig hin - und wird von Turpin ermahnt.

Bardakci hat sich gegen Bergqijn voll rein und provoziert ein Stürmerfoul.

Gakpo versucht es vom linken Strafraumeck mit einem Schuss. Der Ball wird abgefälscht - und wird zur Bogenlampe in Günoks Arme. Der Tormann der Türken hat tatsächlich überraschend wenig zu tun.

Die Türkei steht hinten sehr diszipliniert und konzentriert - die Niederländer finden da nicht mal eine Mauseloch große Lücke.

Die Niederlande müsste das Spiel beruhigen, das gelingt aktuell nur sehr bedingt.

Überraschender Ballgewinn der Niederländer im Mittelfeld, aber die orange Gekleideten sind in der Unterzahl. Also versucht es Steven Bergwijn mit einem Gewaltschuss aus gut 25 Metern. Weit drüber.

Dumfries hat alle Hände und Beine voll zu tun, um im Strafraum Yilmaz zu bremsen. Das war schon wieder gefährlich fürs niederländische Tor!

Für die Anhänger von Team Oranje ist derzeit nicht viel zu bestaunen oder gar zu bejubeln. Die Niederländer kommen aktuell so gut wie nicht aus der eigenen Hälfte raus.

Und jetzt wird gesungen, was das Zeug hält: Weil die Türkei am Ball ist. Im Berliner Olympiastadion ist echt der "Teufel" los.

Die türkischen Fans haben echt Ausdauer beim Pfeifen - jedesmal, wenn ein Niederländer am Ball ist, wird gepfiffen.

Ja, Arda Güler macht dem türkischen Team und seinen Fans so richtig Spaß.

Nach der Ecke von links kommt der Ball auf die halbrechte Position: Güler flankt auf den zweiten Pfosten. Verbruggen verschätzt sich, kommt erst raus, flitzt dann wieder zurück auf die Linie. Aber dann ist es schon zu spät, weil Akaydin aus kurzer Distanz einköpft.

Tooor mit dem Kopf für Türkei, 0:1 durch Samet Akaydın

Trainer Montella "knutscht" seinen jungen Spieler. Die Freude ist riesig.

Tor für die Türkei! Akaydin per Kopf! Assist: Güler.

Nächste Ecke für die Türken.

Über den Kampf haben die Türken nach etwa 25 Minuten das Spiel "übernommen" - und drängen auf den Führungstreffer.

Güler flankt, van Dijk köpft raus. Und ist unzufrieden mit seinen Nebenleuten.

Güler holt gegen Ake die dritte Ecke für die Türkei heraus - und wird frenetisch bejubelt.

Güler hält von der rechten Seite aus einem Getümmel einfach mal drauf - Keeper Verbrugggen war recht weit vor seinem Kasten. Aber der Ball geht links vorbei.

Den fälligen Freistoß aus dem rechten Halbfeld schlägt natürlich wieder Calhanoglu nach innen - Verbruggen faustet den Ball wuchtig aus der Gefahrenzone.

Autsch - Xavi steigt im Zweikampf Müldür aufs Fußgelenk. Klare Gelbe  für den Niederländer. Aber der steht vor Turpin und fragt mehrfach "Why?". Der Schiedsrichter beachtet ihn kaum.

Gelbe Karte für Xavi Simons (Niederlande)

Die Türkei hat jetzt Oberwasser - Yilmaz dribbelt im Strafraum, wird im letzten Moment gestoppt.

Wow - langer Schlag von Calhanoglu an die Fünfergrenze, wohin Yildiz gesprintet war. De Vrij stört ihn, das war knapp!

Calhanoglu wird kurz hinter dem Anstoßkreis gelegt. Es ist erst das dritte Foul der Partie - total fair!

Die Mannschaft von Koeman hat etwas mehr Ballbesitz: 54%:46%. Die Passquote ist ebenfalls nur etwas besser, bei den gewonnenen Zweikämpfen liegt Oranje mit 58% ebenfalls leicht vorne.

Diesmal ist die Ecke kürzer geschlagen, die Niederlande können aufbauen.

Wieder geht es bei den Türken über rechts: Müldür bedient Yilmaz im Strafraum, der die zweite Ecke herausholt.

Jubel im Stadion, als Kadioglu den Ball gut gegen Schouten verteidigt, und sogar die Ecke verhindert.

