Live-Konferenz | Fußball UEFA EURO 2024: Live-Konferenz - Finale - 2024 in Deutschland | Sportschau.de | Live und Ergebnisse

Wir bedanken uns herzlich für Ihr und Euer Interesse und wünschen noch einen wunderbaren Abend! Bis morgen - morgen geht's zwischen Deutschland und der Schweiz um den Sieg in Gruppe A.

Spielende

Belgien gewinnt verdient mit 2:0 und ist weiter drin im EM-Geschäft. Rumänien hat gekämpft, konnte die belgische Abwehr aber nicht überwinden. Die Mannschaft von Domenico Tedesco leidet an einer offensichtlichen Abschlussschwäche, hätte sich früher in dieser Partie beruhigen können. Der knappe Rückstand hat die Rumänen immer wieder einen Schub gegeben, sich noch einmal reinzuhauen. Alle vier Mannschaften in Gruppe E haben jetzt drei Punkte auf dem Konto – das spannendste Finale in der Vorrunde wartet auf die Fans hier bei dieser EM am kommenden Mittwoch.

Nachspielzeit: Es werden 4 Minuten nachgespielt.

Die Uhr tickt herunter. Die belgischen Fans singen. Der Sieg dürfte nicht mehr in Gefahr sein.

Einwechslung bei Rumänien: Deian Sorescu

Auswechslung bei Rumänien: Andrei Ratiu

Gelingt den Rumänen in den vier Nachspielminuten noch ein Tor?

Gewaltschuss von Lukaku von rechts aus spitzem Winkel - dem bulligen Stürmer bleibt ein Treffer verwehrt. Nita pariert erneut gegen den Angreifer der AS Rom.

Stand jetzt haben alle vier Teams in Gruppe E drei Punkte auf dem Konto - hier ist noch nichts entschieden. Allerdings hat die Ukraine jetzt -2 Tore, die Slowakei 0 und die beiden Teams heute Abend jeweils +1 Tor.

Trossard geht tief über links, aber seine versuchte Hereingabe wird geblockt.

Alibec wird mt einem langen Ball gesucht, Faes geht nicht richtig hin, der Stürmer setzt sich vehement durch. Auch Casteels ist geschlagen, aber dann wird der Ball doch noch von der Linie gekratzt. Knapp!

Mittelstürmer Alibec (33) spielt in Katar.

Konter der Belgier, Trossard wird perfekt rechts angespielt, aber statt zu schießen spielt er quer auf Lukaku. Der Pass wird abgefangen.

Das ist natürlich jetzt besonders bitter für die Rumänen, dass sie nun zwei Toren hinterherjagen müssen. Und sie haben nur noch zehn Minuten Zeit!

Der Treffer zählt, Assist für den Keeper!

Tooor mit Rechts für Belgien, 2:0 durch Kevin De Bruyne

Der "Spiritus rector" der Belgier nimmt einen langen Abschlag von Casteels ab, und vollstreckt gegen den herausstürzenden Nita.

De Bruyne kann es doch! 2:0!

Der lange Onana ist an Hagi dran, als der in den Strafraum der Belgier rasen will. Der Rumäne fällt, aber das war nicht Onana, sondern dem nassen Rasen geschuldet.

Belgien hofft natürlich jetzt, diesen Sieg irgendwie über die Zeit zu bringen.

Einwechslung bei Belgien: Zeno Debast

Auswechslung bei Belgien: Arthur Theate

Debast, 20, junger Innenverteidiger, steht bei RSC Anderlecht unter Vertrag.

Noch eine Viertelstunde.

Einwechslung bei Belgien: Yannick Carrasco

Mit Doku, mit Lukebakio ist viel Spielfreude bei den Belgiern ausgewechselt worden. Aber dass beide nicht ewig auf diesem hohen Level unterwegs sein konnten, war kalr. Beide haben so richtig viele Kilometer abgespult.

Auswechslung bei Belgien: Jérémy Doku

Einwechslung bei Belgien: Orel Mangala

Auswechslung bei Belgien: Youri Tielemans

Applaus für Youri Tielemans, Carrasco (30) ist in Saudi-Arabien aktiv, spielt vorne links, Mangala (26), ist im offensiven Mittelfeld anzusiedeln und spielt in Frankreich bei Olympique Lyon.

Einwechslung bei Rumänien: Ianis Hagi

Auswechslung bei Rumänien: Valentin Mihăilă

Einwechslung bei Rumänien: Darius Olaru

Olaru (26)  spielt im Offensiven Mittelfeld bei Steaua Bukarest, Ianis Hagi, der Sohn der rumänischen Legende Georghe Hagi (25), ist ebenfalls ein Offensiver, spielt bei Deportivo Alaves in Spanien.

Belgien kann sich überhaupt nicht sicher sein, dass dieses Spiel heute Abend hier in Köln schon im Sack ist.

Auswechslung bei Rumänien: Marius Marin

Konter der Rumänen - aber Casteels macht den Körper maximal breit. Das war die gigantisch Große Chance auf den Ausgleich! Vereitelt.

De Bruyne mit dem nächsten Schussversuch - deutlich drüber.

Lukaku dreht sich im Strafraum wieder um sich und den Gegenspieler, dann zieht er wuchtig ab. Nita wehrt mit einem Doppeltreffer ab - der Keeper war zweimal am Ball.

Gelbe Karte für Marius Marin (Rumänien)

Was für ein Pech für den belgischen Tanker da im Sturmzentrum. Schon wieder wird ihm ein Treffer aberkannt. Der VAR hat eine hauchdünne Abseitsposition ermittelt.

VAR: Das Tor wird nicht gegeben (Belgien).

Nein, wieder wird das Tor nicht anerkannt! Abseits!

Aber Lukaku ist es, der dann endlich trifft!

Wie viele "Körner" hat Doku noch? Er ist viel unterwegs!

De Bruyne schickt einmal mehr Doku links auf die Reise. Der dribbelt, und schießt dann aufs kurze Eck. Tor verfehlt.

Gelbe Karte für Nicușor Bancu (Rumänien)

Belgien ist in der Offensive schwer vom Ball zu trennen. Wenn für Rumänien was geht, dann sind es Ballgewinne im Mittelfeld mit der dazugehörigen Umschaltbewegung.

Bancu steigt zu hart gegen Trossard ein.

Und wieder sind die Rumänen da! Doppelchance. Aber sie bekommen es auch nicht zu Ende gespielt, Belgien kann viele defensive Zweikämpfe gewinnen.

Freistoß aus dem rechten Halbfeld. Der Ball fällt Lukaku genau in die Füße, aber er verstolpert es.

Doku mit Ballgewinn im Mittelfeld, er spielt nach links auf de Bruyne. In der Mitte ist Lukaku frei, aber de Brunyes Pass ist wieder zu ungenau. Was ist denn heute mit dem Regisseur torgefährlichen los?

Einwechslung bei Belgien: Leandro Trossard

Auswechslung bei Belgien: Dodi Lukébakio

Mihaila schießt erneut, aber bei seinen Versuchen fehlt recht viel an Präzision. Der Rumäne ärgert sich über sich selber.

Trossart, 29, Arsenal, ersetzt den angeschlagenen Lukebakio links außen 1:1.

Nita mit einem schwachen Abspiel, de Bruyne kommt wieder zum Abschluss, jetzt hält der Keeper den Ball fest. Wie schon zuvor beschrieben: De Bruyne hat nicht den Punch, den man von ihm kennt.

De Bruyne beschwert sich, weil ihn Razvan Marin im Mittelfeld sehr hart  bearbeitet. Die TV-Bilder zeigen, dass das schon ganz schön heftig war: oben gehalten, unten getreten.

Doku muss kurz behandelt werden, ist aber schon wieder in der Partie.

Doku bedient de Bruyne mit der Hacke. Der geht von links in den Strafraum und schießt mit rechts aufs lange Kreuzeck. Leicht verzogen, de Bruynes beste Aktion bislang.

