Live-Konferenz | Fußball UEFA EURO 2024: Live-Konferenz - Finale - 2024 in Deutschland | Sportschau.de | Live und Ergebnisse

Damit danken wir herzlich fürs Mitlesen und wünschen gleich noch viel Spaß beim Kneipenquiz im Ersten! Und natürlich mit allen Stimmen und Analysen zum Spiel. Gute Nacht und bis morgen!

Spielende

Frankereich und die Niederlande trennen sich mit dem ersten torlosen Remis dieser EM und haben jeweils vier Punkte auf dem Konto. Frankreich hat noch kein Tor erzielt. Polen ist als erstes Team aus dieser Endrunde ausgeschieden. Frankreich war stärker, hat aber mehrere Großchancen liegen lassen, die Niederlande trafen, das Tor wurde aber zurecht wegen Behinderung von Mike Maignan zurückgepfiffen. Frankreich stark, aber noch nicht überragend. Kylian Mbappe fehlt den Franzosen.

Ein paar Sekunden noch. Eine Reihe von Zuschauer pfeift.

Die Niederlande holen einen Einwurf in der Nähe der linken gegnerischen Eckfahne. Das nimmt Zeit von der Uhr.

Verbruggen lässt sich beim Abspiel viel Zeit, erntet Pfiffe von den französischen Zuschauern.

Oranjes Offensivbemühungen sind so gut wie komplett versiegt.

Frankreich ist stark, ist körperlich präsent. Hat gute Angreifer. Aber ihnen fehlt heute das Überraschungsmoment komplett. Deswegen ist gerade Comans Kurzpass so aufgefallen, weil man die 90 Minuten zuvor ausschließlich eher "übliche" Zuspiele sah.

Verbruggen faustet Griezmanns Ecke mit beiden Fäusten raus.

Nachspielzeit: Es werden 5 Minuten nachgespielt.

Coan spielt rechts mal einen überraschenden kurzen Ball auf Kante. Dann wird er geblockt. Ecke.

Mbappe wird nicht mehr kommen. Er steht gestikulierend draußen und hat noch immer die Trrainingsjacke an.

Und da hat er freie Bahn, dieser Rabiot. Links dringt er in die Box ein, aber das Zuspiel auf den einlaufenden Coman ist zu ungenau.

Der fleißige und körperlich sehr präsente Rabiot sitzt auf dem Rasen und muss behandelt werden

Kante und Rabiot versuchen immer wieder, die Stürmer einzusetzen. Giroud will per Kopf auf Griezmann ablegen, der wird aber beim Abschluss gestört.

Klar ist jedenfalls, dass die Niederlande nicht mehr unbedingt ein Tor schießen wollen -  um dann vielleicht bei Misserfolg sich einen Konter einzufangen. Sie haben enormen Respekt vor den Franzosen.

Übrigens: Kingsley Coman kommt über die rechte Seite in diesem Spiel.

Lücken tun sich da keine auf.

Frankreich legt sich die Niederlande zurecht, lässt den Ball um den 16er der Elftal kreisen.

Beide Teams hätten mit einem Remis vier Zähler auf dem Konto. Das sollte in jedem Fall fürs Achtelfinale reichen. Und Polen wäre bei diesem Ergebnis ausgeschieden.

Es wurde ja viel spekuliert, ob er mit seiner Maske zurecht kommt, nachdem er sich gegen Österreich die Nase gebrochen hat. Aber mal ehrlich: Es ist klar, dass er wird sich operieren lassen müssen. Das kann nur bedeuten, dass die Fraktur richtig heftig ist! Und damit dann Fußball zu spielen, mit der Chance, wieder eine auf die Zwölf zu bekommen - das ist schon auch eine echt Herausforderung und weist aus unserer Sicht auf die Schwere der Verletzung hin.

Und kein Mbappe ...

Einwechslung bei Niederlande: Wout Weghorst

Auswechslung bei Niederlande: Memphis Depay

Noch etwa eine Viertelstunde. Was bekommen wir heute Abend hier noch geboten? Frankreich war drückend überlegen, aber wenn die Niederlande ihre Chance bekommen, sind sie da.

Und wieder ist der Siegtorschütze vom Polenspiel, Mittelstürmer Weghorst, auf dem Feld.

Die Niederlande wittern ihre Chance - Ecke für Oranje.

Coman ist linker Flitzer bei den Bayern, Giroud ist schon 37, soll aber offensiv seine Wucht einbringen. Er ist im Kader vom AC Mailand.

Einwechslung bei Frankreich: Olivier Giroud

Auswechslung bei Frankreich: Marcus Thuram

Einwechslung bei Frankreich: Kingsley Coman

Mittelfeldmann Joey Veermann, 25, spielt bei der PSV Eindhoven.

Auswechslung bei Frankreich: Ousmane Dembélé

Abwehrspieler Lutsharel Geertruida,23, spielt bei Feyenoord Rotterdam.

Einwechslung bei Niederlande: Lutsharel Geertruida

Auswechslung bei Niederlande: Jeremie Frimpong

Einwechslung bei Niederlande: Joey Veerman

Auswechslung bei Niederlande: Jerdy Schouten

Einwechslung bei Niederlande: Georginio Wijnaldum

Auswechslung bei Niederlande: Xavi Simons

Mittelfeldspieler Georginio Wijnaldum, 33, spielt auf der arabischen Halbinsel für Al-Ettifaq.

Dreifachwechsel bei den Niederlanden.

Das ist eine Behinderung. Auch ARD-Schiedsrichterexperte erklärt: Dumfries steht zu nah bei Maignan, der also behindert wird.

Abseits!

Der VAR checkt noch - sehr penibel.

Maignan wollte in die Ecke, ihm stand Dumfries im Weg. Aber hätte er eingreifen können?

Depay schießt aus kürzester Distanz, Maignan klärt per Fußabwehr, der Ball kommt zurück an die Strafraumgrenze, Xavi schießt und trifft. Aber da stand Dumfrieds im Weg.

Aber - Abseits!

Xavi Simons trifft!