Daran sieht man schon ein bisschen, wie die Spielanlage der beiden Teams ist. Die Elftal überzeugt mit größerer Passgenauigkeit, aber die Löcher in der türkischen Abwehr sind echt klein bislang.

Die Niederländer pressen jetzt hoch - die Türkei versucht es mit langen Schlägen in die gegnerische Hälfte.

Wenn bei der Türkei was geht, dann am ehesten über die rechte Seite, über Müldür und Yilmaz.

Güler bringt den Ball von rechts nach innen, aber Verbruggen im Tor der Niederländer kann den Ball locker fangen.

Die Türkei holt die erste Ecke der Partie raus - und die türkischen Spieler feiern das.

Die Angriffsbemühungen der Niederländer schauen etwas zielstrebiger aus. Bei den Türken stimmt es noch nicht ganz mit der Passgenauigkeit.

Akaydin spielt aus dem Mittelfeld schön nach rechts raus auf Müldür. Doch dann hakt es im Spiel nach vorne. Die Niederlande kann wieder aufbauen.

Furioser Viertelstunde zu Beginn dieser Partie. Aber klar ist: Da wird auf beiden Seiten konsequent verteidigt. Ob wir heute Abend vor einem eventuellen Elfmeterschießen viele Tore sehen werden? Wir glauben: eher nicht.

Die Fünferkette der Türken hält dicht. Deswegen versuchen es die Niederländer mit einem Ball hinter die Kette - und schon steht Gakpo im Abseits.

Xavi versucht es jetzt ebenfalls aus der zweiten Reihe. Aber: So, wie viele andere Spieler bei dieser EM, hat auch er Standprobleme auf dem nassen Rasen. Er kommt leicht in Rücklage und jagt den Ball deswegen Richtung Oberrang des Olympiastadions.

Das ist ein wirklich guter Start in dieses Spiel, was den Unterhaltungswert anbelangt! Beide Teams agieren herrlich offensiv.

Özcan kommt aus 25 Metern zum Schuss - geblockt.

Langer Ball auf Yilmaz, de Vrij ist bei ihm. Beide halten sich, dann geht der Türke zu Boden - der Schiedsrichter zeigt an: weiterspielen.

Xavi wollte schießen, der türkische Kapitän war aber einen Tick früher am Ball. Deswegen traf ihn Xavi.

Im Kampf um den Ball fällt Xavi Calhanoglu, der mit Schmerzen auf dem Rasen liegt.

Schöne in den ersten Minuten: Beide Teams spielen klar nach vorne, kreieren Strafraumsituationen. Die Vorteile liegen derzeit bei den Niederlanden.

Schöner steckpass auf Gakpo halblinks im Strafraum, der Türken - aber: minimale, aber dennoch klar Abseits.

Das Stadion ist klar in türkischer Hand: "Türkiye, Türkiye!",

Arda Güler läuft halblinks in den niederländischen 16er - aber dort stehen zwei Oranje-Männer.

Das Aufbauspiel der Niederländer wird von einem gellenden Pfeifkonzert der türkischen Fans begleitet.

Leipzigs Xavi kommt über links, wird aber von den Türken locker verteidigt.

Viel Ballkontrolle der "Elftal" in den ersten Minuten.

Erster Abschluss von Memphis Depay: Er nimmt halblinks Anlauf, wird nicht genug gestört und kann dann im zweiten Versuch mit rechts abziehen: drüber.

Spielbeginn

Die Niederlande haben Anstoß.

Die Türkei spielt ganz in weiß, die Niederländer natürlich in Oranje.

Die Partie firmiert unter dem internationalen Kürzel NED-TUR. Der Schiedsrichter in Berlin hat auch was mit TUR zu tun - es ist Clement TURpin aus Frankreich ;-)

Montella lässt wieder eine Fünferkette gegen den Ball spielen, mit Calhanoglu und Salih Özcan auf der Doppelsechs, Yilmaz rechts und Yildiz links spielen leicht versetzt hinter dem jungen Hoffnungsträger Arda Güler.

Ronald Koeman hat die Elftal heute im Vergleich zum 3:0 gegen Rumänien nicht umgebaut, vertraut also den selben Elf. Die taktische Formation ist eine Viererkette mit drei Angreifern und einem Dreiermittelfeld, das sieht insgesamt sehr offensiv aus.

Nicht nur aufgrund dieser Szene, auch mit insgesamt 80 % abgewehrten Torschüssen spielt Günok ein gutes Turnier.