Doku links wieder mit einem feinen Dribbling, aber die Hereingabe ist zu scharf für Lukaku.

Das rumänische Feuer ist wieder kleiner geworden - war es nur ein Strohfeuer?

Rumänien kommt konzentrierter in diesen zweiten Spielabschnitt rein.

Onana im Mittelfeld bekommt den Ball nicht unter Kontrolle. Mihaila tritt bärenstark an, Onana hetzt ihm hinterher, bleibt aber weg. Der Rumäne kann von der  Strafraumgrenze aus abziehen, kommt aber leicht in Rücklage. Drüber.

Anpfiff 2. Halbzeit

Keine Wechsel vorerst.

Ende 1. Halbzeit

Der starke Lukebakio wird übrigens ebenfalls nach seiner zweiten Gelben im nächsten Gruppenspiel fehlen.

Nachspielzeit: Es werden 1 Minuten nachgespielt.

Durch den sehr frühen Treffer von Youri Tielemans führen die Belgier mit 1:0. Rumänien lief lange nur hinterher und hat es der Abschlussschwäche der Belgier zu verdanken, dass der Rückstand nicht höher ausfällt. Rumänien hält mit viel Körperlichkeit dagegen, da zeigt Wirkung. Lukaku und vor allem der Manchester-City-Star Kevin de Bruyne haben nicht ihren besten Tag erwischt. Die Führung der Belgier ist verdient, steht aber auf nicht allzu sicheren Füßen. Wir freuen uns auf Spielabschnitt zwei!

Pause.

Stanciu und Man führen die Ecke wieder kurz aus, die Flanke auf den Elfmeterpunkt ist prima, Burca kommt zum Kopfball, rauft sich danach aber die kurzen Haare, weil er den Ball nicht aufs Tor bekommt.

Nochmal eine kleine Druckphase der Rumänen - es gibt eine Ecke von rechts.

Und der nächste misslungene Ball von de Bruyne, als er zentral zum Abschluss kommt. Ohne Druck in die Arme von Nita.

Doku will links einen Freistoß haben, als er nicht an Ratiu vorbeikommt. Aber der Schiedsrichter reagiert überhaupt nicht.

Unpräzises Zuspiel von de Bruyne nach links auf Lukaku.

Noch fünf Minuten plus etwas Nachspielzeit.

Dragus wird übrigens wegen seiner zweiten gelben Karte gegen die Slowakei gesperrt sein.

Schöner Pass in den Strafraum der Belgier, Fase und Casteels müssen Kopf und Kragen riskieren, um Stanciu zu stoppen.

Hm, Rumänien spielt's bei einem schnellen Vorstoß zu kompliziert, beim Gegenkonter muss Bancu wieder alles zeigen, um gegen Lukebakio zu klären.

Belgien hat mal den Fuß vom Gaspedal genommen, jetzt kann sich Rumänien mal wieder einen Abschlus snotieren. Man zielt rechts aufs kurze Eck, aber Casteels hat den Ball sicher.

Lukebakio macht ein gutes Spiel, ist an vielen Offensivaktionen beteiligt, muss aber auch echt viel einstecken.

Gelbe Karte für Dodi Lukébakio (Belgien)

Erste gelbe Karte der Partie - Lukebakio wird von Dragus im Mittelfeld getroffen.

Belgien hat eine Passquote von 90%. Der Ballbesitz steigt leicht über 66%, aktuell sind es 9:4 Torschüsse.

Wieder kommt Lukebakio aus etwa 16 Metern zum Abschluss - abgefälscht. Ecke.

Burca bekommt den  Ball aus kurzer Entfernung an der eigenen Strafraumgrenze an due angelegte Hand. Sofort wird protestiert, aber das war eindeutig kein strafbares Handspiel.

Doku zieht aus kurzer Distanz links ab - Nita reißt die Arme hoch und wehrt den scharfen Schuss auf den kurzen Winkel ab.

Halbe Stunde gespielt, Belgien führt "nur" mit 1:0. Belgien hat deutlich mehr Spielanteile und auch die guten Torchancen. Rumänien steht noch stabil - das wackelt aber gehörig im Gebälk.

Belgien legt sich die Rumänen zurecht: Kein Zugriff auf den Ball für den Gegner, dann überwinden Tielemans und Castagne die Abwehrketten mit einem Doppelpass. Aber der Pass von Castagne ins Zentrum kommt nicht durch.

Belgien hat zwei Drittel Ballbesitz.

Mihaila muss kurz behandelt werden.

Wilder Konter der Rumänen, Tielemans verliert den Ball, und Mihaila geht ab wie "Schmidts Katze": Er zieht von links ins Zentrum, da stehen drei Belgier, am Ende rutscht der Rumäne aus und kracht in die Gegenspieler.

De Bruyne spielt den Ball in die Hände von Nita.

Eckball für Belgien:

Die Belgier sind drückend überlegen. Doku und Lukaku spielen sich sehenswert auf engstem Raum den Ball im Strafraum zu - dann aber ist der weg zum Tor dicht.

Und jetzt ist es Lukebakio der wieder auf den Rasen muss - diesmal von Bancu niedergestreckt.

Kurz ausgeführte Ecke der Rumänen, das hat gegen die Ukraine einmal gut geklappt (3:0), aber diesmal ist der Gegner informiert und macht alles richtig. Die Schusschance der Rumänen wird nicht zum "Schuss aufs Tor".

Joa, das war dann aber auch wenig später eine Art Revanchefoul von Tielemans. Nicht bösartig, aber eine klare Antwort.

Die Rumänen halten körperlich ordentlich dagegen - Tielemans geht zu Boden.

Links von de Bruyne war Doku gestartet, das wäre eigentlich der einfachere Weg gewesen, Lukebakio hatte zwei Gegenspieler vor sich.

De Bruyne auf Lukebakio, der dann mit links aus halbrechter Position abzieht. Nita im Kasten der Rumänen hält mit einer Flugshow stark.

Marius Marin block tim Mittelfeld Lukebakio, der der Länge nach zu Boden geht. Harter Einschlag. Marciniak belässt es bei einer Ermahnung und fordert den Rumänen auf, sich beim Niedergestreckten zu entschuldigen. Marin "pariert" sofort.

Langer Ball in die rumänische Spitze, aber EM-Debütant Faes verteidigt das souverän.

Das war ja schon gegen die Slowakei das "Problem" von Romelu Lukaku, dass er kein Schussglück hatte.

Lukaku hat das 2:0 auf dem Fuß - aber einfach kein Glück. Er wickelt sich unnachahmlich um Burca, der aber durch die Wucht des "SUV" Lukaku umfällt. Der Belgier schießt, aber am Ende ist doch noch ein rumänisches Bein am Ball.

Belgiens Castagne arbeitet sich rechts nach vorne durch und chippt den Ball - allerdings etwas zu weit. Das war aber durchaus eine gute Idee.

Die Rumänen zeigen sich vom Gegentreffer aber nicht geschockt. Sie haben allerdings richtig viel mit den heranstürmenden Belgiern zu tun.

Und wir finden, dass alle Recht haben, die in dieser Statistik Frankreich vermissen. Bisher haben sie nur von einem Eigentor des Gegners (Österreich) profitiert.

Über Belgien wurde nach dem ersten Spieltag gewitzelt, dass es das einzige Land sei, dem bislang noch kein Tor gelungen sei. Das ist seit heute Geschichte.

Langer Ball auf de Bruyne, der halblinks in den Strafraum läuft. Der Pass ist gut, aber Ratiu, der Blauhaarige, gibt de Bruyne einen Mini-Schubser, so dass der keine Chance mehr hat, an den Ball zu kommen.

Lukaku dringt rechts in den Strafraum ein, Burca hat alle Hände und Füße zu tun, um den Stürmer zu bremsen. Gelingt ihm aber.

Nach der Ecke kommt eine passgenaue Flanke von der linken Seite, Dragus kann hochsteigen und köpft wuchtig. Casteels lenkt den Ball über die Latte. Die nachfolgende Ecke bringt nichts ein.