Und der nächste "Demebele": Jetzt traut er sich was und zieht nach Dribbling und schnellen Körperbewegungen aus halbrechter Position ab. Zentral drüber.

Die Franzosen sind jetzt deutlich überlegen - das Führungstreffer liegt in der Leipziger Abendluft.

Dembele flankt von rechts, Verbruggen ist wieder da.

Das war knapp - und die nächste wirklich gute Chance der Franzosen.

Kante sieht Demebele, der Ball landet dann bei Griezmann der halbrechts freisteht. Aber er hat nur wenig Zeit, schießt aus der Drehung, und Verbruggen ist noch mit der Hand am Ball!

Griezmann mit der nächsten Großchance!

Offensiv kommt von Oranje im Moment nicht viel.

Den zweiten Ball bringen die Franzosen gut in die Mitte, Tchouameni kann vom Elfmeterpunkt aus köpfen - knapp drüber.

Dembele ist jetzt rechts deutlich aktiver, Kounde hat jetzt alle Hände voll zu tun. Ecke für Frankreich.

Tchouameni bringt Xavi zu Fall, der Niederländer hat Schmerzen, aber Schiri Taylor pfeift für die Franzosen.

Rabiot taucht an der Strafraumgrenze der Niederländer auf, legt ab auf Thuram, der eine Lücke findet. Der Schuss kommt durch, geht aber links am Tor vorbei.

Eine Stunde ist vorbei. Noch ist nicht zu erkennen, dass sich Kylian Mbappe vielleicht die Trainingsjacke auszieht.

Thuram mit einem Abspielfehler an der Mittellinie, aber Rabiot bügelt den Fehler aus.

Aus dem in der ersten Hälfte beschriebenen Fechtkampf ist jetzt mehr ein Schachspiel geworden. Manchmal springt das Pferd, manchmal der Läufer - aber insgesamt sehr viel "Statik" und Nachdenken.

Der große Rabiot im Zweikampf an der rechten Ecke gegen den deutlich kleineren und schmächtigeren Frimpong. Der Franzose schiebt ein wenig, da ist Frimpong chancenlos.

Depay schießt - trifft aber nur die Mauer.

25 Meter, zentrale Position, leicht nach links von der Mitte versetzt.

Xavi geht mittig durch, Demebele bringt den Leipziger zu Fall.

Gakpo über links, nimmt Reijnders mit, der ablegt auf Depay. Und dann ist die Umschaltchance wieder fort.

Extrem starker Pass von Frimpong, der im Strafraum durch zwei Linien hindurch Dumfries sucht. Upamecano ist mega aufmerksam und ist schneller am Ball. Dumfries versucht, den Ball zu erreichen, trifft aber nur "Upa". Stürmerfoul.

Frimpong ist im Laufduell mit Theo Hernandez - der Franzose fällt. Das war ein Treffer an der Wade. Klarer Freistoß - allerdings rief in der Hälfte der Franzosen.

Die Niederlande stehen sehr tief - Frankreichs Innenverteidigung rückt bis zur Mittellinie auf.

Ah, aber Ousmane Dembele, der im ersten Spielabschnitt seine Qualitäten noch nicht so gut hat zeigen können, fasst sich jetzt einmal rechts ein Herz und geht in die Tiefe. Aber er legt sich den Ball zu weit vor.

Die ersten Sekunden des zweiten Spielabschnitts verlaufen so wie die letzte Viertelstunde des ersten Abschnitts.

Anpfiff 2. Halbzeit

Keine Wechsel bislang.

Ende 1. Halbzeit

Nachspielzeit: Es werden 1 Minuten nachgespielt.

Das Spiel ist in der Pause. Das Niveau hat etwas nachgelassen. Frankreich müsste den Chancen nach führen, tut es aber nicht. Das hatten wir bereits in den ersten Gruppenspielen der beiden Gegner. Beide Mannschaften versuchen, Offensivakzente zu setzen, Rabiot und Griezmann hätten bei ihrer Megatorchance den Führungstreffer erzielen müssen. Inzwischen ist es ein Abnutzungskampf. Und wer fehlt den Franzosen? Kylian Mbappe. Seine Dynamik und Torgefahr könnte zum zweiten Spielabschnitt eingewechselt werden.

Die französischen Fans singen kurz vor der Pause noch einmal die Nationalhymne "Marseillaise" - das hat bei Länderspielen Tradition.

Es könnte so eine oder maximal zwei Minuten Nachspielzeit geben. Viele Unterbrechungen gab es zum Glück nicht.

Rabiot flankt von links auf Griezmann, der zentral freisteht. Unverständlich frei. Aber sein Versuch aus dem Stand ist kein Problem für Verbruggen.

Bierbecher werden auf Griezmann geworfen, als er an der Eckfahne eine Ecke spielen will. Lustig? Für uns sicher nicht.

Griezmann mit links, de Vrij hält den Kopf hin. Brummschädel, mit Sicherheit.

Griezmann und Dembele stehen beieinander. Welche Variante wird's?

Haha, die Kollegen wieder: 23 Meter ...

Nächster Freistoß, 20 Meter, halbrechte Position.

Dembele wird gefoult! Van Dijk tritt Demebele unter den Fuß.

Hm, aus dem Standard so gut wie nix - da durfte man mehr erwarten.

Okay, die Kollegen haben nachgemessen: Es sind 30 Meter.

Etwa 28 Meter, halblinke Position.

Thuram holt gegen drei Niederländer einen Freistoß raus. Das war geschickt. De Vrij war's, der da hinlangte.

Xavi Simons sucht den Abschluss, rechts Frimpong, links Depay, und dann kommt ein Kullerbällchen heraus.

Die Franzosen nehmen die Dynamik aus der Partie, stellen sich defensiv 4-4-2 auf und bleiben einfach stehen. Die Niederlande müssen ebenfalls innehalten und nachdenken, was man jetzt dagegen machen soll ...

Wieder so ein ungenauer Pass von Depay. Damit berauben sich die Niederländer so einiger Möglichkeiten, sich besser in Torabschluss-Situationen zu bringen.

