Live-Konferenz | Fußball UEFA EURO 2024: Live-Konferenz - Finale - 2024 in Deutschland | Sportschau.de | Live und Ergebnisse

Rote Karte für Tomáš Chorý (Tschechien)

Gelbe Karte für Tomáš Souček (Tschechien)

Gelbe Karte für Arda Güler (Türkei)

Was für ein intensives Match zwischen der Türkei und Tschechien. Gelbe Karten en masse zeugen davon, dass sich beide Teams nicht geschenkt haben. Die Tschechen waren durch den frühen Platzverweis von Barák (20. Minute) gehandicapt, lieferten aber auch in Unterzahl einen bravourösen Kampf und dürfen die EM-Bühne somit erhobenen Hauptes verlassen. Die Türken hatten die reifere und technisch bessere Spielanlage, mussten nach dem Ausgleich aber auch leiden. Am Ende wird es ihnen egal sein, sie sind im Achtelfinale und spielen Dienstag in Leipzig gegen Österreich.

Spielende

Das Spiel ist aus, die Sensation ist perfekt. Georgien gewinnt gegen Portugal sein erstes EM-Spiel der Geschichte und steht nach einem aufopferungsvollen Kampf damit tatsächlich im Achtelfinale. Der 2:0-Sieg ist dabei noch nicht einmal unverdient, die Georgier hatten in der Partie, in der natürlich die Portugiesen viel mehr Ballbesitz hatten, die deutlich besseren Chancen. Portugal kann die Niederlage verkraften, das Team um Cristiano Ronaldo stand schon vor der Begegnung als Gruppensieger fest. Georgien trifft im Achtelfinale nun auf Spanien, Portugal bekommt es mit Slowenien zu tun.

Das war's, das Spiel ist aus. Die Türkei gewinnt einen harten und intensiven Kampf gegen Tschechien mit 2:1.

Gelbe Karte für Kaan Ayhan (Türkei)

Gelbe Karte für Orkun Kökçü (Türkei)

Das war abgezockt gemacht vom 33-Jährigen Angreifer. Er verzögert noch, um dann den richtigen Moment für den Abschluss zu nutzen. Die Vorlage war von Orkun Kökçü gekommen.

Spielende

Tooor mit Rechts für Türkei, 1:2 durch Cenk Tosun

Mamardashvili, immer wieder Mamardashvili. Diesmal pariert er gegen Dalot.

Und wieder eine gute Chance für Portugal: Conceicao schlägt den Ball flach in die Mitte, wo aber sowohl Goncalo Ramos also auch Diogo Jota verpassen.

Cenk Tosun entscheidet das Spiel: Eine 6-4-Überzahl bei einem Konter nutzt er, um von der linken Seite in den tschechischen Strafraum zu ziehen und mit einem  Schuss ins lange Eck das 3:1 in der vierten Minute der Nachspielzeit zu erzielen.

Nochmal eine Riesenchance für Nelson Semedo. Der Portugiese kommt nach einer Flanke von Joao Felix rechts aus wenigen Metern zum Abschluss, aber Mamardashvili pariert glänzend.

Die Türkei verteidigt alles, die Räume zum kontern sind jetzt riesig. Allerdings nutzt das Montella-Team diese nicht. Yilmaz zieht aus 20 Metern überhastet ab, keine Gefahr fürs tschechische Tor.

Gelbe Karte für Ladislav Krejčí (Tschechien)

Nachspielzeit: Es werden 4 Minuten nachgespielt.

Nachspielzeit: Es werden 6 Minuten nachgespielt.

Die reguläre Spielzeit ist vorbei, es gibt vier Minuten Nachspielzeit.

Es gibt sechs Minuten obendrauf - die werden sehr intensiv, so viel ist sicher.

Eine große Konterchance wird von der Türkei geradezu fahrlässig liegen gelassen - durch einen schlampigen Pass von Tosun.

Portugal schafft es gerade auch nicht, sich nochmal in der georgischen Hälfte festzusetzen.

Einwechslung bei Türkei: Orkun Kökçü

Auswechslung bei Türkei: Hakan Çalhanoğlu

Es bleibt hitzig auf dem Feld: Viele verbissen geführte Zweikämpfe und Fouls. Es wird um jeden Zentimeter gekämpft.

Die Uhr tickt hier langsam aber sicher runter und die georgische Sensation nimmt immer mehr Formen an. Es sind nur noch drei Minuten in der regulären Spielzeit.

Nach einer Ablage von Kerem Aktürkoğlu zieht Okay Yokuşlu aus 25 Metern ab, doch der Schuss geht knapp fünf Meter übers tschechische Tor.

Davitashvili nochmal mit einer guten Chance für Georgien. Er zieht aus halblinker Position im Strafraum ab, der Schuss landet aber am Außennetz.

Gelbe Karte für Samet Akaydın (Türkei)

Gelbe Karte für Lukáš Červ (Tschechien)

Gelbe Karte für Vítězslav Jaroš (Tschechien)

Der gerade erst eingewechselte Mekvabishvili sieht für ein Foul im Mittelfeld die Gelbe Karte und ist damit für ein mögliches Achtelfinale gesperrt.

Die Türkei verteidigt jetzt mit allem, was sie hat. Tschechien rennt mit dem Mut der Verzweiflung an.

Gelbe Karte für Anzor Mekvabishvili (Georgien)

Portugal gehen langsam die Ideen aus. Ruben Neves hält aus halblinker Position aus der Distanz drauf, der Ball geht aber deutlich am georgischen Tor vorbei.

Einwechslung bei Georgien: Zuriko Davitashvili

Einwechslung bei Tschechien: Matěj Jurásek

Auswechslung bei Georgien: Khvicha Kvaratskhelia

Neu bei Georgien ist nun Anzor Mekvabishvili von Universitatea Craiova.

Auswechslung bei Tschechien: David Jurásek

Der Ball ist im türkischen Tor. Jan Kuchta setzt sich mit vehementem Körpereinsatz gegen Ferdi Kadıoğlu durch und netzt ein. Der Treffer zählt wegen Stürmerfoul allerdings nicht.

Einwechslung bei Georgien: Anzor Mekvabishvili

Auswechslung bei Georgien: Giorgi Chakvetadze

Gelbe Karte für Mert Müldür (Türkei)

Zehn Minuten sind es noch, die Portugiesen probieren es weiter. Man kann ihnen hier definitiv nicht vorwerfen, nicht alles zu probieren.

Es sieht so aus, als sei die Türkei mit dem 1:1 zufrieden. Klar, sie wären ja damit Gruppenzweiter. Machen die Tschechen aber noch ein Tor, ist die Mannschaft von Montella raus.

Die Türkei spielt jetzt auch viel hintenrum und versucht, die Tschechen laufen zu lassen. Platz für Konter wäre jetzt auch da, die Mannschaft von Hašek agiert jetzt immer offensiver.

Und auch Georgien wechselt nochmal. Neu dabei ist nun Solomon Kvirkvelia von Al-Okhdood.

Einwechslung bei Türkei: Kerem Aktürkoğlu

Auswechslung bei Türkei: Kenan Yıldız

Einwechslung bei Georgien: Solomon Kvirkvelia

Einwechslung bei Türkei: Cenk Tosun

Auswechslung bei Türkei: Arda Güler

Auswechslung bei Georgien: Giorgi Gvelesiani

Jurásek holt nach einer Seitenverlagerung von Souček einen Eckball für Tschechien heraus. Günok pflückt diesen aber aus der Luft.

Portugal wechselt noch zweimal. Neu dabei sind nun Diogo Jota vom FC Liverpool und Matheus Nunes von Manchester City.

Einwechslung bei Tschechien: Ondřej Lingr

Einwechslung bei Portugal: Matheus Nunes

Auswechslung bei Tschechien: Lukáš Provod

Auswechslung bei Portugal: João Neves

Einwechslung bei Portugal: Diogo Jota

Auswechslung bei Portugal: Pedro Neto

Man muss jetzt auch festhalten, dass von Portugal nun schon länger nicht mehr wirklich was gekommen ist. Eine weitere Flanke von Conceicao fängt Mamardashvili locker runter.

Bei der Türkei geht Jungstar Güler vom Platz und es gibt in der Hamburger Arena Szenenapplaus für den 19-Jährigen.

Die Szene zeigt aber: Auch wenn Georgien natürlich mit Mann und Maus verteidigt, bleibt der Außenseiter durch Konter immer gefährlich.

Eine gute türkische Konterchance über Yildiz wird im allerletzten Moment durch Coufal zunichte gemacht. Ein starkes Tackling des Tschechen.

Chakvetadze hat das 3:0 auf dem Fuß! Georgien kontert mal wieder, Chakvetadze ist völlig frei und zieht aus 16 Metern aus halbrechter Position ab, sein Schuss geht aber über das Tor.

Die Selbstsicherheit ist ein wenig aus dem türkischen Spiel verschwunden. Das Team des italienischen Coaches Montella zieht sich etwas zurück.

Gelbe Karte für Uğurcan Çakır (Türkei)

Im Parallelspiel hat Tschechien übrigens ausgeglichen gegen die Türkei. Auswirkungen hat das noch keine auf das Spiel hier in Gelsenkirchen.

In der Blitztabelle der Gruppe F wäre die Türkei immer noch Zweiter, Tschechien wäre immer noch Vierter. Sie brauchen  also weiterhin einen Sieg, aber die Hoffnung ist definitiv größer geworden.

Ein Wirkungstreffer für die Türkei. Die Tschechen haben jetzt Oberwasser. Die Partie wird währenddessen immer hitziger.

Für Kakabadze geht es aber weiter.

Gelbe Karte für Hakan Çalhanoğlu (Türkei)

Autsch! Kakabadze bekommt mächtig einen mit und muss am Kopf behandelt werden.

