Live-Konferenz | Fußball UEFA EURO 2024: Live-Konferenz - Finale - 2024 in Deutschland | Sportschau.de | Live und Ergebnisse

Und damit verabschieden wir uns ganz herzlich von Ihnen, wir danken für Ihr Interesse und wünschen noch einen kurzweiligen Restabend am besten im Abendprogramm der ARD mit dem "Kneipen-Quiz" - alles Gute wünscht Ihr Sportschau-Team!

Und gleich noch ein Ausblick, und zwar auf morgen - da sind wir natürlich auch wieder per Live-Ticker für Sie am Start: Um 15 Uhr treffen die Niederländer auf Polen, um 18 Uhr duellieren sich Slowenien und Dänemark, das 21-Uhr-Spiel bestreiten dann Serbien und England.

In der Gruppe B geht es nun am 19. Juni weiter, dann trifft Kroatien um 15 Uhr auf Albanien. Einen Tag später um 21 Uhr kommt es zum Traditionsduell zwischen Spanien und Italien.

66 Prozent Ballbesitz, 16:7 Torschüsse - natürlich war der Sieg der Italiener letztlich verdient. Aber sie haben es sich selbst schwer gemacht, mussten tatsächlich bis in die letzte Minute der Nachspielzeit zittern, weil sie nach einer guten ersten Halbzeit nicht mehr genug Druck auf das dritte Tor gemacht haben. So hatte Albanien tatsächlich noch die Riesenchance zum Ausgleich durch Manaj, das hätte für die Konstellation in der starken Gruppe B schon ein Riesenmanko für die Italiener sein können. Aber da sind sie mit einem azur-blauen Auge davongekommen.

Spielende

Die Italiener feiern, vor allem Donnarumma, der ziemlich euphorisch wirkt. Bei den meisten anderen Kollegen sieht es eher nach Erleichterung aus...

Knapp am rechten Winkel vorbei - das war sicher die letzte Gelegenheit für die Albaner.

Und nochmal ein Schuss von Mitaj!

Italien schindet immer wieder kleine Fouls, da stellt sich Albanien nicht clever genug an. Das bringt alles Zeit für die Squadra Azzurra.

Einwechslung bei Italien: Michael Folorunsho

Auswechslung bei Italien: Nicolò Barella

Es laufen vier Minuten Nachspielzeit, Barelle geht nach einem sehr guten Auftritt. Er war der Chef auf dem Platz.

Calafiori hatte sich da im Duell mit Manaj ziemlich ungeschickt angestellt, aber da kann er sich wirklich mehrfach bei Donnarumma bedanken.

Nachspielzeit: Es werden 4 Minuten nachgespielt.

Was für eine Szene. Donnarumma feiert sich anschließend, das wäre irgendwo aber auch die gerechte Strafe gewesen für die etwas selbstgefällige Spielweise der Italiener im zweiten Durchgang.

Nicht zu fassen! Manaj ist frei durch, spitzelt die Kugelk beinahe an Donnarumma vorbei - aber der Keeper berührt die Kugel noch minimal und lenkt sie dadurch knapp am Pfosten vorbei.

Die Chance zum Ausgleich für Albanien!

Schwerer Fehler im Aufbau von Darmian, und er lässt gleich den nächsten folgen. Albanien schaltet aber zu langsam um.

Einwechslung bei Albanien: Ernest Muçi

Auswechslung bei Albanien: Nedim Bajrami

Der Torschütze geht vom Feld, er hat Geschichte geschrieben. Es war das früheste EM-Tor, und auch erst das zweite überhaupt für Albanien bei einer Endrunde.

Interessant ist auch die Passquote bei den Italienern, 93,1 Prozent sind kroos-artig.

16:6 Torschüsse sind es inzwischen, beim Ballbesitz führt Italien ebenfalls klar, 67,9 Prozent.

Einwechslung bei Italien: Matteo Darmian

Auswechslung bei Italien: Federico Dimarco

Einwechslung bei Italien: Mateo Retegui

Auswechslung bei Italien: Gianluca Scamacca

Dimarco und Scamacca haben extrem viel für das Spiel getan, auch wenn beide ihre unglücklichen Aktionen dabei hatten. Trotzdem jeweils sehr prägnante Auftritte.

Hoiyha versucht sich da mal vorne durchzusetzen, aber sehr souveränes Stellungsspiel von Bastoni.

Dimarco treibt den Ball, findet keinen Mitspieler - und zieht dann einfach mal selbst ab. Strakosha muss kurz nachfassen, hat den Ball dann aber sicher.

Trotzdem ein gutes zeichen von Albanien, den Gegner jetzt mal etwas früher zu attackieren und mutiger anzulaufen. Sie liegen schließlich in Rückstand.

Albanien greift jetzt mal mit vier Mann schon am italienischen Strafraum, aber da spielen sich die Blauen ganz souverän raus, extrem ballsicher.

Einwechslung bei Italien: Bryan Cristante

Auswechslung bei Italien: Lorenzo Pellegrini

Einwechslung bei Italien: Andrea Cambiaso

Auswechslung bei Italien: Federico Chiesa

Einwechslung bei Albanien: Rey Manaj

Auswechslung bei Albanien: Armando Broja

Auch Spalletti tauscht jetzt erstmals, die Italiener haben es versäumt, weiter Druck auf das dritte Tor zu machen.

Hartes Foul von Bastoni, da hätte Zwayer Gelb geben müssen - erste Fehlentscheidung heute.

Gelbe Karte für Arbër Hoxha (Albanien)

Hoxha verliert den Zweikampf und knallt dann kurz den Ellenbogen gegen Frattesi raus - Gelb ist das richtige Strafmaß.

Chiesa will da an der Seitenlinie unbedingt ein Foul schinden, aber Zwayer macht das gut, auch wenn Spalletti sich aufregt - das war gar nichts.

Das Spiel verflacht inzwischen ein wenig, kaum noch gute Torszenen. Albanien verteidigt aber auch mit zwei Vierketten vor dem eigenen Strafraum, da muss die Squadra Azzurra auch erstmal irgendwo eine Lücke finden.

Die Ecke wird zu kurz abgewehrt, Bajrami versucht es einfach mal volley, verzieht aber komplett.

Einwechslung bei Albanien: Qazim Laçi

Auswechslung bei Albanien: Taulant Seferi

Einwechslung bei Albanien: Arbër Hoxha

Hoja gleich mit der ersten guten Aktion, er holt eine Ecke raus und animiert die Fans, mal wieder Vollgas zu geben.

Auswechslung bei Albanien: Jasir Asani

Sylvinho wechselt doppelt, es muss auch dringend mal wieder etwas Schwung nach vorne rein.

Dimarco muss dann immer von links nach rechts rennen, weil er auf beiden Seiten die Ecken ausführt. Vielleicht auch nicht die allerklügste Variante.

Das war erst fast ein bisschen Slapstick, weil Pellegrini nach der kurzen Ecke ausrutscht. Aber dann kommt die Flanke doch noch, Albanien klärt aber gegen den Kopfball von Frattesi zur nächsten Ecke.

Chiesa ist rechts durch, aber Mitaj kommt noch in den Zweikampf und klärt zur Ecke.

Gerade wieder eine sehr statische, sehr passive Phase der Albaner, sie stehen zwar halbwegs geordnet, haben aber keinerlei Entlastung mehr.

Chiesa auf Barella, der wiederum tief auf Frattesi spielt - aber der lupft den Ball nur noch aufs Tornetz, der letzte Pass war etwas zu steil.

Asllani mit einem recht riskanten Rückpass, aber Keeper Strakosha klärt die Situation so gerade noch per Befreiungsschlag.

Ansonsten dominieren Jorginho und vor allem Barella klar das Mittelfeld, Jorginho etwas mehr als Absicherer, Barella leitet sehr viele Angriffe ein und bestimmt das Tempo.

Jorginho mal mit einem Fehlpass, das passiert ihm selten.

Erst verliert Chiesa den Ball, er bleibt aber in der Sitiuation und bekommt die zweite Chance - schlenzt aber minimal am linken Eck vorbei.