Gelbe Karte für Jerdy Schouten (Niederlande)

Schouten mit zu hartem Einsteigen im Mittelfeld, etwas, was in Richtung taktisches Foul geht.

Die Passquote der Niederländer ist auf unter 90 % gesunken.

Halbe Stunde gespielt. Das ist ein Fußballspiel auf sehr hohem Niveau bislang, auch, weil die beiden Teams so gleichwertig sind. Weiterhin gilt: Chancenplus bei Frankreich, weil die Niederlande offensiv noch in Sachen Präzision Luft nach oben haben.

Starker Antritt halbrechts, Dembele hat ihn in die Gasse geschickt. Keiner der Niederländer kommt hinterher, Thuram will den Ball aus kurzer Distanz in den kurzen Winkel jagen. Aber der Schuss geht drüber.

Thuram!

Frimpong sucht Gakpo, der wieder nach innen zieht. Da muss auf dem Rasen eine Art Straße für den Liverpooler aufgemalt sein: Den Laufweg haben wir jetzt schon einige Male gesehen. Diesmal sucht er nicht selbst den Abschluss, sondern sucht Depay. Aber das Zuspiel ist ungenau.

Reijnders probiert es mit einem Antritt im Mittelfeld - aber wie beschrieben: Dieser Fechtangriff läuft ins Leere.

Der lange Dumfries versucht, den langen Ball von Depay  am zweiten Pfosten zu erreichen. Er ist echt groß, steigt zum Kopfball hoch, kann ihn aber nicht mehr wuchtig aufs Tor drücken.

Freistoß Niederlande aus dem linken Halbfeld:

Langer Versuch der Niedelränder diagonal auf die linke Seite, doch Kounde hat ein sehr gutes Stellungsspiel.

Die Partie mutet eine wenig wie ein Fechtkampf an: Die beiden Kontrahenten stehen sich gegenüber, belauern sich, tänzeln im Mittelfeld und dann setzt einer der beiden zum Angriff an.

Knapp 20 Minuten sind gespielt: Das Spiel verläuft auf dem erwartet hohen Niveau. Frankreich hat ein kleines Chancenplus, hätte sich aber durch Rabiot und oder Griezmann die Führung erspielen müssen!

Frankreich hat bislang zwei Drittel der Zweikämpfe gewonnen, beide Teams bestechen von einer ungeheuer großen Passgenauigkeit von mehr als 90%.

Dumfries und Hernandez treffen zum ersten Mal aufeinander - und prompt gibt es Freistoß für Frankreich.

Die nachfolgende Ecke von Depay ist viel zu lang.

Gakpo taucht links auf, zieht dann mit zwei Schritten nach innen, dann der Abschluss. Maignan mit der nächsten guten Parade.

Rabiot ist sechs Meter allein vor Verbruggen, könnte den Ball ins Tor spitzeln. Er sieht Griezmann links neben sich, spielt zum Kollegen aber, der aber schon zu weit vorne war. Griezmann versucht, den Ball noch zu erreichen, stolpert dabei ab. Kurios - und auch ein wenig fahrlässig , in jedem Fall aber sehr umständlich.

Riesenchance der Franzosen - aber sie verstolpern es!

Mit Flanken könnte es klappen: Kounde sucht mit einem weiten Ball von rechts Griezmann, der aber ein ganzes Stück kleiner ist als Reijnders.

Die Niederlande bieten den Franzosen keine Räume an. Die Reihen sind dicht.

Reijnders bedient in der schnellen Vorwärtsbewegung Gakpo, der Depay, den Mann mit dem weißen Stirnband, sucht. Wieder sind die französischen Innenverteidiger Upamecano und Saliba sehr sicher bei ihrer Arbeit.

Depay und Simons tanken sich in den 16er der Franzosen, Depay lehnt sich komplett gegen Saliba und sinkt dann zu Boden. Die Elftal-Fans fordern Strafstoß, der Schiedsrichter macht richtigerweise überhaupt keine Anstalten, zu pfeifen.

Seitenwechsel der Franzosen misslingt, Rabiot rutscht der Ball über die Seitenlinie.

Kounde hat viel Platz zum Flanken auf der rechten Seite. Aber seine Hereingabe ist zu kurz.

Koemans Team agiert sehr variabel in diesen ersten Minuten. Jetzt sollte ein Diagonalball auf Gakpo für Gefahr sorgen, Frankreich stellt den Linksaußen aber.

Die Niederlande bekommen die die Ecke locker verteidigt.

Auch Verbruggen muss sich lang machen, als Griezmann aus halblinker Position stramm abzieht.

Also, das Team der Niederlande hat hier gleich einmal eine der berühmten Duftmarken gesetzt. Frimpong war zwar sehr tief beim Torabschluss, aber trotzdem ist Maignans Abwehraktion extrem notwendig gewesen, und der Ball kullert am langen Pfosten vorbei.

Ecke für Oranje: Depay gibt den Ball nach innen, aber dann pfeift Taylor Stürmerfoul.

... aber dann der Steckpass rechts auf Frimpong, der so richtig loslegt. Der Leverkusener ist nicht zu halten, schießt aus spitzem Winkel. Maignan pariert, Hernadez hat sich beim Abwehrversuch gegen Frimpong leicht verletzt.

Spielbeginn

Die Neiderlande spielen erst einmal ausführlich hintenherum ...

Antoine Griezmann und Virgil van Dijk sind bei der Platzwahl. Frankreich gewinnt und wählt die Seite, die Niederlande werden gleich Anstoß haben.

Koeman stellt seine Elftal in einer 4-3-3 aufs Feld, die Franzosen sollten ebenso mit einer Viererkette und zwei Dreierreihen spielen.

Die Nationalhymnen werden unter großem Beifall im Leipziger Stadion gespielt.

Aber es gibt auch Spieler, die genauso herzlich nicht leiden können. Das sind beispielsweise Denzel Dumfries von Inter Mailand und Theo Hernandez von Stadtrivale AC. Könnte "interessant" werden, wenn die zwei auf dem Spielfeld aufeinandertreffen.

