Live-Konferenz | Fußball UEFA EURO 2024: Live-Konferenz - Finale - 2024 in Deutschland | Sportschau.de | Live und Ergebnisse

Die englische Offensive ist bestückt mit Topspielern, die eine halbe Stunde lang ihr Können zeigten, vor allem Siegtorschütze Bellingham. Was in der übrigen Stunde passierte, lässt einen relativ ratlos zurück - dürfte aber trotzdem den Eindruck festigen, dass England ein absoluter Topfavorit ist. Nach vorne machten die "Three Lions" fast nichts mehr und ließen ihre großen Potenziale liegen. Das große Aber: Das Southgate-Team hat gezeigt, dass die Defensive das ganz große Prunkstück sein könnte. Stones köpfte alles raus, Newcomer Guehi war ein riesiger Sicherheitsfaktor und Rice ist als Sechser einfach eine Wucht. So holt England den ersten Sieg und das Wie ist am Ende auch wieder irgendwie egal. Serbien bleibt aber die mutmachende Stunde ab der 31. Minute und die Gewissheit, dass mit Dänemark und Slowenien zwei Gegner kommen, die in dieser Form schlagbar sind.

Spielende

England ist aber hinten einfach nicht zu bezwingen. Und dann holt Kane wieder einen Freistoß raus und verschafft seinem Team viel Zeit. Das war es wohl.

Serbien setzt sich jetzt nochmal in der englischen Hälfte fest.

Die Hälfte der Nachspielzeit ist vorbei und passiert ist bisher eigentlich gar nichts.

Vier Minuten haben die Serben noch Zeit. Der Druck ist gerade allerdings nicht allzu groß.

Nachspielzeit: Es werden 4 Minuten nachgespielt.

Und weil in der Mitte kein durchkommen ist, versucht es Serbien wieder aus der Distanz. Milinkovic-Savic verfehlt das gegnerische Tor aus 25 Metern aber knapp.

Wieder eine tolle Flanke von Mladenovic - aber erneut ist Stones zur Stelle. Die Abwehr von England macht einfach einen grandiosen Job.

Einwechslung bei England: Kobbie Mainoo

Der einzige Torschütze des Spiels hat das Feld verlassen. Bellingham ist das Sinnbild des englischen Auftritts: eine bärenstarke erste halbe Stunde, danach kam nicht mehr so viel, defensiv war es aber überzeugend. Jetzt muss sein Team den Vorsprung auch noch über die letzten Minuten retten.

Auswechslung bei England: Jude Bellingham

Gelbe Karte für Dragan Stojković (Serbien)

Bei aller Kritik an den Engländern war das auch erst die zweite Chance, die sie zugelassen haben. Spricht für die starke Defensive. Und dass die Meisterschaften gewinnt, ist im Sport eine gern gewählte Floskel.

Da wäre beinahe der Ausgleich. Vlahovic versucht es aus 20 Metern und erwischt Englands Keeper Pickford beinahe auf dem falschen Fuß. Der kann aber gerade noch die Hand hochreißen und zur Ecke klären. Nach der kann Kane einen Nachschuss vor ihm mit dem Kopf abwehren.

Die letzten zehn Minuten des Spiels sind angebrochen. Es ist schon ein wenig her, dass Serbien Gefahr ausstrahlen konnte, die Zeit läuft dem Underdog so langsam davon.

Foden verschlampt eine richtig gute Kontermöglichkeit mit einem Fehlpass auf Bowen. Da war viel mehr drin. Die Räume werden immer größer. Das ist auch ein Resultat dessen, dass die englische Defensive total sicher steht - dort gewinnt der Favorit gerade das Spiel.

Einwechslung bei England: Jarrod Bowen

Auswechslung bei England: Bukayo Saka

77 Minuten lang musste Kane auf die erste vernünftige Vorlage warten - und dann steht ihm Rajkovic im Weg. Das Spiel nimmt aber wieder an Fahrt auf.

Und da zeigt der erste Offensiv-Joker mal, wie gut die englische Bank ist. Bowen mit seiner ersten Aktion und seine tolle Flanke bringt Kane auf das serbische Tor, wo Rajkovic den Ball mit einer grandiosen Parade noch an die Latte lenken kann.

Gelbe Karte für Dušan Tadić (Serbien)

Serbiens Trainer Stojkovic geht mit seiner Aufstellung jetzt voll in die Offensive und damit ins Risiko. Wird das belohnt oder nutzt England mal die Räume, die sich dadurch bieten?

Einwechslung bei Serbien: Veljko Birmančević

Auswechslung bei Serbien: Andrija Živković

Die "Three Lions" jetzt nach einiger Zeit mal wieder mit einer längeren Ballbesitzphase. Ein Offensivfoul von Bellingham unterbricht die allerdings.

England hat jetzt mal die Möglichkeit, über eine Standardsituation gefährlich zu werden. Doch schließlich landet der Ball in den Händen von Rajkovic. Auch aus ruhenden Bällen macht der Favorit gerade nichts.

Einwechslung bei England: Conor Gallagher

Auswechslung bei England: Trent Alexander-Arnold

Southgate reagiert auf den Spielverlauf - aber bringt mit Gallagher einen etwas defensiveren Sechser. Wirkt nicht so, als hätte der Coach das Ziel, dass sein Team offensiv mehr zustande bringt. Die Spieler dafür säßen in Massen auf der Bank.

Bellingham lässt Kane gerade fassungslos zurück. Der Ex-Dortmunder dribbelt und dribbelt und dribbelt, übersieht dabei, dass Kane am Strafraum völlig frei zum Schuss steht. Passend zur aktuellen England-Offensive.

Und immer mehr springt der Funke auch auf die Tribüne über, die serbischen Fans werden lauter. Dem Favoriten entgleitet dieses Spiel gerade ein wenig.

Genau diese Aktion müsste Serbien nun spätestens das Gefühl geben, dass heute etwas drin ist. Wenn Jovic den Ball kontrolliert, ist es die hundertprozentige Chance auf den Ausgleich.

Tadic mit der ersten starken Aktion. Der Zehner überwindet Rice zum ersten Mal und steckt auf Jovic durch, der den Ball aber verstolpert.

Was bei den Engländern aber ganz gut funktioniert, ist die Arbeit gegen den Ball. 56 Prozent der Duelle sprechen dafür, aber auch, dass die Flanken der Serben immer bei einem Spieler der "Three Lions" landen.

Es deckt sich aktuell so einiges mit dem ersten Spiel der Gruppe C heute Nachmittag. Dänemark war auch hochüberlegen und führte 1:0, ließ Slowenien dann aber zurück ins Spiel kommen, verlor am Ende zwei Punkte. Passiert England das auch? Serbien schnuppert immer mehr am Ausgleich.

Einwechslung bei Serbien: Luka Jović

Auswechslung bei Serbien: Saša Lukić

Einwechslung bei Serbien: Dušan Tadić

Auswechslung bei Serbien: Aleksandar Mitrović

Das war die letzte Aktion von Mitrovic, für den Jovic ins Spiel kommt. Dazu wird Tadic eingewechselt, der nun der Mann für die entscheidende Idee wird. Denn die Engländer geben den Serben aktuell schließlich die Gelegenheit, eine solche entwickeln zu können.

Die gefährlichste Aktion der Serbien. Mladenovic kommt über die linke Seite durch, Mitrovic kommt nicht ganz dran, aber zu Fall und fordert Elfmeter. Den gibt es zurecht aber nicht und der Ball ist bei England, weil Pickford klären konnte.

Nach den 85 Prozent englischen Ballbesitz zu Beginn sind wir jetzt nah an einem 50:50-Spiel. Serbien ist voll drin im Spiel.

Jetzt mal der zweite Torschuss der Engländer auf das gegnerische Tor. Alexander-Arnold versucht es aus 25 Metern, Rajkovic kann per Faustabwehr klären. Danach wird Bellingham im Strafraum angespielt, verliert den Ball aber. Die "Three Lions" schalten scheinbar einen Gang hoch.