Ecke für die Rumänen - Casteels mit der ersten Parade!

Tooor für Belgien, 1:0 durch Youri Tielemans

Was für eine schnelle Dusche für die Rumänen! Lukaku sperrte mit seinem massigen Körper den Weg frei, Tielemans hatte fast freie Schussbahn, hatte auch etwas Glück, dass kein rumänisches Bein seinen Schuss abgefälscht hat.

Schuss aus zentraler Position, flach, spät zu sehen.

Belgien mit dem 10:!

Spielbeginn

Auswechslung bei Rumänien: Denis Drăguş

Einwechslung bei Rumänien: Denis Alibec

Belgien hat dunkelrote Trikots und schwarze Hosen an, auch die Stutzen sind dunkelrot, die Rumänen spielen komplett in gelb.

Wird die belgische Offensive heute mal zuschlagen? Lukaku traf gegen die Slowakei zweimal, zweimal wurden der Treffer aberkannt.

Stanciu gewinnt die Platzwahl gegen de Bruyne und wählt die Seite, Belgien wird gleich anstoßen.

Die Hymnen erklingen - leidenschaftlich von den Fans beider Nationen mitgesungen.

Assistenten und VAR kommen ebenfalls aus Polen, der Vierte Offizielle ist aus Litauen.

Die Mannschaften sind auf dem Feld angekommen, angeführt von Schiedsrichter Szymon Marciniak aus Polen.

Domenico Tedesco ändert seine gegen die Slowakei unterlegene Startelf auf vier Positionen - Yannick Carrasco, Zeno Debast, Orel Mangala und Leandro Trossard müüsen auf die Bank.

Bei den Rumänen gibt es gegenüber dem EM-Auftakt nur eine Änderung in der Startelf. Anstelle von Florinel Coman beginnt links offensiv Valentin Mihaila, für den er gegen die Ukraine bereits eingewechselt wurde.

Rumänien hatte gegen die Ukraine eine stabile Abwehr - und die wird es heute gegen diese geballte Offensivpower der Belgier wieder brauchen. 
In den 90 Minuten gegen die Ukraine bekam der fast 37-jährige Keeper Florin Nita nur zwei Torschüsse auf seinen Kasten, den ersten in der 77. Minute als es längst 3:0 stand.

Rumänien verdoppelte mit dem glanzvollen 3:0 in München gegen die Ukraine seine Anzahl an EM-Siegen, im 17. Spiel bei einer Endrunde war es erst der zweite volle Erfolg (EM 2000, 3:2 gegen England).

"Wir hoffen, es ist nichts Ernstes. Wir werden uns mit den Ärzten zusammensetzen und beraten, wie es weitergeht", sagte der 38 Jahre alte Tedesco. Witsel sei mit seiner menschlichen und sportlichen Qualität sowie seiner Erfahrung ein wichtiger Faktor im Team.

Tedesco muss das zweite ohne Axel Witsel bestreiten. Der ehemalige Bundesliga-Profi von Borussia Dortmund plagt sich mit einer Verletzung und ist nicht nach Köln gereist. "Im Training gab es keine Probleme. Doch dann hatte er Schmerzen und hat sich nicht wohlgefühlt. Wir können keine Risiken eingehen, daher haben wir entschieden, dass er pausiert", sagte Trainer Domenico Tedesco gestern über den 35 Jahre alten Mittelfeldspieler von Atlético Madrid.

Abwehr-Routinier Jan Vertonghen, der heute für Belgien in der Startelf steht, sagte bei UEFA.com: "Wir haben unser Schicksal immer noch in der eigenen Hand, wenn es ums Weiterkommen geht. Meiner Meinung nach sind wir immer noch das beste Team in der Gruppe."

"Wir dürfen den Kontext nicht vergessen", sagte Rumäniens Nationaltrainer Eduard Iordanescu: "Sie sind die Nummer drei der Welt mit sehr guten Spielern, und sie brauchen unbedingt ein gutes Ergebnis. Das wird sehr schwierig für uns, für müssen ein anderes Level erreichen."

Belgien bleibt auch nach der Auftakt-Pleite gegen die Slowakei Favorit. Dieses 0:1 war übrigens die erste Pflichtspiel-Niederlage unter dem deutschen Trainer Domenico Tedesco.

Damit ein herzliches Willkommen zum dritten Spiel des heutigen Samstags im Liveticker der Sportschau!

Rumäniens Nationalmannschaft kann heute der Heimat ein völlig ungewohntes Gefühl verschaffen. Ein Überraschungssieg gegen Belgien würde den sicheren Sprung ins Achtelfinale der EM bedeuten - und damit die erste Teilnahme an der K.o.-Runde eines großen Turniers seit 24 Jahren.

Um 21 Uhr wird in Köln die Partie Belgien gegen Rumänien angepfiffen. Die Sportschau ist auch im Liveticker wieder mit von der Partie. Herzlichen Dank fürs Mitlesen und viel Spaß weiterhin!

Spielende

Portugal zieht souverän ins Achtelfinale ein. Der starke Gegner hat den Türken ihre Grenzen aufgezeigt. Die Türkei hatte nur eine stärkere Phase zu Beginn der Partie, aber als Aktürkoglu seine 100%ige nicht machte, kam Portugal viel besser ins Spiel. Dicke Schnitzer der Türken brachten den Gegner dann auf die Siegerstraße. Die Portugiesen spielten das dominant zu Ende. Verdienter Einzug in die K.o.-Runde. Die Türken müssen jetzt gegen Tschechien wenigstens auf einen Punkt hoffen.

Fernschuss von Ruben Neves, weil der Weg frei ist. Drüber.

Es bleibt dabei: Die Ecken der Türken entwickeln keinerlei Torgefahr.

Nochmal Ecke für die Türkei.

Calhanoglu drängt Bernardo Silva ist Laufduell mit viel Wucht weg. Kurz wünschen sich die Portugiesen einen Strafstoß, aber das war viel zu wenig für einen Elfmeter.

Nachspielzeit: Es werden 5 Minuten nachgespielt.

Vier Minuten noch, drei Treffer voraus: Portugal wird Gruppensieger in Gruppe F

Und noch eine gute Chance der Portugiesen, sie kombinieren, aber dann spielen sie sich den Ball einmal zu viel zu, dann ist der Schussweg zu.

Neto wirbelt rechts noch einmal - aber sein Hackentrick misslingt.

Einwechslung bei Portugal: João Neves

Auswechslung bei Portugal: Vitinha

Auch Joao Neves ist erst 19, und lenkt den Spielaufbau bei Benfica.

Wunderschöner Doppelpassversuch von Bernardo Silva und Cristiano Ronaldo, aber der zweite Pass ist einen Tick zu lang. Bayindir packt zu.

Die Türkei will unbedingt den Ehrenrteffer, aber da spielt Portugal einfach nicht mit.

Kadioglu mit vollem Körpereinsatz - aber deutlich zu wenig Ball im Spiel.

Die Portugiesen bekommen alles wegverteidigt, was ihnen die Türkei so anbietet.

Einwechslung bei Portugal: António Silva

Auswechslung bei Portugal: Pepe

Antonio Silva, 20, bei Benfica unter Vertrag, bekommt Einsatzminuten für den doppelt so "alten" Pepe, der inzwischen 41 ist.

Stand jetzt: keine türkischen Autokorsos.

Wieder nix.

Immerhin bemüht sich die Türkei, holt den achten Eckball heraus.

Aber warum bei den Ecken, die immer ins Zentrum gespielt und dort herausgeköpft werden, nicht einfach auch mal eine Variante probiert wird, wäre vielleicht mal ein Ansatz. Zum Beispiel Vorlage für einen Schuss vom 16er ...

Calhanoglu will mit seinen Ecken für Gefahr sorgen, aber die Innenverteidigung der Portugiesen ist hellwach.

Fernades arbeitet defensiv sehr gut mit, klaut Celik den Ball.

Etwa eine Viertelstunde bleibt den Türken noch, wenigstens etwas fürs Torverhältnis zu tun.