Mbappe kommt in de Stadioninnenraum ohne Maske. Er hat sehr herzlich Memphis Depay begrüßt, eine ganze Reihe von Spielern kennen sich aus gemeinsamen früheren Vereinen oder Liga-Aufeinandertreffen.

Der Schiedsrichter heute Abend kommt aus England. Anthony Taylor ist 45 Jahre alt, sein Karriere-Highlight ist die Leitung des Nations-League-Finales 2021 zwischen Frankreich und Spanien (2:1).

Gegen Österreich präsentierte sich Kante, als wäre er nie weggewesen: Er führte die meisten Zweikämpfe bei den Franzosen (28), stopfte wie gewohnt Löcher im zentralen Mittelfeld, rettete einmal exzellent in höchster Bedrängnis und leistete sich kaum einen Fehlpass.

Da Aurelien Tchouameni im Vorfeld der EM angeschlagen war, holte Didier Deschamps N'Golo Kante nach zwei Jahren Abstinenz zurück ins Nationalteam und ließ den mittlerweile 33-Jährigen sowohl in den letzten beiden Testspielen als auch zum EM-Auftakt gegen Österreich von Beginn an spielen. Mit Erfolg: Frankreich kassierte in diesen drei Partien kein Gegentor.

Dass die Franzosen eine hochkarätige Mannschaft besitzen, ist unbestritten. Aber die PS (hier: Personalstärke) muss halt erst einmal auf den Rasen gebracht werden. Sie haben in der Qualifikation zweimal gegen den heutigen Gegner gewonnen, einmal 4:0 und einmal auswärts mit 2:1.

Frankreich hadert noch viel mehr mit seiner bisherigen Torausbeute. Denn es sind genau null Tore, die Les Bleus bei dieser EM erzielt hat. Der Treffer, der gegen Österreich viel war zwar von Kylian Mbappe herausgespielt, aber es war ein krasses Eigentor der Österreicher.

Die Niederländer gingen gegen Polen ein sehr hohes Tempo, spielten sehr ansehnlich und hatten ein deutliches Chancenplus. Der Abschluss aber war ein großes Manko der Koeman-Elf. Könnte diese Schwäche gegen Frankreich abgestellt werden, wäre die Elftal richtig stark einzuschätzen. Weghorst erlöste die niederländischen Fans gegen Polen erst sehr spät.

Durch den Sieg der Österreicher gegen Polen stünde Frankreich im Falle eines Sieges heute bereits als Gruppensieger fest. Die Niederlande könnten sogar trotz eines Sieges heute noch Gruppen-Dritter werden, wären dann aber mit sechs Punkten bereits jetzt sicher einer der vier besten Gruppendritten und somit im Achtelfinale dabei.

Frankreich: 16 Maignan – 5 Koundé, 4 Upamecano, 17 Saliba, 22 Theo Hernández – 8 Tchouaméni, 13 Kanté, 14 Rabiot – 11 Dembélé, 15 Thuram, 7 Griezmann

Die Aufstellungen: 
Niederlande: 1 Verbruggen – 22 Dumfries, 6 De Vrij, 4 Van Dijk, 5 Aké – 24 Schouten, 7 Simons, 14 Reijnders – 12 Frimpong, 10 Depay, 11 Gakpo

Bondscoach Ronald Koeman wechselt in seiner Startelf im Vergleich zum 2:1 gegen Polen nur einmal. Für den gelb vorbelasteten Joey Veerman spielt heute Jeremie Frimpong von Beginn an.

Frankreichs Trainer Didier Deschamps bringt Aurélien Tchouameni als Ersatz für Mbappe. Dadurch aber, dass Tchouaméni Mittelfeldspieler ist, rückt Antoine Griezmann rückt eins vor. Wir sind gespannt, wie sich das auf sein Spiel auswirken wird.

Dass ohnehin alle Kameras nur auf ihn zeigen, ist für Frankreichs Superstar Kylian Mbappé nichts Neues. Nun gibt es bei Franzosen aber nur noch ein Thema: Wie geht es der "Nase der Nation" und kann Mbappé trotz Nasenbeinbruchs auflaufen? Die Antwort: Ja, aber nicht von Anfang an. Der Kapitän der Equipe Tricolore sitzt mit Spezialmaske auf der Bank und könnte später als Joker eingreifen.

Ein herzliches Willkommen auch zum dritten Spiel des heutigen Tages im Ticker der Sportschau! Niederlande - Frankreich - wir freuen uns auf ein hoffentlich hochkarätiges Match in Leipzig. Viel Spaß!

Gleich folgte im Liveticker nebenan die Partie Niederlande - Frankreich. Vom Papier her ein Hochkaräter! Danke fürs Mitlesen und Mitfiebern!

Spielende

Österreich feiert den ersten Sieg bei dieser EM. Das Team von Ralf Rangnick hat sich die Torchance zum 2:1 gut erarbeitet, hat hinten so gut wie nix zugelassen und verdient gewonnen. Der Elfmeter zum 3:1 ist aus unserer Sicht umstritten. Er war dennoch nicht spielentscheidend. Die Österreicher haben noch alle Chancen, das Achtelfinale zu erreichen, die Polen müssen vielleicht schon bald die Koffer packen.

Direktabnahme von Grosicki links im Strafraum. Gute Möglichkeit der Polen - aber der Ball verfehlt sein Ziel.

Noch zwei Minuten. Polen kommt kaum noch in die Nähe des österreichischen Strafraums. Siegessicher feiern die österreichischen Anhänger.

Laimer schickt Gregoritsch links in die Tiefe, aber der Pass ist zu lang.

Nachspielzeit: Es werden 4 Minuten nachgespielt.

Ein Handspiel von Frankowski im eigenen 16er wird nicht geahndet bzw. erscheint nicht ahndenswert.

Polen wäre nach der jetzt drohenden Niederlage gegen Österreich Gruppenletzter und kann das Achtelfinale nicht mehr erreichen, wenn im Anschluss die Niederlande und Frankreich die Punkte teilen oder wenn Frankreich gewinnt.

Tja, auch mit Robert Lewandowski kommt Polen zu keinen weiteren Torchancen.