Unter Southgate sind die Engländer grundsätzlich ja nicht dafür bekannt, für Spektakel zu sorgen - aber wie wenig seine Mannschaft nach der starken ersten halben Stunde aus ihren offensiven Qualitäten macht, ist schon harter Tobak. Ist auch irgendwie eine Einladung an Serbien.

Und jetzt wieder ein Hauch von Gefahr auf der serbischen Seite. Vlahovic bringt den Ball von der linken Seite rein, aber Mitrovic verpasst ganz knapp. So langsam beginnt England zu wackeln - weil einfach viel zu wenig nach vorne kommt.

Foden macht deutlich, was er von dem aktuellen Spiel seiner Mannschaft hält. Erst holte er sich am eigenen Strafraum einige Bälle ab, um wenigstens ein paar kleine Aktionen zu haben, dann beschwert er sich über einen langen Ball vom Pickford, der im Nirgendwo landet.

Die Serben pressen jetzt viel höher und lassen England gar keine Zeit mehr. Es gab nun schon mehrere Ballgewinne in der gegnerischen Hälfte. Der Druck steigt.

Serbien kommt wieder gut aus der Pause, aber am Ende ist immer wieder vor allem Rice mit seinem Bein dazwischen. Trotzdem darf bei der Offensivqualität von England mehr nach vorne kommen, so ist es ein gefährliches Spiel.

Weiter geht es mit der zweiten Halbzeit. Stojkovic dürfte seiner Mannschaft aufgezeigt haben, dass es nur mit Mut geht wie in den letzten 15 Minuten des ersten Durchgangs. Die Stärke der Engländer zu Beginn war auch Ergebnis der abwartenden Haltung der Serben.

Einwechslung bei Serbien: Ivan Ilić

Auswechslung bei Serbien: Nemanja Gudelj

Anpfiff 2. Halbzeit

England führt verdient, weil die ersten 30 Minute eine einzige Machtvorstellung der "Three Lions" waren. Gerade Bellingham dominierte das Spiel und war nicht umsonst auch der Torschütze zum 1:0, als er per Kopf zur Stelle war. Serbien hat danach langsam ins Spiel gefunden, wurde dann immer besser. Aber gefährlich konnte der Außenseiter bislang nicht werden. Die Engländer stoppten ihre Offensivbemühungen, standen aber in der Defensive sehr sicher. Trotzdem hat Serbien in den letzten 15 Minuten gezeigt, dass die zweite Halbzeit noch durchaus spannend werden kann.

Ende 1. Halbzeit

Da ist mal ein Hauch von Gefahr. Über die rechte Seite kommt Serbien wieder durch und kommt zur Flanke. Stones hat Probleme bei seiner Klärung - Ecke.

So sehr Serbien ins Spiel gefunden hat, fehlt aber noch der Schlüssel, um die englische Abwehr zu knacken. Wirklich gefährlich wurde es noch nicht nach einem Angriff.

Nachspielzeit: Es werden 2 Minuten nachgespielt.

Die letzten Momente der ersten Halbzeit - passiert hier noch was? England macht es sich in der Defensive bequem.

Für Kostic ist die Auswechslung leider bittere Wahrheit geworden. Der Serbe schleicht um den halben Platz zurück zur Bank und ist richtig angegriffen.

Einwechslung bei Serbien: Filip Mladenović

Auswechslung bei Serbien: Filip Kostić

Die Serben müssen gleich offenbar das erste Mal wechseln. Kostic hat sich verletzt, für ihn wird gleich Mladenovic ins Spiel kommen. Der ehemalige Frankfurter war der größte Aktivposten seines Teams, könnte eine echte Schwächung sein.

40 Minuten sind rum und wir machen nochmal die Kane-Watch: nach wie vor ein Ballkontakt und nahezu null Bindung zum Spiel.

Gelbe Karte für Nemanja Gudelj (Serbien)

Serbien kommt immer wieder über die Außen zu Flanken, findet bislang aber keinen Abnehmer im Strafraum. Mit Stones und Rice sind da aber auch zwei Türme, die alles abräumen.

Und da wird es auch beinahe im serbischen Strafraum gefährlich. Saka dribbelt sich wieder durch und bringt den Ball flach hinein, Foden verpasst aber.

Noch zehn Minuten im ersten Durchgang und Serbien arbeitet gerade am Comeback. Aber so wirklich wackelt England bisher nicht.

Serbien weiter im Vorwärtsgang. Kostic flankt erneut, Bellingham kann im eigenen Strafraum klären. Die Engländer nehmen sich gerade eine kleine Auszeit.

Serbien hat jetzt ins Spiel gefunden und Selbstvertrauen am Ball gewonnen. Gute Flanke gerade von Zivkovic, die Stones noch gerade so klären konnte. Das Spiel ist jetzt ausgeglichener, weil Serbien deutlich mutiger spielt.

England macht ein richtig starkes Spiel, aber man kann durchaus einen Verteidiger auch hervorheben. In dem Star-Ensemble ist Guehi die größte Unbekannte, er macht das aber bislang richtig gut. Jede Aktion ist gelungen, der 23-Jährige von Crystal Palace strahlt eine ungeheure Sicherheit aus.

Er ist zwar ein Freistoß-Spezialist, dieser Versuch ging aber total in die Hose. Der Ball von Alexander-Arnold landet ungefähr auf Hüfthöhe in der Mauer.

Neben Alexander-Arnold bewerben sich auch Trippier und Foden um die Ausführung.

Jetzt könnte es wieder gefährlich werden. Alexander-Arnold wird 22 Meter vor dem gegnerischen Tor gefoult - und der Spieler des FC Liverpool ist für solche Situationen selbst ein exzellenter Mann.

Kane nach wie vor übrigens gar nicht im Spiel, einmal hatte der Bayern-Knipser bisher den Ball am Fuß.

Ballverlust von Vlahovic und wieder geht der England-ICE über die rechte Seite auf reisen. Diesmal schickt Saka seinen Hintermann Walker, der aber mit einer halben Hereingabe und einem halben Schuss schließlich eine große Chance liegen lässt.

Bellingham setzt auch fernab des Balles ein Zeichen, gibt Kostic einen kleinen Rempler mit. Der Engländer scheint richtig heiß zu sein.

Die Serben scheinen durch das Gegentor aber ein wenig aufgewacht zu sein und machen jetzt mehr nach vorne. Guehi konnte den zweiten Schussversuch vorhin aber blocken.

Der Ball von Alexander-Arnold landet bei Rice, der aber nicht damit rechnet und ihn mit der Schulter ins Toraus lenkt.

England schaltet nach dem kurzen Schreckmoment direkt wieder auf Angriff, hat nun einen Freistoß aus etwa 35 Metern. Sieht nach einer Hereingabe aus.

Und da hat plötzlich Serbien die erste große Chance. Alexander-Arnold am eigenen Strafraum mit einem schlimmen Fehler, den Mitrovic nutzt, um aus 18 Metern direkt abzuziehen. Der Ball geht nur knapp am englischen Tor vorbei.

Doch dann der Ballgewinn und schnelle Konter der Engländer. Alexander-Arnold kommt aus etwa 20 Metern zum Abschluss, trifft den Ball aber nicht richtig.

Gerade bekommt Serbien die Möglichkeit, seinen Ballbesitz ein wenig aufzubessern. England hat sich ein wenig zurückgezogen.

Und Bellingham scheint sich richtig was vorgenommen zu haben. Der Champions-League-Sieger ist überall auf dem Platz zu finden, will gefühlt alles machen - und hat dann auch noch das richtige Timing, um im idealen Moment im Strafraum zu sein.

Natürlich war England der klare Favorit in diesem Spiel, aber die Einseitigkeit der ersten Viertelstunde ist schon beeindruckend. Die Frage ist, ob es an Serbiens Passivität oder der Qualität der Engländer liegt.

Und kaum sagen wir es, wird es gefährlich - und direkt erfolgreich. Walker schickt Saka über die rechte Seite und dessen Flanke köpft Bellingham zum 1:0 ein. Ein tolles Tor!