Die Portugiesen haben auch noch einen zweiten Wechsel durchgeführt. Auch Nelson Semedo von den Wolverhampton Wanderers ist nun auf dem Feld.

Das Tor wurde noch überprüft, aber es zählt.

Für Cristiano Ronaldo ist die Partie vorbei, der Superstar ist bei der Auswechslung sichtbar genervt. Neu dabei ist nun Goncalo Ramos von Paris St. Germain.

Einwechslung bei Portugal: Nélson Semedo

Auswechslung bei Portugal: António Silva

Tooor mit Rechts für Tschechien, 1:1 durch Tomáš Souček

Einwechslung bei Portugal: Gonçalo Ramos

Der Ausgleich für Tschechien durch Souček. Nach einem Fehler von Günok, der einen hohen Ball im Luftduell mit Chorý nicht festhalten kann, kommt dieser zum Mittelfeldspieler, der ihn aus wenigen Metern in die Maschen drischt.

Auswechslung bei Portugal: Cristiano Ronaldo

Kvaratskhelia gegen alle. Der Superstar schnappt sich den Ball, tanzt mehrere Portugiesen aus und kann erst durch ein Foul am Mittelkreis gestoppt werden.

Gelbe Karte für Mert Günok (Türkei)

Einwechslung bei Türkei: Okay Yokuşlu

Auswechslung bei Georgien: Luka Lochoshvili

Auswechslung bei Türkei: İsmail Yüksek

Giorgi Tsitaishvili von Dinamo Batumi ist bei Georgien jetzt auf dem Feld.

Auswechslung bei Georgien: Georgiy Tsitaishvili

Portugal rennt weiter an, ihnen fällt aktuell aber wenig ein. Eine Flanke von Conceicao landet im Nichts.

Gute Freistoßposition für die Tschechen nach einem Ellbogentreffer von Samet Akaydın im Gesicht von Tomas Chorý. Sie kommen sogar zu einem Kopfballabschluss von Krejčí, doch der türkische Keeper Günök hat keine Mühe, diesen zu parieren.

Jetzt beschwert sich Ronaldo auf der anderen Seite, Dvali umklammert ihn, Schärer lässt aber weiterlaufen. Glück für Georgien.

Die Tschechen spielen jetzt etwas offensiver, auch wenn sie in Unterzahl sind. Die Türkei hat somit Räume zum kontern.

Bliebe es bei den Erfolgen für die Türkei und im Parallelspiel für Georgien, dann wäre Portugal Erster der Gruppe F vor der Türkei und Georgien. Alle drei Teams wären weiter. Die Tschechen indes wären raus.

Die Sensation nimmt immer konkretere Formen in Gelsenkirchen an. Dreißig Minuten müssen die Georgier noch überstehen.

Georges Mikautadze nimmt sich den Ball und versenkt sicher zum 2:0. Der Ball geht in die untere rechte Ecke, Diogo Costa ahnt die Ecke, kann den gut geschossenen Elfmeter aber nicht halten.

Für den angeschlagenen Staněk steht jetzt Matěj Kovář im Tor, der bei Bayer Leverkusen unter Vertrag steht.

Einwechslung bei Tschechien: Jan Kuchta

Auswechslung bei Tschechien: Mojmír Chytil

Elfmetertooor für Georgien, 2:0 durch Georges Mikautadze

2:0 für Georgien!

Einwechslung bei Tschechien: Tomáš Chorý

Auswechslung bei Tschechien: Adam Hložek

Silva hatte schon das 0:1 durch einen Fehlpass eingeleitet, nun das Foul vor dem Elfmeter. Bitterer Abend für ihn.

Einwechslung bei Tschechien: Matěj Kovář

Auswechslung bei Tschechien: Jindřich Staněk

Im Parallelspiel der Gruppe F ist Außenseiter Georgien jetzt mit 2:0 gegen Portugal in Führung gegangen.

Und es gibt tatsächlich den Elfmeter!

Schärer wird vom VAR in den Videobereich geschickt.

Georgien beschwert sich bei Schiedsrichter Schärer. Chakvetadze war zuvor im Strafraum von Silva gelegt worden. Eigentlich ist das ein Elfmeter...

Eine wilde Szene. Unmittelbar vorher hatte Staněk noch gegen Yildiz gerettet. Der tschechische Keeper hat sich bei der Aktion verletzt, für ihn wird es nicht weitergehen. Für Tschechien kommt heute echt viel zusammen.

Ruben Neves unterbricht einen georgischen Konter und sieht dafür die Gelbe Karte.

Gelbe Karte für Rúben Neves (Portugal)

Kleine News vom anderen Spiel: Dort führt mittlerweile die Türkei, was aber nicht viel Auswirkung auf die Partie hier in Gelsenkirchen hat.

Tor für die Türkei: Çalhanoğlu kommt halblinks frei zum Abschluss und trifft den Ball aus knapp 13 Metern perfekt. Sein technisch perfekter Schuss schlägt unhaltbar für Staněk im langen Eck ein.

Tooor mit Rechts für Türkei, 0:1 durch Hakan Çalhanoğlu

Aber die Georgier bauen auch auf ihre Konter. Dieses Mal setzt sich Kakabadze auf der rechten Seite durch und bringt den Ball in die Mitte. Dort verpasst erst Mikautadze, ehe Kvaratskhelia zum Abschluss kommt. Er trifft den Ball aus zwölf Metern aber nicht richtig und so ist der Abschluss kein Problem für Diogo Costa im portugiesischen Tor.

Adam Hložek setzt mal ein offensives Ausrufezeichen für Tschechien. Der Offensivspieler von Bayer Leverkusen schießt aus zwanzig Metern aber in die Arme von Keeper Günök.

Gelbe Karte für İsmail Yüksek (Türkei)

Das Bild hat sich im zweiten Abschnitt überhaupt nicht verändert. Georgien steht tief in der eigenen Hälfte und lässt die Portugiesen kommen.

Die Türkei scheint sich etwas vorgenommen zu haben. Sie kommt mit sehr viel Dampf aus der Kabine und schnürt Tschechien direkten hinten ein.

Nach einer abgewehrten Ecke von Çalhanoğlu hält Yildiz volley drauf, schießt aber knapp drüber.

Ein Nachtrag noch: Bei Portugal ist seit der zweiten Hälfte Ruben Neves von Al-Hilal auf dem Feld.

Auch bei der nächsten Ecke gibt es Trubel im georgischen Strafraum. Irgendwann hat der Außenseiter die Situation überstanden.

Die zweite Hälfte läuft und sofort sind die Portugiesen wieder in der Offensive. Conceicao probiert es, wird aber abgeblockt. Nach der Ecke kommt Ronaldo an den Ball, auch sein Schuss wird aber von Dvali geblockt.

Einwechslung bei Portugal: Rúben Neves

Die Türkei legt direkt den Vorwärtsgang ein. Nach einem weiten Ball aufs Fünfereck köpft Barış Yılmaz vom Fünfereck aus aufs Tor. Der tchechische Keeper Jindřich Staněk ist mit den Fingerspitzen noch dran.

Auswechslung bei Portugal: João Palhinha

Einwechslung bei Türkei: Kaan Ayhan

Auswechslung bei Türkei: Salih Özcan

Anpfiff 2. Halbzeit

Anpfiff 2. Halbzeit

Der Ball rollt wieder in der Hamburger Arena. Ein Wechsel bei den Türken. Kaan Ayhan jetzt auf dem Feld, Salih Öczan ist dafür in der Kabine geblieben.

Der georgische Traum vom Achtelfinale lebt. Nach der frühen Führung durch Kvaratskhelia igelte sich der Außenseiter hinten ein und ließ Portugal kommen. Dem Team um Cristiano Ronaldo fiel im Anschluss bis auf Fernschüsse wenig ein. Torwart Mamardashvili war so nicht zu überwinden. Die Georgier verteidigten bis zur Halbzeitpause aufopferungsvoll. Mal sehen, ob sie dieses Pensum auch im zweiten Abschnitt durchhalten.

Torlos geht die Partie in Hamburg zwischen der Türkei und Tschechien in die Pause. Die Türkei hatte mehr Ballbesitz, die Tschechen, die seit der 20. Minute in Unterzahl sind, die besseren Chancen. Das Remis ist insgesamt leistungsgerecht, es würde der Türkei reichen, um sicher ins Achtelfinale zu kommen, die Tschechen wären raus. Man darf gespannt sein, wie beide Teams die zweite Hälfte taktisch angehen.

Ende 1. Halbzeit

Das war's: Güler setzt mit einem Schuss aus 20 Metern in die Wolken den Schlusspunkt der ersten Halbzeit. Es geht mit einem 0:0 in die Pause.

Ende 1. Halbzeit

Ecke für Portugal. Neto zielt direkt auf den kurzen Pfosten, aber Mamardashvili hat erneut aufgepasst.

Nachspielzeit: Es werden 3 Minuten nachgespielt.

Nachspielzeit: Es werden 2 Minuten nachgespielt.

Joao Felix versucht es nochmal. Sein Schuss aus 20 Metern ist aber kein Problem für den starken Mamardashvili

Es gibt noch zwei Minuten Nachspielzeit im ersten Abschnitt.

Pedro Neto kommt kurz vor dem Sechzehner zu Fall, Schiedsrichter Schärer wertet das als Schwalbe. Eine zumindest diskussionswürdige Entscheidung.

Gelbe Karte für Pedro Neto (Portugal)

Portugal kombiniert sich schön bis an den Sechzehner, dort kommt Palhinha zum Abschluss. Der Schlenzer geht aber rechts am Tor vorbei.

Aus dem Nichts die größte Chance des Spiels: Nach einem Konter steckt Lukáš Provod auf Jurásek durch, der halblinks frei vor dem türkischen Tor auftaucht, aber in Günok seinen Meister findet. Der Torhüter wehrt den Ball mit der Brust zur Ecke ab.