Einwechslung bei Polen: Kacper Urbański

Youngster Urbanski (19( ist Offensivmann beim FC Bologna.

Auswechslung bei Polen: Piotr Zieliński

Laimer will sich in die Torschützenliste eintragen: Links spitzelt er den Ball an Szczesny vorbei, dann aber steht er verdammt nah an der Torauslinie. Er visiert das Tor an, aber der Ball dreht sich nicht über die Linie.

Noch gut fünf Minuten plus Nachspielzeit.

Stand jetzt hätte Österreich drei Zähler auf dem Konto. Würden die vielleicht auch schon für ein Weiterkommen ins Achtelfinale reichen?

Szczesny kann sich gegen einen Poschschuss aus der zweiten Reihe noch einmal auszeichnen.

Polen muss am Dienstag gegen Frankreich ran, Österreich spielt zeitgleich gegen die Neiderlande.

"Oh, wie ist das schön!", singen die österreichischen Fans.

Einwechslung bei Österreich: Michael Gregoritsch

Auswechslung bei Österreich: Marko Arnautović

Einwechslung bei Österreich: Romano Schmid

Auswechslung bei Österreich: Christoph Baumgartner

Freiburgs Gregoritsch bekommt auch in diesem Spiel Einsatzzeit, Werders Angreifer Schmid ebenfalls.

Gut zehn Minuten vor dem Ende führt Österreich jetzt mit zwei Toren. Das ist ein dickes Brett, das die Polen jetzt zu bohren haben.

Hm - der VAR hatte offenbar nix einzuwenden gegen die Strafstoßentscheidung.

Elfmetertooor für Österreich, 1:3 durch Marko Arnautović

Gelbe Karte für Wojciech Szczęsny (Polen)

Aber der Elfer wird gegeben, Arnautovic verwandelt.

Sabitzer ist durch, umkurvt Szczesny, der sich lang macht, aber Sabitzer nicht trifft. Der Österreicher trifft ihn dafür.

Oh, ob der kassiert wird? Da war eigentlich nix!

Sabitzer ist durch - Elfmeter!

Polen rückt weit auf. Das eröffnet den Österreichern Räume.

Einwechslung bei Polen: Kamil Grosicki

Auswechslung bei Polen: Bartosz Slisz

Mittelfeldspieler Grosicki bringt mit 36 Jahren viel Erfahrung mit, steht in Stettin in seinem Heimatland unter Vertrag.

Wimmer hat das 3:1 auf dem Fuß, aber Szczesny kann den Schuss aus zentraler Position klären. Da hat Wimmer allerdings nicht sonderlich platziert abgeschlossen.

Christoph Baumgartner traf in sechs der letzten sieben Länderspiele - nur gegen Frankreich nicht. Es ist sein 16. Treffer im 40. Länderspiel.

Etwa 20 Minuten bleiben den Polen noch. Und Probierz wird noch ein weiteres Mal wechseln.

Die Fans der "Burschen" sind jetzt on fire. Jeder Block gegen die Polen wird gefeiert und bejubelt.

Lienhart köpft einen Flanke von Polens rechter Seite sicher weg.

Polen muss sich jetzt wieder viel einfallen lassen. Und Lewandowski ins Spiel bringen.

Die österreichischen Fans, teil als Mozart verkleidet, teils als Weihnachtsmänner, feiern auf der Tribüne.

Gelbe Karte für Marko Arnautović (Österreich)

Taktisches Foul von Arnautovic gegen Slisz.

Diese Partie ist aber noch längst nicht vorbei. Pentz muss gegen einen Gewaltschuss parieren.

Prass bedient Baumgartner. Arnautovic hat geahnt, dass er Kollege hinter ihm steht und hat den Ball perfekt durchgelassen. Dadurch hatte Baumgartner freie Schussbahn und versenkt den Ball platziert flach rechts im Tor. Szczesny wird auf dem falschen Bein erwischt und vollstreckt.

Tooor für Österreich, 1:2 durch Christoph Baumgartner

Österreich führt wieder.

Baumgarnter trifft!

Mehr als eine Stunde ist gespielt. Die beiden Teams schenken sich immer weniger, die Wechsel haben zwar ein wenig die Spielrhythmen gestört, aber nicht die Spannung, die hier im Stadion herrscht.

Gelbe Karte für Robert Lewandowski (Polen)

Lewandowski, jetzt Kapitän, fährt im Kopfballduell den Arm aus und trifft Lienhart am Kopf. Der Superstar will diskutieren, aber der türkische Unparteiische hat den Gelbe bereits in der Hand.

Uiuiui, jetzt hagelt's gelbe Karten.

Einwechslung bei Österreich: Alexander Prass

Prass ist ist bei Sturm Graz unter Vertrag.

Auswechslung bei Österreich: Phillipp Mwene

Mwene wird vom Feld geholt- die österreichischen Fans pfeifen,

Gelbe Karte für Jakub Moder (Polen)

Baumgartner wird auf den Rasen geschickt - Moder trifft ihn am Schienbein.

Wie fit ist Lewandowski nach seiner Muskelverletzung? Er hat ja den EM-Auftakt verpasst.

Geballte Offensivpower bei den Polen jetzt also - wird sind gespannt!

Einwechslung bei Polen: Karol Świderski

Auswechslung bei Polen: Krzysztof Piątek

Einwechslung bei Polen: Robert Lewandowski

Auswechslung bei Polen: Adam Buksa

Lewandowski, klar, er spielt beim FC Barcelona, Swiderski ist Mittelstürmer und schießt für Hellas Verona Tore.

Einwechslung bei Österreich: Kevin Danso

Auswechslung bei Österreich: Gernot Trauner

Danso spielt in Frankreich in Lens.

Kevin Danso wird den Torschützen ersetzen.

Trauner muss offenbar raus.

Trauner holt Moder von den Beinen. Aber der Österreicher scheint sich bei der Aktion verletzt zu haben, wird behandelt.

Lewandowski kommt!

Wenn Zalewski das so geplant hat, dann war die Aktion extrem gut durchgezogen. Denn die gelben Karten tun weh! Nach der zweiten gibt's ein Spiel Sperre, und die Gelben werden erst nach dem Viertelfinale gelöscht.