Tooor mit dem Kopf für England, 0:1 durch Jude Bellingham

Alle englischen Feldspieler sind in den ersten Minuten schon richtig im Spiel durch den vielen Ballbesitz - mit einer Ausnahme: Kane hatte noch keinen einzigen Ballkontakt. Zeigt auch, dass das Spiel bisher nur in nicht wirklich gefährlichen Räumen stattfindet.

Ein kleiner Beleg für den dominanten England-Start: Das Southgate-Team hat in den ersten neun Minuten über 85 Prozent Ballbesitz.

Abgesehen vom Angriff vorhin steht Serbien extrem tief, es ähnelt ein wenig dem Spiel zwischen Italien und Albanien gestern Abend. England lässt Ball und Gegner laufen - bisher aber ohne den ganz großen Durchbruch.

Jetzt Serbien mal mit dem ersten Angriff. Kostic kommt auf der linken Seite zur Flanke, findet in der Mitte aber niemanden. Der Ball rutscht durch und bleibt in den serbischen Reihen, nun die erste Ballbesitzphase des Außenseiters.

England schafft es erstmals in den Strafraum. Foden kann aber das Zuspiel von Bellingham nicht kontrollieren, verliert den Ball. Die "Three Lions" dominieren den Auftakt.

Die Flanke landet auf dem Kopf eines Serbens, der Ball im Anschluss aber wieder bei den Engländern.

Saka zieht das erste Foul des Spiels, Freistoß aus dem Halbfeld. Alexander-Arnold wird den Ball hereinbringen.

England lässt nun den Ball zirkulieren, Bellingham holt sich schon frühzeitig den Ball ab und will das Spiel diktieren.

Das Spiel läuft, England legt mit einem weiten Ball von Pickford los - Serbien kann problemlos verteidigen.

Spielbeginn

England wird Anstoß haben, in wenigen Sekunden geht es los.

So, die Hymnen sind durch. Nun noch die Seitenwahl und dann kann es losgehen. Das siebte Spiel der EM hat von den Namen her das Potenzial, das hochklassigste des bisherigen Turnierverlaufs zu werden. Mal schauen, ob diese Erwartungen erfüllt werden können.

Die beiden Mannschaften haben das Feld betreten, jetzt kommen die Nationalhymnen. Es startet mit "God save the king".

Noch eine erstaunliche Statistik zu Jude Bellingham: der ehemalige Dortmunder startet in wenigen Momenten in sein drittes großes Turnier mit der englischen A-Nationalmannschaft - und das mit gerade mal 20 Jahren.

Die kleine Eröffnungsfeier, die vor jedem Spiel stattfindet, ist in vollem Gange. Und bisher führte es auch zu einem flotten Start in die Partien, von den 21 Toren sind bislang 14 in der ersten Halbzeit gefallen. Gehen auch Serbien und England direkt in die Offensive?

Bald geht es los - und für Harry Kane ist es jetzt schon ein besonderes Spiel. Mit seinem 12. Einsatz bei einer EM wird der Stürmer der alleinige Rekordhalter Englands. Er ist auch der einzige Spieler in der Startelf seines Teams, der schon bei einer Europameisterschaft getroffen hat.

Soweit die Infos zur Partie Serbien gegen England - wir atmen nochmal durch vor diesem mit Spannung erwarteten Spiel und melden uns kurz vor dem Anstoß wieder.

Southgate nahm dagegen den Druck von Bellinghams Schultern. "Wir sollten nicht von ihm erwarten, dass er die Last für das ganze Team trägt. Er hat eine fantastische Einstellung, einen riesigen Ehrgeiz und die Fähigkeit. Er hat sich an all diese Situationen super angepasst. Wie er damit umgeht, ist einfach exzellent", sagte der England-Coach. Southgate geht in sein viertes Turnier als Trainer, soll endlich den ersten großen Titel seit der WM 1966 holen.

Als Trainer des Außenseiters gab es von Stojkovic erwartungsgemäß nur lobende Worte für den Gegner - vor allem für einen Spieler. "England ist für mich Favorit auf den Turniersieg. Jude Bellingham ist ein großartiger Junge, sein Spiel ist beeindruckend", sagte Serbiens Trainer. Er betonte aber auch: "Das bedeutet nichts, wir sind bereit für die Herausforderung."

Bei England war die größte Frage, wer im zentralen Mittelfeld an der Seite von Declan Rice starten darf - und ganz Southgate-like entschied sich der England-Trainer für die erfahrenere Variante. Trent Alexander-Arnold hat den Vorzug vor dem 19 Jahre alten Kobbie Mainoo erhalten. Neben dem Youngster glänzt die englische Bank mit einer ungeheuren Offensivpower, Cole Palmer, Jarrod Bowen und Ollie Watkins - um nur drei Beispiels zu nennen - haben eine richtig starke Saison in der Premier League hinter sich. Da kann Southgate jederzeit spielentscheidende Auswechslungen vornehmen.

Bei den Serben gibt es auf den ersten Blick zwei wirkliche Überraschung. Dusan Tadic steht nicht in der Startelf, Trainer Dragan Stojkovic setzt laut UEFA-Formation auf eine flache Dreierreihe im Mittelfeld, da ist kein Platz für den fast ausschließlich denkenden Zehner. Zumal die beiden Stürmer Vlahovic und Mitrovic nach wie vor gesetzt sind. Und im Tor steht etwas überraschend Predrag Rajkovic statt Vanja Milinkovic-Savic.

Und damit verabschieden wir uns aus Stuttgart. Wir bedanken uns für Ihr Interesse und wünschen Ihnen noch einen schönen Sonntagabend!

Für Dänemark geht es am kommenden Donnerstag (18 Uhr) mit dem Spiel gegen England weiter. Es ist die Neuauflage des Halbfinals der EM 2021. Slowenien trifft in seiner zweiten Gruppenpartie ebenfalls am Donnerstag (15 Uhr) auf Serbien.

Die Lineups sind da, folgendermaßen gehen die beiden Mannschaften ins Spiel:
Serbien: Rajkovic - Veljkovic, Milenkovic, Pavlovic - Zivkovic, Milinkovic-Savic, Gudelj, Lukic, Kostic - Vlahovic, Mitrovic.
England: Pickford - Walker, Stones, Guehi, Trippier - Alexander-Arnold, Rice - Saka, Bellingham, Foden - Kane.

Die erste nicht allzu schlechte Nachricht für die beiden Teams: das Parallelspiel der Gruppe C zwischen Dänemark und Slowenien endete mit einem 1:1-Unentschieden. Bedeutet für Serbien und England, dass auch eine Niederlage im Kampf um die ersten beiden Plätze kein Beinbruch wäre und es beide Teams auf jeden Fall noch selbst in der Hand hätten.

Dänemark war lange Zeit spielbestimmend, bekam aber zu selten Tiefe in seine Angriffe. Das Tor von Eriksen war offensiv das Highlight eines Auftritts, der langatmig und manchmal auch langweilig war. Slowenien kämpfte bis zum Umfallen und besaß im zweiten Durchgang die besseren Chancen. Der Ausgleich war mehr als verdient.

Spielende

Und nun ist Schluss. Freude bei den Slowenen, Frust bei den Dänen.

Sloweniens Coach Kek nimmt mit einem Doppelwechsel noch einmal wichtige Sekunden von der Uhr. Gleich ist Schluss in Stuttgart.

Nur noch 60 Sekunden. Slowenien am Ball.

Einwechslung bei Slowenien: Jasmin Kurtić

Auswechslung bei Slowenien: Benjamin Šeško

Einwechslung bei Slowenien: David Brekalo

Auswechslung bei Slowenien: Andraž Šporar

Dänemarks Angriffe sind nun ideenlos. Die Slowenen werfen sich zudem in jeden Ball rein. Für das kleine Land wäre ein Remis fraglos ein Erfolg.

Nachspielzeit: Es werden 4 Minuten nachgespielt.