Çalhanoğlu probiert es mal aus 23 Metern, doch auch sein Schuss geht weit vorbei. Im Anschluss hadert der türkische Kapitän mit sich selbst.

Tschechien verteidigt mit Mann und Maus - und aktuell reicht das, um hinten nichts zuzulassen.

Für Kvaratskhelia geht es aber weiter.

Kvaratskhelia bekommt von Danilo den Arm ins Gesicht und bleibt liegen. Schiedsrichter Schärer hatte es nicht gesehen, eigentlich ein Foulspiel des Portugiesen.

Das Spiel wird hitziger. Schiedsrichter István Kovács hat alle Mühe, die Gemüter zu beruhigen.

Wenn bei Georgien etwas geht, ist immer Kvaratskhelia involviert. Der Star des Außenseiters bleibt gefährlich für die Portugiesen.

Patrick Schick spielt zwar nicht, hat aber übrigens gerade auf der Bank Gelb gesehen. Der Stürmer von Bayer Leverkusen hat ein wenig zu heftig gemeckert. Damit wäre Schick in einem möglichen Achtelfinale gesperrt.

Gelbe Karte für Kenan Yıldız (Türkei)

Aber Dribblings sind ein probates Mittel, da Tschechien so tief steht und verteidigt, dass die Türken es schwer haben, in den gegnerischen Strafraum zu gelangen.

Und der wird richtig gefährlich. Kvaratskhelia bringt den Ball mit viel Schnitt rein, dort verpasst Gvelesiani die Kugel nur ganz knapp. Am Ende landet der Ball knapp neben dem Pfosten. Da hatte Portugal Glück!

Gelbe Karte für Patrik Schick (Tschechien)

Kvaratskhelia versucht's alleine und kann erst kurz vor dem Strafraum gestoppt werden. Freistoß für Georgien.

Das erste Mal ist Cristiano Ronaldo gefährlich im Sechzehner. Sein Abschluss wird aber im letzten Moment von einem Georgier geblockt.

Tolles Dribbling von Yildiz auf der linken Seite, der türkische Flügelspieler schafft es auch, in den tschechischen Strafraum einzudringen, läuft dann aber mit dem Ball ins Aus.

Die Tschechen wirken und spielen so, als wäre das erste Ziel jetzt, mit dem 0:0 in die Halbzeitpause zu gehen.

Und Kvaratskhelia kommt tatsächlich zum Abschluss. Aus spitzem Winkel zieht er im Strafraum ab und trifft das Außennetz.

Man glaubt es kaum, aber Georgien hat mal etwas den Ball in der portugiesischen Hälfte. Eine Ballbesitzphase, die dem Außenseiter guttut.

Die Türkei jetzt fast ständig im Ballbesitz, die Tschechen können sich aus dem Dauerdruck aktuell nicht befreien.

Georgien kommt in der eigenen Hälfte an den Ball, Chakvetadze verspielt aber den Ball, wodurch Joao Felix die Kugel bekommt. Der fackelt nicht lange und zieht aus 20 Metern direkt ab. Sein Schuss geht nur ganz knapp rechts am Tor vorbei.

Gelbe Karte für Salih Özcan (Türkei)

Jetzt haben die Tschechen über Chytil mal den Ball erobert und nach einem Ballverlust von Öczan zu einem Konter angesetzt. Der Mittelfeldspieler vom BVB begeht aber ein taktisches Foul, um diesen zu unterbinden, und sieht die Gelbe Karte.

Gelbe Karte für Cristiano Ronaldo (Portugal)

Tschechien steht jetzt tief und verteidigt mit einer Fünfer-Abwehrkette, davor haben sie eine Viererkette gebildet. Somit ackern alle neun Feldspieler in der Defensive. Die Frage lautet: wie viele Körner bleiben dann noch für die Offensive?

Cristiano Ronaldo beschwert sich mehrmals beim Schiedsrichter. Die Konsequenz: Gelbe Karte.

Die Portugiesen spielen eine Ecke schnell aus, Pedro Neto flankt und Mamardashvili lenkt den Ball nach außen. Danach kommt Conceicao zum Abschluss - Außennetz!

Arda Güler wird bei einem artistischen Seitfallzieher knapp fünf Meter vor dem Tor von einem tschechischen Abwehrspieler geblockt.

Georgien kommt kaum noch aus der eigenen Hälfte. Bislang ist das, was die Portugiesen anbieten, aber nicht gut genug, um die georgische Defensive in Verlegenheit zu bringen.

Es hat jetzt etwas von Handball. Tschechien verteidigt den eigenen Strafraum mit neun Feldspielern, die Türkei lässt den Ball zirkulieren.

Die Türkei jetzt mit noch mehr Ballbesitz, aber noch mit zu wenig Durchschlagskraft.

Kiteishvili bekommt von Joao Felix einen mit und muss behandelt werden.

Barák hat auf der rechten Abwehrposition gespielt. Es wird interessant, wie Tschechiens Nationaltrainer Hašek jetzt umstellt.

Nächste portugiesischer Abschluss: Palhinha fasst sich aus 20 Metern ein Herz, kein Problem für Mamardashvili.

Tschechien damit 70 Minuten lang in Unterzahl. Das wird eine harte Nuss. Nochmal zur Erinnerung: Tschechien ist bei einem Sieg gegen die Türkei sicher weiter. Bei einem Unentschieden würden sie Dritter bleiben, sollte Georgien ebenfalls nicht über ein Unentschieden hinauskommen. Über die besten Dritten würde es mit zwei Punkten aber nicht reichen. Eine Niederlage bedeutet das sichere Aus.

Das war nicht sehr clever von Barák. Dabei ist er mit seinen 29 Jahren ja eigentlich ein erfahrener Spieler.

Und es wird gefährlich. Joao Felix bringt den Ball auf den zweiten Pfosten, wo aber Silva Cristiano Ronaldo zuvorkommt. Der portugiesische Kapitän ist dementsprechend frustriert.

Die Portugiesen müssen hier ganz schön was einstecken. Conceicao wird kurz vor dem Strafraum gelegt, es gibt Freistoß aus gefährlicher Position.

Antonin Barák steigt in einem Zweikmapf Salih Öczan auf den Fuß und sieht die Gelbe Karte - seine zweite in dieser Partie. Damit ist das Match für den Tschechen vorzeitig beendet. Die erste Verwarnung hat er für ein taktisches Foul gesehen. In der Summe geht die Entscheidung von Schiri István Kovács in Ordnung.

Gelb-Rote Karte für Antonín Barák (Tschechien)

Das Spiel läuft mittlerweile nur noch in eine Richtung. Aber: Eine richtig gute Chance für Portugal war nach nun knapp 20 Minuten noch nicht dabei.

Die Türkei presst sehr hoch und zwingt die Tschechen immer wieder zu Fehlern.

Und Ronaldo holt den Hammer raus. Ein richtig gefährlicher Freistoß, Mamardashvili im georgischen Tor kann den unangenehmen Schuss aber parieren.

Kopfballchance aus sechs Metern für Robin Hranáč, doch der Tscheche kriegt den Abschluss nach einer Verlängerung durch Tomáš Souček nicht platziert genug und verfehlt das türkische Tor deutlich.

Conceicao geht ins Dribbling und wird von Dvali gut 25 Meter vor dem Tor gelegt. Der Freistoß ist ein Fall für Cristiano Ronaldo.

David Jurásek fasst sich ebenfalls ein Herz, doch der Schuss des in der abgelaufenen Rückrunde von Lissabon nach Hoffenheim ausgeliehenen Flügelspielers geht in die Arme des türkischen Keepers Mert Günök.

Noch merkt man dem portugiesischen Team an, dass es etwas an Abstimmung fehlt. Was natürlich verständlich ist, bei so einer durchgewürfelten Mannschaft. Das sind aktuell aber noch zu viele Abspielfehler und Ungenauigkeiten, um Georgien in Bedrängnis zu bringen.

Arda Güler geht mit Tempo durchs Mittelfeld und zieht aus 25 Meter einfach mal ab. Der 19-Jährige verfehlt das tschechische Tor zwar deutlich, aber das war immerhin mal ein Abschluss.

Kakabadze geht mit reichlich Wucht in den Zweikampf mit Joao Felix, Schiedsrichter Schärer verzichtet auf eine Karte.

Das Spiel hat sich derweil etwas beruhigt, beide Teams belauern sich ein wenig.

Gelbe Karte für Antonín Barák (Tschechien)

Viel geht bei der Türkei über die linke Seite. Kenan Yıldız agiert dort offensiv, Verteidiger Ferdi Kadıoğlu schaltet sich immer wieder mit ein.

Portugal versucht zum ersten Mal, Cristiano Ronaldo in Szene zu setzen. Der Pass von Conceicao ist aber deutlich zu ungenau.

Jedes Mal, wenn die Tschechen den Ball haben, gellt ein Pfeifkonzert durch die Hamburger Arena.

Georgien probiert es mit einem Konter, ab der Mittellinie ist aber schon Schluss. Das Bemerkenswerte dabei: Sofort ist wieder Rückzug angesagt. Bloß kein Risiko eingehen, ist aus georgischer Sicht nach der Führung die Devise.

Bei den Tschechen ist hingegen der Anfangselan erstmal verpufft. Bei diesen Temperaturen muss man haushalten, bei der Konstellation am letzten Vorrundenspieltag taktieren.

Eine Ecke von Çalhanoğlu bringt nichts ein. Die Türkei ist jetzt aber auch im Spiel.

Portugal hat enorm viel Ballbesitz, Georgien lässt den Favoriten kommen. Die Marschroute ist erst einmal klar nach der frühen Führung.