Klasse-Abschluss von Chiesa!

Sehr guter langer Ball von Bastoni in die Richtung von Dimarco, da kommt Hysaj so gerade noch mit dem Kopf dazwischen.

Strakosha wäre auch da gewesen, das war so ein Grenzfall: Besser abpfeifen, wenn man das Abseits klar erkennt, um nicht die Verletzung des Keepers im Zweikampf mit Frattesi in Kauf zu nehmen? Oder eben laufen lassen, um danach das Abseits zu überprüfen, so wie das inzwischen üblich geworden ist.

Dimarco auf Frattesi! Starker Pass in die Tiefe, aber Frattesi steht dann doch einen knappen Meter im Abseits.

Die Albaner jetzt auch mal wieder mit etwas mehr Ballbesitz, aber sie kommen nicht in die Nähe von Donnarumma.

Bastoni bekommt den Kracher voll an den Kopf, er muss sich erstmal ein dickes Kühlpack verpassen lassen.

Asllani zieht mit dem Vollspann ab, die Mauer rettet - aber unter höchstem Körpereinsatz.

Gelbe Karte für Armando Broja (Albanien)

Erst das Halten von Calafiori, dann keilt Broja etwas nach hinten aus - Zwayer sanktioniert beide Vergehen - gut gemacht.

Gelbe Karte für Riccardo Calafiori (Italien)

Gute Freistoßchance jetzt für die Albaner! Gut 22 Meter vor dem Tor, etwas halblinks versetzt.

Barella und Scamacca mit dem Versuch der nächsten Torannäherung, aber dann ist der Pass für Frattesi einen Tick zu steil.

Starker Flankenlauf von Chiesa, dann flankt er in den Rückraum - aber Dimarco trifft die Kugel nicht voll.

Erster Abschluss von Scamacca, aber die Kugel wird geblockt.

Personell hat sich auf beiden Seiten nichts getan, beide Trainer vertrauen weiter ihrer Startelf. Barella war ja muskulär etwas angeschlagen, es sieht aber alles okay aus bisher.

Anpfiff 2. Halbzeit

Weiter geht's in Dortmund - mal schauen, ob sich die Albaner jetzt mal wieder etwas mehr aus der Umklammerung lösen können.

Ende 1. Halbzeit

Das früheste Tor der EM-Historie durch Bajrami nach dem Katstrophen-Einwurf von Dimarco hat die Italiener nicht nachhaltig beeindruckt. In der 11. und 16. Minute drehten Bastoni und Barella die Partie, danach machte die Quadra Azzurra Dauerdurck und hatte Riesenchancen durch Scamacca, Pellegrini und Chiesa - aber der Außenseiter hält bislang mit ganz viel Kampf, großem Einsatz und etwas Glück den knappen Rückstand. So bleibt es spannend für den zweiten Durchgang - wir freuen uns auf weitere 45 Minuten in diesem sehr interessanten Duell.

Aber Scamacca irritiert Pellegrini noch etwas, dadurch trifft er die Kugel nur mit der Schulter und verzieht den Ball - links am Tor vorbei.

Riesenchance für Italien! Erst Barelle mit dem starken Pass, dann bringt Chiesa die Flanke - und Pellegrini ist völlig frei!

Nachspielzeit: Es werden 3 Minuten nachgespielt.

Es gibt drei Minuten Nachspielzeit - warum auch immer.

Da ist der vierte Torschuss der Italiener - aber Asllani verzieht doch recht deutlich am linken Winkel vorbei.

Zwayer hat bislang gar keine Mühe mit der Partie, absolut fair und auch wenig bis nichts an strittigen Szenen.

Bei 9:3 Torschüssen sind wir jetzt angelangt, die Italiener müssen sich allein vorwerfen lassen, dass sie aus den Großchancen von pellegrini und Scamacca nicht mehr gemacht haben.

Aber da wären es fast zwei gewesen! Pellegrini legt klasse ab auf Scamacca, der zögert nicht lange - aber Strakosha pariert.

Inzwischen 71 Prozent Ballbesitz für die Blauen, aber sie führen immer noch mit nur einem Tor.

Der Ball läuft und läuft durch die italienischen Reihen, Albanien ist komplett passiv.

Klasse gespielt in die Tiefe, dann setzt sich Scamacca durch und lupft gefühlvoll über Strakosha - aber die Kugel klatscht ans Aluminium.

Pfosten - was für ein Pech der Italiener!

Albanien hat inzwischen gar keine Entlastung mehr, steht nur noch hinten drin - das kann eigentlich nicht lange gut gehen.

Nächster Versuch der Italiener, aber beim Seitfallzieher hat Scamacca das Bein ein bisschen zu hoch.

Jetzt ziehen sich die Albaner extrem weit zurück, haben eine Fünferkette am eigenen Strafraum und noch vier Mann davor. Italien versucht es wie beim Handball - kommt aber nicht durch.

Drei Torschüsse hat Albanien immerhin schon abgegeben, bei den Italienern sind es sieben. Ein hochinteressantes Spiel auf jeden Fall.

Beim Ballbesitz führen die Italiener mit 61 Prozent, auch in den zweikämpfen liegen sie mit 58 Prozent vorne.

Das Spiel gönnt sich gerade mal die ersten fünf etwas ruhigeren Minuten, das Tempo vorher war aber auch extrem.

Jetzt mal eine längere Ballzirkulation bei den Albanern, hatten wir heute auch noch nicht so oft.

Gelbe Karte für Lorenzo Pellegrini (Italien)

Albanien fährt nach der Ecke den Konter, Pellegrini muss zum taktischen Foul greifen, um Broja zu stoppen.

Guter Antritt von Chiesa über rechts, aber Seferi grätscht noch dazwischen - Ecke.

Tolle erste Viertelstunde auf jeden Fall, es geht inzwischen zwar fast nur noch in eine Richtung, aber schon drei Tore und viele Abschlüsse - stark!

Es wird noch überprüft, ob ein Foul an Broja begangen wurde. Aber das Tor zählt.

Tooor für Italien, 2:1 durch Nicolò Barella

Die Albaner wehren zu kurz ab, dann ist Barella zur Stelle und knallt die Kugel trocken ins linke Eck.

Da ist die Führung für Italien!

Guter Antritt von Dimarco über links, aber seine Hereingabe wird so gerade noch geklärt.

Missverständnis zwischen Bastoni und Chiesa, aber die Körpersprache bei den Italienern ist gut, es geht sofort der Daumen hoch.

Strakhosa blieb allerdings etwas zu lange auf der Linie kleben, da hätte er sich mit etwas mehr Mut schon in die Hereingabe stürzen müssen.

Tooor mit dem Kopf für Italien, 1:1 durch Alessandro Bastoni

Die Italiener führen die Ecke kurz aus, Dimarco mit der Ecke kurz auf Pellegrini, der dann mit der butterweichen Flanke auf Bastoni - und Keeper Strakosha hat gegen dessen Kopfball keine Chance.

Der Ausgleich!

Dimarco jetzt mal mit vorne, er holt einen Eckball für Italien heraus.

Nächster Abschluss der Albaner, aber Djimsiti trifft die Kugel nach der Ablage von Asllani überhaupt nicht - wäre aber auch Abseits gewesen.

Und gleich die nächste Ecke, Asllani schießt die Standards von links.

Albanien mit einem guten Konter! Asani zieht ab, Di Lorenzo verliert etwas die Orientierung und verursacht eine Ecke.

Schöne Kombination auf engstem Raum bei den Italienern, aber am Ende hat Frattesi nicht erwartet, dass er die Kugel von Chiesa nochmal in den Lauf gespielt bekommt.

Starker Flügelwechsel von Barella, er findet Chiesa, dessen Schuss wird aber geblockt.

Dimarco wieder beim Einwurf, aber diesmal kann nichts passieren- das Geschehen ist weit in der Hälfte der Albaner.

Spaletti wirkt draußen noch recht ruhig und sachlich, gibt klare Anweisungen mit kurzen Gesten.