Einwechslung bei Dänemark: Thomas Delaney

Karnicnik versucht es aus der zweiten Reihe. Der Ball fliegt weit über die Latte.

Auswechslung bei Dänemark: Morten Hjulmand

Wir steuern auf das erste Remis bei dieser EM hin. Die reguläre Spielzeit ist beinahe abgelaufen.

Wir müssen noch ein wenig auf die Aufstellungen warten, wer für den sachgemäßen Ablauf des Spiels zuständig ist, ist dagegen natürlich schon längst klar: der Italiener Daniele Orsato ist der Schiedsrichter, im Videokeller checkt sein Landsmann Massimiliano Irrati die wichtigsten Szenen.
Die Geschichte dieses Aufeinandertreffens ist recht kurz erzählt: Seit der Unabhängigkeit Serbiens gab es erst ein Duell, das war 2003 ein 2:1 der Engländer in einem Testspiel.

Verbic im Kopfballduell mit Nørgaard. Der Slowene kann den Ball nicht richtig in Richtung Tor drücken, weil der Däne mit seinen Armen arbeitet. Schiedsrichter Schärer ordnet es unter "normale Härte" ein.

Gelingt hier noch einer Mannschaft der lucky Punch? Gefühlt sind die Slowenen näher dran.

Hjulmand probiert es aus der Distanz. Sein Schuss stellt Oblak vor keine nennenswerte Herausforderung.

Bevor es sportlich wird, müssen wir aber noch einen Blick auf das Geschehen abseits des Stadions richten. Im Vorfeld war die Partie Serbien gegen England bereits als Hochrisikospiel eingestuft worden - und leider bewahreitete sich davon einiges. In der Innenstadt in Gelsenkirchen kam es zu Auseinandersetzung, die Ermittlungen über die Beteiligten laufen noch. Informationen zu den Geschehnissen finden Sie auch auf sportschau.de.

Gelbe Karte für Žan Celar (Slowenien)

Einwechslung bei Dänemark: Christian Nørgaard

Auswechslung bei Dänemark: Pierre-Emile Højbjerg

Einwechslung bei Dänemark: Kasper Dolberg

Auswechslung bei Dänemark: Jonas Wind

Einwechslung bei Dänemark: Yussuf Poulsen

Auswechslung bei Dänemark: Rasmus Højlund

Dänemark hofft in der Schlussphase darauf, dass Yussuf Poulsen dem Team vielleicht noch Flügel verleihen kann. Der Mann von RB Leipzig ist jetzt für den wirkungslosen Höjlund im Spiel.

Dänemark ist sichtlich geschockt vom Ausgleich. Der Favorit wankt, fällt er auch?

Sporar schüttelt Verstergaard wie eine lästige Fliege ab, trifft dann aber nur das Außennetz.

Fast das 2:1 für Slowenien!

Eckstoß für Dänemark. Verstergaard kommt zum Kopfball, kann Oblak damit aber nicht beeindrucken.

Einwechslung bei Dänemark: Joakim Mæhle

Auswechslung bei Dänemark: Victor Kristiansen

Der Ausgleich ist nicht unverdient. Slowenien hat hier geduldig auf seine Chance gewartet und ist nicht in Aktionismus verfallen, obwohl bereits die letzte Viertelstunde angebrochen war.

Janza stand am Strafraumrand und zog sofort ab. Weil Höjbjerg den Schuss noch abfälschte, war Keeper Schmeichel chancenlos.

Tooor mit Links für Slowenien, 1:1 durch Erik Janža

Einwechslung bei Slowenien: Žan Celar

Nachdem Sesko vorher mit einem Geschoss aus 20 Metern noch am Pfosten gescheitert war, trifft Janza nach dem darauffolgenden Eckball zum 1:1.

Auswechslung bei Slowenien: Timi Elšnik

Einwechslung bei Slowenien: Jon Gorenc Stanković

Tor für Slowenien!

Auswechslung bei Slowenien: Jan Mlakar

Pfostenschuss durch Sesko!

Hallo und herzlich willkommen aus der Sportschau-Redaktion zu unserem Liveticker der Partie Serbien gegen England. Das siebte Gruppenspiel der EM 2024 wartet auf uns und mit den "Three Lions" startet nun auch einer der allergrößten Titelfavoriten in das Turnier. Anstoß ist um 21 Uhr, das Spiel findet in Gelsenkirchen statt. Wer keine Gelegenheit hatte, vor Ort dabei zu sein, verpasst aber auch an dieser Stelle nichts zu diesem Spiel der Gruppe C. Viel Spaß!

Fast der Ausgleich! Janza bringt einen Freistoß in den Fünfmeterraum, dort kommt Sporar an den Ball, trifft diesen aber nicht richtig, sodass die Kugel das Ziel verfehlt.

Es scheint so, als würden die Slowenen ihrer erste Pressinglinie nun etwas vorschieben. Was bleibt ihnen rund 15 Minuten vor Ultimo bei einem 0:1-Rückstand auch übrig?

Eriksen bringt den Ball auf den Kopf von Wind. Vom Schädel des Wolfsburgers fliegt die Kugel übers Tor. Und zwar deutlich.

Einwechslung bei Slowenien: Benjamin Verbič

Auswechslung bei Slowenien: Petar Stojanović

Drkusic kann gegen Kristiansen klären - Ecke für Dänemark.

Ein richtiger Torjäger ist der 30 Jahre alte Linksaußen allerdings nicht. In 58 Länderspielen gelangen ihm nur sechs Treffer.

Erster Wechsel nun bei Slowenien: Für Stojanovic steht jetzt Verbic auf dem Rasen.

Auf der Gegenseite flankt Sporar auf Cerin, dessen Kopfball knapp am Pfosten vorbeigeht. Die besten Chance bisher für Slowenien!

Kristiansen mit feiner und präziser Hereingabe in den Strafraum. Am langen Pfosten kommt Höjlund zum Anschluss, scheitert aber aus wenigen Metern an Oblak.

Fast das 2:0!

Flanke von Sloweniens Zehner Elsnik aus dem Halbfeld. Nicht Fisch, nicht Fleisch - wie so vieles bisher bei den Slowenen. Keine Gefahr für Dänemark.

Dänemark lässt den Ball derzeit routiniert durch die eigenen Reihen laufen.

Slowenien bekommt einfach kein Tempo in sein Spiel. So ist es leicht für die Dänen, die Angriffe des EM-Außenseiters zu unterbinden.

Im Großen und Ganzen hat sich an den Kräfteverhältnissen im Vergleich zum ersten Abschnitt nichts geändert. Dänemark ist hier weiter spielbestimmend.

Eriksen bringt den Eckstoß abermals in den Strafraum. Wieder findet der Routinier keinen dänischen Kopf.

Nächster Eckstoß für Dänemark.

Bereits jetzt ist festzustellen, dass die Slowenen nun giftiger zur Sache gehen.

Eriksen - wer sonst? - bringt den Standard gefährlich rein. Die Slowenen können gerade noch zur Ecke klären, die aber nichts einbringt.

Gelbe Karte für Petar Stojanović (Slowenien)

Stojanovic tritt Höjbjerg auf den Schlappen. Das ist nicht erlaubt - auch nicht bei Schärer. Der Schiedsrichter zeigt dem Übeltäter die Gelbe Karte und es gibt einen Freistoß für Dänemark.

Janza schleudert die Kugel in den Strafraum zu Sporar, der kommt aber einen Schritt zu spät. Die Slowenen monieren Handspiel durch Verstergaard - Schärer hat eine andere Meinung. Kein Elfmeter.

Gelbe Karte für Morten Hjulmand (Dänemark)

Christensen klärt vor Sesko - Einwurf für Slowenien.

Apropos Höjlund: Der Mittelstürmer von Manchester United ist hier bislang ein Fremdkörper in Dänemarks Team. Sturmkollege Wind ist deutlich besser im Spiel.

Drkusic grätscht erfolgreich gegen Höjlund und entschärft so Dänemarks Angriff.

Anpfiff 2. Halbzeit

Keine Wechsel auf beiden Seiten.