Das ist natürlich genau der Start, den der Außenseiter hier wollte. Es ist direkt Leben im Spiel.

"Türkye, Türkye" schallt es laut von den Tribünen. Die Stimmung in Hamburg ist echt fantastisch. Die Türkei hat jetzt auch ihre ersten Offensivaktionen.

Was! ein! Start! Fehlpass von Silva im Aufbau, Mikautadze schaltet schnell um und schon rollt der georgische Konter. Am Ende steckt Mikautadze super auf Kvaratskhelia durch, der den Ball aus halblinker Position eiskalt versenkt. Was für ein Traumstart für Georgien!

Tschechien dominiert die ersten Minuten. Die Mannschaft von Coach Hašek legt direkt den Vorwärtsgang ein. Die Türkei steht erstmal tief und schaut sich an, was der Gegner da so macht.

Tooor mit Links für Georgien, 1:0 durch Khvicha Kvaratskhelia

Georgien führt!

Im Parallelspiel der Gruppe F ist Außenseiter Georgien ganz früh in Führung gegangen. Damit ist Tschechien virtuell Gruppenletzter.

Das Spiel läuft, Portugal spielt von rechts nach links.

Spielbeginn

Spielbeginn

Der Ball rollt! Tschechien spielt heute in Rot und Blau, die Türkei trägt Weiß.

Geleitet wird die Partie heute von Sandro Schärer aus der Schweiz. An der Seitenlinie steht mit Stefan Lupp übrigens auch ein Deutscher. Gleich ist in Gelsenkirchen Anpfiff!

Schiedsrichter der Partie ist der Rumäne István Kovács, er wird das Spiel dann gleich freigeben.

Schon bei den Hymnen steht den Spielern der Schweiß auf der Stirn. Mal sehen, wer gleich besser mit den Temperaturen umgehen kann.

Die Nationalhymnen werden gespielt, beginnend mit der türkischen. Es ist ohrenbetäubend laut in der Hamburger Arena.

Die Mannschaften formieren sich im Spielertunnel. Ein Blick in die Gesichter zeigt die große Anspannung.

Das Dach in der Arena in Gelsenkirchen ist offen, es ist richtig drückend im Stadion. Keine leichten Bedingungen.

Georgien hat sich bislang wirklich ordentlich bei dieser EM präsentiert. Auch gegen Portugals B-Elf ist heute sicherlich etwas drin. Dass es für die Iberer heute nicht mehr wirklich um etwas geht, könnte die Chance des Außenseiters sein.

Auch die tschechischen Anhänger machen gut Betrieb, obwohl sie in Unterzahl sind.

Ein Blick auf die Tribünen verrät: Rot dominiert. Die türkischen Fans sind hier in der Hamburger Arena deutlich in der Überzahl. Es ist bereits jetzt ziemlich laut.

Und noch ein kurioser Fakt: Georgiens Trainer Willy Sagnol, lange Spieler des FC Bayern, hat in seiner Karriere fünf Spiele in der Arena hier in Gelsenkirchen absolviert. Und: Nie konnte er gewinnen. Vier Mal gab es eine Niederlage, einmal ein Remis. Kann er das heute an der Seitenlinie ändern?

Das Wetter hier in der Hamburger Arena ist für hiesige Verhältnisse sehr sommerlich. Aktuell hat es noch 27 Grad, so dass der Rahmen gerichtet ist.

Kleiner Historien-Rückblick: Einmal trafen Georgien und Portugal aufeinander, 2008 war das. Portugal gewann damals mit 2:0, die Tore erzielten Joao Moutinho und Simao. Dadurch sehen Sie auch: Gegen Georgien hat Cristiano Ronaldo noch nie getroffen. Wenn das mal kein Anreiz heute ist für ihn.

Auf Seiten der Türkei fordert Defensiv-Mann Kaan Ayhan: "Hier in Deutschland, vor so tollen Fans, wollen wir ins Achtelfinale."

Kommen wir noch einmal zurück zur Ausgangslage: Nur wenn Georgien hier gewinnen sollte, braucht es den Blick rüber nach Hamburg zur anderen Partie. Vorher ist die andere Begegnung irrelevant, da Georgien bei einem Remis definitiv nicht mehr einer der besten Gruppendritten werden kann.

"Wir sind mit dem Ziel hierher gefahren, unter die letzten 16 zu kommen und das meinen wir auch so. Wenn wir nicht weiterkommen, ist das Turnier ein Flop", sagte Tschechiens Nationaltrainer Hašek vor dem Spiel. "Wir müssen spielen, nicht rechnen. Wir wollen gewinnen."

Bei den Georgiern gibt es ebenfalls ein paar Änderungen, so viele wie bei den Portugiesen sind es aber nicht. Insgesamt vier Mal wechselt Trainer Willy Sagnol im Gegensatz zum Remis gegen Tschechien.

Und so spielt Außenseiter Georgien: Mamardashvili - Gvelesiani, Kashia, Lochoshvili - Kakabadze, Kochorashvili, Dvali, Chakvetadze, Kiteishvili - Mikautadze, Kvaratskhelia

Kleiner Fun Fact aus dem heutigen Mittwoch: Die Türkei flog vor ihrem Duell gegen Tschechien mit einem Charterflugzeug von Hannover nach Hamburg. Das hat ihnen zurecht deutliche öffentliche Kritik von Umweltschützern eingebracht. Ob die Spieler und Verantwortliche das mitbekommen haben? Die Hauptrolle dürfte es bei ihnen nicht spielen.

Denn genau drauf hoffen die Türken: Auf ein ähnliches Spiel wie vor 16 Jahren, als sie durch das "Wunder von Genf" gegen Tschechien noch die K.o.-Runde erreichten. In einem denkwürdigen letzten Gruppenspiel lag die Türkei noch eine Viertelstunde vor Schluss mit 0:2 zurück, ehe eine furiose Aufholjagd in ein 3:2 mündete. Die Türken waren weiter, Tschechien schied aus. Wiederholung aus türkischer Sicht heute erwünscht.

Ronaldo spielt zwar, sonst ist die portugiesische Elf ziemlich durcheinandergewirbelt. Insgesamt acht Änderungen nimmt Trainer Martinez im Gegensatz zum Spiel gegen die Türkei vor. Nur Ronaldo, Torwart Diogo Costa und Mittelfeld-Lenker Joao Palhinha bleiben in der Startformation.

Für einen Türken dürfte es heute ein ganz besonderes Spiel sein - nämlich für Hakan Çalhanoğlu. Zehn Jahre nach seinem unrühmlichen Abgang beim Hamburger SV kehrt der Mittelfeldspieler in den Hamburger Volkspark zurück. Dem Spielmacher und Kapitän kommt eine entscheidende Rolle zu, wenn die Türken das erste Mal seit der EM 2008 wieder die K.o.-Phase eines großen Turniers erreichen wollen.

Das ist die komplette Startelf der Portugiesen: Diogo Costa - Diogo Dalot, Danilo Pereira, Antonio Silva, Goncalo Inacio - Joao Palhinha, Joao Neves, Pedro Neto, Francisco Conceicao, Joao Felix - Cristiano Ronaldo

Apropos Ronaldo. Der steht auch heute in der Startelf, das hatte Trainer Roberto Martinez schon vor der Partie angekündigt.

Der türkische Coach Vincenzo Montella baut zunächst auf folgende Akteure: 1 Günok - 18 Müldür, 3 Demiral, 4 Akaydin, 20 Kadıoğlu - 16 Yüksek, 15 Özcan - 8 Güler, 10 Çalhanoğlu, 19 Yildiz - 21 Yilmaz

Die Türkei beginnt im 4-2-3-1-System. Arda Güler, dessen Einsatz in der Anfangsformation zuletzt viele gefordert hatten, kehrt dabei in die Startelf zurück. Das 19 Jahre alte Toptalent von Real Madrid war gegen Portugal (0:3) erst in der 70. Minute eingewechselt worden. Güler hatte beim türkischen Turnierauftakt gegen Georgien (3:1) getroffen.

Für Portugal geht es hingegen nur darum, den Flow aus den beiden ersten Siegen mit ins Achtelfinale zu nehmen. Dort geht es für Ronaldo und Co. dann gegen einen Gruppendritten.

Hier die elf Spieler, die Trainer Ivan Hašek von Beginn an aufs Feld schickt: 1 Staněk - 3 Holeš, 4 Hranáč, 18 Krejčí - 5 Coufal, 22 Souček, 14 Provod, 15 D. Jurásek – 7 Barák - 13 Chytil, 9 Hložek

Georgien ist aktuell Gruppenvierter, könnte mit einem Sieg aber im besten Fall noch auf Rang zwei springen. Sollte der Außenseiter heute tatsächlich gewinnen, wären sie aber in jedem Fall im Achtelfinale. Für Georgien geht es also um eine Menge.

Die Aufstellungen sind gerade reingeflattert: Tschechien geht das dritte und letzte Gruppenspiel mit einem 3-4-3 an. Patrik Schick, angeschlagener Torjäger des Doublesiegers Bayer Leverkusen, sitzt zunächst auf der Bank, könnte aber als Joker eingesetzt werden.

Wobei es bei dieser Partie nur noch für Georgien eine Entscheidung geben kann. Portugal ist bereits jetzt Gruppensieger und kann nicht mehr von Rang eins verdrängt werden.

Tschechien ist bei einem Sieg gegen die Türkei sicher weiter. Bei einem Unentschieden würden sie Dritter bleiben, sollte Georgien ebenfalls nicht über ein Unentschieden hinauskommen. Über die besten Dritten würde es mit zwei Punkten aber nicht reichen. Eine Niederlage bedeutet das sichere Aus.

Wie ist die Konstellation in Gruppe F? Bei einem Sieg gegen Tschechien ist der Türkei Platz zwei sicher. Auch ein Remis reicht, um sicher Zweiter zu bleiben. Bei einer Niederlage hängt das Weiterkommen vom Ergebnis im Parallelspiel ab.