Akaydin hält sich links die Rippen, verzerrt sein Gesicht. Das muss richtig weh tun.

Einwechslung bei Türkei: Merih Demiral

Auswechslung bei Türkei: Samet Akaydın

Demiral (26) ist Innenverteidiger und spielt in Saudi-Arabien bei Al-Ahli.

Der türkische Abwehrspieler wird vom Feld geführt.

Akaydin muss behandelt werden. Er ist irgendwie im Rasen hängen geblieben. Das sieht nach einem Wechsel aus.

Neto macht viel Alarm, kommt vor allem über die linke Seite. Die Kollegen Ronaldo und Semedo im Sturmzentrum verpassen beide.

Aber wahrscheinlich ist man bei den Türkeifans einfach nur zufrieden, wenn man den Jungstar von Real Madrid auf dem Rasen sieht.

Einwechslung bei Türkei: Arda Güler

Auswechslung bei Türkei: Yunus Akgün

Einwechslung bei Portugal: Nélson Semedo

Güler ist endlich drin - sagen die türkischen Fans. Aber jetzt soll er die Türkei "retten" - das ist schon enormer Druck, der auf dem jüngsten Torschützen der EM-Geschichte lastet.

Auswechslung bei Portugal: João Cancelo

Semedo (30) spielt als rechter Verteidiger ebenfalls für die Wanderers.

Dias war dran an Yilmaz, als der halbrechts in den 16er eindrang, aber das war zu wenig für einen Strafstoß.

Wieder ein langer Ball in die Spitze der Türkei, aber Yilmaz kommt nicht zum Abschluss.

Auf der Gegenseite bedient Bernardo Silva von rechts mit einer feinen Flanke Ronaldo, der am Elfmeterpunkt hochsteigt, aber dann den Ball nicht richtig trifft. Sah etwas seltsam aus, wiiel die Hereingabe perfekt wirkte.

Die Vorstöße der Türken produzieren zu wenig Druck aufs portugiesische Tor.

Yüksek (25) hat seinen Platz im defensiven Mittelfeld bei Fenerbahce, der junge Kenan Yildiz (19) stürmt für Juve.

Portugal hat bislang etwa 60% Ballbesitz, die Portugiesen haben sich inzwischen mehr Torschüsse erarbeitet, immerhin führt die Türkei bei den Ecken mit 5:1.

Einwechslung bei Türkei: İsmail Yüksek

Auch, wenn für die Türkei heute die Partie verloren gehen sollte: Das Achtelfinale ist noch nicht weg. Am Mittwoch geht es gegen die Tschechen, mit einem Remis käme man auf vier Punkte, die fürs Achtelfinale reichen sollten.

Auswechslung bei Türkei: Kaan Ayhan

Einwechslung bei Türkei: Kenan Yıldız

Auswechslung bei Türkei: Kerem Aktürkoğlu

Wieder ein Konter der Portugiesen, aber diesmal macht es die türkische Abwehr besser.

Ecke für die Türkei, Calhanoglu flankt, aber Ronaldo wird gefoult - Ballbesitz Portugal.

Fernandes bedankt sich mit einer innigen Umarmung bei Ronaldo, der ihm diesen Ball so perfekt aufgelegt hat.

Fast eine Stunde ist vorbei: Kommen die Türken noch einmal zurück? Das sind jetzt drei Treffer, die sie zurückliegen.

Die türkische Abwehr hatte auf Abseits gespielt, Akaydin rutschte dann auch noch total unglücklich weg - dann waren die beiden durch.

Tooor mit Rechts für Portugal, 0:3 durch Bruno Fernandes

Ronaldo und Fernandes tauchen allein vor Bayindir auf, CR7 legt quer auf Fernandes, der unbedrängt einschiebt.

Fernandes - das dritte portugiesische  Tor!

Bei der Türkei sitzen Salih Özcan und Demiral draußen, und natürlich Arda Güler.

Aus gut 25 Metern fasst sich Yazici ein Herz und zieht aus halbrechter Position ab. Der Ball setzt unangenehm auf, aber Diogo Costa packt sicher zu.

Jetzt wird Akgün mit einem langen Ball gesucht - seine Ballmitnahme misslingt.

Schönes Rückspiel von Neto an die Strafraumgrenze, wo Bruno Fernandes am Ball vorbeitritt.

Die Türken suchen ihren Rhythmus, aber schon wieder unterläuft ein schlimmer Fehlpass, der Portugal eine Konterchance eröffnet. Aber das Zuspiel in die Spitze ist zu lang.

Neto spielt sich in seiner ersten Offensivaktion fest.

Calhanoglus Ecke von links findet keinen Abnehmer.

Pepe zockt und produziert einen Eckball für die Türkei.

Einwechslung bei Portugal: Rúben Neves

Auswechslung bei Portugal: João Palhinha

Einwechslung bei Portugal: Pedro Neto

Yazici bespielt das offensive Mittelfeld, ist 27 und steht in Frankreich bei OSC Lille unter Vertrag.

Auswechslung bei Portugal: Rafael Leão

Einwechslung bei Türkei: Yusuf Yazıcı

Auswechslung bei Türkei: Orkun Kökçü

Anpfiff 2. Halbzeit

Neves (19) ist Sechser und spielt bei Benfica, Rechtsaußen Neto (26) spielt bei den Wolverhampton Wanderers.

Ende 1. Halbzeit

Die Türkei hat nach starkem Beginn das Spiel mehr und mehr den Portugiesen überlassen müssen. Bernardo Silva traf nach Mendes-Zuspiel zum ersten Mal nach neun torlosen Länderspielen. Das sechste Eigentor der EM brachte die Türkei dann komplett aus dem Tritt. Portugal macht das Spiel und ist in vielerlei Hinsicht in dieser Partie besser. Wir rechnen mit einer sehr kampfbetonten zweiten Hälfte. Bislang hat es schon fünf gelbe Karten gegeben, wir würden uns wundern, wenn der außerordentlich gute deutsche Schiedsrichter Felix Zwayer keine weitere mehr zeigen würde.

Nachspielzeit: Es werden 1 Minuten nachgespielt.

Die Türkei versucht, über den Kampf ins Spiel zurückzufinden. Aber viel gelingt da nicht.

Gelbe Karte für João Palhinha (Portugal)

Palhinha kreuzt Akgüns Laufweg und berührt seine Hacken. Klare Gelbe.

Celik wird wegen Meckerns verwarnt, Zwayer bestraft Akaydins hartes Einsteigen, der zwar den Ball, aber eben auch enorm viel Gegner trifft.

Gelbe Karte für Zeki Çelik (Türkei)

Gelbe Karte für Samet Akaydın (Türkei)

Noch etwa fünf Minuten in dieser Hälfte. Die Türkei sieht heute gegen diese spielstarken und ballsicheren Portugiesen nicht ganz so gut aus wie im ersten Spiel.

Calhanoglu bedient Kökcü, der aber aus 16 Metern neben das Tor schießt.

Au backe - das muss eine klare Ansprache von Coach Martinez geben: Leao geht links in den 16er und lässt sich fallen. Zwayer sieht's und zückt den Karton wegen: Schwalbe. Das Besondere: Es ist Leaos zweites Vergehen dieser Art, weswegen er gesperrt wird.

Gelbe Karte für Rafael Leão (Portugal)

Gutes Solo von Aktürkoglu über die linke Seite, er setzt sich schön durch, aber Pepe in der Abwehrzentral klärt. Dafür aber setzt sich Calhanoglu nicht geschickt ein. Kökcü verstrickt sich in ein kleines  Scharmützel, hat Glück, dass nicht Gelb sieht.

Portugal kommt von halblinks, macht zwei Schritte und zieht dann mit rechts ab. Knapp drüber.

Die türkischen Fans melden sich und feuern ihr Team lautstark an.

Konter der Portugiesen über die rechte Seite, Bruno Fernandes dringt halbrechts in den 16er ein, drischt den Ball dann aber mit zu viel Risiko weit über den türkischen Kasten.