Der Ball läuft wieder.

Dänemark hat Anstoß.

Die Mannschaften betreten wieder den Rasen.

Die Dänen hatten in den ersten 45 Minuten 70 Prozent Ballbesitz. Dafür erspielten sie sich allerdings zu wenig klare Torchancen.

Gleich geht es weiter in Stuttgart. Slowenien wird seine Offensivbemühungen intensivieren müssen, um Dänemarks bislang weitgehend sichere Abwehr vor ernsthaftere Aufgaben zu stellen.

Ende 1. Halbzeit

Dänemark ist hier die spielbestimmende Mannschaft und führt verdient mit 1:0. Die Skandinavier brennen zwar kein Fußball-Feuerwerk ab, haben gegen einen technisch guten Kontrahenten aber die richtige Balance zwischen Angriff und Verteidigung gefunden. Slowenien mangelt es im letzten Drittel des Feldes noch an der nötigen Entschlossenheit.

Schärer pfeift ab - Halbzeit.

Nachspielzeit: Es werden 1 Minuten nachgespielt.

Karnicnik foult Eriksen und zieht damit den Unmut von Schiedsrichter Schärer auf sich. Der entscheidet auf Freistoß für Dänemark. Aber Sie ahnen es vielleicht schon: der führt zu nichts.

Wind passt zurück auf Eriksen, der den Ball in Rücklage weit über den Kasten schießt. Da war mehr möglich - beispielsweise das 2:0.

Fast das 2:0 für Dänemark!

Im Vergleich zum tempo- und ereignisreichen Duell heute Nachmittag zwischen den Niederlanden und Polen ist der Vergleich zwischen Slowenien und Dänemark eher langatmig. Aktuell lebt das Spiel von der Spannung.

Oblak kann den Eckstoß wegfausten. Aber Dänemark bleibt am Ball.

Eckstoß für Dänemark. Höjbjerg Hereingabe ist von Janza entschärft worden.

Luftloch statt Ausgleich: Die Slowenen führen den Standard kurz aus, über Umwege gelangt der Ball zu Sporar, der die Kugel jedoch suboptimal trifft. Und das ist noch geschmeichelt.

Eckstoß für Slowenien.

Eckstoß für Dänemark durch Eriksen. Da hat "Papa", wie der 32-Jährige auch wegen seines Alters im Team gerufen wird, schon bessere Standards getreten.

Wieder versuchen die Slowenen, Dänemarks Abwehrriegel mit einem Steilpass auszuhebeln. Diesmal heißt der Adressat Elsnik. Doch er ist einen Schritt zu langsam.

Toller Steilpass aus der eigenen Hälfte auf Sporar, der freie Bahn gehabt hätte, wenn ihm die Ballannahme gelungen wäre. Aber die Kugel verspringt dem Angreifer - Chance vertan.

Eine alte Fußball-Weisheit besagt ja, dass Angreifer besser einen großen Bogen um den eigenen Strafraum machen sollten. Das hätten sich eben beinahe abermals bewahrheitet.

Fast ein Eigentor! Sesko trifft beim Versuch, eine Eriksen-Hereingabe zu klären, Mlakar. Der Ball trudelt knapp an Sloweniens Gehäuse vorbei.

Eriksen ist unentwegt unterwegs und sorgt durch seine vielen Positionswechsel dafür, dass sich immer wieder Räume in der slowenischen Abwehr für seine Teamkameraden ergeben.

Das Kek-Team ist nun aber bemüht, Druck auf die Dänen auszuüben. Sporar kommt in vollem Lauf zum Abschluss und verzieht deutlich. Der Angreifer stand aber ohnehin im Abseits.

Das ist natürlich maximal bitter für Slowenien gelaufen. Kurz nach dem strammen Schuss von Sesko, der nur knapp am Tor vorbeirauschte, kassieren sie das 0:1.

Über Umwege kommt der Standard zu Janza, der aus 20 Metern abschließt. Der Ball wird abgefälscht - nächste Ecke für den Außenseiter. Aber auch die verpufft.

Slowenien ist um eine schnelle Antwort bemüht. Christensen kann aber zur Ecke klären.

Tooor mit Rechts für Dänemark, 0:1 durch Christian Eriksen

Nach einer Hackenvorlage von Wind schließt der Star von Manchester United blitzschnell mit rechts ab und lässt Oblak keine Abwehrchance.

Eriksen! Ausgerechnet Eriksen bringt Dänemark in Führung. Geschichten, die nur der Fußball schreibt.

Tor für Dänemark!

Schöner Schuss von Sesko. Der Wahl-Leipziger zieht einfach mal aus 20 Metern ab und verfehlt das Ziel nur um Haaresbreite.

Bijol nimmt Wind mit einer Grätsche den Wind aus den Segeln. Freistoß für Dänemark.

Einige Fans haben sich bei Temperaturen um die 25 Grad dazu entschlossen, ihre Oberbekleidung abzulegen. Schön wäre es für sie, wenn die Teams ihre Zurückhaltung ablegen würden.

Dänemark steht bei Ballbesitz Slowenien hinten sogar mit fünf Mann vor dem eigenen Strafraum. Es wird also auch für die Slowenen nicht so ganz einfach, zu Chancen zu kommen.

Freistoß Dänemark. Eriksen flankt auf Christensen, dessen Kopfball aber weit über das Torgestänge fliegt.

Die Slowenen stehen in einer 4-3-2-1-Formation sehr kompakt. Das wird nicht einfach für Dänemark, diesen Defensivriegel zu knacken.

Auf der Gegenseite klärt Janza eine Hereingabe von Bah zur Ecke.

Janza flankt aus dem Halbfeld auf den langen Pfosten. Es bleibt sein Geheimnis, wen er dort gesehen hat. Abstoß für Dänemark.

Sloweniens Angreifer Sporar mit einer ersten Flanke in den Strafraum. Es ist zu vermuten, dass der 30-Jährige in seiner Karriere schon bessere Hereingaben fabriziert hat. Kein Problem für Dänemarks Abwehr.

Höjlund hat bei einem Zweikampf seinen Schuh verloren. Ärgerlich für den Angreifer, schön für den Hersteller. Denn: Was gibt es Schöneres als unbezahlte Werbung?

Die Dänen nehmen das Zepter aber gleich in die Hand, drängen Slowenien in die eigene Hälfte.

Spielbeginn

Dänemark mit einem ersten Angriff. Hjulmands Ball in den Strafraum kann von den Slowenen aber geklärt werden.

Gelbe Karte für Milivoje Novakovič (Slowenien)

Schiedsrichter Schärer hat angepfiffen.

Slowenien hat Anstoß.

Kurz noch zu den äußeren Bedingungen: Bei Temperaturen über 20 Grad und einer Regenwahrscheinlichkeit von zwei Prozent steht einem Fußball-Fest der Wetter-Gott nicht im Wege.

Nun wird die Nationalhymne Sloweniens abgespielt.

Es erklingt die dänische Nationalhymne.

Die Mannschaften und das Schiedsrichter-Gespann betreten den Rasen.

Bei den Slowenen steht etwas überraschend Vanja Drkušić in der Startelf. Für den 24-Jährigen ist es gerade einmal das achte Länderspiel. Und über Langeweile dürfte sich der Innenverteidiger nach dem Spiel wohl nicht beschweren. Auf ihn kommt die knifflige Aufgabe zu, Dänemarks Top-Offensive in den Griff zu bekommen.

Das Stuttgarter Stadion ist inzwischen fast ganz in rot getaucht. Dänemarks Fans sind hier deutlich in der Überzahl.

Dänemarks Coach Kasper Hjulmand hat im Vorfeld der Partie noch einmal eindringlich vor den Qualitäten von Sloweniens Angreifer Sesko gewarnt. Er bezeichnete den Wahl-Leipziger als "Prototyp des perfekten Stürmers".

Schiedsrichter der Partie ist der Schweizer Sandro Schärer. Der 36-Jährige leitet seit 2015 internationale Spiele. Hauptberuflich arbeitet Schärer übrigens als Lehrer.