Eine halbe Minute war übrigens erst gespielt, als Albanien in Führung ging, mal sehen, wie sich das Spiel dadurch verändert.

Sofort die Antwort der Italiener - doch Pellegrini schlenzt die Kugel freistehend aus zehn Metern am rechten Pfosten vorbei. Das war knapp!

Bajrami macht das dann eiskalt und jagt die Kugel am verdutzten Donnarumma in den kurzen Winkel.

Ein katastrophal ausgeführter Einwurf von Dimarco, der den Ball in Richtung des eigenen Tores wirft - genau in den Lauf von Bajrami!

Tooor mit Rechts für Albanien, 0:1 durch Nedim Bajrami

aber dann der früher Schocker für Italien - unfassbar!

Spielbeginn

Albanien sucht sofort den Weg nach vorn, der lange Ball landet aber im Seitenaus.

So, hier ist alles bereit, Albanien hat Anstoß.

Gepfiffen wird das Match übrigens von einem Deutschen: Felix Zwayer hat die Pfeife in der Hand.

Dass die italienischen Spieler ihre Hymne so leidenschaftlich singen wie wohl kein anderes Team auf der Welt, ist bekannt. Mal sehen, ob sie diese Leidenschaft auch gleich in die Partie transportieren können.

Hier in Dortmund werden gerade die Nationalhymnen gespielt, zuerst die albanische, jetzt die italienische.

Als Coach hat Sylvinho noch etwas Luft nach oben, bei Olympique Lyon wurde er nach nur drei Monaten wieder entlassen, auch bei den Corinthians in Brasilien war nach einem knappen Dreivierteljahr schon wieder Schluss für ihn.

Albaniens Coach Sylvinho hat auch schon diverse Pötte in den Himmel gereckt, allerdings nur als Spieler: Mit dem FC Barcelona gewann er beispielsweise zweimal die Champions League.

Solche Sprüche fliegen einem natürlich immer recht schnell um die Ohren, allerdings ist Spaletti durchaus ein Coach mit einer glaubwürdigen Siegermentalität. Mit St. Petersburg wurde er zwei Mal Meister (2010, 2012), mit Neapel gewann er den ersten Meistertitel nach 33 Jahren, und 2007 und 2008 sicherte er sich mit der AS Rom den italienischen Pokal.

Spaletti hat vor dem Turnier ziemlich deutlich davon gesprochen, dass er mit seiner Mannschaft hier den Titel holen will. Er ist der festen Überzeugung oder zumindest sagt er das so, dass es seinem "an nichts fehlt, um mit den Besten mitzuhalten".

Die UEFA-Wertung in der abgelaufenen Saison haben die italienischen Klubs aber klar gewonnen, den fünften Champions-League-Platz hatten sie schon vor Deutschland sicher - und die traditionell gehypte Premier League kam in dieser Rangliste nur auf Platz drei.

Von dieser Dominanz ist das Team von Spaletti inzwischen aber ein gutes Stück entfernt. Für die WM 2022 Katar haben sie sich gar nicht qualifiziert, jetzt zitterten sich in der Quali zur Euro auch erst im letzten Spiel mit einem 0:0 gegen die Ukraine nach Deutschland - und hatten da durchaus Glück mit der einen oder anderen Schiedsrichterentscheidung.

Beim letzten großen Turnier in Deutschland triumphierten die Italiener bekanntlich auch: 2006 bei der WM wurde die Quadra Azzurra Weltmeister.

Die Italiener gehen ja als Titelverteidiger ins Rennen, die Albaner sind nach 2016 (da feierten sie sogar einen Sieg über Rumänien) zum zweiten Mal bei einer Endrunde dabei.

In Italien hat der Umbruch schon seit längerem begonnen. Bonucci und Chiellini bilden nicht mehr das Bollwerk in der Innenverteidigung, vorne ist Immobile nicht mehr dabei.

Was die Albaner so stark macht, ist auch, dass sie als absolute Einheit auftreten, das impliziert auch den brasilianischen Coach. Er ist gleich nach seiner Amtsübernahme in die albanische Hauptstadt Tirana gezogen, weil er Identifikation mit seinem neuen Arbeitgeber zeigen wollte. Sylvinho sagt dazu: "Ich weiß, dass es sehr wichtig ist, wenn der Trainer in dem jeweiligen Staat lebt. Er kennt die Menschen, er kennt die Kultur."

Hier zur EURO haben sie auch noch einen echten Joker gezogen. Sturmspitze Broja steht beim FC Chelsea unter Vertrag, er hat wegen eines Kreuzbandrisses die komplette Quali verpasst. Hier steht er nun aber in der Startelf.

Doch mit der Außenseiterrolle kommen die Albaner ganz wunderbar klar. Die hatten sie auch schon in der Qualifikation, da haben sie sich aber souverän vor Polen und Tschechien als Gruppenerster durchgesetzt und damit europaweit für erstaunte Gesichter gesorgt.

In dieser Gruppe B gab es ja vorhin ein erstaunlich klares 3:0 der Spanier gegen Kroatien, das Ergebnis stand bereits zur Halbzeit fest. Nominell ist diese Gruppe vielleicht die stärkste dieser Euro, umso wichtiger wäre für Italien hier gleich der vermutlich ziemlich fest eingeplante Sieg gegen den Außenseiter.

Den Dreier-Sturm bilden zentral Broja, über die linke Außenbahn zieht Seferi gern nach innen, sein Pendant auf der rechten Seite ist Asani.

Vor Keeper Strakosha spielen von links Mitaj, Djimsiti, Ajeti und Hysaj, davor ein Dreier-Mittelfeld mit Bajrami, Ramadani und Asllani.

Die Albaner agieren in einem klassischen 4-3-3, gehen die Sache also hier genauso mutig an, wie sie das auch in der Qualifikation schon getan haben.

Ähnlich wie im deutschen Team gibt es dann drei Spieler mit klarer Offensivausrichtung hinter der einzige Spitze Scamacca: Chiesa kommt über links, zentral agiert Pellegrini, rechts ist Frattesi gesetzt.

Die Italiener spielen ein 4-2-3-1 mit Donnarumma im Tor, die Viererkette bilden von links Dimarco, Bastoni, Calafiori und Di Lorenzo. Davor sichern Barella und Jorginho ab, beide denken aber nach Ballgewinnen auch immer schon nach vorne.

Schauen wir doch gleich mal auf die Aufstellungen, die Luciano Spaletti für Italien und Sylvinho für Albanien hier ins Rennen schicken. Eins schonmal vorweg: Die Albaner sind hier eben begeistert empfangen worden, von den Rängen im BVB-Stadion bekommen sie also auf jeden Fall großen Support.

Und damit verabschieden wir uns von Ihnen. Wir wünschen Ihnen noch einen schönen Samstagabend und sagen: bis bald!

Für Kroatien geht es am Mittwoch (15 Uhr) gegen Albanien weiter, Spanien trifft am Donnerstag (21 Uhr) auf Italien.

Hallo und einen wunderschönen guten Abend, liebe Fußball-Fans! Wir begrüßen Sie zum dritten Spiel des heutigen Tages, in Dortmund treffen Italien und Albanien aufeinander. Anstoß ist um 21 Uhr, wir melden uns gleich mit allen wichtigen Informationen zu dieser Partie.

Spielende

Spanien hat das mit Spannung erwartete Duell mit Kroatien überraschend deutlich für sich entschieden. Der Sieg der Iberer war verdient, fiel aber zu hoch aus. Kroatien besaß einige gute Chancen, zeigte im Defensivverhalten gegen den EM-Mitfavoriten aber zu große Defizite. Allerdings dürfte es auch für andere Teams schwer sein, die spanischen Offensivkünstler um "Wunderkind" Yamal in den Griff zu bekommen. Die Iberer unterstrichen wie bereits am Tag zuvor Deutschland gegen Schottland eindrucksvoll ihre Titelambitionen.

Schlusspfiff in Berlin!

Der Standard bringt nichts ein.

Noch einmal Eckstoß für Spanien.

Nachspielzeit: Es werden 5 Minuten nachgespielt.