Bei den Türken hat Mert Günok enormen Anteil an dem Einzug seiner Mannschaft ins Viertelfinale. In der 94. Minute gegen Österreich war Christoph Baumgartner ziemlich frei zu einem Kopfball gekommen, dessen Einschlag das 2:2 und die Verlängerung bedeutet hätte. Doch Günok zeigte eine Wahnsinns-Parade und entschärfte den Ball.

Die Hymnen: Zuerst die türkische, danach die der Niederlande.

Die Teams kommen in diesem Moment aufs Spielfeld. Es ist mild in Berlin bei etwa 19 Grad. Nachdem heute schon die Fanzonen wegen drohenden Unwetters geschlossen werden mussten, ist es aktuell trocken. Aber es könnte in einer eventuellen Verlängerung anfangen zu regnen.

Auch noch sehr interessant: Bei allen seinen sechs Turniertoren erzielte Gakpo dabei den wichtigen ersten Treffer für sein Team.

Cody Gakpo hat im Achtelfinale in seinem 28. Länderspiel sein zwölftes Tor erzielt. Achtung: Davon schoss er die Hälfte auf der großen Turnierbühne. Nach drei Treffern bei der WM 2022 in Katar, wo er Top-Torschütze der Elftal war, steht der Offensivmann vom FC Liverpool auch jetzt wieder bei drei Treffern.

Nachdem bei den letzten beiden Europameisterschaften jeweils nach den Gruppenspielen Schluss war, erreichte die Türkei erstmals seit der EM 2008 wieder das Viertelfinale. Nach 16 Jahren ist die Türkei zurück unter den besten acht Teams eines Turniers.

Mit dem 3:0 im Achtelfinale gegen Rumänien konnten sich die Niederlande erstmals seit 2004 bei einer EM wieder in einem K.o.-Spiel durchsetzen. Vor 20 Jahren war dies im Viertelfinale im Elfmeterschießen gegen Schweden gelungen.

In den Kadern beider Teams stehen zwölf Spieler, die mit einer Gelben Karte vorbelastet sind: Veerman, Dumfries, Malen und Schouten bei den Niederlanden, Güler, Günok, Celik, Özcan, Müldür, Yildiz, Ayhan und Cakir bei der Türkei.

Demiral fehlt nach seiner Sperre heute dem Team des italienischen Trainers Vincenzo Montella, genauso wie die gelbgesperrten Orkun Kökcü und Ismail Yüksek. Da darf man gespannt sein, wie die türkische Mannschaft diese Ausfälle wegsteckt. Dafür kehren Samet Akaydin und vor allem Kapitän Hakan Calhanoglu nach abgesessenen Sperren zurück.

Und natürlich ist die Stimmung wegen der aktuellen Diskussion um den "Wolfsgruß" noch einmal ein Stück mehr aufgeheizt. Doppeltorschütze Merih Demiral hatte die Diskussion mit seiner Jubelgeste ausgelöst, so dass in der Folge sogar der türkische Präsident Erdoğan seinen Besuch beim heutigen Spiel angekündigt hat.

Zuletzt im November letzten Jahres beim 2:3 der DFB-Elf gegen die Türkei zeigte sich, welch eine Stimmung dann im Olympiastadion herrscht.

Natürlich ist dieser 6. Juli heute nicht nur ein Feiertag für alle Geburtstagskinder (inklusive des Dalai Lama), sondern auch für die große türkische Gemeinde in Berlin. Ungefähr 200.000 Einwohner mit türkischem Hintergrund leben in der deutschen Hauptstadt und damit mehr als in jeder anderen Stadt außerhalb der Türkei.

Mit dem Spiel heute Abend sind es nur noch vier Spiele, dann steht der diesjährige Europameister fest. Nach den bisherigen Viertelfinals sind Spanien, Frankreich und England in der Runde der letzten Vier. Wer kommt dazu?

England hat es wieder geschafft - und diesmal sogar im Elfmeterschießen. Sommer hatte bei keinem Elfmeter auch nur annähernd die Hand dran und so ist der erste Versuch von Akanji (ein extrem schlechter und überheblicher) der entscheidende Fehler in diesem Spiel. Es war wie das Viertelfinale zwischen Frankreich und Portugal kein Leckerbissen, es wird dem Sieger aber wieder total egal sein. Die beiden Topfavoriten marschieren weiter und stehen im Halbfinale, beide schaffen das, ohne zu begeistern. Dabei zeigte sich England phasenweise schon verbessert, am Ende hätte die Schweiz den Sieg aber verdienter gehabt. Im Elfmeterschießen siegte dann aber tatsächlich die individuelle Klasse, die Schüsse der Engländer waren schon richtig kalt wie eine Hundeschnauze. Jetzt warten die "Three Lions" auf ihren Halbfinalgegner, am kommenden Mittwoch geht es gegen die Niederlande oder die Türkei.