Gelbe Karte für Patrick Wimmer (Österreich)

Wimmer kommt im Laufduell zu spät gegen Zalewski, der im richtigen Moment einen Haken macht.

Und Sabitzer gleich nochmal, diesmal über links. Dort sucht er den Abschluss, der Schuss wird aber geblockt.

Den Freistoß aus dem Mittelfeld nimmt erneut Sabitzer. Zu lang.

Gelbe Karte für Bartosz Slisz (Polen)

Slisz zerrt Baumgartner am Trikot - taktisches Foul, gelb.

Und auch die Polen sind zum ersten Mal Richtung gegnerisches Tor unterwegs. Piatek nimmt den Abschluss, verzieht aber.

Aber den Österreicher gelingt es nicht, so an den Ball zu kommen, dass ein Torschuss draus wird.

Langer Ball in die österreichische Spitze: Szczesny läuft raus, aber sein Vordermann Dawidowicz klärt - aber nicht genau, und dann ist das Tor frei!

Auch die zweite Hälfte startet mit einer drängenderen österreichischen Mannschaft.

Robert Lewandowski läuft sich an der Außenlinie warm.

Von Konrad Laimer war im ersten Durchgang nichts zu sehen, vielleicht kann er davon profitieren, dass Wimmer jetzt auf dem Feld ist.

Einwechslung bei Österreich: Patrick Wimmer

Auswechslung bei Österreich: Florian Grillitsch

Einwechslung bei Polen: Jakub Moder

Auswechslung bei Polen: Jakub Piotrowski

Patrick Wimmer ist Wolfsburger Rechtsaußen.

Anpfiff 2. Halbzeit

Jakub Moder (für Piotrowski) spielt als Mittelfeldspieler für Brighton & Hove Albion.

Ende 1. Halbzeit

Was für eine schöne erste Hälfte! Österreich begann druckvoll und ging mit der ersten Torchance sehenswert durch Innenverteidiger Gernot Trauner in Führung. Mitte der Hälfte dann ließ das Rangnick-Team nach, Polen erarbeitete sich Spielanteile und Torabschlüsse. Und weil die Mannschaft von Probierz beharrlich war, fiel der verdiente Ausgleich. Die Partie ist gut, unterhaltsam und bleibt spannend. Bestens!

Die nachfolgende Ecke fängt Pentz sicher.

Nachspielzeit: Es werden 1 Minuten nachgespielt.

Zielinski zieht ab - Pentz pariert.

Fresitoß Polen, 25 Meter, zentrale Position.

Ja, aber da wird Slisz im Gesicht von Posch getroffen und wälzt sich.

Nur noch eine Minute bis zur Pause - und es wird nicht viel Nachspielzeit geben. wir tippen: höchstens eine Minute.

Sabitzer hält aus fast 30 Metern drauf, der Ball setzt unangenehm auf, aber Szczesny ist da und sieht, dass der Ball links am Tor vorbei geht.

"Polska, Polska!" - Die polnischen Fans sind laut zu hören.

Offene Partie jetzt - die Österreicher spielen ebenfalls nach vorne. Dazu sind die Pässe mit Ungenauigkeiten garniert - und schon haben wir ein sehr unterhaltsames Spiel.

Konter der Österreicher: Grillitsch sieht Arnautovic rechts nicht, dafür aber Sabitzer, dessen Schuss aber geblockt wird.

Polen macht jetzt ordentlich Druck und zwingt Österreich zu Fehlpässen.

Mwene setzt sich Mittelfeld gegen Frankowski durch, der wild in den Österreicher springt und dann aus recht großer Höhe auf den Rasen knallt.

Laute Pfiffe im Stadion - und wir schreiben jetzt nicht: von den rot-weiß gekleideten Fans. Es sind die Polen, die die Österreicher im Spielaufbau stören wollen.

Rangnicks Mannschaft hat jetzt ihren Drive verloren.

Eine gute halbe Stunde ist vorbei. Die Partie spielt sich jetzt auf Augenhöhe ab.

Der Ausgleich fällt etwas überraschend, aber er ist nicht unverdient. Denn etwa seit der 20. Minute ist Polen immer besser in die Partie gekommen, hat sich Torabschlüsse erarbeitet.

Nach der Ecke von rechts, kommt der Ball nach links und von dort in den zentralen Rückraum. Bednark schießt, Trauner blockt. Aber den Abpraller mit Piatek, der einen Schritt nach rechts macht und schön platziert zwischen Pentz und den rechen Pfosten ins Tor schießt.

Piatek war's.

Tooor mit Rechts für Polen, 1:1 durch Krzysztof Piątek

Ausgleich!

Erste Ecke für Polen! Frankowski tritt über rechts an, spielt den Ball hart in die Mitte. Lienhart klärt.

Polen steht jetzt höher, spielt etwas offensiver.

Ballbesitzverteilung bis hierhin: 61:39 für Österreich.

Wieder zieht Zielinski ab - da war viel Platz vor ihm. Aber am Elfmeterpunkt hält erneut einer in rot die Rübe hin.

Mit dem Innenverteidiger-Duo Wöber-Danso lässt Rangnick übrigens zwei der Gelbsünder aus dem Frankreich-Spiel zunächst draußen. Die anderen vorbelasteten (Laimer, Mwene und Baumgartner) spielen und müssen aufpassen, um sich keine Gelb-Sperre für das Niederlande-Spiel einzuhandeln.

Schlampiger Pass der Österreicher im Aufbau. Das ruft Zielinski auf den Plan. Er spielt nach rechts raus auf Piatek, der zurück in die Mitte flankt. Dort wird der Ball zuerst geklärt, den zweiten Ball nimmt dann Zielinski, der aber am Elfmeterpunkt von Österreich abgefangen wird.

Szczesny pariert gegen Arnautovic, der aber klar aus dem Abseits kam.

Polen hat weiterhin enormen Respekt vor den Österreichern.