Perisic versucht es noch einmal mit einem Kopfball. Aber der Routinier bekommt keinen Druck hinter den Ball. Und auch die Richtung stimmte nur bedingt - vorbei.

Es gibt fünf Minuten Nachspielzeit.

Zum Abschluss des Abends gibt es jetzt hier noch ein bisschen Tiki-Taka light. Spanien lässt den Ball durch die eigenen Reihen laufen und wird dabei von demoralisierten Kroaten nicht mehr entscheidend gestört.

Einwechslung bei Spanien: Martín Zubimendi

Auswechslung bei Spanien: Rodri

Einwechslung bei Spanien: Ferran Torres

Auswechslung bei Spanien: Lamine Yamal

Drei Gegentore und ein verschossener Elfmeter - bitterer hätte der Abend in Berlin für die Kroaten nicht laufen können. Sie versuchen nun zwar noch, den Ehrentreffer zu erzielen. Aber Spaniens Deckung steht jetzt sicher.

Bruno Petković (Kroatien) verschießt einen Elfmeter

Schiedsrichter Oliver kassiert den Treffer. Der Grund: Vorlagengeber Perisic war während der Ausführung des Elfmeters durch Petković zu früh in den Strafraum gelaufen. Früher wäre der Strafstoß in einem solchen Fall wiederholt worden. Doch diese Regel wurde vor EM-Beginn geändert. Statt einer Wiederholung gibt es nun indirekten Freistoß für den Gegner bei einem solchen Regelverstoß.

VAR: Das Tor wird nicht gegeben (Kroatien).

Kein Tor für Kroatien!

Gelbe Karte für Rodri (Spanien)

Der Gefoulte tritt selbst an, scheitert aber zunächst an Simon. Den Abpraller legt Perisic für Petković auf, der schließlich doch noch sein Tor erzielt.

Rodrigo bringt den einschussbereiten Bruno Petković zu Fall. Schiedsrichter Oliver zeigt auf den Punkt.

Elfmeter für Kroatien!

Perisic mit einer Hereingabe vom linken Flügel. Die Flanke ist aber zu unpräzise und damit eine sichere Beute von Keeper Simon.

Das Spiel plätschert nun so ein wenig vor sich hin. Die Kroaten scheinen sich mit ihrem Schicksal abgefunden zu haben. Und Spanien kann mit Blick auf die weiteren Gruppenspiele gegen Albanien und Italien Kräfte schonen.

Einwechslung bei Kroatien: Bruno Petković

Auswechslung bei Kroatien: Andrej Kramarić

Perisic beklagt sich nun zum wiederholten Male nach seiner Einwechslung über einen schlampigen Pass, der nicht den Weg zu ihm gefunden hat. Der Linksaußen will sich hier noch nicht geschlagen geben. Bei anderen Kroaten deutet die Körpersprache nicht auf den Glauben an eine Wende hin.

Einwechslung bei Spanien: Mikel Merino

Olmo verliert auf der linken Seite den Ball. Aber Cucurella holt das Spielgerät Sekunden später wieder. Spanien hat hier alles im Griff.

Auswechslung bei Spanien: Nico Williams

Einwechslung bei Spanien: Mikel Oyarzabal

Auswechslung bei Spanien: Álvaro Morata

Nun geht aus Spaniens Kapitän vom Rasen: Oyarzabal ersetzt bei den Iberern Morata. Zudem kommt Merino für Williams.

Einwechslung bei Kroatien: Mario Pašalić

Auswechslung bei Kroatien: Mateo Kovačić

Einwechslung bei Kroatien: Luka Sučić

Für Modric und Kovacic ist der Arbeitstag beendet. Die beiden Kroaten werden ausgewechselt. Im Falle von Modric übrigens unter den Pfiffen der Fans. Sie sind nicht einverstanden damit, dass Coach Dalic den Kapitän vom Platz nimmt.

Auswechslung bei Kroatien: Luka Modrić

Yamal nimmt es mit vier Kroaten auf und behauptet tatsächlich den Ball. Der Teenager zeigt hier bei seinem EM-Debüt eine grandiose Leistung.

Cucurella ist in Spaniens Verteidigung eine Bank. Bewundernswert, wie der langmähnige Abwehrspieler immer wieder die kroatischen Angreifer abkocht.

Der Leipziger bringt übrigens jede Menge Erfahrung aus der kroatischen Liga mit auf den grünen Rasen. von 2014 bis 2020 lief der 26-Jährige für Dinamo Zagreb auf.

Einwechslung bei Spanien: Dani Olmo

Auswechslung bei Spanien: Pedri

Auch bei Spanien wird es nun einen Wechsel geben: Für Pedri kommt Dani Olmo.

Einwechslung bei Kroatien: Ivan Perišić

Eines muss bereits jetzt festgestellt werden: Das Rückzugsverhalten der Kroaten und ihre Arbeit gegen den Ball im Allgemeinen genügen heute nicht höchsten Ansprüchen.

Auswechslung bei Kroatien: Ante Budimir

Wie schon vermutet ist Perisic nun auf dem Feld. Für den 35-Jährigen hat der wirkungslose Budimir den Platz verlassen.

Das muss das 1:3 sein! Stanisic kommt aus wenigen Metern frei zum Abschluss, scheitert jedoch am Bein von Cucurella, der sich waghalsig in den Schuss wirft.

Und wieder heißt das Duell Yamal gegen Livakovic. Diesmal versucht Spaniens Youngster, den Keeper aus spitzem Winkel zu bezwingen. Der Schlussmann hat den Braten jedoch gerochen und verhindert erneut das 0:4.

Fast das 4:0: Yamal kommt nach einem Konter völlig frei zum Abschluss, scheitert aber aus wenigen Metern am glänzend parierenden Livakovic.

Kramaric dringt in den spanischen Strafraum ein, wird aber gut abgeblockt.

Für den 32-Jährigen war der Treffer zum 3:0 übrigens sein erstes Tor für die spanische Auswahl im 45. Einsatz.

Carvajal liegt verletzt am Boden. Kramaric hatte ihn unabsichtlich den Arm ins Gesicht geschlagen. Aber der Star von Real Madrid steht schon wieder.

Spanien gleich wieder in der Vorwärtsbewegung. Aber Stanisic kann klären.

Die Partie läuft seit wenigen Sekunden wieder.

Anpfiff 2. Halbzeit

Kroatiens Coach Dalic verzichtet zunächst auf Wechsel. Allerdings hat sich Ivan Perisic intensiv warmgemacht. Der langjährige Bundesliga-Stürmer soll wohl demnächst eingewechselt werden.

Wie wird Kroatien nun die zweiten 45 Minuten angehen? Eine Aufholjagd erscheint in Anbetracht der Klasse Spaniens beinahe ausgeschlossen. Aber nur auf Schadenbegrenzung dürften die "Kockasti" eigentlich auch nicht aus sein. Es bleibt spannend in Berlin.

Ende 1. Halbzeit

Spanien liegt zur Pause nicht unverdient gegen Kroatien vorn. Allerdings fällt die Führung zu hoch aus. Die Iberer waren zwar in der Anfangsphase besser, anschließend sahen die Zuschauer in Berlin jedoch eine ausgeglichene Partie. Nach Spaniens Doppelplack zum 2:0 besaßen die Kroaten zwei gute Chancen zum Anschlusstreffer. Stattdessen sorgte Carvajal Sekunden vor der Halbzeit auf der Gegenseite wohl schon für die Vorentscheidung.

Und nun ist Pause in Berlin. Von den Rängen gibt es jede Menge Pfiffe. Die vielen kroatischen Fans sind verständlicherweise enttäuscht.

Spanien führt die Ecke kurz aus. Yamal flankt butterweich auf Carvajal, der nur noch seinen rechten Fuß hinhalten muss.

Tooor mit Rechts für Spanien, 3:0 durch Dani Carvajal

Das 3:0 für Spanien durch Carvajal!

Auf der Gegenseite holt Yamal eine Ecke für Spanien heraus.

Auch Kovacic probiert es mal aus der Distanz. Auch sein Abschluss geht deutlich vorbei.