Die Türkei ist bemüht, aber der Schock der zwei Gegentreffer, vor allem durch dieses Eigentor, hat die "Ay-Yildizlilar" durchgeschüttelt.

Ecke für die Türkei, aber locker verteidigt.

Es wurde zu Beginn hier geschrieben: Der Ersatzkeeper hat nicht viel Spielpraxis. Natürlich ist ihm der Treffer nicht allein anzulasten, aber dieses Eigentor ist ein klassisches Missverständnis, das bei einem uneingespielten Team eben wahrscheinlicher ist als bei einer Truppe, die regelmäßig zusammenspielt.

Akaydin will den Ball zurück zu seinem Keeper spielen, der Keeper ist komplett überrascht, der Ball rollt gemächlich ins Tor.

Eigentooor für Türkei, 0:2 durch Samet Akaydın

Das Tor zählt - ein totales Missverständnis!

Der Ball kullert wieder über die türkische Torlinie!

Die Türken rücken zwar auf und greifen recht hoch an, aber die Portugiesen sind sehr ballsicher.

Die portugiesische "Selecao" bleibt am Drücker.

Gelbe Karte für Abdülkerim Bardakçı (Türkei)

Bardakci sieht Gelb, weil er bei einem Foul im Mittelfeld die Sohle aufgestellt hat. Es ist die zweite Gelbe für den Innenverteidiger, der also beim dritten Gruppenspiel der Türken wird pausieren müssen.

Die Türken haben Mendes nicht auf dem Zettel, der sich vorne schon wieder einschaltet. Wieder kommt zentral Fernandes zum Abschluss, diesmal verzieht er aber leicht und schießt rechts neben das Tor.

Tooor mit Links für Portugal, 0:1 durch Bernardo Silva

Schneller Vorstoß über die linke Seite, Mendes ist geht mit durch und passt scharf und flach in die Mitte. Ronaldo verfehlt, aber dahinter ist Bernardo Silva zur Stelle und schiebt den Ball aus etwa zwölf Metern hart und platziert neben den linken  Pfosten ins Tor.

Portugal führt!

Schöne Umschaltbewegung der Türken, die endlich mal wieder über die Mittellinie kommen. Der Pass in die Schnittstelle der portugiesischen Abwehr wird von Pepe super abgefangen, aber Kökcu wälzt sich am Boden. Weiterspielen, der Ball wurde getroffen, sagt Zwayer.

Portugal übernimmt jetzt mehr und mehr das Spiel, die Aktionen wirken aber noch nicht zwingend und torgefährlich.

Ronaldo und Silva tauschen die Positionen, links zaubert Leao, der aber von Akaydin gut verteidigt wird.

Auffällig: Bei Portugal geht einiges über die Flügel, aber im Sturmzentrum hakt es dann.

Ronaldo vernascht Innenverteidiger Bardakci, der nach dem Dribbling des Stars das Gleichgewicht verliert und auf dem Hosenboden sitzt, Ronaldos Heber in die Mitte sucht Leao, der aber wieder nicht entscheidend hinter den Ball kommt.

Gute, temperamentvolle Auftaktviertelstunde in dieser Partie. Beide Teams agieren offensiv mutig. Bis jetzt präsentiert sich die Türkei stärker.

Offenbar haben die Türken den portugiesischen Linksverteidiger Nuno Fernandes irgendwie als Schwachstelle ausgemacht - das war schon der zweite größere Angriff, den sie über rechts aufgezogen haben.

Die Türkei versucht viel über ihren rechten Flügel, Akgün dribbelt, rutscht aus, steht sofort wieder. Gibt ab auf Celik, danach ist Kaan Ayhan dran und will wieder steil spielen. Doch die beiden Vorgenannten haben nicht mit gedacht.

Seitenverlagerung auf die linke Seite zu Leao, der den Ball wunderbar annimmt und schnell weiterspielt. Aber in der Mitte war keiner der Mitspieler frei.

Und auch auf der Gegenseite eine gute Möglichkeit. Cancelo flankt in die Mitte. Zentral steigt CR7 hoch, kann den Ball aber nicht drücken. Im Hintergrund und etwas besser postiert war Bruno Fernandes, der vermutlich deutlich mehr hätte machen können.

Das ging recht einfach für die Türkei - Celik konnte viel zu leicht flanken.

Celik gibt von rechts nach innen, Aktürkoglu läuft ein, rutscht in den Ball, aber er scheitert an Costa. Das hätte die Führung für die Türken sein müssen!

Riesenchance für die Türkei!

Pepe wird an der Seitenlinie an der Hand angeschossen, kurzes Distanz, Arm war leicht abgespreizt. Kein Anlass für Zwayer, deswegen zu reagieren. Die Türken weisen dennoch den Schiri gestenreich auf das Handspiel hin.

Kökcü tritt Bernardo Silva im Mittelfeld von hinten in die Hacken - Zwayer ermahnt den Türken.

Erster Abschlussversuch von Ronaldo, aber noch ohne große Torgefahr.

Spielbeginn

Montella schützt Jungstar Arda Güler, der erst einmal auf der Bank sitzt, genau so wie Mert Müldür, der auch gegen die Tschechen getroffen hat.

Cristiano Ronaldo gewinnt die Platzwahl gegen Hakan Calhanoglu - die Stimmung ist super, das Wetter in Dortmund stabil bei 20 Grad, sogar die Sonne zeigt sich.

Die beiden Hymnen erklingen! Zuerst "A Portuguesa" ("Die Portugiesische"), danach der türkische Unabhängigkeitsmarsch "Istiklal Marsi".

Schiedsrichter ist Felix Zwayer aus Deutschland. Seine Assistenten sind Stefan Lupp und Marco Achmüller, VAR ist Bastian Dankert. Der Vierte Offizielle Jesus Gil Manzano kommt aus Spanien.

In der Rückwärtsbewegung gab es bei Türkei im Auftaktspiel noch einige Probleme, dafür lief es in der Vorwärtsbewegung mit den quirligen Jungstars Arda Güler und Kenan Yildiz umso besser. 22 Torschüsse gab die Türkei gegen Georgien ab, so viele wie nie zuvor in einer EM-Partie und auch die meisten aller Mannschaften am 1. Spieltag dieser Europameisterschaft.

Beide Teams könnten mit einem Sieg heute den Gruppensieg perfekt machen. In die K.o.-Runde bei einem großen Turnier hat es die Türkei zuletzt bei der EURO 2008 geschafft, wo dann erst im Halbfinale gegen Deutschland Endstation war. Die Portugiesen sind noch nie bei einer EM in der Gruppenphase ausgeschieden.

Spielerisch überzeugten die sehr variabel auftretenden Portugiesen, in Sachen Tempo und Durchschlagskraft im Strafraum gibt es noch Luft nach oben. Die Türkei dürfte aber vermutlich mehr mitspielen, was es für Ronaldo und Co. einfacher machen könnte.

Genau diese Stimmung meinte Mittelfeldspielers Kaan Ayhan, als er in der ARD sagte: "Ich würde sagen, wir sind der zweite Gastgeber hier."

Erlebt Dortmund heute die nächste Riesensause mit Autokorso und Hupkonzerten? Wobei: Würde die Türkei gewinnen, wäre das sicherlich im gesamten Land zu hören und zu spüren.

"Unsere Fans sind die treibende Kraft für uns", sagte Abwehrspieler Merih Demiral: "Wir spielen hier wie ein Gastgeber. Das ist ein großer Vorteil für uns. Es ist eine tolle Atmosphäre."

Die Türkei hat mit ihrem 3:1-Auftaktsieg für ausufernden Jubel unter den Zuschauern hier in Deutschland gesorgt. Das Stadion in Dortmund war der berühmte "Hexenkessel", die Stimmung war tosend.

Kurzer Vergleich der Erfahrung der beiden Teams: Die türkische Startelf bringt es auf die Erfahrung von 21 EM-Einsätzen (und einem Tor). Ronaldo kommt auf 26 EM-Spiele (und 14 Tore).