Gegen Frankreich hatte Baumgartner deutlich mehr Spielanteile, da spürt man ganz deutlich die Präsenz von Marco Arnautovic auf dem Platz.

Die Österreicher bespielen ihre rechte Seite nur wenig, viel mehr läuft da über Mwene und links.

Zalewski war halblinks im Strafraum frei zum Schuss gekommen. Da hätte mehr rausspringen müssen.

Zalewski hat den Ausgleich auf dem Fuß - aber er verschießt heftig!

Polen taucht erstmals am gegnerischen Strafraum auf. Zielinski dribbelt, schlägt schöne Haken und zieht mit rechts an der Strafraumgrenze in zentraler Position ab. Mwene hat den Arm angelegt, bekommt den Ball an den Ellbogen. Zielinski reklamiert Handspiel - war es aber definitiv nicht.

Österreich lässt schön den Ball laufen, versucht dann immer wieder durch die Mitte die Torannäherung. Aber da stehen die Polen massiert und machen die Räume dicht.

In der Anfangsviertelstunde gibt es nur eine Mannschaft, die "spielt". Es ist die des ÖFB. Daran hat auch der Führungstreffer nix verändert.

Gerade gab es mal einen Ansatz einer Konterchance - aber die löste sich bereits an der Mittellinie in österreichischem Wohlgefallen auf.

Noch lief bei ihnen nix zusammen, Österreich drückt die Polen ziemlich hinten rein.

Wie reagieren die Polen?

Genau so hatte sich das Rangnick vorgestellt. Nicht unwichtig: Es war Österreichs erste richtige Torchance. Und gleich verwertet. Das ist ein "Start nach Maß".

Tooor mit dem Kopf für Österreich, 0:1 durch Gernot Trauner

Phillipp Mwene dribbelt sich links bis zur Grundlinie durch, er flankt auf den kurzen Pfosten, wo Trauner hochsteigt und den Ball aus kurzer Distanz unter die Latte köpft.

Trauner trifft!

Nee, auch dieser Flankenball wird abgefangen.

Und das nächste Foulspiel gegen Aranutovic - diesmal kommt der Freistoß aus dem rechten Halbfeld.

Foul an Arnautovic: Marcel Sabitzer flankt aus dem linken Halbfeld, aber Ball ist zu lange für den mit aufgerückten Lienhart.

Nachdem die Nationalfarben beider Teams rot und weiß sind, ist die Mehrzahl der Zuschauer in rot und weiß gekleidet ... ;-)

Posch holt die erste Ecke für Österreich heraus. Sabitzer flankt, Szczesny kommt nur mit einer Faust an den Ball. Die Abwehr reicht aber.

Wie es Rangnick erwartet hat: Die Anfangsphase ist viel von österreichischem Ballbesitz geprägt.

Arnautovic wird tief in der gegnerischen Hälfte zu Fall gebracht - aber kein Pfiff vom Unparteiischen. Der Österreicher meckert kurz - aber nur sehr kurz. Offenbar soll hier auch viel laufen gelassen werden, was wir gut finden.

Stefan Posch schießt zum ersten Mal aufs Tor - das waren bestimmt 25, 26 Meter. Der Schuss ist abgefälscht, Szczesny im Kasten der Polen hat keine Probleme.

Spielbeginn

Die Alpenrepublik läuft in rot-schwarz auf, die Polen in weiß.

Österreich hat gleich Anstoß.

Schiedsrichter ist der 37 Jahre alte Halil Umut Meler aus der Türkei.

Rangnick stellt eine 4-2-3-1 Formation dagegen. Neu bei den Österreichern ist auch Philipp Lienhart in der Innenverteidigung für Kevin Danso.

Probierz lässt mit Fünferkette gegen den Ball spielen, Pawel Dawidowicz ist in der Innenverteidigung neuer Abwehrchef. Jakub Piotrowski, Bartosz Slisz und Krzysztof Piatek sind neu im Team. Raus rotiert sind Bartosz Salamon, Taras Romanczuk, Damian Szymanski und Kacper Urbanski. Mit Piatek und Buksa stehen zwei nominelle Angreifer vorne drin.

Österreich wurde vor dem ersten Spiel der EM als „Geheimfavorit“ betrachtet – folglich muss heute ein Sieg her.

Und noch ein bisschen Statistik: Der letzte Sieg der Österreicher liegt 30 Jahre zurück (4:3 in einem Testspiel im Mai 1994) - Peter Stöger, später unter anderem Trainer von Köln und Dortmund schnürte einen Dreierpack. Insgesamt liegt Polen im Vergleich mit Österreich klar vorne: elf Spiele, fünf Siege, zwei Remis, drei Niederlagen.

Der hoch angesehene deutsche Trainer der Österreicher, Ralf Rangnick, bestätigte die Wichtigkeit des Spiel am Sportschau-Mikrofon. Seine Erwartung an die Partie: "Wir werden mehr Ballbesitz haben als gegen Frankreich. Deswegen ist es wichtig, dass wir Tiefgang haben und tiefe Läufe zu erzeugen."

Die Teams stehen auf dem Rasen, die Nationalhymnen werden gespielt.

Denn Prantz glänzt im bei seinem dänischen Heimatverein Bröndby IF: In Dänemark wurde der 27-Jährige zum besten Keeper der Superliga gewählt. Natürlich hoffen die Österreicher auf eine erneute Topleistung ihres Schlussmanns.

Ein Garant dafür, dass Frankreich nur durch das Slapstick-Eigentor von Maximilian Wöber ("Dodel der Nation", wie der Unglücksrabe über sich selber sagte), der Garant für die knappe Niederlage war Schlussmann Patrick Prantz. Der Ersatzkeeper hinter dem etatmäßigen, aber am Knie verletzten Schlussmann Alexander Schlager trumpfte zuletzt nicht nur im Trikot der Österreicher auf.

Für die Österreicher ist das Achtelfinale ein Minimal-Ziel. "Die Bedeutung des Spiels ist klar. Das hat schon fast Playoff-Charakter. Die Mannschaft, die gewinnt, hat gute Chancen weiterzukommen. Ein Unentschieden hilft beiden nicht. Es geht darum, zu gewinnen", sagte Coach Ralf Rangnick.