Nachspielzeit: Es werden 2 Minuten nachgespielt.

Es gibt zwei Minuten Nachspielzeit.

Kramaric versucht es mal aus der Distanz. Der Schuss des wie immer äußerst fleißigen Hoffenheimers verfehlt das spanische Gehäuse jedoch deutlich.

Ein Tor hätten sich die Kroaten inzwischen verdient. Denn sie sind keineswegs die schlechtere Mannschaft hier im Olympiastadion.

Fast der Anschlusstreffer: Nach einem schönen Angriff kommt Gvardiol aus spitzem Winkel zum Abschluss. Um Haaresbreite verfehlt der Schuss das Gehäuse.

Der Youngster vom FC Barcelona steht wieder. Das Spiel geht weiter.

Pedri hat den Nall aus kurzer Entfernung auf den Kopf bekommen und bleibt benommen am Boden liegen. Das gibt eine Behandlungspause - und vielleicht ja auch eine Kopfschmerztablette gegen den Brummschädel.

Spanien setzt die Kroaten trotz der 2:0-Führung weiter unter Druck. Die Iberer liebäugeln offenbar damit, bereits vor der Halbzeit für die Vorentscheidung zu sorgen.

Auf der Gegenseite hat Brozovic die Chance zum Anschlusstreffer, scheitert aber am aufmerksamen Unai Simon. Den Nachschuss setzt Majer ans Außennetz.

Eben noch Vorlagengeber, nun Torschütze: Fabian Ruiz, kurz: Fabian, tanzt zwei Kroaten aus und bezwingt Livakovic mit einem satten Linksschuss.

Tooor mit Links für Spanien, 2:0 durch Fabián Ruiz

Spanien legt nach: 2:0 durch Fabian!

Das ist bitter für Kroatien, das zuvor etwas mehr Spielanteile hatte und defensiv stabil stand.

Spaniens Kapitän ist nach einem tollen Steilpass von Fabian frei durch und lässt sich diese Chance nicht nehmen. Mit einem Flachschuss bezwingt der 31-Jährige Goalie Livakovic.

Tooor mit Links für Spanien, 1:0 durch Álvaro Morata

Wie aus dem Nichts das 1:0 für Spanien durch Morata.

Dafür müssten die Kroaten allerdings ihre Offensivbemühungen intensivieren. Bislang ist das alles in der Vorwärtsbewegung noch recht harmlos. Die Spanier verbreiten mit dem Ball am Fuß allerdings auch nicht gerade Angst und Schrecken.

In Anbetracht seines aktuellen Arbeitsgebers würden sich bei einem Treffer des 32-Jährigen naturgemäß Wortspiele mit dem berühmt-berüchtigten "Ballermann" anbieten. Und wer weiß, vielleicht wird Budimir in Berlin ja tatsächlich zum "Ballermann" für die Kroaten...

Budimir, der seine Europa-Tingeltour 2015 beim FC St. Pauli begann, ist inzwischen übrigens beim RCD Mallorca gelandet.

Budimir mit einem Kopfball nach einer Flanke von Stanisic. Der Ball verfehlt das Ziel zwar weit, doch dieser Annäherungsversuch ans spanische Tor war dennoch recht sehenswert.

Die Kroaten sind nun aber besser als noch in den ersten Minuten im Spiel. Sie lassen den Ball durch die eigenen Reihen laufen, ohne dabei allerdings nennenswerten Raumgewinn zu erzielen.

Richtig Spielfluss ist in diesem Duell zweier europäischer Top-Mannschaften noch nicht aufgekommen. Beiden Teams fehlt in der Vorwärtsbewegung noch die zündende Idee.

Modric überlässt den Standard Majer. Hätte es der Altstar doch besser selbst gemacht. Der Ball landet auf dem Kopf eines Spaniers, der klären kann.

Freistoß aus halbrechter Position für Kroatien, nachdem Cucurella Majer gefoult hat.

Jamal versucht sich gegen zwei Kroaten durchzusetzen und zum Abschluss zu kommen. Aber der Teenager bringt nur ein "Schüsschen" zustande - ungefährlich.

Erste etwas längere Ballbesitz-Phase von Kroatien. Richtig zwingend ist es aber noch nicht.

Wieder der Versuch, Linksaußen Williams ins Spiel zu bringen. Doch der Ball gerät zu lang - Abstoß für Kroatien.

Das war ein Satz mit x: Der Standard von Williams findet keinen Abnehmer.

Freistoß für Spanien rund 30 Meter vor dem kroatischen Gehäuse.

Die Spanier suchen immer wieder Williams und Yamal auf den Flügeln. Bisher hat Kroatien die Youngsters aber gut unter Kontrolle.

Spanien macht hier in der Anfangsphase das Spiel - so, wie es zu erwarten war. Das Duell mit den Iberern wird für Kroatien ein sehr laufintensives werden.

Erster Abschluss durch Morata aus rund 18 Metern - kein Problem für Torsteher Livakovic.

Spanien erstmals im kroatischen Strafraum. Ruiz mit dem Versuch eines Steckpasses auf Williams, der aber misslingt.

Spanien läuft die Kroaten hoch an.

Williams versucht den Ball zu Yamal durchzustecken, aber die Kroaten sind wachsam und können klären.

Spanien lässt den Ball erst einmal durch die eigenen Reihen laufen. Die kroatischen Fans begleiten den Spielaufbau mit Pfiffen.

Spielbeginn

Schiedsrichter Oliver hat das Spiel freigegeben.

Kroatien hat Anstoß.

Erster Sieg für Spanien, die Münze fällt für Morata.

Die Kapitäne Morata (Spanien) und Modric stehen zur Seitenwahl bereit.

Es gibt während der spanischen Hymne vereinzelt Pfiffe von kroatischen Fans - unnötig.

Und nun wird die Marcha Real, die Nationalhymne von Spanien, abgespielt.

Die Nationalhymne von Kroatien erklingt.

Die Mannschaften betreten den Rasen.

Die Sonne strahlt an der Spree mit den Fans um die Wette. Bei idealen äußeren Bedingungen findet das erste Top-Spiel der EM in Deutschland statt.

Die kroatischen Fans sind im Olympia-Stadion deutlich in der Überzahl. Bis zu 100.000 kroatische Schlachtenbummler sollen sich heute in der deutschen Hauptstadt aufhalten, um ihre Lieblinge moralisch zu unterstützen.

Schiedsrichter der Begegnung ist der Engländer Michael Oliver. Die Ansetzung des 39-Jährigen ist ja möglicherweise ein gutes Omen für die Kroaten. Denn der Unparteiische aus Ashington leitete auch ihr Viertelfinal-Spiel bei der WM in Katar gegen Brasilien, das die Kroaten im Elfmeterschießen gewannen.

Kroatiens Coach Zlatko Dalic setzt auf die Startelf, die auch bei der EM-Generalprobe gegen Portugal von Beginn an auf dem Feld stand. Zur Anfangsformation zählen damit auch die drei Bundesliga-Profis Josip Stanišić, Lovro Majer und Andrej Kramarić.

Nicht mit von der Partie bei Spanien ist indes Innenverteidiger Aymeric Laporte. Der 30-Jährige, aktuell bei Al-Nassr in Saudi-Arabien unter Vertrag, hatte zuletzt mit Muskelproblemen zu kämpfen gehabt und wird von Coach Luis de la Fuente noch geschont. "Es ist eine Vorsichtsmaßnahme. Es geht ihm wirklich gut", erklärte der Trainer.

Die Partie wird in die EM-Geschichte eingehen - so viel steht bereits jetzt fest. Denn Spaniens Sturm-Juwel Lamine Yamal ist mit 16 Jahren und 338 Tagen der jüngste Spieler, der je bei einer Europameisterschaft debütiert hat.