Hallo und herzlich willkommen! Die letzten Spiele der Vorrunde stehen an, in der Gruppe F steht die Entscheidung an. In Gelsenkirchen treffen ab 21 Uhr Georgien und Portugal aufeinander.

Es bleibt beim 1:1 und man sieht zufriedene Gesichter auf beiden Seiten. Das ganze Stadion feiert zusammen. Aus einem guten Grund: Beide Teams sind durch das Ergebnis im Achtelfinale. Da Belgien und Ukraine ebenfalls Remis spielten, tritt der kuriose Fall ein, dass alle Teams dieser Gruppe am Ende vier Punkte haben. Die Rumänen sind Gruppensieger, die Slowakei wird Dritter. Absprache kann aber keinem Team vorgeworfen werden, bis zur 70. Minute war die Partie völlig offen. Erst danach merkte man doch deutlich, dass beide Mannschaften das Risiko vermieden. Aber: Wer will es ihnen verdenken?

Belgien zittert sich nach einer merkwürdig passiven Vorstellung und einer Nullnummer gegen die Ukraine ins Achtelfinale der EM 2024. Die Roten Teufel agierten lange Zeit zu statisch und ließen ihr unbestritten vorhandenes Potential nur situativ aufblitzen. Nun wartet im Achtelfinale Frankreich - da wird die heutige Leistung definitiv nicht reichen.
Die Ukraine hatte einen guten Matchplan und zeigte eine defensiv starke und couragierte Leistung. In der Offensive kamen sie nur zu wenigen hochkarätigen Chancen, die sie aber nicht nutzen konnten. Als Letzter der Gruppe E  mit vier punktgleichen Teams aufgrund der Tordifferenz auszuscheiden, ist maximal bitter. Die Ukrainer dürfen die EM-Bühne aber mit erhobenem Haupt verlassen.

Spielende

Das Spiel ist aus: 0-0 zwischen Belgien und der Ukraine. Welch ein Drama für die couragierten Osteuropäer, die mit vier Punkten auscheiden.

Die Ecke wird kurz auf Bakayoko gespielt, der die nächste Ecke herausholt. Die Belgier nehmen also weiter Zeit von der Uhr.

Spielende

Die letzte Minute der Nachspielzeit läuft.

Noch einmal Eckball für die Belgier, die sich viel Zeit lassen.

Einwechslung bei Slowakei: Norbert Gyömbér

Auswechslung bei Slowakei: Peter Pekarík

Einwechslung bei Slowakei: Matúš Bero

Auswechslung bei Slowakei: Ondrej Duda

Auch Duda geht völlig unnötigerweise hart in den Zweikampf und sieht dafür Gelb.

Sudakov dreht stark auf und lässt mehrere Gegenspieler stehen. Der Ukrainer kommt im belgischen Strafraum zum Abschluss, schießt aber in die Amre von Casteels. Das war eine gute Chance, da war mehr drin.

Nachspielzeit: Es werden 4 Minuten nachgespielt.

Gelbe Karte für Ondrej Duda (Slowakei)

Vier Minuten Nachspielzeit - das ist jetzt nicht unbedingt üppig.

Die Nachspielzeit läuft, es werden drei Minuten nachgespielt.

Nachspielzeit: Es werden 3 Minuten nachgespielt.

Einwechslung bei Belgien: Loïs Openda

Auswechslung bei Belgien: Romelu Lukaku

Gleich ist die reguläre Spielzeit abgelaufen. Wie viele Minuten gibt es oben drauf?

Für Skriniar geht es zum Glück weiter.

Puscas erwischt Skriniar mit der offenen Sohle und sieht dafür zurecht die Gelbe Karte. Der slowakische Verteidiger muss danach behandelt werden. Eine unnötige Aktion.

Ein 18-Meter-Schuss von Malinovskiy wird von Timothy Castagne geblockt. Die Ukraine ist jetzt am Drücker.

Gelbe Karte für George Pușcaș (Rumänien)

Nach einem weiteren belgischen Konter über Carrasco und De Bruyne hat der eingewechselte Johan Bakayoko eine gute Chance, doch er verzieht aus 14 Metern deutlich.

Die letzten Minuten der regulären Spielzeit laufen. Aktuell sieht es nicht wirklich danach aus, dass ein Team hier noch volles Risiko geht. Warum auch?

Es ist aktuell ein Nervenspiel in der Stuttgarter Arena, die Anspannung ist förmlich greifbar.

Verteidiger Adrian Rus aus Pafos ist jetzt in der Partie.

Einwechslung bei Rumänien: Adrián Rus

Auswechslung bei Rumänien: Răzvan Marin

Rumänien wäre, wenn es in Frankfurt und in Stuttgart so bleibt, übrigens sogar Gruppenerster.

Ein vielversprechender belgischer Konter über De Bruyne und Lukaku wird im letzten Moment zur Ecke geklärt.

Die Roten Teufel spielen mit dem Feuer. Der belgische Coach Tedesco tigert angespannt durch seine Coaching Zone.

Beide Teams probieren es jetzt nahezu ausschließlich mit langen Bällen. Bloß kein Risiko eingehen...

Belgien wäre beim aktuellen Stand als Gruppenzweiter weiter - würde aber im Achtelfinale auf Frankreich treffen.

Die Slowakei hat nochmal einen Freistoß in guter Position, aber auch dieser bringt nichts ein.

Eine Ecke für die Ukraine zieht Ruslan Malinovskiy direkt auf den kurzen Pfosten, der belgische Keeper Casteels kann gerade so retten.

Belgien hält sich jetzt auch dezent zurück. Die Roten Teufel reagieren eher, als zu agieren.

... die Ecke bringt auch nichts ein.

Die Ukraine ist also unter Zugzwang. Aktuell wären sie mit vier Punkten als Gruppenletzter raus.

Duda tritt der Ecke an und hat beim Gang zur Fahne reichlich Zeit.

Einwechslung bei Ukraine: Andrey Yarmolenko

Auswechslung bei Ukraine: Oleksandr Svatok

Im Parallelspiel der Gruppe E zwischen Rumänien und der Slowakei in Frankfurt steht es weiterhin 1:1. Wir hören von den Kollegen, dass beide Teams sich in der Schlussphase nicht unbedingt mehr ein Bein ausreißen.

Hancko geht gegen Ratiu in der Nähe der Eckballfahne in den Zweikampf, rutscht aus und landet in der Bande. Es geht aber weiter für ihn.

Dovbyk wird im belgischen Strafraum angespielt, legt den Ball am Gegenspieler vorbei und schließt ab. Das Netz des belgischen tores wackelt - doch leider nur das Außennetz.

So langsam ist jetzt doch deutlich spürbar, dass beide Teams das Risiko vermeiden möchten. Irgendwie ja auch verständlich, mit dem Ergebnis wären beide im Achtelfinale.

David Duris von Ascoli Calcio ist bei der Slowakei jetzt auf dem Feld.

Einwechslung bei Belgien: Johan Bakayoko

Auswechslung bei Belgien: Jérémy Doku

Einwechslung bei Slowakei: Dávid Ďuriš

Auswechslung bei Slowakei: Ivan Schranz

Beide Mannschaften halten sich noch zurück, es wird weiterhin taktiert. Den Rechenschieber haben wohl alle im Hinterkopf, wobei ein Treffer - auch in der Parallelpartie - weiterhin alles verändern würde.

Vavro probiert es per Fernschuss. Der Versuch des slowakischen Verteidigers geht aber deutlich über das Tor.

Eine Viertelstunde ist es noch in Frankfurt. Geht hier noch ein Team ins Risiko? Aktuell ist die Fahrt ein wenig raus aus der Partie.

Chance für Dovbyk, doch sein Abschluss aus wenigen Metern wird im letzten Moment von Wout Faes geblockt. Eine starke Rettungsaktion des Belgiers.

Die Zuschauer werden jetzt auch wieder lauter, sie spüren wohl, dass die Spieler ihre Unterstützung brauchen.

Dragusin schlägt den Ball lang, Pekarik ist aber da. Mit seinem Kopfball, der als Rückpass zu Dubravka gedacht war, bringt er den slowakischen Keeper aber etwas in Bedrängnis. Der kann gerade noch klären.

Abschluss des eingewechselten Carrasco von der Strafraumkante, doch Trubin rettet mit einer starken Parade.

Man sieht es den Spielern auf beiden Seiten auch an, sie sind hochangespannt.

Ein Tor für die Ukraine würde auch bedeuten, dass die Belgier raus wären, wenn es im Parallelspiel zwischen Rumänien und der Slowakei beim Remis bleibt.

Das schlimmste Unwetter ist jetzt vorbei. Es regnet zwar weiterhin, aber nicht mehr so stark wie noch vor ein paar Minuten.

Einwechslung bei Ukraine: Ruslan Malinovskiy

Auswechslung bei Ukraine: Mykola Shaparenko

Auch die Slowaken wechseln. Robert Bozenik von Boavista Porto und Tomas Suslov von Hellas Verona sind jetzt auf dem pitschnassen Frankfurter Rasen.

Einwechslung bei Slowakei: Tomáš Suslov

Auswechslung bei Slowakei: Lukáš Haraslín

Einwechslung bei Ukraine: Vladyslav Vanat

Auswechslung bei Ukraine: Roman Yaremchuk

Einwechslung bei Slowakei: Róbert Boženík

Einwechslung bei Ukraine: Taras Stepanenko

Auswechslung bei Slowakei: Dávid Strelec

Auswechslung bei Ukraine: Volodymyr Brazhko

Gelbe Karte für Artem Dovbyk (Ukraine)

Dreifachwechsel bei der Ukraine. Coach Serhiy Rebrov weiß, dass sein Team bei der aktuellen Konstellation raus wäre und somit einen Treffer brauch.