Viele der slowenischen Nationalspieler haben noch nicht den ganz großen Namen. Die bekanntesten Akteure beim EM-Außenseiter sind Kapitän Jan Oblak und Angreifer Benjamin Šeško.

Slowenien beginnt mit der folgenden Formation:
1 Oblak - 2 Karnicnik, 21 Drkusic, 6 Bijol, 13 Janza - 20 Stojanovic, 22 Gnezda Cerin, 10 Elsnik, 17 Mlakar - 9 Sporar, 11 Sesko

Und so sieht die Startelf von "Danish Dynamite" in Gänze aus: 
1 Schmeichel - 6 Christensen, 2 Andersen, 3 Verstergaard - 18 Bah, 21 Hjulmand, 23 Höjbjerg, 17 Kristiansen - 10 Eriksen - 19 Wind, 9 Höjlund. Trainer: Hjulmand

Eriksen wird auch in der Startelf stehen. Er erhält den Vorzug vor Andreas Skov Olsen. Im Sturm wird der Wolfsburger Jonas Wind beginnen, Mikkel Damsgaard sitzt zunächst auf der Bank.

Bei den Dänen sind zunächst einmal viele Augen auf Christian Eriksen gerichtet, der bei der EM vor drei Jahren einen Herzstillstand erlitten hatte. Davon verunsichern lassen will sich der 32-Jährige aber nicht. "Als mir gesagt wurde, dass ich wieder Fußball spielen kann, war es mein Ziel, wieder auf dieses Level zu kommen. Ich habe nicht vergessen, was passiert ist. Aber es ist auch nicht so, dass mich etwas zurückhält. Ich freue mich einfach darauf, zu spielen", sagte der Mittelfeldakteur.

Dänemark verfügt da schon über weitaus mehr Turniererfahrung und hat bekanntlich 1992 in Schweden sensationell den EM-Titel geholt. Auch beim Turnier 2021 stießen die Skandinavier bis ins Halbfinale vor. Dort war dann gegen England Endstation – allerdings auch erst nach Verlängerung.

Das Team von Coach Matjaž Kek nimmt nach 2000 zum zweiten Mal an einer EM teil. "Für ein Land mit einer kleinen Spielerbasis wie Slowenien ist es wichtig, eine starke und beständige Mannschaft aufzustellen. Dieser Erfolg ist kein Zufall, die Qualifikation für die EURO 2024 spricht für sich“, sagte der 62-Jährige.

Es ist das insgesamt sechste Duell zwischen beiden Mannschaften. Dänemark gewann vier der Spiele, eine Begegnung endete mit einem Remis. Die Skandinavier sind also – zumindest statistisch gesehen – ein Angstgegner für die Slowenen.

Beide Teams kennen sich noch aus der EM-Qualifikation. In der Gruppe H setzte sich Dänemark letztlich wegen des direkten Vergleichs vor den punktgleichen Slowenen durch. Die Skandinavier hatten ihr Heimspiel mit 2:1 gewonnen und auswärts ein 1:1 geholt.

Hallo und herzlich willkommen aus Stuttgart! Um 18 Uhr erfolgt hier der Anpfiff für das Duell zwischen Slowenien und Dänemark.

Damit verabschieden wir uns aus dem Volksparkstadion. Wir bedanken uns für Ihr Interesse und wünschen Ihnen noch einen schönen Sonntag. In diesem Sinne: "In Hamburg sagt man Tschüs"

Spielende

Die Niederlande haben ihre EM-Auftaktpartie gegen Polen verdient gewonnen. Die Elftal hatte ein deutliches Chancenplus und hatte das Geschehen über weite Strecken des Duells unter Kontrolle. Aber auch Polen muss sich für seine Leistung nicht schämen und wird im Kampf um den Achtelfinal-Einzug bestimmt noch ein Wörtchen mitreden.

Schlusspfiff in Hamburg!

Was für ein Schuss von Zalewski! Er nimmt sich aus 25 Metern ein Herz, doch Verbruggen reißt die Arme hoch und verhindert den Ausgleich.

Einwurf für Polen in der eigenen Hälfte. Nun muss es schnell gehen.

120 Sekunden bleiben den Polen noch für den Ausgleichstreffer.

Weghorst verliert in der eigenen Hälfte den Ball. Moder versucht es daraufhin mit einem Schuss aus der Distanz. Der Abschluss stellt kein Problem für Verbruggen dar.

Nachspielzeit: Es werden 5 Minuten nachgespielt.

Piotrowski zieht im Zweikampf mit van Dijk den Kürzeren. Freistoß für die Niederlande in der eigenen Hälfte.

Es gibt fünf Minuten Nachspielzeit.

Świderski kommt aus wenigen Metern zum Abschluss, scheitert jedoch am aufmerksamen Verbruggen.

Fast der Ausgleich!

Weghorst wird von Zalewski unsanft gestoppt. Freistoß für die Eltfal in allerdings ungefährlicher Position. Daher wird der Standard kurz ausgeführt.

Einwechslung bei Niederlande: Micky van de Ven

Auswechslung bei Niederlande: Nathan Aké

Einwechslung bei Polen: Bartosz Bereszyński

Auswechslung bei Polen: Bartosz Salamon

Zalewski schleudert den Ball in den Fünfmeterraum, Keeper Verbruggen fängt das Spielgerät ab.

Einwurf für Polen in Höhe des niederländischen Strafraums.

Tooor mit Rechts für Niederlande, 1:2 durch Wout Weghorst

Für den "Funkturm" war es der zwölfte Treffer im 34. Länderspiel. Und vielleicht der wichtigste. Denn mit einem Sieg im Auftaktspiel würden sich die Niederländer in der schweren Gruppe mit Polen, Frankreich und Österreich in eine gute Ausgangsposition bringen.

Der "Joker" sticht: Weghorst befördert den Ball nach einem präzisen Pass in die Tiefe von Ake mit einem Linksschuss in die Maschen.

Tor für die Niederlande!

Einwechslung bei Niederlande: Wout Weghorst

Frimpongs erste Aktion: Er sprintet mit dem Ball ins Aus.

Auswechslung bei Niederlande: Memphis Depay

Einwechslung bei Niederlande: Jeremie Frimpong

Auswechslung bei Niederlande: Cody Gakpo

Bei den Niederländern kommen nun in Wout Weghorst und Jeremie Frimpong zwei Bundesliga-Legionäre für die Schlussphase.

Eckball für Polen. Świderski schlägt den Standard hinein, doch die Elftal kann klären.

Polens Kapitän Zieliński hat vorzeitig Feierabend. Dafür steht nun Piotrowski auf dem Feld. Sagen wir es so: Damit hat Probierz nicht unbedingt das Signal für eine furiose Schlussoffensive gegeben.

Einwechslung bei Polen: Jakub Piotrowski

Auswechslung bei Polen: Piotr Zieliński

Den Niederländern fällt es derzeit schwer, Lücken in Polens Fünfer-Abwehrkette zu finden. Die Leichtigkeit des ersten Abschnitts ist ihnen abhanden gekommen.

Moder mit einer Flanke aus dem Halbfeld in den niederländischen Strafraum, die Keeper Verbruggen aber mühelos aus der Luft pflückt.

Da hätte de Vrij mehr draus machen können. Der Standard fliegt genau auf seinen Kopf - von dort aus aber deutlich über die Latte.

Eckball für "Oranje".

Der Torsteher von Juventus Turin zeigt hier heute eine überragende Leistung. Bei dem 34-Jährigen ist es so wie mit einem guten Wein: je älter, desto besser.

Wieder ein Angriff über die rechte Seite, wieder ein Abschluss von Dumfries und wieder eine Parade von Szczęsny.

Der im ersten Abschnitt überragende Gakpo ist inzwischen etwas untergetaucht. Die Elftal trägt ihre Angriffe nun häufiger über die rechte Seite vor.

Świderski vertändelt bei einem Konter den Ball. Chance vertan für Polen.