Kroatien beginnt mit der folgenden Formation:
1 Livakovic - 2 Stanisic, 6 Sutalo, 3 Pongracic, 4 Gvardiol - 10 Modric, 11 Brozovic, 8 Kovacic - 7 Majer, 16 Budimir, 9 Kramaric

Nun aber zum Jetzt und Hier. Die Aufstellung von Spanien:
23 Unai Simon - 2 Carvajal, 3 Le Normand, 4 Nacho, 24 Cucurella - 20 Pedri, 16 Rodri, 8 Fabian Ruiz - 19 Yamal, 7 Morata, 17 Nico Williams

Das bis dato letzte Duell beider Mannschaften ist knapp ein Jahr her. Am 18. Juni des vergangenen Jahres bezwang Spanien Kroatien im Finale der Nations League mit 5:4 im Elfmeterschießen.

In der Vorbereitung auf die Europameisterschaft zeigten die Kroaten dann allerdings ein anderes Gesicht. In den Testspielen wurden Nordmazedonien (3:0) und Portugal (2:1) bezwungen. Insbesondere der Sieg gegen die Iberer, bei dem Kapitän Luka Modric und der frühere Deutschland-Legionär Ante Budimir für Kroatien treffen, ließ aufhorchen. Auch Spanien hielt sich in seinen beiden EM-Testspielen schadlos. "La Roja" schlug Andorra mit 5:0 und fegte Nordirland 5:1 vom Platz.

Beide Mannschaften qualifizierten sich ohne den Umweg über die Play-offs für die EM. Spanien setzte sich in der Qualifikationsgruppe A mit sieben Siegen in acht Partien vor Schottland durch, das den Iberern die einzige Niederlage zufügte. Die "Bravehearts" konnten zu Hause mit 2:0 gewinnen. Kroatien musste sich in der Gruppe D mit Rang zwei hinter der Türkei begnügen. Das Team von Coach Zlatko Dalic blieb gegen Wales (1:1, 1:2) sieglos und unterlag den Türken zu Hause mit 0:1. Als Gruppenzweiter löste der Vizeweltmeister von 2018 trotz durchwachsener Qualifikation das EM-Ticket.

Es ist das insgesamt achte Aufeinandertreffen beider Teams. Die Bilanz spricht dabei für Spanien. Die Iberer feierten vier Siege. Eine Partie endete remis, zweimal gewann Kroatien.

Hallo und herzlich willkommen aus Berlin! Im Olympiastadion trifft der dreimalige Europameister Spanien im ersten Spiel der Gruppe B um 18 Uhr auf Kroatien. Es ist die Neuauflage des EM-Achtelfinals von 2021. Damals setzten sich die Iberer mit 5:3 im Elfmeterschießen durch. Die Kroaten werden also auf Rache sinnen.

Wir verabschieden uns aus Köln und wünschen Ihnen noch eine schönen und entspannten Rest-Sonnabend!

Die Ungarn stehen nun am kommenden Mittwoch (18 Uhr) in ihrem zweiten Gruppenspiel gegen Deutschland schon erheblich unter Druck. Bei einer Pleite könnten die Träume vom Einzug ins Achtelfinale schon geplatzt sein. Die Schweiz trifft ebenfalls am Mittwoch (21 Uhr) auf Schottland.

Spielende

Die Schweiz hat sich das Leben in ihrem Auftaktspiel gegen lange Zeit schwache Ungarn unnötig schwer gemacht. Das Yakin-Team hätte bereits mit 3:0 oder 4:0 führen können, bevor den Magyaren der Anschlusstreffer gelang. Anschließend witterte Ungarn Morgenluft und zeigte sein Gesicht aus der EM-Qualifikation. Zu einem Punktgewinn reichte es am Ende aber nicht mehr, weil Orbans Schnitzer "Joker" Embolo das 3:1 ermöglichte.

Abpfiff in Köln: Die Schweiz bejubelt einen verdienten EM-Auftaktsieg gegen Ungarn.

Möglicherweise handelt es sich um einen Oberschenkel-Wärmer oder eine zweite Unterhose, die Embolo vor seinem Abschluss verloren hat. Das gilt es noch zu klären. Viel wichtiger aber: Durch das 3:1 ist das Spiel wohl entschieden. Die letzten Sekunden laufen.

Tooor mit Rechts für Schweiz, 1:3 durch Breel Embolo

Orban klärt einen langen Ball mit dem Kopf unglücklich vor die Füße des Schweizer Jokers. Der frühere Schalker und Gladbacher läuft auf das Tor zu und verliert vor seinem Lupfer ein Kleidungsteil.

Wahnsinn, Part II: Das 3:1 durch Embolo - ein Tor für die Geschichtsbücher.

Nachspielzeit: Es werden 5 Minuten nachgespielt.

Wahnsinn! Rieder ist nach einem Konter bereits an Gulacsi vorbei, wird aber etwas zu weit nach außen gedrängt. Seinen Schuss aus spitzem Winkel kann Dárdai auf der Linie klären.

Die reguläre Spielzeit ist zu Ende. Es gibt fünf Minuten obendrauf.

Beinahe das 3:1! Gulacsi kann einen Rieder-Kopfball gerade noch entschärfen. Eine ganz starke Parade des Leipzigers.

Ecke für die Schweiz.

Gelbe Karte für Bendegúz Bolla (Ungarn)

Gelbe Karte für Murat Yakin (Schweiz)

Gelbe Karte für Attila Fiola (Ungarn)

Einwechslung bei Schweiz: Fabian Rieder

Glück für Ungarns Fiola nach einen Foul an Rieder. Das hätten andere Schiedsrichter vielleicht auch als Notbremse ausgelegt und mit der Roten Karte sanktioniert. Referee Vincic zeigt nur den gelben Karton.

Auswechslung bei Schweiz: Dan Ndoye

Einwechslung bei Schweiz: Vincent Sierro

Auswechslung bei Schweiz: Remo Freuler

Die Ungarn können nach einem Freistoß von Szoboszlai den Ball nicht im Schweizer Strafraum festmachen. Die "Nati" kann erst einmal klären.

Nach kurzer Behandlungspause geht es weiter.

Ndoye bleibt verletzt am Boden liegen. Der Angreifer muss behandelt werden.

Die Crunchtime in Köln hat begonnen! Ungarn wirft ganz viel Leidenschaft in die Waagschale, um die drohende Auftaktpleite noch abzuwenden. Die Schweiz wackelt. Fällt sie auch?

Schöner Ball von Rodriguez auf Ndoye. Und da ist Dárdai! Mit einer Grätsche unterbindet der Berliner den Abschluss.

Die Schweiz versucht nun, das Spiel etwas zu beruhigen und den Ball durch die eigenen Reihen laufen zu lassen.

Einwechslung bei Ungarn: Márton Dárdai

Auswechslung bei Ungarn: Attila Szalai

Einwechslung bei Ungarn: Martin Ádám

Auswechslung bei Ungarn: Milos Kerkez

In den letzten zehn Minuten soll nun Márton Dárdai bei den Ungarn mithelfen, noch mindestens das Remis zu schaffen. Der Verteidiger von der Hertha aus Berlin ist für Szalai gekommen. Papa Pal, der auf der Tribüne sitzt, freut es sehr.

Die Ungarn weiter im Vorwärtsgang - allerdings ohne Geduld und Durchblick. Eine Flanke aus dem Halbfeld kann von der Schweiz mühelos geklärt werden.

Die letzte Viertelstunde der regulären Spielzeit ist angebrochen. Setzt Ungarn nun alles auf eine Karte?

Einwechslung bei Schweiz: Breel Embolo

Auswechslung bei Schweiz: Ruben Vargas

Amdouni kommt im ungarischen Strafraum an den Ball, will sich drehen, kann das Spielgerät dabei jedoch nicht behaupten.

Bei der Schweiz kommt nun Breel Embolo für den glücklosen Vargas aufs Feld.

Auf der Gegenseite muss Sommer nach einer Hereingabe von Kerkez zugreifen. Nun ist Feuer im Spiel.

Anschließend kommt Schär per Kopf zum Abschluss - knapp vorbei.

Beinahe das 3:1 für die Schweiz: Ndoye mit einem guten Abschluss im Strafraum, der aber noch zur Ecke geblockt wird.