Roberto Martinez wechselt nur einmal gegenüber der Partie gegen Tschechien. Der Sechser Joao Palhinha kommt anstelle von Diogo Dalot, der gegen Tschechien auf der rechten Defensivseite gespielt hatte, ins Team. Palhinha hatte in der Qualifikation häufig in der Startelf gestanden.

Bei den Türken gibt es vier Änderungen im Vergleich zum Auftakt. Mert Günok meldete sich heute Morgen verletzt ab, für ihn steht Altay Bayindir im Kasten. Altay Bayindir hat kaum Spielpraxis, ist Ersatzkeeper bei Manchester United und bestritt dort diese Saison nur ein Spiel.

Hallo und guten Abend, herzlich willkommen zur hochspannenden Partie Türkei gegen Portugal, bei der es um die Vorherrschaft in Gruppe F geht. Wir von sportschau.de wünschen uns allen ein schönes, spannendes Spiel!

Trainer Vincenzo Montella bringt außerdem Akgün, Çelik und Aktürkoğlu  für Müldür, Güler und Yıldız. Mit Çalhanoğlu und Bardakçı müssen zwei Spieler aufpassen, bei einer weiteren Gelben Karten wären sie im letzten Gruppenspiel gesperrt. Montellas Spielsystem ist  4-2-3-1.

Wir danken auf jeden Fall herzlich für Ihr Interesse und verweisen auch gleich auf den weiteren Verlauf unseres Fußballabends: Der Kollege Jo Herold wird jetzt für Sie die Duelle zwischen Portugal und der Türkei sowie anschließend um 21 Uhr auch noch Belgien gegen Rumänien tickern. Wir wünschen viel Spaß dabei - Ihr Sportschau-Team!

Spielende

Ein tolles Fußballspiel in Hamburg, am Ende stehen 25:5 Torschüsse für Tschechien auf dem Datenblatt. Mamardashvili hat heute die beste Torwartleistung des kompletten Turniers gezeigt, eine perfekte Bewerbung für die ganz großen Klubs in Europa, das war einfach Weltklasse. Es müssten zehn oder elf Top-Paraden gewesen sein. Und dann hat in der 95. Minute tatsächlich noch Goergien den Matchball und muss hier eigentlich auch noch den Dreier einfahren. So wird es für beide Teams am letzten Gruppenspieltag enorm schwer, noch die K.o.-Runde zu erreichen.

Unfassbare Szene am Ende, das wäre der größte Moment der georgischen Fußballgeschichte gewesen.

Gelbe Karte für Giorgi Kochorashvili (Georgien)

Tschechien hatte komplett aufgemacht, Georgien fährt den 3-1-Konter. Und Lobzhanidze schießt über das Tor!

Matchball für Georgien! Unfassbar!

Die letzte Minute läuft. Georgien steht vor dem ersten EM-Punkt ihrer Historie.

Jurasek versucht es aus 18 Metern, kein Thema für Mamardashvili.

Mehr als 40 Flanken hat Tschechien inzwischen geschlagen, aber viele waren zu ungenau. Und dann dieser Keeper von Georgien...

Fallrückzieherversuch von Lingr, aber er senst voll am Ball vorbei.

Jurasek geht nochmal über links, er flankt, bekommt den geblockten Ball dann aber nochmal selbst ans Bein - Abstoß.

Nachspielzeit: Es werden 5 Minuten nachgespielt.

Es gibt fünf Minuten obendrauf.

Aber man sieht, wie schwer es den Tschechen fällt, sie sind 90 Minuten angerannt, die Kräfte sind absolut am Ende.

Einwechslung bei Georgien: Giorgi Kvilitaia

Auswechslung bei Georgien: Georges Mikautadze

Stürmerfoul von Chakvetadze, Tschechien kann wieder in die Offensive gehen.

Lobzhanidze sorgt mal für ein ganz klein wenig Entlastung - er holt eine Ecke heraus.

Jurasek flankt, in der Mitte geht Chytil viel zu leicht zu Boden - niemals ein Elfmeter, auch wenn die Tschechen reklamieren.

Dann hat Krejci links mal Platz, aber seine Flanke ist deutlich zu lang.

Gelbe Karte für Anzor Mekvabishvili (Georgien)

Georgien steht tief hintendrin, Tschechien sucht die Lücke.Es ist nicht einfach, sie brauchen wieder mehr ihr Flügelspiel.

Einwechslung bei Tschechien: Petr Ševčík

Auswechslung bei Tschechien: David Jurásek

Einwechslung bei Georgien: Giorgi Gvelesiani

Auswechslung bei Georgien: Solomon Kvirkvelia

Gelbe Karte für Giorgi Gvelesiani (Georgien)

Einwechslung bei Georgien: Saba Lobzhanidze

Auswechslung bei Georgien: Khvicha Kvaratskhelia

Einwechslung bei Tschechien: Antonín Barák

Siebert zieht und zieht, Wahnsinn. Diesmal aber völlig zu Recht, Mekvabishvili hat da voll mit der Sohle draufgehalten.

Der Superstar geht vom Platz, er hat wirklich alles gegeben. Aber jetzt ist Kvaratskhelia mit seinen Kräften am Ende.

Auswechslung bei Tschechien: Lukáš Provod

Gelbe Karte für Tomáš Souček (Tschechien)

Harter Zweikampf zwischen Soucek und Kvaratskhelia, aber kein Foul, beide gehen zum Ball. Siebert liegt da völlig falsch, und er zeigt Soucek auch noch Gelb.

Jurasek hält aus 30 metern drauf, das sah schon eher nach Verzweiflung aus. Weit vorbei.

Der Druck wächst und wächst, Wahnsinn. Jetzt Lingr mit dem schönen Schuss, aber wieder wirft sich der Keeper der Georgier dazwischen und pariert.

Jetzt kommt Chytil aber an den Ball! Klasse-Flanke von Krejci, Chytil köpft ganz knapp am rechten Pfosten vorbei.

Nächste gute Flanke der Tschechen, aber in Mitte verpassen Chytil und Lingr. Und dann packt wieder Mamardashvili zu.

Bei 19:3 Torschüssen sind wir inzwischen, 9:1 davon gingen aufs Tor. Also die Quote der Georgier kann sich sehen lassen.

Der Ball wird kurz abgewehrt auf Jurasek, der es aus 22 Metern versucht - aber deutlich rechts am Tor der Georgier vorbei.

Krejci wieder aus der Distanz, er holt die nächste Ecke für Tschechien heraus.

Kvaratskhelia versucht es mal aus der Distanz, aber meterweit über das Tor.

Super-Flanke von Krejci, der macht auch ein Klasse-Spiel. Aber auch diese scharfe Hereingabe pflückt sich Mamardashvili wieder sicher herunter.

Einwechslung bei Tschechien: Mojmír Chytil

Auswechslung bei Tschechien: Patrik Schick

Chytil kommt für Schick, der 25-Jährige von Sparta Prag. Auch Mittelstürmer, genau wie Schick.

Schick hat sich verletzt, das ist bitter für Tschechien. Er muss vom Platz, sieht nach einer Muskelverletzung aus.

Klasse-Schuss von Lingr - aber wieder eine Super-Parade von Mamardashvili. Eine enorme Werbeveranstaltung heute für den Keeper von Valencia, und die sind ja angeblich auf hohe Einnahmen angewiesen.

Einwechslung bei Georgien: Luka Lochoshvili

Georgien ist im Moment wieder viel zu passiv, sie finden keine Entlastung mehr. So sah es auch über weite Strecken der ersten Halbzeit aus.

Auswechslung bei Georgien: Georgiy Tsitaishvili

Einwechslung bei Georgien: Giorgi Chakvetadze

Auswechslung bei Georgien: Zuriko Davitashvili

Leichter Schubser von Kakabadze an Krejci, aber niemals ein Elfmeter - zeigt Siebert auch sofort an.