Spielende

Trent Alexander-Arnold trifft

Zeki Amdouni trifft

Ivan Toney trifft

Xherdan Shaqiri trifft

Bukayo Saka trifft

Fabian Schär trifft

Jude Bellingham trifft

Manuel Akanji verschießt

Cole Palmer trifft

Elfmeterschießen

Und es geht tatsächlich ins Elfmeterschießen. Für England selten bis nie ein gutes Omen. Mal schauen, ob es so bleibt. Kurz durchschnaufen und dann fällt gleich die Entscheidung.

Ende der Verlängerung

Nachspielzeit: Es werden 1 Minuten nachgespielt.

Amdouni gerade drin und schon gefährlich. Pickford kann seinen Schuss aber halten, der englische Keeper wenige Sekunden später vollkommen außer sich, weil Widmer den nächsten Hochkaräter hat und drüberschießt.

Yakin verändert seine Aufstellung auch noch zweimal. Noch mehr Spieler, auf die man gleich genau schauen sollte. Es sei denn, Shaqiri haut noch einen raus.

Einwechslung bei Schweiz: Zeki Amdouni

Auswechslung bei Schweiz: Remo Freuler

Einwechslung bei Schweiz: Vincent Sierro

Auswechslung bei Schweiz: Michel Aebischer

Shaqiri haut einen raus! Gerade eingewechselt und jetzt dreht er fast eine Ecke rein. Der Ball klatscht ans Aluminium, was für eine Aktion!

Wieder ist die linke englische Seite komplett offen. Nochmal Ecke für die Schweiz.

Southgate wechselt, womöglich für das Elfmeterschießen. Da werden Erinnerungen an das Finale der EM vor drei Jahren wach. England verlor dort gegen Italien im Elfmeterschießen - und die extra dafür eingewechselten Rashford und Sancho verschossen. Jetzt schauen wir darauf, was Alexander-Arnold macht - sofern nichts mehr passiert.

Einwechslung bei England: Trent Alexander-Arnold

Auswechslung bei England: Phil Foden

Toller Angriff der Schweizer und Widmer hat die Chance auf die Führung. Aber im letzten Moment kommt Shaw noch dazwischen und blockt. Schär versucht es dann etwas übermotiviert und verzieht überdeutlich.

Bei einem Zweikampf mit Akanji an der Seitenlinie hat sich Kane verletzt. Ein sicherer Elfmeterschütze der Engländer damit draußen.

Einwechslung bei England: Ivan Toney

Auswechslung bei England: Harry Kane

Einwechslung bei Schweiz: Xherdan Shaqiri

Auswechslung bei Schweiz: Breel Embolo

Die Intensität ist komplett raus aus dem Spiel. Ob hier noch was passiert...?!

Es geht weiter - noch 15 Minuten. Bis zum Elfmeterschießen?

Anpfiff 2. Halbzeit Verlängerung

Ende 1. Halbzeit Verlängerung

Auch England tritt gerade mächtig auf die Bremse. Wir sind wieder im Zustand des Plätscherns.

Die Schweiz signalisiert hier gerade wenig Interesse daran, das Spiel vorzeitig entscheiden zu wollen. Kein Tempo, keine Dynamik, viel Ballgeschiebe.

England versucht es mehrfach und tatsächlich schließt Bellingham am Ende aussichtsreich ab. Weil aber doch noch ein Schweizer Fuß dazwischenkommt, hat Sommer mit dem Schuss keine Probleme.

Was eine schlechte Aktion von Schär. Erst schickt er Zakaria nach vorne und spielt den Ball dann genau in die Füße von Eze. Glück, dass er danach ohne Gelbe Karte bei seinem Foul davonkommt - es wäre seine zweite gewesen.

Einwechslung bei Schweiz: Denis Zakaria

Auswechslung bei Schweiz: Dan Ndoye

England jetzt mit einigen Fehlern hinten, aber die Schweiz macht nichts draus.

Im ganzen Spiel hatte der Schweizer Keeper nahezu nichts zu tun, da muss man diesen Kracher erstmal aus dem Eck kratzen. Überragende Aktion - aber von beiden.