Gelbe Karte für Attila Szalai (Ungarn)

Einwechslung bei Schweiz: Leonidas Stergiou

Die Magyaren zeigen nun eine ganz andere Körpersprache als bis zum Anschlusstreffer. Und auch die ungarischen Fans singen noch einmal lauter als zuvor.

Auswechslung bei Schweiz: Silvan Widmer

Einwechslung bei Schweiz: Zeki Amdouni

Auswechslung bei Schweiz: Kwadwo Duah

Einwechslung bei Ungarn: László Kleinheisler

Auswechslung bei Ungarn: Ádám Nagy

Bei den Ungarn ist jetzt der frühere Bundesliga-Profi László Kleinheisler für Adam Nagy auf dem grünen Rasen.

Yakin reagiert sofort und bringt in Verteidiger Leonidas Stergiou und 
Stürmer Zeki Amdouni zwei frische Kräfte. Duah und Widmer verlassen das Feld.

Tooor mit dem Kopf für Ungarn, 1:2 durch Barnabás Varga

Nach einem schönen Angriff und einer präzisen Flanke von Szoboszlai ist der Angreifer von Ferencvárosi TC aus wenigen Metern per Kopf erfolgreich.

Das ist das 1:2 durch Varga!

Vielleicht aber ist die erste richtige Tormöglichkeit im Spiel für die Magyaren ja eine Art Initialzündung. Unverwundbar ist die Schweiz in der Abwehr jedenfalls nicht.

Das hätte der ungarische Anschlusstreffer sein müssen: Varga kommt nach einer Sallai-Flanke völlig frei zum Kopfball, verfehlt das Ziel aber recht deutlich.

Das hätte ins Auge gehen können: Nach einem Ball aus der eigenen Hälfte ist Varga plötzlich frei durch, weil Rodriguez wegrutscht. Doch der Ungar stand im Abseits. Aufatmen bei der "Nati".

Gelbe Karte für Remo Freuler (Schweiz)

Szoboszlai mit dem nächsten Freistoß. Szoboszlai mit dem nächsten schwachen Standard. Orban stand im Abseits. Daher also nun Freistoß für die Schweiz.

Man kann es ja mal versuchen: Duah zieht aus 18 Metern ab - zweite Bewährungsprobe für das Fangnetz an diesem Nachmittag. Erneut bestanden. Das Material hält.

Die Ecke wird kurz ausgeführt. Eine Variante, die ebenfalls nicht zum Erfolg führt. Szoboszlai verspringt der Ball - Einwurf für die Schweiz.

Szoboszlai schlägt den Ball in den Schweizer Strafraum. Doch auch dieser Standard kann von den Eidgenossen zur Ecke geklärt werden.

Freistoß für Ungarn aus linker Position kurz vor dem Schweizer Strafraum. Möglicherweise wird es ja jetzt einmal gefährlich.

Nach nicht einmal zehn absolvierten Minuten in Abschnitt zwei hatte die "Nati" schon wieder zwei gute Chancen, um das Ergebnis auszubauen.

Die nächste Chance für die Schweiz: Diesmal kommt Vargas zum Abschluss, sein Linksschuss ist für Gulacsi aber kein Problem.

Immerhin haben die Ungarn ihre erste Pressinglinie nun nach vorne geschoben. Der Wille zur Wende ist ihnen nicht abzusprechen. Fraglich allerdings, ob die Rossi-Elf die fußballerischen Möglichkeiten hat, um hier noch einmal für Spannung zu sorgen.

Szoboszlai mal mit einem Abschluss. Sein Schuss wird noch geblockt. Eine Ecke gibt es trotzdem nicht für Ungarn. Der Liverpool-Star stand im Abseits.

Nun einmal eine längere Ballbesitzphase für Ungarn. Sie versuchen es über die linke Seite, bringen ihren Angriff aber nicht zufriedenstellend zu Ende. Die Schweiz kann klären. Und zwar problemlos.

Die Schweiz ist gleich wieder in der Vorwärtsbewegung und hat durch Duah die Chance zum 3:0. Den Schuss des Torschützen zum 1:0 kann Gulacsi um den Pfosten lenken. Die anschließende Ecke verpufft.

Einwechslung bei Ungarn: Bendegúz Bolla

Auswechslung bei Ungarn: Ádám Lang

Anpfiff 2. Halbzeit

Bei den Ungarn ist nun Bendeguz Bolla für Adam Lang auf dem Feld. Damit wechselte Coach Rossi positionsgetreu: Für einen Verteidiger ist ein Verteidiger gekommen.

Die Partie in Köln läuft wieder.

Die große Frage vor Beginn des zweiten Durchgangs ist, ob Ungarn nun ein anderes Gesicht zeigen wird. Spotter könnten meinen, die Magyaren hätten Anschauungsunterricht bei den Schotten genommen, die am Freitagabend ähnlich ängstlich gegen Deutschland zu Werke gingen - und mit 1:5 gegen den EM-Gastgeber unter die Räder kamen.

Gleich wird Referee Vincic die Mannschaften zur zweiten Hälfte bitten.

Ende 1. Halbzeit

Die Führung der Schweiz ist hochverdient. Die Yakin-Elf diktiert klar das Geschehen und ist den Ungarn fußballerisch und läuferisch überlegen. Mit ein wenig mehr Entschlossenheit im letzten Drittel des Feldes könnte die "Nati" bereits höher in Führung liegen. Doch auch so bedarf es nach 45 absolvierten Minuten sehr viel Phantasie, um sich noch einen ungarischen Teilerfolg vorstellen zu können. Die Vorstellung der Magyaren ist bis dato wirklich schwach.

Das 1:0 perfekt vorbereitet, den zweiten Treffer selbst erzielt: Michel Aebischer vom FC Bologna ist bisher der Mann des Spiels.

Nachspielzeit: Es werden 2 Minuten nachgespielt.

Tooor mit Links für Schweiz, 0:2 durch Michel Aebischer

Der 27-Jährige tanzt vor Ungarns Strafraum Orban aus und bezwingt Gulacsi mit einem schönen Schlenzer ins von ihm aus gesehen rechte untere Eck. Ein Traumtor!

Tor für die Schweiz durch Aebischer!

Yakin sollte in der gleich beginnenden Pause allerdings mal bei seinen Abwehrspielern nachfragen, warum Orban nach dem Standard so frei zum Kopfball kommen konnte. Da fehlte es an Zuordnung und Abstimmung. Und: Noch führt die "Nati" trotz drückender Überlegenheit nur mit 1:0.

Da war eindeutig mehr drin für Ungarn. Doch Orbans missglückter Kopfball aus wenigen Metern ist sinnbildlich für ihren schwachen Auftritt.

Erste Chance für Ungarn: Nach einem Freistoß aus dem Halbfeld von Szoboszlai kommt Orban frei zum Abschluss. Doch sein Kopfball ist kein Problem für Sommer.

Jetzt mal Ungarn mit dem Versuch eines geordneten Spielaufbaus. Die Betonung liegt hier allerdings auf "Versuch". Denn der Angriff verpufft ergebnislos.

Die Schweiz könnte, nein müsste, eigentlich höher führen, wenn sie gegen passive Ungarn mit mehr Entschlossenheit im Strafraum zu Werke gehen würde. Fußballerisch sind die Eidgenossen klar überlegen.

Torschütze Duah verspringt nach einem schönen Angriff im Strafraum der Ball. Ungarn kann klären.

Auch der Schweiz sind aktuell Präzision und Tempo etwas abhanden gekommen. Allerdings hat die Yakin-Elf das Geschehen dennoch weiter fest im Griff.

Nun ein Freistoß für Ungarn aus dem Halbfeld. Aber auch dieser Standard ist völlig ungefährlich und eine leichte Beute für Goalie Sommer.

Zumindest hat sich Ungarn nun einmal etwas aus der Deckung gewagt. Auch wenn der Angriff ergebnislos verpuffte, war es ein offensiver Anfang der bis dahin im Angriff nicht stattfindenden Magyaren.

Nun einmal ein Einwurf für die Ungarn am Schweizer Strafraum. Doch auch dieser führt zu keiner Chance. Auch die nachfolgende Ecke kann die "Nati" problemlos klären.