Und fast die Führung für Tschechien! Völlig frei kommt da Krejci nach der nächsten Ecke zum Kopfball, aber er trifft den Ball nur mit der Schulter und drückt ihn links am Tor vorbei.

Und die Tschechen drücken, sie wollen sofort nachlegen.

Tooor für Tschechien, 1:1 durch Patrik Schick

Der Ball prallt nach dem Kopfball von Lingr an den linken Pfosten, von da an die Brust von Schick - der kann gar nicht anders, als zum 1:1 zu vollstrecken.

Und jetzt ist der Ball drin, Tschechien mit dem Ausgleich!

Aber wie gesagt, wieder ein Super-Spiel, es geht hin und her.

Und fast das 2:0! Toller Konter der Georgier, klasse quergelegt von Kvaratskhelia, aber dann schiebt Davitashvili die Kugel knapp rechts am Tor vorbei.

Einwechslung bei Tschechien: Ondřej Lingr

Die Tschechen kommen über Jurasek, der holt eine Ecke raus. War allerdings Abstoß.

Auswechslung bei Tschechien: Adam Hložek

Einwechslung bei Tschechien: Matěj Jurásek

Auswechslung bei Tschechien: Vaclav Černý

Hlosek und Cerny müssen vom Feld, Hasek will neue Offensivakzente setzen. Beide haben allerdings nicht schlecht gespielt, sie hatten auch viel Pech bei ihren Abschlüssen.

Provod geht rechts durch, setzt dann Cerny in Szene - aber Provod hatte knapp im Abseits gestanden.

Gelbe Karte für Tomáš Holeš (Tschechien)

Taktisches Foul von Holes, auch wenn da Kvaratskhelia auch sehr leicht fällt. Siebert hält seine ultra-kleinliche Linie bei den Gelben Karten konsequent bei.

Im Moment kommen die Tschechen aber noch gar nicht in den Rhythmus, Georgien verteidigt stark und setzt auch mehr auf eigene Akzente.

Tschechien muss wie gesagt nicht nur ausgleichen, sondern voll auf Sieg spielen. Sie haben ja den direkten Vergleich gegen Portugal verloren.

Georgien scheint sich mehr Aktivität vorgenommen zu haben. Dass sie hier in Führung liegen, hat mit dem Spielverlauf ja extrem wenig zu tun, dass wissen sie natürlich auch selbst.

Starkes Solo über links von Kvaratskhelia! Scharfe Hereingabe, aber in der Mitte verpasst dann Mikaudadze knapp.

Klar den Ellenbogen ausgefahren, und keinerlei Blick auf den Ball, nur zum Gegenspieler - korrekte Verwarnung.

Gelbe Karte für David Jurásek (Tschechien)

Aber nicht mal eine Minute bis zur ersten Verwarnung, es erwischt den Hoffenheimer Jurasek.

Anpfiff 2. Halbzeit

So, weiter geht's in Hamburg! Hasek und Sagnol halten weiter an ihrer Startelf fest, keine Wechsel zunächst mal.

Wieder ein tolles Spiel bei dieser Europameisterschaft, allerdings fast nur in eine Richtung: 13:2 Torschüsse für Tschechien und ein aberkanntes Tor von Hlosek, weil er den Ball minimal mit der Hand berührt hatte. Es musste eigentlich 2:0 oder 3:0 für die enorm starken Tschechen stehen - und dann dieses total unnötige Handspiel in der Nachspielzeit. Aber schon jetzt ist klar: Es bleibt hochspannend im zweiten Durchgang, Tschechien muss gewinnen, um die Chance auf die K.o.-Runde aufrecht zu halten.

Ende 1. Halbzeit

Hammer-Leistung von Mamardashvili, er hält seine Georgier hier im Spiel.

Schick mit der Megachance, den muss er doch machen. Aber eine Sensationsparade von Mamardashvili! Brillant!

Und fast der Ausgleich!

Wir hatten ja im Vorfeld der Partie über die Effektivität der Georgier gegen die Türkei gesprochen. Da hatten sie aus 15 Torschüssen nur ein Tor gemacht. Und heute: 2:13 Torschüsse, aber sie führen 1:0!

Mikaudadze verlädt Stanek, eiskalt ins rechte Eck.

Elfmetertooor für Georgien, 1:0 durch Georges Mikautadze

Und der Ball ist drin! Georgien führt!

Mikaudadze wird antreten.

Jetzt also die Riesenchance für Georgien vom Punkt - in der 3. Minute der Nachspielzeit.

Und es gibt den Elfmeter! Klares Handspiel von Hranac.

Und jetzt könnte es Elfmeter geben. Muss es sogar!

Nicht zu fassen, wie frei da Davitashvili steht, aber Stanek hält!

Nachspielzeit: Es werden 2 Minuten nachgespielt.

Und das muss die Führung für Georgien sein!

Zwei Minuten gibt es obendrauf.

Tsitaishvili versucht es mal über die rechte Außenbahn, aber die Tschechen verteidigen super konsequent und aufmerksam. Kein Durchkommen bislang für Georgien.

Langer Ball in die Spitze auf Schick, aber Marmadashvili kommt gut aus seinem Tor und fängt die Kugel sicher.

Gelbe Karte für Lukáš Provod (Tschechien)

Kvaratskhelia bringt zwei Edcken in Serie - aber keine zum Mitspieler.

Nächste Gelbe Karte, diesmal erwischt es Provod - und diesmal völlig korrekt. Ein hartes Foul und er stoppt dadurch auch noch den Konter der Georgier.

Gelbe Karte für Guram Kashia (Georgien)

Hlosek und Schick gehen da beide nach zwei fast parallel geführten Zweikämpfen zu Boden, Siebert ahndet weder den einen noch den anderen. Er hat noch nicht so ganz die Linie in Sachen Großzügigkeit gefunden.

Kashia will blocken, trifft aber Soucek beim Klärungsversuch. Auch wieder eine eher harte Gelbe Karte.

Georgien macht jetzt etwas mehr. Davitashvili ist rechts durch, apsst in die Mitte - und Coufal unterläuft da beinahe ein Eigentor!

Georgien jetzt mal mit einer etwas längeren Ballbesitzphase, am Ende hält Mikautadze mal drauf, aber der Ball wird sofort geblockt. Müsste trotzdem als erster Torschuss gezählt werden.

Klares Foul an Schick, aber Siebert lässt Vorteil iaufen. Dann verliert Cerny aber den Ball.

11:0 Torschüsse inzwischen für Tschechien, der Druck ist immens. Die Führung ist absolut überfällig.

Jetzt mal keine Kombination, sondern ein Super-Solo von Hlosek. Dann ist sein Abschluss aber etwas zu zentral, Mamardashvili hält den Ball sicher.

Grandiose Kombination wieder von den Tschechen! Toll, wie sie den Ball da bis in den Strafraum der Georgier laufen lassen, auch wenn dann am Ende Hlosek minimal im Abseits stand.

Schick ist links durch, will dann die Seite auf den völlig freien Cerny passen. Aber er zögert einen Tick zu lange und wird dann noch von Kvirkvelia geblockt.

VAR: Das Tor wird nicht gegeben (Tschechien).

Bitter für den Leverkusener, der ja heute seine Startelf-Chance bekommen hat - aber auch ohne diesen Treffer macht er bislang ein Top-Spiel.

Tatsächlich. Siebert erkennt das Tor wieder ab - zu Recht.

Oh, das könnte eng werden. Hlosek schießt, Mamardashvili pariert, dann geht der Ball an den Kopf von Hlosek und berührt auch noch seinen Arm - müsste eigentlich zurückgenommen werden.

Das Tor wird siche3r überprüft, die Georgier monieren ein Handspiel.

Hlosek trifft für Tschechien!

20 Minuten sind rum, das Torschussverhältnis lautet 8:0 für Tschechien. Das wird Willy Sagnol sicher nicht reichen, was seine Georgier hier in puncto Offensive unternehmen.