Rice mit einem fulminanten Fernschuss. Sommer zeigt allerdings eine richtig starke Parade.

Schär wird richtig gut freigespielt, seine Flanke rutscht aber ab, wird dafür aber fast gefährlich für Pickford. Der Ball geht dann aber doch drüber.

Das Viertelfinale der Verlängerungen geht weiter. Auch die dritte Partie bekommt 30 Extraminuten. Und die sind jetzt gestartet.

Anpfiff 1. Halbzeit Verlängerung

Ende 2. Halbzeit

Nochmal Gefahr der Schweizer. Tolle Flanke, aber Embolo nimmt Ndoye den Ball vom Kopf - und seinem Kollegen damit die große Chance auf den Last-Minute-Siegtreffer.

Noch etwas mehr als eine Minute. Geht es im dritten Viertelfinale zum dritten Mal in die Verlängerung?

Nachspielzeit: Es werden 3 Minuten nachgespielt.

Schweiz währt einige Flanken ab, kontert dann und Ndoye hat den Plan, das Traumtor des Turniers zu erzielen - der Ball landet aber im Oberrang der Düsseldorfer Arena.

Palmer provoziert einen Fehler von Schär, jetzt ein aussichtsreicher Standard für die Engländer.

Eze setzt sich durch und kann völlig frei abschließen - er verzieht aber und verpasst das kurze Eck deutlich.

Bellingham tanzt am gegnerischen Strafraum, wackelt dann aber doch ein wenig zu häufig. Bei seiner zweiten Gelegenheit bedient er Saka, dessen Flanke ins Seitenaus geht.

Shaw klärt stark im eigenen Strafraum gegen Embolo. Widmer muss den Konter der Engländer dann gegen Palmer mit einem Foul unterbinden.

Gelbe Karte für Silvan Widmer (Schweiz)

Saka diesmal als Vorbereiter und Kane kommt mal wieder zum Abschluss. Akanji kann erneut blocken.

Nur fünf Minuten hielt die Führung der Schweizer - und jetzt sind sowohl die englischen Spieler als auch die Fans voll da.

England wacht auf - und trifft! Saka aus der Distanz an den Innenpfosten! 1:1! Die Schweizer Abwehr lässt den Arsenal-Star völlig allein Richtung Zentrum ziehen und abdrücken. Sommer im Tor ohne Chance.

Tooor mit Links für England, 1:1 durch Bukayo Saka

Einwechslung bei England: Eberechi Eze

Auswechslung bei England: Kieran Trippier

Einwechslung bei England: Luke Shaw

Auswechslung bei England: Kobbie Mainoo

Einwechslung bei England: Cole Palmer

Auswechslung bei England: Ezri Konsa

Southgate reagiert - natürlich erst, wenn ihm auch wirklich nichts anderes mehr übrig bleibt. Dreierwechsel. Und noch rund eine Viertelstunde zeigt für das Comeback.

Da ist das 1:0 für die Schweiz! Embolo! Schär mit tollem Pass, dann kommt die flache Hereingabe, die Konsa leicht abfälscht und so dafür sorgt, dass Stones folgenschwer patzt. Embolo muss dann nur noch aus drei Metern reinschieben. England schon wieder vor dem Aus.

Tooor mit Links für Schweiz, 0:1 durch Breel Embolo

Southgate scheint mit dem Auftritt aber wieder zufrieden zu sein. Keine Wechsel nach wie vor.

In der ersten Halbzeit zeigte sich England noch etwas formverbessert, der zweite Durchgang ist bislang dagegen wieder ein Rückschritt. Nach vorne kommt gerade nichts, die Schweiz hat die Kontrolle wieder übernommen.

Da Kane gerade die Gelbe Karte gesehen hat, ein kleiner Blick auf seinen erneut bescheidenden Leistungsnachweis: 10 Ballkontakte, zwei Torschussbeteiligungen, 23 Prozent der Zweikämpfe gewonnen, zwei Fouls. Jetzt aber mal mit guter Aktion in der Defensive.

Gelbe Karte für Harry Kane (England)

Der nächste Abschluss gehört der Schweiz, gefährlich wird es aber erneut nicht. Die abgewehrte Flanke von Rodriguez landet auf dem Fuß von Aebischer, der volley drüberschießt.

Schweiz mit den ersten Wechseln im Spiel. Hoffen wir mal, dass das auch für eine Veränderung des Spiels sorgt.