Es bleibt dabei: Bis zum Strafraum sieht es wirklich hübsch aus, was die Niederländer machen. Dann aber wird ihnen ihre Verspieltheit immer wieder zum Verhängnis.

Malen bringt Dumfries in Schussposition. Der zieht auch gleich ab, verfehlt aber knapp das lange Eck.

Die Niederländer müssen aufpassen, dass sie gegen zunehmend forschere Polen nicht die Kontrolle über das Geschehen verlieren.

Bondscoach Koeman ist sichtlich unzufrieden mit der Darbietung seiner Mannen.

Einwechslung bei Niederlande: Donyell Malen

Zudem kommt bei der Elftal Wijnaldum für Veerman.

Auswechslung bei Niederlande: Xavi Simons

Einwechslung bei Niederlande: Georginio Wijnaldum

Auswechslung bei Niederlande: Joey Veerman

Für Simons ist nun Schluss. Der Leipziger wird durch Malen ersetzt.

Plötzlich ziehen die Polen eine Art Powerplay auf. Zalewski kommt zum Abschluss, stand dabei jedoch im Abseits. Und über den Schuss legen wir ohnehin besser den Mantel des Schweigens. Stichwort Fangnetz...

Der Eckstoß kann von der Elftal geklärt werden.

Zieliński dringt in den niederländischen Strafraum ein, wird im letzten Moment aber noch von Simons gestoppt. Ecke für Polen.

Fast das 2:1 für Polen: Zalewski mit toller Flanke auf Kiwior, der Keeper Verbruggen mit einem Linksschuss zu einer Glanzparade zwingt.

Einwechslung bei Polen: Bartosz Slisz

Auswechslung bei Polen: Taras Romanczuk

Einwechslung bei Polen: Karol Świderski

Zalewski mit einem furiosen Spurt aus der eigenen Hälfte in Richtung niederländisches Gehäuse. Dumfries unterbindet den Lauf - Freistoß für Polen.

Auswechslung bei Polen: Kacper Urbański

Romanczuk und Urbanski haben Feierabend, dafür sind nun Slisz und Swiderski auf dem satten Grün.

Nun ist der eben bereits erwähnte Doppelwechsel bei den Polen erfolgt.

Es folgt sofort ein blitzsauberer Konter, den Simons abschließt. Aber der Leipziger zielt erneut nicht präzise genug. Der Schuss geht am rechten Pfosten vorbei.

Polen ist nun mal in der niederländischen Hälfte und zieht in Person von Buksa einen Freistoß. Den nachfolgenden Angriff kann die Elftal klären.

Bei Polen wird es gleich einen doppelten Wechsel geben. Coach Probierz ist mit dem Start seiner Elf in Durchgang zwei offenbar unzufrieden. Und das ist nachvollziehbar.

Die Elftal hat sich in der polnischen Hälfte festgesetzt. Simons verliert aber den Ball. Der Leipziger hat bislang kaum gute Szenen.

Simons und Reijnders versuchen es nacheinander mit Schüssen vom 16-Meterraum, werden aber jeweils geblockt. Die zweite Hälfte beginnt wie die erste: mit einer niederländischen Drangphase.

Einwechslung bei Polen: Jakub Moder

Auswechslung bei Polen: Sebastian Szymański

Gleich eine Top-Chance für die Elftal: Dumfries kommt aus wenigen Metern zum Kopfball, scheitert aber an "Teufelskerl" Szczęsny.

Anpfiff 2. Halbzeit

Die Partie läuft wieder.

Aber Probierz nimmt einen Wechsel vor: Moder ersetzt im Mittelfeld Szymanski.

Gleich beginnt im Volksparkstadion die zweite Hälfte. Es gibt eigentlich keinen Grund für beide Coaches, Wechsel vorzunehmen.

Die Niederländer gehen ein sehr hohes Tempo, spielen sehr ansehnlich und haben ein deutliches Chancenplus. Der Abschluss ist bisher das große Manko der Koeman-Elf. Polen ist wie zuvor erwartet überwiegend mit Verteidigungsarbeit beschäftigt, lässt zwischendurch aber immer wieder auch seine fußballerische Klasse aufblitzen.

Ende 1. Halbzeit

Nachspielzeit: Es werden 1 Minuten nachgespielt.

Sekunden vor dem Pausenpfiff hat Depay noch die Chance zum 2:1 für die Elftal. Aber auch er verfehlt das Ziel. Es war die letzte Aktion im ersten Abschnitt - Halbzeit!

Gakpo ist im ersten Abschnitt der mit Abstand auffälligste Spieler auf dem Rasen, ein ständiger Unruheherd für die Polen. Sie können sich bei den Niederländern (nervenschwach) und ihrem Keeper Szczęsny (nervenstark) bedanken, dass es hier noch 1:1 steht.

Fast das 2:1 für "Oranje"! Gakpo kommt nach einem abermals schnellen und feinen Abzug aus wenigen Metern zum Abschluss, schießt den Ball jedoch über das Tor.

Die Polen spielen inzwischen mit einer Fünfer-Abwehrkette und haben damit mehr Stabilität in ihre Verteidigung gebracht.

Bei den Polen ist Zieliński der Dreh- und Angelpunkt im Spielaufbau. Nahezu jeder Angriff wird vom Strategen des SSC Neapel initiiert.

Nun wieder die Elftal im Vorwärtsgang. Sie kombiniert sich bis in den Strafraum, dort kann Salamon den Ball dann aber klären.

Szymanski versucht Buksa einzusetzen, aber der Pass kommt nicht an.

Die Niederländer hatten in den ersten 30 Minuten 65 Prozent Ballbesitz. Der Ausgleich war dementsprechend hochverdient. Allerdings: Wenn die Polen das Spielgerät denn in ihren Reihen haben, machen sie wirklich kluge Sachen.

Freistoß für die Niederlande in der eigenen Hälfte. Es geht weiter hin und her. Ein tolles Spiel!

Da wird sich bestimmt auch ein gewisser Jürgen Klopp (aktuell Privatier) freuen. Schließlich hatte der deutsche Starcoach den Torschützen beim FC Liverpool im vergangenen Jahr unter seiner Fittiche.

Tooor mit Rechts für Niederlande, 1:1 durch Cody Gakpo

Nun ist es passiert: Gakpo zieht aus 16 Metern ab und hat Fortune, dass der Ball noch von Salamon entscheidend abgefälscht wird. Szczęsny ist chancenlos.

Tor für die Niederlande!

Wieder ein niederländischer Angriff über links und Gakpo. Er führt immerhin zu einem Eckstoß, der aber nichts einbringt.

Die Niederlande kombinieren sich stattdessen schön nach vorn und haben durch Reijnders die nächste Chance. Wieder kann Szczęsny klären.

Die Polen laufen "Oranje" nun einmal ganz hoch an, können aber keinen Ballgewinn generieren.

Es ist bisher ein wirklich munteres Spiel, das die Zuschauer hier im Volksparkstadion sehen. Soeben hat Depay den nächsten Schuss in Richtung polnisches Tor abgegeben. Die Betonung liegt dabei auf "Richtung". Es gibt Einwurf für Polen.

Depay kommt nach einer schnellen Kombination über drei Stationen zum Abschluss. Das Resultat: Fang- statt Tornetz.

Fast der Ausgleich: Van Dijk mit einer tollen Direktabnahme, die Szczęsny aber überragend um den Pfosten lenkt.

Eckball für die Niederlande.

Tooor mit dem Kopf für Polen, 1:0 durch Adam Buksa

Der polnische Angreifer hat sich bei seinem Kopfball gleich gegen zwei Niederländer durchgesetzt. Eine Willensleistung des 27-Jährigen von Antalyaspor, der etwas überraschend den Vorzug vor Krzysztof Piatek erhalten hat.

Zieliński bringt den Standard gefühlvoll in den Strafraum, dort steigt Buksa am kurzen Pfosten am höchsten und köpft den Ball ins lange Eck.

Gelbe Karte für Joey Veerman (Niederlande)

Tor für Polen!