Klasse-Kombination jetzt wieder von den Tschechen, aber die Flanke von Jurasek landet dann wieder in den sicheren Händen von Mamardashvili.

Provod bekommt da die Hand von Mikautadze ins Gesicht, keine Absicht, aber muss Siebert natürlich pfeifen.

Gelbe Karte für Vladimír Coufal (Tschechien)

Harte Entscheidung von Siebert, hier gleich Gelb gegen Coufal zu ziehen. Da hat er Kvaratskhelia eigentlich kaum berührt.

Georgien hingegen macht nach vorne inzwischen gar nichts mehr. Zu Beginn sah es ja noch vielversprechend aus, aber jetzt lassen sie sich viel zu weit in die Defensive zwingen.

Tschechien hat schon sieben Torschüsse, Wahnsinn. Gegen Portugal waren insgesamt nur fünf.

Und da ist Mamardshvili schon wieder gefordert - gute Faustabwehr gegen Hlosek und Soucek, die da in seinem Fünfer auf die Kopfballchance lauerten.

Provod versucht es aus der Distanz, er hat ja das Tor gegen Portugiesen geschossen. Der Ball wird abgefälscht, aber die Bogenlampe ist dann kein Problem für einen Klassemann wie Mamardashvili.

Starkes Solo von Davitashvili, er kommt vorbei, dringt in den Strafraum ein - fällt dann aber viel zu leicht. Korrekt von Siebert, da weiterlaufen zu lassen.

Check over - kein Elfmeter.

Jetzt hätte Goergien gerade gern einen Elfmeter! Siebert lässt erstmal weiterlaufen, aber Marco Fritz checkt das ganze am Monitor.

Grandiose Ballmitnahme gerade von Kvaratskhelia, das macht einfach schon beim Zuschauen Spaß. Was für ein Super-Fußballer!

Kurze Hand-Reklamation jetzt von den Tschechen, aber das war die Schulter von Kashia, alles okay. Siebert zeigt auch sofort "weiterspielen" an.

Jurasek versucht es zweimal über den linken Flügel, einmal wird der Ball geblockt, einmal ist die Hereingabe deutlich zu lang.

Tschechen-Coach Hasek macht draußen eine beruhigende Geste, ihm scheint das alles etwas zu wild zu sein. Hoffentlich haben das seine Spieler nicht gesehen...

Wenn dieser Auftakt der Vorgeschmack auf das ganze Spiel sein sollte - sehr gerne! Beide Teams verzichten auf Mittelfeldgeplänkel, hier geht direkt voll die Post ab.

Und dann der Aufsetzer von Cerny, den der Keeper mit einem Blitzreflex über die Latte lenkt.

Erst Hlosek mit dem Flachschuss, den Mamadashvili super mit dem Fuß pariert.

Und dann gleich eine Hammer-Doppel-Chance für die Tschechen!

Gleich das erste Foul der Partie, Krejci schubst da Davitashvili, aber alles im Rahmen.

Georgien macht vom Abstoß weg an Druck, die tschechische Defensive ist sofort gefordert.

Spielbeginn

Der Countdown läuft, wir freuen uns auf ein tolles Spiel!

Die Georgier spielen ein 3-5-2, bei den Tschechen wird es ein 3-4-3.

Sehr herzliche Begrüßung auch zwischen den beiden Trainern, die sich lange umarmen: Hasek und Sagnol wünschen sich gegenseitig nochmal alles Gute - aber beide brauchen diesen Sieg jetzt natürlich unbedingt.

Jetzt sind die Georgier dran, auch sie stehen alle Arm in Arm und singen sehr emotional mit.

Es geht los mit der tschechischen Hymne.

Daniel Siebert führt die Teams jetzt aufs Feld, gleich werden die Hymnen gespielt. Für Siebert ist es bei dieser EURO das erste Spiel.

So, die Teams stehen im Spielertunnel und sind bereit, gleich geht es raus auf den Rasen. Die Stimmung in Hamburg ist überragend, das Wetter ebenfalls.

Die Georgier haben ihre große Baustelle in der Effektivität. Sie brachten es gegen die Türkei auf 15 Torschüsse (zu 22 beim Gegner), nutzten aber eben nur eine ihrer teilweise wunderschön herauskombinierten Chancen.

Woran die Tschechen jetzt mit Schick, Hlosek und Cerny arbeiten müssen, ist das Herausarbeiten von Torchanchen. Gegen Portugal lautete das Torschuss-Verhältnis am Ende 5:17, bei den Ecken stand es 0:13. Ex-HSV-Star David Jarolim hatte im Sportschau-Interview auch schon moniert, dass ihm die Leistung vor allem nach vorne viel zu passiv war, das dokumentieren auch 32 Prozent Ballbesitz.

Geleitet wird die Partie im Hamburger Volksparkstadion vom deutschen Spitzen-Schiedsrichter Daniel Siebert.

Hier nochmal die komplette Elf der Tschechen: 1 Jindřich Staněk - 3 Tomáš Holeš, 4 Robin Hranac, 18 Ladislav Krejci - 14 Lukas Provod, 22 Tomas Soucek, 5 Vladimír Coufal, 15 David Jurasek - 17 Václav Černý, 10 Patrik Schick, 9 Adam Hlozek

Bei Tschechien setzt Coach Ivan Hasek vorne diesmal auf einen kompletten Bundesliga-Sturm: Hlosek aus Leverkusen und Cerny aus Wolfsburg kommen ins Team.

Georgien: 25 Giorgi Mamardaschwili - 5 Solomon Kwirkwelia, 4 Guram Kashia, 3 Lascha Dwali - 20 Anzor Mekwabischwili, 9 Suriko Dawitaschwili, 6 Giorgi Kotschoraschwili , 21 Giorgi Zitaischwili, 2 Otar Kakabadse - 22 Georges Mikautadze, 7 Khvicha Kvaratskhelia

Dass "Kvaradona" in der Startelf steht, brauchen wir nicht weiter zu erwähnen. Aber schauen wir mal auf das komplette Ensemble, das Ex-Bayern-Rechtsverteidiger und Erfinder der Halbfeldflanke, Willy Sagnol, hier ins Rennen schickt.

Kvaratskhelia ist ja wirklich der Letzte, der bei Georgien ausfallen darf. Er spielt ja bei der SSC Neapel, soll aber Angebote aus allen europäischen Top-Liegen haben - und er hat dem Verein auch schon mitteilen lassen, dass er gerne weg will. Das stieß allerdings wenig überraschend auf keinerlei Gegenliebe.

Kleine Schrecksekunde gerade beim Aufwärmen der Georgier: Ihr Superstar Kvaratskhelia musste mit Eisspray behandelt werden, er war bei einem Zweikampf ein wenig umgeknickt. Aber es scheint soweit alles okay zu sein.

Für die Ausgangslage bedeutet das, dass beiden Teams ein Punkt zu wenig sein dürfte - sowohl Tschechien als auch Georgien müssen voll Sieg spielen. Es könnte also erneut ein Spektakel bevorstehen.

Die Tschechen hatten bei ihrer Auftaktniederlage gegen Portugal sehr lange mitgehalten, bis in die Nachspielzeit sogar. Sie waren in der 62. Minute durch Provod in Führung gegangen, das zweite Gegentor durch Conceicao fiel dann erst in der 92. Minute.

Dieses Spiel zwischen den Türken und den Georgiern gehörte zum Besten, was die EM bislang in petto hatte. Ein Wahnsinns-Tempo, es ging rauf und runter, das Spiel hätte auch 4:4 ausgehen können.

Bei beiden Teams steht auf der Habenseite noch die Null - aber das sagt keineswegs alles über ihre Leistungen aus. Vor allem Georgien zeigte beim 1:3 gegen die Türkei phasenweise eine begeisternde Vorstellung.

Einen wunderschönen guten Tag, liebe Fußball-Fans! Ihr Sportschau-Team begrüßt Sie ganz herzlich zum ersten EM-Spiel des heutigen Samstags: Georgien trifft auf Tschechien. Viel Spaß!