Einwechslung bei Schweiz: Silvan Widmer

Auswechslung bei Schweiz: Ruben Vargas

Einwechslung bei Schweiz: Steven Zuber

Auswechslung bei Schweiz: Fabian Rieder

Vargas setzt sich stark über die rechte Seite durch, hat allerdings das Problem, dass sich Embolo hinter Walker versteckt. Der Engländer klärt.

Bellingham klärt am ersten Pfosten.

Kurz ausgeführt, aber nicht gut. Reicht allerdings, um die nächste Ecke zu bekommen.

Knapp eine Stunde vorbei - es gibt die erste Ecke für die Schweiz.

Die Engländer melden sich mal wieder kurz im Schweizer Strafraum - dort ist Akanji weiterhin allerdings der Chef im Ring.

Rodriguez mit einer guten Flanke Richtung Embolo, Konsa ist aber wieder direkt an ihm dran, deswegen wird es nicht gefährlich.

Embolo hat zwar gerade den ersten Schuss aufs Tor im Spiel abgegeben - aber deswegen braucht keiner glauben, dass das Spiel an Fahrt gewonnen hätte. Um es nett zu formulieren: beide spielen nach wie vor sehr kontrolliert.

Embolo setzt sich erstmals durch und kommt im gegnerischen Strafraum sogar zum Schuss. Pickford hat bei dem Versuch allerdings überhaupt keine Probleme.

Ein Grund, warum die Schweiz heute nicht zur Entfaltung kommt: England schafft es, Xhaka weitgehend aus dem Spiel zu nehmen. Zudem ist in einigen Situationen auch zu erkennen, dass der Kapitän der "Nati" angeschlagen ist.

Embolo spielt überhaupt keine Rolle heute. Konsa kocht den einzigen Schweizer Stürmer wieder locker ab.

Bellingham tritt an und findet fast Kane vor dem Tor. Akanji bekommt aber noch die Hacke dazwischen, bei der folgenden Flanke ist Rodriguez da.

Das Spiel geht weiter. Gestern Abend wurde es nach der Pause etwas besser, es gab mehrere Chancen auf beiden Seiten. Wie wird es heute?

Anpfiff 2. Halbzeit

Guten Abend, Niederlande, guten Abend, Türkei, guten Abend allen deutschsprachigen Fußball-Fans!
Goedenavond, Nederland! İyi akşamlar, Türkiye! 
Wir begrüßen Sie und Euch herzlich zum exklusiven Liveticker der Sportschau! Wer wird Gegner von England im Halbfinale der EM 2024? In spätestens drei Stunden wissen wir es. Wir freuen uns auf einen hoffentlich spannenden, fairen und sportlichen Fußball-Abend. 

Hallo, liebe EM-Fans, an dieser Stelle berichten wir ab 20.45 Uhr vom Viertelfinalspiel Niederlande gegen die Türkei. Wir liefern alle wichtigen sportlichen Informationen zu diesem spannenden Spiel. Bis später!

Der EM-Fußball seit dem Ende des Spiels zwischen Spanien und Deutschland bleibt harte Kost. England und die Schweiz agieren so ähnlich wie Portugal und Frankreich gestern Abend, es ist ein von Taktik geprägtes Spiel. Die Szene kurz vor dem Pausenpfiff war die einzige, die Gefahr ausstrahlte, ansonsten gehen beide Teams kein Risiko, verteidigen dafür aber auch gut. Was man auch sagen muss: die Engländer spielen schon besser als in den vergangenen Partien, die Messlatte lag aber auch nicht sonderlich hoch. Bei den bisher so starken Schweizern ist der Respekt schon klar zu sehen.

Ende 1. Halbzeit

Die folgende Ecke schnappt sich Sommer problemlos.

Tatsächlich ist da mal die große Chance für England. Saka setzt sich erneut gegen Aebischer durch und findet Mainoo. Xhaka rettet im allerletzten Moment mit einer Monstergrätsche.

Wir würden ja gerne mehr über das Spiel erzählen. Aber mehr als ein äußerst harmloser Schuss von Saka, der geblockt wurde, ist in den vergangenen Minuten nicht passiert.

Das Spiel plätschert gerade extrem vor sich hin. Die Mannschaften wechseln sich im Ballbesitz ab - allerdings immer nur die Defensivspieler.

Ebenfalls mit einer guten Leistung: Mainoo im defensiven Mittelfeld. Gerade setzte er sich gegen Embolo locker durch.