Und Man wird direkt gesucht mit einem schönen Steilpass. Dubravka ist gerade so noch vor ihm am Ball.

Dennis Man von Parma Calcio und George Puscas aus Bari sind jetzt bei den Rumänen auf dem Feld.

De Bruyne hadert mit dem eingewechselten Yannick Carrasco, weil dieser einen vielversprechenden Konter schlampig vermasselt hat.

Das ist hier in Frankfurt jetzt wirklich ein Unwetter erster Güte.

Einwechslung bei Rumänien: Dennis Man

Auswechslung bei Rumänien: Denis Drăguş

Einwechslung bei Rumänien: George Pușcaș

Die Ukraine wird gleich einen Mehrfachwechsel vornehmen. Kommt jetzt die Umstellung auf Risiko?

Auswechslung bei Rumänien: Ianis Hagi

Und wieder die Slowakei im Vorwärtsgang: Haraslin setzt sich schön auf der linken Seite durch und kommt im Strafraum zum Abschluss. Sein Schuss geht aber knapp am langen Pfosten vorbei.

Beste Chance für die Slowakei im zweiten Abschnitt: Pekarik bedient Strelec, der aus 15 Metern zum Abschluss kommt. Nita kommt gerade so noch mit dem linken Fuß dran. Das war knapp!

Nach einem ukrainischen Ballverlust von Tymchyk schaltet Belgien schnell um. Der Ball landet über De Bruyne bei Lukaku, der von halbrechts aus 14 Metern abzieht. Keeper Trubin hat mit dem Flachschuss allerdings keine Probleme.

Wirklich widrige Umstände jetzt in Frankfurt. Es regnet in Strömen. Aber: Da müssen beide Teams mit leben.

Die Belgier haben mehr vom Spiel, aber so richtig ins Risiko gehen sie noch nicht. Welches Team macht als erstes mehr auf?

Einwechslung bei Belgien: Yannick Carrasco

Auf den Donner folgt in Frankfurt gerade sintflutartiger Regen. Ein echtes Unwetter ist mittlerweile über der Arena.

Auswechslung bei Belgien: Leandro Trossard

Einwechslung bei Belgien: Orel Mangala

Auswechslung bei Belgien: Youri Tielemans

Lukaku im belgischen Sturmzentrum wirkt hingegen in der zweiten Hälfte bisher weitgehend isoliert.

Rumänien mit der Doppel-Chance: Erst versucht es Razvan Marin und scheitert an Dubravka, dann nimmt Dragus Maß und setzt den Ball nur ganz knapp unter die Latte.

In der zweiten Halbzeit wird Doku auf der linken belgischen Angriffsseite deutlich mehr ins Spiel eingebunden als in der ersten Hälfte.

Rumänien wechselt das erste Mal. Deian Sorescu von Gazantep ist nun auf dem Feld.

Die Ukraine verteidigt währenddessen weiterhin stark und hofft auf Ballgewinne, um kontern zu können. Sie müssen womöglich bald mehr aufmachen, denn beim aktuellen Stand der Gruppe E wären sie raus.

Einwechslung bei Ukraine: Oleksandr Zinchenko

Auswechslung bei Ukraine: Vitaliy Mykolenko

Kurzer Schock im Waldstadion: Ein extrem lauter Donner hat gerade die ganze Arena durchgerüttelt.

De Bruyne animiert seine Mitspieler jetzt auch mit Gesten. Dem Superstar von Manchester City scheint das Spiel seiner Mannschaft zu statisch zu sein.

Einwechslung bei Rumänien: Deian Sorescu

Auswechslung bei Rumänien: Florinel Coman

Der rumänische Trainer Iordanescu, der - vorsichtig formuliert - sehr aktiv an der Seitenlinie ist, wird verwarnt.

De Bruyne mit tollem Steckpass auf Doku, der von links scharf hereingibt. Doch wieder findet sich kein Abnehmer, der Ball geht an Freund und Feind vorbei.

Ein Schuss aus 18 Metern von Doku wird von Mykolenko geblockt. Die Ukraine verteidigt weiterhin sehr stark.

Aktuell haben ja alle vier Teams der Gruppe E vier Punkte. Ein sehr fragiles Gebilde, ein Treffer würde alles verändern.

Gelbe Karte für Edward Iordanescu (Rumänien)

Nach einem Kopfballduell mit Hagi bleibt Hancko kurz auf dem Boden liegen. Es geht aber weiter für den slowakischen Linksverteidiger.

Eine Ecke von De Bruyne landet auf direktem Weg bei Youri Tielemans an der Strafraumgrenze, doch der Mittelfeldspieler braucht zu lange, um den Ball zu verarbeiten und verzieht anschließend deutlich.

Haraslin kann sich gut auf der linken Seite durchsetzen und kommt im Strafraum aus spitzem Winkel zum Abschluss. Dubravka ist aber zur Stelle und kann klären.

Das erste Mal Unruhe im rumänischen Strafraum: Dragusin trifft den Ball nicht richtig und sorgt so für eine Bogenlampe, die Keeper Nita zum Handeln zwingt. Der boxt den Ball aber aus dem Gefahrenbereich.

Jérémy Doku wird auf der linken belgischen Seite steil geschickt, doch der Flügelspieler macht viel zu wenig aus dem Raum, den er hat. Seine Hereingabe ist leichte Beute für die ukrainische Abwehr.

Wir müssen nun, da die zweite Hälfte läuft, doch noch einmal kurz über die Ausgangslage sprechen. Beide Teams haben im ersten Abschnitt gezeigt, dass sie es offensiv angehen wollen, rausgekommen ist trotzdem ein Remis. Wie viel Risiko gehen beide Teams nun ein?

Nahezu jeder belgische Angriff läuft über De Bruyne. Der Zehner ist Dreh- und Angelpunkt des Spiels der Roten Teufel und holt sich immer wieder auch Bälle in der Tiefe. Allerdings hat auch der Zehner noch nicht die zündende Idee gehabt, um den ukrainischen Riegel zu brechen.

Die ersten Offensiv-Bemühungen im zweiten Abschnitt kommen von der Slowakei, eine Ecke von Pekarik findet aber keinen Abnehmer.

Die Ukraine verteidigt auch in der zweiten Hälfte mit einer Fünferkette und steht weiter sehr tief. Belgien hat aktuell wieder viel Ballbesitz, aber es ist ein bisschen wie im Handball. So spielen die Roten Teufel gerade um den Strafraum herum, ohne zum Abschluss zu kommen.

Anpfiff 2. Halbzeit

Der Ball rollt wieder, beide Teams haben auf Wechsel verzichtet.

Anpfiff 2. Halbzeit

Der Ball rollt wieder in Stuttgart. Keine personellen Wechsel, bei beiden Teams das gleiche Personal wie in Halbzeit eins.

1:1 zwischen der Slowakei und Rumänien zur Pause – und das geht auch in Ordnung so. Nachdem die Slowaken in der Mitte der ersten Hälfte ihre beste Phase hatten und sich selbst mit der Führung belohnten, mussten sich die Rumänen kurz schütteln, fanden dann aber zurück in die Partie. Der Ausgleich per Elfmeter war der verdiente Lohn. Insgesamt waren das durchaus muntere erste 45 Minuten in Frankfurt, mal sehen, was die zweite Hälfte noch bringt.

Ende 1. Halbzeit

Rumänien sammelt noch Verwarnungen. Auch Bancu sieht nach einem unnötig harten Einsteigen die Gelbe Karte.

Gelbe Karte für Nicușor Bancu (Rumänien)

Ende 1. Halbzeit

Es ist noch nicht das große Spektakel in der Stuttgarter EM-Arena. Belgien startete mit Vorteilen in die Partie und hatte auch die erste gute Chance durch Lukaku. Allerdings wurden die Roten Teufel im Laufe der ersten Halbzeit immer passiver. Die Ukraine hingegen verteidigt leidenschaftlich und setzt vorne Nadelstiche, wann immer es die Belgier zulassen. So haben die Osteuropäer mehr Abschlüsse, aber auch sie wurden nur einmal richtig gefährlich. Aktuell wäre Belgien durch das Remis weiter, die Ukraine ist virtuell Letzter der Gruppe E. Man darf gespannt sein, ob das taktieren in den zweiten 45 Minuten weitergeht - und, wenn ja, wie lange.

Haraslin kann den Ball aber nicht an den eigenen Mann bringen und Rumänien kann klären.

Es gibt zwei Minuten obendrauf.

Nachspielzeit: Es werden 2 Minuten nachgespielt.

Burca steigt heftig gegen Pekarik ein und sieht dafür Gelb. Gute Freistoß-Möglichkeit für die Slowakei in halbrechter Position.

Gelbe Karte für Andrei Burcă (Rumänien)

Die Nachspielzeit hat begonnen, es gibt drei Minuten obendrauf. Geht hier vor der Pause noch ein Team in Führung?

Nachspielzeit: Es werden 3 Minuten nachgespielt.

De Brunye spielt einen starken Pass in die Tiefe auf Leandro Trossard, erhält den Ball zurück und zieht aus 16 Metern von halblinks ab - allerdings in die Arme von Keeper Trubin.

Gelbe Karte für Wout Faes (Belgien)

Rumänien kontert und Dragus kommt zum Abschluss. Sein Schuss geht aber rechts vorbei. Ein Abspiel wäre die bessere Alternative gewesen.

Jetzt will es Sudakov so machen wie De Bruyne eben und zieht einen Freistoß fast von der Seitenlinie direkt aufs Tor. Kein Problem für den belgischen Torwart Casteels.