Die Schweiz will gegen irgendwie gehemmt wirkende Ungarn das 2:0 und macht weiter Druck.

Schäfer will jetzt mal ein Zeichen setzen und bringt Vargas mit einer Grätsche in Höhe der Mittellinie zu Fall. Schiedsrichter Vincic belässt es bei einer mündlichen Verwarnung für den Ungarn.

Gerade einmal 33 Prozent Ballbesitz hatten die Ungarn in den ersten 25 Minuten. Auch jetzt schauen sie wieder zu, wie sich die Schweizer in Höhe der Mittellinie den Ball zuspielen.

Vielleicht gibt es ja jetzt mal etwas Entlastung für die Magyaren. Sie haben einen Einwurf in der Hälfte der Schweiz, den die Eidgenossen aber rasch klären können.

Ungarn kann den Spielaufbau der Schweiz bis dato überhaupt nicht stören. Viel zu halbherzig geht die Rossi-Elf zu Werke.

Den Standard boxt Gulacsi aus der Gefahrenzone. Aber die Schweiz ist weiter in Ballbesitz.

Es gibt Eckstoß für die Schweiz.

Fast das 2:0 für die Schweiz: Vargas ist frei durch, scheitert aber am prächtig reagierenden Gulacsi.

Torschütze Duah - von 2022 bis 2023 Lohnempfänger beim 1. FC Nürnberg - erzielte übrigens mit seinem dritten Ballkontakt sein erstes EM-Tor.

Die Schweiz versucht, sofort nachzusetzen und hat sich schon wieder in Ungarns Hälfte festgesetzt.

Tooor mit Links für Schweiz, 0:1 durch Kwadwo Duah

Ein toll herausgespielter Treffer der Schweiz: Aebischer spielt einen perfekten Steilpass in die Gasse zu Duah, der den herausstürzenden Gulacsi mit einem Flachschuss bezwingt.

Und die Auswertung der Bilder hat ergeben: kein Abseits! Die Schweiz führt mit 1:0.

Der Ball liegt in Ungarns Tor, doch dem Treffer von Duah wird die Anerkennung verwehrt. Zumindest vorerst. Das Tor wird gescheckt.

Dieser Konter war eine Blaupause der erfolgreichen EM-Quali der Ungarn. Ihre kompakte Defensive und ihr ausgezeichnetes Umschaltspiel war der Schlüssel zum Erfolg.

Ballverlust von der Schweiz und Konter der Ungarn. Sallai schließt aus knapp 20 Metern ab - erste Bewährungsprobe für das Fangnetz.

Einwurf für die Schweiz in der eigenen Hälfte. Die Ungarn sind etwas aufgerückt.

Die Stimmung auf den Rängen ist prächtig. Die Anhänger beider Teams liefern sich ein lautstarkes Gesangsduell.

Ungarn hat sich in die eigene Hälfte zurückgezogen und überlässt der Schweiz den Spielaufbau. Das war zu erwarten - das wird die Aufgabe für die Eidgenossen schwer machen.

Gelbe Karte für Silvan Widmer (Schweiz)

Der Schweizer Widmer sieht nach nicht einmal fünf Minuten bereits die Gelbe Karte. Sein Einsteigen von hinten gegen Kerkez befand Referee Vincic als verwarnungswürdig.

Es ist schon zu erkennen, dass die Schweiz bemüht ist, Ungarns Defensiv-Riegel durch schnelles, direktes Spiel zu knacken.

Erste Chance für die Schweiz: Aebischer kommt im Strafraum zum Abschluss, wird aber noch geblockt. Der Treffer hätte aber ohnehin nicht gezählt, Aebischer stand knapp im Abseits.

Spielbeginn

Erster Freistoß für die Ungarn aus der eigenen Hälfte.

Ungarn hat angestoßen.

Die Schweiz läuft ganz in rot auf, Ungarn kämpft in weißen Trikots und Hosen um den Sieg in seinem Auftaktspiel bei der EM in Deutschland.

Die Kapitäne Xhaka (Schweiz) und Szoboszlai schreiten zur Seitenwahl.

Noch kurz zu den äußeren Bedingungen: Bei 20 Grad und leicht bewölktem Himmel sollte sich prima Fußball spielen lassen.

Nun erklingt die Hymne Ungarns.

Die Nationalhymne der Schweiz wird abgespielt.

Die Mannschaften betreten unter dem Jubel der Zuschauer den Platz.

Schiedsrichter der Partie ist der erfahrene Slavko Vincic. Der 44-jährige Slowene ist bereits seit 2010 FIFA-Referee und war unter anderem auch bei der Winter-WM 2022 in Katar im Einsatz.

Beiden Teams ist heute die lautstarke Unterstützung ihrer Fans gewiss. Der Schweizer Verband rechnet mit bis zu 15.000 Anhängern der "Nati" im Kölner Stadion. Auch die Ungarn werden von mindestens 11.000 Schlachtenbummlern aus der Heimat unterstützt. Es ist also alles angerichtet für ein - hoffentlich friedliches - Fußball-Fest.

Der 23-Jährige ist sich seiner Rolle bewusst. "Ich versuche, auf alles aufzupassen: Ich versuche, ein Vorbild zu sein und mit allem, was ein Spieler braucht, zu helfen. Aber wir sind alle füreinander da", sagte Szoboszlai.

Bei den Magyaren sind alle Augen auf Dominik Szoboszlai gerichtet. Im eher defensiv angelegten Spiel Ungarns wird sehr viel auf den Edeltechniker vom FC Liverpool ankommen, auf seine Torgefahr, seine Energie, sein Durchsetzungsvermögen, seine genialen Momente.

Ungarns Coach Rossi schickt zunächst folgende elf Spieler in Köln gegen die Schweiz auf den Rasen: 
Gulacsi - Lang, Orban, At. Szalai - Fiola, A. Nagy, Schäfer, Kerkez, Sallai, Szoboszlai - Varga

Die Aufstellung der Schweiz:
Sommer - Schär, Akanji, Rodriguez, Widmer, Freuler, Xhaka, Ndoye, Aebischer, Vargas - Duah

Der frühere Bundesliga-Profi (VfB Stuttgart, 1. FC Kaiserslautern) verzichtet gegen die Magyaren etwas überraschend auf Xherdan Shaqiri und Zeki Amdouni. Stattdessen erhalten Michel Aebischer und Kwadwo Duah sein Vertrauen. Im Tor erhält - wie angekündigt - Yann Sommer den Vorzug vor dem Dortmunder Gregor Kobel.

Murat Yakin, Coach der Eidgenossen, steht aufgrund der zuletzt schwachen Resultate in seiner Heimat unter Druck. Der Kontrakt des 49-Jährigen läuft aus, eine Verlängerung seines Arbeitspapiers, die ihm vor der EM angeboten wurde, lehnte Yakin ab.

Beide Teams qualifizierten sich direkt für die EM in Deutschland – Ungarn allerdings weitaus souveräner als die Schweiz. Die Mannschaft des italienischen Trainers Marco Rossi sicherte sich ungeschlagen den Sieg in der Gruppe G vor Serbien. Die "Nati" wurde in der Gruppe I Zweiter hinter Rumänien. Vier Siege, fünf Remis und eine Niederlage schlugen für die Eidgenossen in zehn Partien zu Buche. Keine Bilanz, die den EM-Gruppengegnern Deutschland, Schottland und Ungarn Angst einflössen sollte.

Hallo und herzlich willkommen aus Köln! Im zweiten Spiel der deutschen Gruppe A trifft Ungarn um 15 Uhr auf die Schweiz. Beide Teams treffen erstmals bei einer EM aufeinander. Die Favoritenrolle liegt bei den Eidgenossen. Bei der EM 2021 erreichte die "Nati" erstmals das Viertelfinale, unterlag dort erst im Elfmeterschießen Spanien. Für Ungarn war nach einer Niederlage gegen Portugal und zwei Unentschieden gegen Portugal und Deutschland bereits nach der Vorrunde Schluss.