Jetzt setzt die Schweiz mal England unter Druck. Walker muss den Ball am eigenen Strafraum ins Aus dreschen.

Eine Flanke von Saka kommt mal an, Bellingham kann den Ball aber nicht kontrollieren. War auch ein Ding der Unmöglichkeit. Aber: Die Situation begann wieder bei Konsa. Der beste Mann der Engländer ist ein Debütant.

Schär hat Humor. Nach starkem Aufbau von Akanji geht seine Mond-Flanke ganz weit ins Aus und der Abwehrspieler probiert, sich eine Ecke zu ermogeln. Hat (natürlich) nicht geklappt.

England will nach einem klaren Handspiel von Freuler einen Freistoß haben. Weil Orsato aber auf Vorteil entscheidet und Foden den nicht nutzt, gibt es keinen ruhenden Ball für die Three Lions.

Schär bekommt die erste Gelbe Karte des Spiels - aber naja... intensiver Zweikampf von beiden, Bellingham legt auch seinen Arm auf die Schulter des Gegners und beide gehen zu Boden.

Gelbe Karte für Fabian Schär (Schweiz)

Nach langer Zeit hat die Schweiz wieder ein wenig mehr vom Spiel und lässt den Ball laufen. England steht allerdings nach wie vor sehr sicher.

Der Eckball wird kurz ausgeführt und dann geht es weiter rückwärts bis zu Torhüter Pickford.

Bellingham holt die nächste englische Ecke heraus.

Saka macht Aebischer auf der Grundlinie nass, wieder ist die Hereingabe dann das große Problem. Die Besetzung im Strafraum ist bei den Engländern nicht gut, Kane kann sich da bislang überhaupt nicht von Akanji und Co. lösen.

Vargas mit einem tollen Ball in den Strafraum auf Aebischer und wieder ist mit Stones ein englischer Verteidiger da.

Embolo mit dem ersten Abschluss für die Schweiz, Konsa ist aber wieder zur Stelle. Der EM-Neuling bisher mit einem astreinen Auftritt.

Was man den "Eidgenossen" dann aber zugutehalten muss, ist, dass sie bisher keine große Chance der Engländer zugelassen haben. Beide Teams verteidigen gut.

England gibt den Schweizern gerade gar keine Luft zum Atmen. Richtig guter Auftritt gerade. Viele werden sagen: Endlich.

Trippier bringt den Ball und Kane kommt völlig frei zum Kopfball - aber er zielt irgendwie völlig falsch. Der Ball geht ungefähr 20 Meter neben das Schweizer Tor.

Foden mit tollem Pass auf Saka, der flankt - Schär klärt zur Ecke. Die erste im Spiel.

Die Formationsfrage kann übrigens bei England nicht abschließend geklärt werden. Mal verschiebt das Team doch so, dass es eine Dreierkette ist und vorne Foden und Bellingham hinter Kane sind, mal ist es das klassische System der bisherigen Spiele. Auf jeden Fall sieht es heute besser aus als bislang.

Mainoo jetzt mit einer guten Einzelaktion, Akanji kann den Youngster im letzten Moment noch aufhalten.

Keinen Elfmeter zu geben, war richtig. Orsato lag aber falsch damit, keinen Eckball für die Engländer zu geben. Schär spielte ganz deutlich den Ball.

Mainoo mit dem ersten gefährlichen Schuss, wieder abgeblockt. Dann kommt Kane gegen Schär zu Fall, Orsato winkt aber zurecht ab.

Ein Spieler hat bei den Engländern übrigens doch eine neue Position: Foden spielt deutlich zentraler - und er hat so auch deutlich mehr Bezug zum Spiel.

Bellingham versucht es mit einem Steckpass auf Trippier, scheitert aber. Im Gegenpressing holen sich die Engländer den Ball jedoch zurück. Am Ende kommt Rice zum Abschluss und wird abgeblockt.

Die Engländer nun zum ersten Mal für eine längere Zeit am Ball. Aber in den ungefährlichen Räumen, die Schweiz macht dicht.

Konsa rettet im letzten Moment nach starker Flanke von Vargas. Dann ist Stones bei der Hereingabe von Xhaka zur Stelle. Die Schweiz wird stärker.

Ndoye mit einem starken Antritt, lässt Trippier locker stehen. Was England bisher aber gut gemacht hat in diesem Turnier, ist die Abwehr des eigenen Strafraums - entsprechend kann Mainoo die Hereingabe klären.