Eckball für Polen.

Freistoß für Polen nach Foul von Veerman an Szymanski. Der Niederländer sieht dafür die Gelbe Karte.

Simons probiert es mal mit einem Schuss aus 20 Metern. Der Abschluss verfehlt das polnische Gehäuse aber deutlich.

Nun hat Polen mal eine etwas längere Ballbesitzphase, die aber zu keinem nennenswerten Abschluss führt. Wegen einer Abseitsposition ist das Spielgerät jetzt wieder bei den Orangenen.

Die Niederländer spielen konsequent über die Außen. So gelingt es ihnen immer wieder, Lücken in die polnische Verteidigung zu reißen.

Auf der Gegenseite versucht es Szymanski mit einem Schuss aus der Drehung, der jedoch zum Einwurf abgeblockt wird.

Nächste Chance für die Niederlande: Reijnders kommt nach einem feinen Angriff aus zwölf Metern zum Abschluss, schießt aber rechts vorbei.

Ballgewinn von Salamon in Höhe der Mittellinie. Der Verteidiger versucht daraufhin, Elftal-Goalie Verbruggen mit einem Heber aus 50 Metern zu überwinden. Es bleibt bei einem Versuch. Der Ball kullert in Richtung niederländisches Tor.

Die Elftal ist in der Anfangsphase spielbestimmend.

Polen wechselt in der Abwehr zwischen Dreier- und Viererkette hin und her. Ob das gegen die offensivstarken Niederländer die richtige Herangehensweise ist, wird sich zeigen müssen.

Wieder ist Gakpo in den polnischen Strafraum eingedrungen. Aber ihm verspringt der Ball. Polen kann klären.

Der Standard verpufft wirkungslos.

Die Niederlande mit dem ersten Angriff. Und gleich wird es gefährlich! Gakpo mit einem strammen Schuss aufs kurze Eck - Keeper Szczęsny wehrt zur Ecke ab.

Spielbeginn

Schiedsrichter Dias hat die Partie angepfiffen.

Polen wird anstoßen.

Die Kapitäne Zieliński (Polen) und van Dijk stehen zur Seitenwahl im Mittelkreis.

Nun wird Mazurek Dąbrowskiego, die polnische Nationalhymne, im Volksparkstadion abgespielt.

Het Wilhelmus, die niederländische Nationalhymne, erklingt.

Die Mannschaften und das Schiedsrichter-Gespann betreten unter dem Applaus der Fans den Rasen.

Die "Oranje"-Fans sind im Volksparkstadion deutlich in der Überzahl. Aber auch die Anhänger Polens haben sich schon lautstark bemerkbar gemacht.

Die äußeren Bedingungen sind heute so wie die Leistungen von Stadioninhaber HSV in der vergangenen Zweitliga-Saison: durchwachsen. Bei 19 Grad bedarf es zwar keiner Winterkleidung, doch weil der Himmel ab und an weint, ist es zeitweise ungemütlich. Immerhin: So richtiges Hamburger Schietwetter bleibt Akteuren und Zuschauern heute erspart.

Schiedsrichter der Partie ist der Portugiese Artur Dias. Der 44-Jährige ist seit 2010 internationaler Referee und leitete zuletzt unter anderem das Endspiel der Conference League.

Probierz geht übrigens von einer Rückkehr von Lewandowski im zweiten EM-Gruppenspiel aus. "Er ist heute schon auf der Bank, wird aber nicht zum Einsatz kommen. Wir haben mit dem Doktor gesprochen. Wahrscheinlich wird Robert Lewandowski im nächsten Spiel dabei sein", sagte der Trainer bei "MagentaTV". Am Freitag (18 Uhr) geht es in Berlin gegen Österreich.

Polens Trainer Michał Probierz schickt folgende Startelf auf den Rasen des Volksparkstadions:
1 Szczęsny - 5 Bednarek, 2 Salamon, 14 Kiwior - 19 Frankowski, 10 Zieliński, 13 Romanczuk, 21 Zalewski - 26 Urbanski, 20 Szymanski - 16 Buksa

Damit steht Angreifer Xavi Simons von RB Leipzig als einziger Bundesliga-Profi in der Anfangsformation der Niederlande. Matthijs de Ligt (Bayern München), Jeremie Frimpong (Bayer Leverkusen), Ian Maatsen, Donyell Malen (beide Borussia Dortmund) und Wout Weghorst (TSG Hoffenheim) müssen zunächst auf der Bank Platz nehmen.

Koeman hat sich für das Duell mit Polen für folgende Startelf entschieden:
1 Verbruggen - 22 Dumfries, 6 de Vrij, 4 van Dijk, 5 Ake - 14 Reijnders, 24 Schouten, 16 Veerman - 7 Simons, 10 Depay, 11 Gakpo

Neben Koopmeiners und de Jong muss Bondscoach Koeman kurzfristig auch auf den angeschlagenen Stürmer Brian Brobbey verzichten. Der 22-Jährige plagt sich mit muskulären Problemen herum.

Lewandowski sitzt heute zumindest auf der Bank. Die Niederländer Teun Koopmeiners und Frenkie de Jong müssen sich hingegen nicht nur diese Partie, sondern das ganze Turnier von außen anschauen. Die beiden Mittelfeldspieler fehlen verletzungsbedingt im Aufgebot des Europameisters von 1988.

Aufgrund der holprigen und auch glücklichen Qualifikation – Wales wurde erst im Elfmeterschießen geschlagen – sind die Polen nur Außenseiter bei der EM. Zudem ist ihr Starstürmer Robert Lewandowski angeschlagen. Der langjährige Bundesliga-Torjäger hatte sich beim 2:1 im Freundschaftsspiel gegen die Türkei einen Muskelfaserriss zugezogen, danach stand für den Angreifer vom FC Barcelona sogar ein EM-Aus zur Debatte.

Koeman und seine Elftal qualifizierten sich als Gruppenzweiter hinter Frankreich für die EM in Deutschland. Polen musste hingegen um das Ticket zittern. Das Team von Coach Michał Probierz wurde in der Gruppe E nur Dritter hinter Albanien und Tschechien und musste in die Play-offs. Dort wurden dann Estland und Wales bezwungen.

Immerhin: Koeman zeigt Reue. "Es war ein großer Fehler und schlecht von mir. Entschuldigung für das. Aber es ist lange her. Mehr möchte ich dazu nicht mehr sagen", erklärte der 61-Jährige im Interview mit dem "Sport Bild".

Libero der Elftal war seinerzeit der heutige Bondscoach Ronald Koeman. Aus nachvollziehbaren Gründen ist der frühere Abwehrchef der Niederländer bis heute nicht zum Ehrenbürger Hamburgs ernannt worden. Denn Koeman sorgte nach dem Erfolg gegen die DFB-Auswahl für einen Eklat, als er auf dem Rasen andeutete, sich mit dem gerade mit Olaf Thon getauschten Trikot seinen Allerwertesten abwischen zu wollen.

Doch Hamburg ist für die Niederlande ein gutes Pflaster. Bei der EM 1998 traf die Elftal Stadion des HSV auf Gastgeber Deutschland, gewann mit 2:1 und wurde anschließend durch einen 2:0-Erfolg in München gegen die Sowjetunion Europameister.

Es ist das 16. Duell zwischen beiden Auswahlmannschaften. Von den bisherigen Vergleichen konnte die Elftal acht gewinnen, Polen war lediglich dreimal erfolgreich. Der bis dato letzte Erfolg der Osteuropäer datiert allerdings aus dem Jahr 1969. Es wäre aus Sicht der Polen also an der Zeit, "Oranje" mal wieder in die Knie zu zwingen

Hamburg ist seit heute morgen fest in niederländischer Hand. Rund 40.000 Anhänger der Elftal trafen sich Stunden vor Beginn der Partie zu einem Fanmarsch. Mehrere Videos in den sozialen Medien zeigten die Anhänger beim gemeinsamen Feiern, die Straßen waren für hunderte Meter in Orange getaucht.