Die Riesenchance für die Ukraine: Nach einem Pass in die Tiefe ist Yaremtchuk auf der linken Seite durch, doch statt selbst abzuschließen, legt er in die Mitte auf Dovbyk, der den Ball verpasst. Da war deutlich mehr drin. Yaremtchuk hätte selbst schießen müssen.

Alles auf Anfang also hier in Frankfurt. Mit diesem Ergebnis wären wieder beide sicher weiter.

Derzeit ist die Partie unterbrochen, was Tedesco erneut nutzt, um intensiv auf seine Spiele einzureden.

Razvan Marin schnappt sich die Kugel und haut den Ball voller Überzeugung oben links in den Winkel. 1:1!

Elfmetertooor für Rumänien, 1:1 durch Răzvan Marin

Aktuell ist das Spiel etwas verflacht. Belgien spielt seltsam zurückhaltend, die Ukraine will nicht aufmachen, sondern nach Ballgewinnen Nadelstiche setzen.

Rumänien erzielt den Ausgleich!

Doch kein Freistoß! Es gibt Elfmeter für die Rumänen.

Im Parallelspiel der Gruppe E zwischen Rumänien und der Slowakei in Frankfurt steht es mittlerweile 1:1.

Millimeter-Entscheidung: Hagi geht ins direkte Duell mit Hancko und wird vom slowakischen Verteidiger an der linken Strafraumseite gefällt. Das Foul fand wohl aber gerade so noch außerhalb statt, weswegen es Freistoß statt Elfmeter gibt. Noch wird das aber gecheckt vom VAR.

Die Rumänen probieren es, der auffällige Ratiu zieht aus 20 Metern ab. Sein Schuss aus zentraler Position landet aber direkt in den Händen von Dubravka.

Der nächste ukrainische Abschluss durch Sudakov - allerdings geht sein Schuss genau in die Arme des belgischen Torwarts Casteels.

Freistoß für Belgien von der rechten Seite knapp 30 Meter vor dem ukrainischen Tor. Schlitzohr De Bruyne hält trotzdem direkt drauf - und sein Versuch war gar nicht schlecht und geht nur knapp vorbei, viel hat da nicht gefehlt. Keeper Trubin wäre aber wohl dagewesen.

Auffällig: Der belgische Trainer Tedesco gibt seinen Spielern von der Seitenlinie aus immer wieder Anweisungen, ein sehr aktives Coaching.

Die Slowakei ist mittlerweile die klar bessere Mannschaft. Pekarik bedient mit einer Flanke Strelec, dessen Versuch landet aber auf dem Tornetz.

Kaum hat Belgien Ballbesitz, rückt nahezu die komplette ukrainische Mannschaft hinter den Ball. Zudem verteidigen die Osteuropäer mannorientiert, was den Belgiern jetzt nicht unbedingt schmeckt.

Gefährlich wird es aber erst einmal wieder vor dem rumänischen Tor. In der Mitte wird Schranz per Flanke gesucht, der aber knapp nicht an den Ball kommt.

Interessante Rollenverteilung für den Moment bei Belgien: Lukaku spielt aktuell auf der 10, De Bruyne hat sich im Sturmzentrum positioniert. Dürfte aber eher eine Momentaufnahme sein.

Rumänien ist nach dem Treffer unter Druck. Da es in der Parallel-Partie weiter 0:0 steht, wären die Rumänen - Stand jetzt - ausgeschieden.

Georgiy Sudakov zieht nach Ablage von Dovbyk aus 23 Metern ab, doch sein Schuss gehört eher in die Kategorie "Field Goal".

Direkt nach dem Tor gab es eine Trinkpause. Mittlerweile läuft die Partie wieder.

Die Slowakei führt! Nach einer schönen Flanke von Kucka steht Ondrej Duda im Strafraum perfekt und köpft den Ball herrlich entgegen der Laufrichtung von Nita ins lange Eck. Eine starke Flanke, ein starker Abschluss: ein Tor aus dem Lehrbuch.

Jetzt gab's mal Raum für Belgien, doch die Flanke von De Bruyne von der rechten Seite fliegt an Freund und Feind vorbei.

Tooor mit dem Kopf für Slowakei, 1:0 durch Ondrej Duda

Die Belgier versuchen es immer wieder mit Steckpässen in die Tiefe, doch die Ukraine steht defensiv weiterhin recht sicher.

Die Slowakei führt!

Kaum schreiben wir es, da klingelt es in Frankfurt: Die Slowakei geht gegen Rumänien mit 1:0 in Führung. Damit ist die Slowakei virtuell aktuell Gruppenerster, die Rumänen sind Letzter.

Stanciu probiert es aus knapp 20 Metern, sein Abschluss ist kein Problem für Dubravka im slowakischen Tor.

Haraslin bringt den Ball in den Strafraum, wo er an Freund und Feind vorbeispringt, was die Situation aber enorm gefährlich macht. Am Ende geht er knapp am langen Pfosten vorbei. Da hatte jetzt Rumänien ein wenig Glück.

Im Parallelspiel der Gruppe E zwischen Rumänien und der Slowakei in Frankfurt steht es ebenfalls noch 0:0 - das heißt: bislang bleibt alles beim alten.

Dragusin mit einem doch recht einfachen Foul an Duda. Gute Freistoß-Position für die Slowakei auf der rechten Seite.

Na also, die ersten Abschlüsse der Ukrainer. Zunächst prüft Roman Yaremtchuk den belgischen Keeper Koen Casteels aus der Distanz, knapp eine halbe Minute später verzieht Artem Dovbyk aus knapp 20 Metern.

Die Ukrainer verteidigen aber auch clever, sind eng am Mann und stellen immer wieder die Passwege zu.

Die Stimmung in Frankfurt ist gut auf den Rängen, gerade schwappt eine Laola-Welle durch die Arena.

Ein Bild mit Seltenheitswert: Lukaku lässt sich bis tief in die eigene Hälfte fallen, um sich den Ball zu holen. Damit fehlt er dann allerdings vorne als Zielspieler.

Was aber bleibt: Bei jeder Ecke von der Slowakei wird es gefährlich. Dieses Mal kann Torwart Nita gerade so vor dem einköpfbereiten Strelec klären.

Aktuell hat sich das Spiel ziemlich beruhigt und spielt sich weitgehend im Mittelfeld ab. Wie heißt es so schön: Torchancen sind aktuell Mangelware.

Viertelstunde rum, das ist bislang ein munteres Spiel in Frankfurt - mit leichten Vorteilen für Rumänien bislang.

Jetzt gibt es mal längere Ballbesitzpassagen bei den Ukrainern, allerdings kommen sie noch nicht so recht ins letzte Drittel.

Nach dem nächsten belgischen Eckball fallen gleich zwei Belgier, aber alles im legalen Bereich, normales Zweikampfverhalten. Es beschwert sich auch keiner.

Razvan Marin probiert es mit einem Freistoß aus knapp 30 Metern direkt, der Schuss ist auch gar nicht so schlecht, geht aber dennoch links am slowakischen Tor vorbei.

De Bruyne sucht erneut Lukaku, Svatok kann gerade noch zur Ecke klären. Die bringt allerdings nichts ein.

Aber das ist möglicherweise auch ein Stilmittel. Den Ball zirkulieren zu lassen, sozusagen in einem "belgischen Kreisel", und dann zu explodieren, so wie eben Lukaku. Wenn der bullige Stürmer antritt, ist er schwer zu stoppen.

Erste richtig gute Chance: Rumänien dribbelt sich in Person von Ratiu in den Strafraum, seinen Schlenzer aus halblinker Position im Strafraum kann Dubravka gerade so abwehren. Der Nachschuss von Hagi geht dann deutlich über das Tor. Glück für die Slowakei!

Die Ecken der Slowaken bleiben gefährlich. Wieder wird Hancko gefunden, sein Abschluss mit rechts geht aber deutlich über das Tor.

Die Belgier haben in der Anfangsphase klar mehr Ballbesitz, knapp 80 Prozent, machen aber bis auf die Szene eben mit De Bruyne und Lukaku noch nichts daraus.

Und die Ecke sorgt für ein wenig Gefahr. Kucka kommt zum Kopfball, der ist aber kein Problem für Nita im rumänischen Tor.

De Bruyne erhält Szenenapplaus. Der belgische Edeltechniker erobert einen Ball im Mittelfeld und leitet ihn dann per Hackentrick zum eigenen Mitspieler weiter.

Jetzt wird bei der Slowakei erstmals Schranz im Strafraum gesucht, Bancu kann gerade noch so vor ihm per Kopf klären auf Kosten einer Ecke.

Freistoß für Rumänien aus dem Halbfeld, richtig gefährlich wird es nicht, aber Dubravka im slowakischen Tor muss erstmals zugreifen.

So kann es, so muss es gehen: Kevin De Bruyne mit einem starken Steckpass auf Lukaku, doch der Stürmer scheitert von halblinks am ukrainischen Keeper Trubin.

Fünf Minuten sind gespielt und bislang haben hier beide Teams Bock auf Offensive. Abgewartet wird auf beiden Seiten nicht.

Sowohl den ukrainischen Coach Rebrov als auch sein belgisches Pendant Tedesco hält es bereits in der Anfangsphase nicht auf der Bank.

Belgien lässt zunächst einmal den Ball laufen, großer Raumgewinn kommt dabei noch nicht rum. Es ist noch das "klassische Abtasten".

Jetzt probiert es auch Rumänien das erste Mal in der Offensive. Skriniar kann die Flanke von Ratiu aber klären.

Nominell hat die Ukraine mit einer Fünferkette zwar eine defensive Grundformation gewählt, in den Anfangsminuten ist davon aber noch nichts zu spüren. Das Team von Trainer Rebrov presst sehr hoch.

Die Slowakei hat angestoßen und spielt von links nach rechts. Mit einem langen Ball geht es ohne Umwege direkt in den rumänischen Strafraum. Erst nach mehreren slowakischen Abschlussversuchen können die Rumänen klären.