Starker Ball von Bellingham in die Tiefe auf Saka, dann flankt Walker gefährlich. Allerdings wird nachträglich auf Abseits entschieden.

Konsa mit seiner ersten guten Aktion in der Defensive. Aebischer bringt den Ball in den Strafraum, der Guehi-Vertreter ist dann beim nächsten Pass zur Stelle und klärt.

Saka bringt die erste Flanke von der rechten Seite, die allerdings viel zu lang gerät. Abstoß für die Schweiz.

Southgate bleibt sich übrigens treu. Keine Dreierkette, sondern wieder eine Viererkette. Der England-Coach scheut weiter Veränderungen.

England scheint diesmal tatsächlich anders aufzutreten, Kane und Co. greifen schon relativ früh an. Aber sie überlassen grundsätzlich schon der Schweiz den Ball.

England startet mit einem langen Ball von Pickford - und der geht über das ganze Spielfeld ins Seitenaus an der gegnerischen Eckfahne.

Spielbeginn

England stößt an. Wer wird der dritte Halbfinalist der EM?

Die Platzwahl haben wir nun auch hinter uns. Es kann losgehen.

Die Mannschaft sind auf dem Platz und singen ihre Hymnen. Schiedsrichter ist übrigens Daniele Orsato aus Italien. Der hat die Schweiz bereits im Gruppenspiel gegen Deutschland gepfiffen.

Die beiden Teams kommen jeden Moment auf das Spielfeld. Wenige Minuten noch bis zum Anpfiff des dritten Viertelfinals der EM. Die Eröffnungszeremonie in Düsseldorf läuft.

Noch zwei Fakten zum Spiel: Gareth Southgate bestreitet sein 100. Spiel als Trainer der englischen Nationalmannschaft. Wird es sein Letztes? Eine Statistik, die dagegen spricht, ist, dass seine Startelf durchschnittlich zwei Jahre jünger als die der Schweiz ist (27,1 Jahre zu 29,1 Jahre) und am Freitag bereits die beiden jüngeren Teams ihre Viertelfinals gewonnen haben.

Wie lief das Turnier bislang für die beiden Mannschaften? England startete im ersten Spiel gegen Serbien stark und dominierte die ersten 30 Minuten. Seitdem kam extrem wenig. In der Gruppenphase nur zwei Tore erzielt, im Achtelfinale musste Bellingham sein in der Nachspielzeit in die Verlängerung retten. Die Schweiz spielte dagegen auch zum Auftakt gegen Ungarn stark, hatte dann seinen schwächsten Auftritt beim Remis gegen Schottland und danach Deutschland am Rande einer Niederlage. Den dominanten Auftritt gegen Italien haben wir bereits thematisiert. Die Form spricht eindeutig für die Schweiz.

Die Schweiz wird aller Voraussicht nach wieder mit der Dreierkette spielen, schließlich ist dies mittlerweile die Erfolgstaktik von Trainer Yakin. Bei den Engländern wird gemutmaßt, dass sie ebenfalls mit drei Defensiven agieren werden und damit ihre Formation verändern. Bislang spielte der Titelfavorit mit einer Viererkette, nun soll Trippier auf die rechte Schiene rücken, Saka auf die linke. Hinten würden dann Walker, Stones und Konsa verteidigen. Beim Anstoß werden wir wissen, ob es wirklich so kommt.

England enttäuschte im Achtelfinale (und auch in der Gruppenphase), die Schweiz begeisterte dagegen. Italien hatte beim 2:0 keine Chance, war mit dem Ergebnis noch gut bedient - und so ist es kein Wunder, dass genau die Spieler starten dürfen, die derart überzeugten.

Die Aufstellungen sind längst draußen und beim Blick auf die Startelf der Engländer dürften die vielen Kritiker raunen: den Trainer Southgate reagiert trotz der sehr dürftigen Leistungen nach wie vor zumindest personell nicht. Konsa rückt für den gesperrten Guehi in die Innenverteidiger, ansonsten beginnt England mit der Elf, die gegen die Slowakei mit Hängen und Würgen weitergekommen ist.

Hallo und herzlich willkommen aus der Sportschau-Redaktion. Der zweite Viertelfinal-Tag steht an, das Spiel England gegen die Schweiz macht den Anfang. In 30 Minuten geht es los und an dieser Stelle verpasst ihr nichts aus diesem Spiel, das in Düsseldorf stattfindet. Viel Spaß!