Spielbeginn

Spielbeginn

Belgien heute übrigens in hellblau, ein ungewohnter Anblick. Die Ukraine in Gelb, so wie man sie kennt.

Schiedsrichter der Partie ist Anthony Taylor aus England. Assistiert wird er von Gary Beswick und Adam Nunn an den Seitenlinien.

Zu Gast in Frankfurt ist heute auch Uefa-Präsident Aleksander Čeferin. In wenigen Augenblicken geht es los!

Die Partie hat übrigens auch eine deutsche Beteiligung. Schiedsrichter ist nämlich Daniel Siebert. Vierter Offizieller ist Felix Zwayer, als Video-Assistenten fungieren Bastian Dankert und Christian Dingert.

Die ukrainischen Spieler haben sich während ihrer Nationalhymne im Arm, es wirkt schon sehr pathetisch. Auch auf den  Tribünen haben sich viele Fans in den gelben Trikots in den Arm genommen und singen inbrünstig mit.

Es folgen die Nationalhymnen. Zunächst sind die Belgier an der Reihe, dann die Ukraine.

Beide Mannschaften betreten das Feld, Rumänien heute wieder klassisch ganz in Gelb, die Slowakei ganz in Blau.

Die ukrainische Nationalspieler betreten das Spielfeld wieder eingehüllt in ihre Nationalflagge - wie bereits in den ersten beiden Gruppenspielen bei der EM 2024.

Bei dieser Gruppenkonstellation geht der Blick während der gleich beginnenden 90 Minuten natürlich auch immer wieder nach Stuttgart zur Parallel-Partie. Ein Treffer dort hat schließlich auch Auswirkung auf die Partie in Frankfurt.

Die Mannschaften stehen bereit und werden gleich einlaufen. Die Anspannung ist in den Gesichtern der Spieler deutlich zu erkennen. Kein Wunder, stehen sie doch vor einem "do or die" Spiel in der superengen Gruppe E.

Über die Ausgangslage hatten wir es schon, das lassen wir an dieser Stelle jetzt. Eines soll aber noch erwähnt werden: Für beide wäre ein Achtelfinal-Einzug bei dieser EM ein absoluter Erfolg.

Update zum Wetter: knapp eine Viertelstunde vor dem Anpfiff hat es jetzt wieder begonnen, etwas stärker zu regnen.

Werfen wir einen ersten Blick ins Stadion und es lässt sich feststellen: Ganz schön viel Gelb hier in Frankfurt. Die Rumänen sind fantechnisch etwas in der Überzahl.

Der Rahmen ist jedenfalls gerichtet. Das Stadion ist proppevoll, die Anhänger sind bester Stimmung und machen bereits gut Alarm. Den Farben nach dürfte das Verhältnis zwischen belgischen und ukrainischen Fans recht ausgeglichen sein.

Mittlerweile hat sich das Wetter aber stabilisiert. Aktuell hat es 21 Grad bei einer hohen Schwüle und Luftfeuchtiggkeit, immer mal wieder regnet es auch ein wenig. Spieler und Fans in der Stuttgarter Arena dürften sich ein wenig wie im Dampfbad vorkommen.

Sie haben beim Namen Hagi vielleicht kurz aufgemerkt – und das zurecht. Ianis Hagi ist der Sohn von Rumäniens Legende Georghe Hagi.

Werfen wir noch einen Blick aufs Wetter. Es hat sich in Stuttgart im Laufe des Mittwochs etwas gewandelt. Der Tag startete hochsommerlich und mit viel Sonnenschein. Im Laufe des Tages kamen immer mehr Wolken hinzu und es hat auch geregnet. Vorhin hat es auch ein Unwetter gegeben, so dass die Fan Zones Marktplatz und Karlsplatz zunächst geschlossen blieben.

Bei Rumänien gibt es im Gegensatz zur Pleite gegen Belgien zwei Änderungen, die Flügelzange ist einmal ausgtauscht. Statt Valentin Mihaila und Dennis Man stehen nun Florinel Coman und Ianis Hagi in der ersten Elf.

Und so beginnt Rumänien: Nita - Ratiu, Dragusin, Burca, Bancu - M. Marin, Hagi, R. Marin, Stanciu, Coman – Dragus

Ohnehin ist es fast ein "Heimspiel" für Belgien. Sie haben ihr EM-Quartier vor den Toren von Stuttgart aufgeschlagen, nämlich im Schlosshotel Monrepos in Ludwigsburg. Klingt schon ziemlich königlich.

Der Coach der Roten Teufel hat übrigens ein Heimspiel. Tedesco wurde in Italien geboren, ist aber im Landkreis Esslingen, also ganz in der Nähe von Stuttgart aufgewachsen. "Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, es wäre ein normales Stadion und ein normales Umfeld für mich", so der 38-Jährige. Familie und Freunde werden in der Arena sein, kündigte er an.

Es gibt also eine Änderung in der slowakischen Aufstellung zur Niederlage gegen die Ukraine. Für Robert Bozenik beginnt im Sturmzentrum David Strelec.

Lassen Sie uns nun auf die Aufstellungen blicken, so beginnt die Slowakei: Dubravka - Pekarik, Vavro, Skriniar, Hancko - Lobotka, Kucka, Duda, Schranz, Haraslin – Strelec

So, damit erst einmal genug mit der Ausgangslage. Was aber in jedem Fall klar ist: Beide Teams gehen heute mit einem Negativ-Erlebnis in die Partie. Nach dem furiosen 3:0 der Rumänen im Auftaktspiel gegen die Ukraine, kassierte das Team danach eine klare Niederlage gegen Belgien. Die Slowakei musste nach dem überraschenden Auftaktsieg gegen Belgien trotz Führung eine empfindliche Niederlage gegen die Ukraine hinnehmen.

Angesprochen auf diese Konstellation, sagte Francesco Calzona, Trainer der Slowaken, vor der Partie: "Wir sind Profis, wir wissen, dass ein Unentschieden uns helfen könnte, weiterzukommen. Das bedeutet aber gar nichts." Und fügte dennoch hinzu: "Wenn am Ende ein Unentschieden steht und wir weiterkommen - umso besser."

Die Ukraine ist mit einem Sieg sicher im Achtelfinale. Ein Punkt reicht den Osteuropäern nur, falls es in der Parallelpartie zwischen der Slowakei und Rumänien einen Sieger gibt.

Die Belgier haben allerdings die bessere Ausgangsposition gegenüber der Ukraine. Sie stehen in der Tabelle aufgrund des Torverhältnisses vor den Osteuropäern. Das heißt: schon ein Punkt wird den Roten Teufeln sicher für das Achtelfinale reichen.

Die Ukraine und Belgien haben genauso je einmal gewonnen und verloren wie die Slowakei und Rumänien. Das bedeutet: Alle vier Teams haben das Weiterkommen in der eigenen Hand.

Dabei ist es aus Sicht der Slowaken und Rumänen auch egal, was in der Parallel-Partie zwischen Rumänien und Belgien passiert. Aber warten wir erst einmal ab, was heute in Frankfurt geschieht.

Heute gilt "all or nothing", denn die Gruppe E ist vor dem finalen Vorrundenspieltag der EM 2024 die spannendste – alle vier Teams haben drei Punkte. Das gab es seit Einführung der Drei-Punkte-Regel 1996 bei einer EM noch nie.

Im Sturmzentrum baut Coach Tedesco weiterhin auf  Romelu Lukaku. bislang so ein bisschen die tragische Figur dieser EM. Der bullige Mittelstürmer traf bereits dreimal bei diesem Turnier, allerdings wurden alle drei Tore zurückgenommen. Ohne VAR und elektronische Abseitslinie würde der 31-Jährige die Torschützenliste anführen. Beim 2:0-Erfolg im zweiten Gruppenspiel gegen die Rumänen gelang ihm aber immerhin ein Assist.

Die Belgier werden von ihrem Trainer Domenico Tedesco indes in der erwarteten 4-3-3-Formation aufs Feld geschickt. So beginnen die Roten Teufel: 1 Casteels - 5 Vertonghen, 4 Faes, 3 Theate, 21 Castagne - 8 Tielemans, 24 Onana, 7 De Bruyne - 22 Doku, 10 Lukaku, 9 Trossard

Eine Einschränkung hat das Ganze aber in dieser Gruppe und das betrifft genau die Partie zwischen Slowakei und Rumänien. Der Grund ist der Modus dieses Turniers. Da auch die vier besten Gruppendritten weiterkommen, wären beide Teams mit einem Remis sicher im Achtelfinale.

Der ukrainische Trainer Rebrov nimmt gegenüber dem 2:1 gegen die Slowakei im zweiten Gruppenspiel drei Veränderungen vor. Für Zinchenko, Yarmolenko und Mudryk rücken Svatok, Yaremchuk und Mykolenko in die Anfangsformation. So startet die Ukraine: 12 Trubin - 24 Tymchyk, 13 Zabarnyj, 3 Svatok, 22 Matvienko, 16 Mykolenko - 19 Shaparenko, 18 Brazhko, 14 Sudakov - 9 Yaremtchuk, 11 Dovbyk

Die Ausgangslage in Gruppe E ist dabei so schwer wie einfach. Einfach deswegen, weil alle Teams exakt gleich viele Punkte haben: drei. Schwer, weil deswegen heute alles passieren kann. Spannung ist also garantiert.

Gerade sind die Aufstellungen frisch hereingekommen. Die Ukraine startet im 5-3-2-System. Coach Serhiy Rebrov baut im Tor wieder auf wieder Anatoliy Trubin. Er hatte nach dem 0:3 im Auftaktmatch gegen die Rumänen Andriy Lunin nach dessen Patzern ersetzt.