Polen hat im ersten Spiel mit 1:2 gegen Team Oranje den Kürzeren gezogen, Österreich musste sich den starken Franzosen geschlagen geben. Dementsprechend müssen beide Teams heute gewinnen, um noch eine Chance aufs Achtelfinale zu haben. Denn für beide werden die dritten Spiele dann wieder enorm schwer.

Bei den Österreichern setzt Ralf Rangnick im Angriff auf Rekordnationalspieler Marko Arnautović für den Freiburger Michael Gregoritsch. Der unglückliche Eigentorschütze aus dem Spiel gegen Frankreich, Maximilian Wöber, muss Gernot Trauner weichen.

Torjäger Robert Lewandowski sitzt gegen Österreich zunächst nur auf der Bank. Der 35 Jahre alte Kapitän hatte das Auftaktspiel wegen eines Muskelfaserrisses verpasst, den er sich im letzten Testspiel vor der EM gegen die Türkei zugezogen hatte.
In den vergangenen Tagen war von einem Comeback des Stürmers vom FC Barcelona worden.

2:1 heißt es am Ende in Düsseldorf. Und das ist nicht einmal unverdient. Nach der frühen Führung im ersten Abschnitt wurde die Slowakei immer passiver und brachte die Ukraine damit zurück ins Spiel. Nach dem Ausgleich merkte man den Ukrainern an, welche Befreiung der Treffer für das Team war. Durch den späten Siegtreffer ist in der Gruppe E nun wieder alles offen.

Spielende

Kein Durchkommen für die Slowakei. In Düsseldorf laufen die letzten Sekunden.

Die Ukraine schlängt nur noch den Ball hinten raus und muss zwei Minuten noch überstehen.

Vavro mit der großen Chance auf den Ausgleich für die Slowakei: Der Verteidiger kommt nach einer Ecke frei an den Ball, schlägt aber über die Kugel. Glück für die Ukraine!

Einwechslung bei Ukraine: Maksym Taloverov

Auswechslung bei Ukraine: Mykola Shaparenko

Nachspielzeit: Es werden 5 Minuten nachgespielt.

Die Ecke bringt aber nichts ein. Die reguläre Spielzeit ist vorbei, es werden fünf Minuten nachgespielt.

Die letzte Minute der regulären Spielzeit läuft, es gibt nochmal eine Ecke für die Slowakei.

Die Slowakei rennt nun an, die Ukraine ist nur noch im Verteidigungs-Modus.

Die Ukrainer lassen jetzt relativ viele Standard-Situationen zu. Den nächsten Freistoß von Benes kann Trubin aber aus dem Strafraum fausten.

Einwechslung bei Slowakei: Leo Sauer

Auswechslung bei Slowakei: Ivan Schranz

Ruslan Malinovskyi vom CFC Genua und Serhiy Sydorchuk vom KVC Westerlo sind jetzt bei der Ukraine dabei und sollen mithelfen, den Sieg über die Zeit zu bringen.

Einwechslung bei Ukraine: Sergiy Sydorchuk

Auswechslung bei Ukraine: Volodymyr Brazhko

Einwechslung bei Ukraine: Ruslan Malinovskiy

Auswechslung bei Ukraine: Mykhaylo Mudryk

Der Freistoß von Kucka geht aber deutlich über das Tor.

Gelbe Karte für Roman Yaremchuk (Ukraine)

Kann die Slowakei nochmal antworten? Die Ukraine hat sich nach der Führung in die eigene Hälfte zurückgezogen und lässt die Slowaken machen. Die Konseuqenz: eine gute Freistoß-Position für die Slowakei.

Es darf noch festgehalten werden: Diese Führung ist mittlerweile verdient, seit dem Rückstand sind die Ukrainer in Düsseldorf die bessere Mannschaft und zeigen hier eine echte Willensleistung.

Die Ukraine dreht das Spiel. Shaparenko schickt Yaremchuk mit einem langen Ball, der kann die Kugel im Strafraum kontrollieren und spitzelt den Ball aus halbrechter Position an Dubravka vorbei ins Tor. Der slowakische Keeper sieht dabei nicht wirklich gut aus.

Tooor mit Rechts für Ukraine, 1:2 durch Roman Yaremchuk

Die Ukraine führt!

Die Ukraine will es jetzt wissen und schnürt die Slowakei in deren Hälfte ein. Sudakov ist der nächste, der es probiert. Sein Schuss wird aber abgeblockt.

Richtig gute Konter-Möglichkeit für die Ukraine: Yaremchuk und Mudryk sind für die Ukraine im Vorwärtsgang, Yaremchuk verpasst aber den besten Zeitpunkt für den Pass auf Mudryk. Der bringt den Ball im Anschluss trotzdem auf das Tor und trifft den Pfosten. Da war deutlich mehr drin!

Zwanzig Minuten sind es noch, aktuell nimmt sich die Partie eine ganz kleine Auszeit.

Für Hancko, den Mann mit dem Tape, geht es also nicht mehr weiter.

Hallo und herzlich willkommen zum für beide Teams überaus wichtigen zweiten EM-Gruppenspiel zwischen Polen und Österreich! Sportschau.de wünscht Ihnen, Euch und uns einen unterhaltsamen und spannenden Fußballabend! Denn nach der Partie in Berlin geht es um 21 Uhr in Leipzig bei der Partie Niederlande gegen Frankreich rund. Viel Spaß!

Bei der Slowakei sind nun Adam Obert von Cagliari Calcio und  Tomas Suslov von Hellas Verona auf dem Feld.

Einwechslung bei Slowakei: Tomáš Suslov

Auswechslung bei Slowakei: Lukáš Haraslín

Auswechslung bei Slowakei: Dávid Hancko

Einwechslung bei Slowakei: Adam Obert

Bei der Ukraine sind nun Oleksandr Zubkov aus Donezk und  Roman Yaremchuk aus Valencia auf dem Feld.

Einwechslung bei Ukraine: Oleksandr Zubkov

Auswechslung bei Ukraine: Andrey Yarmolenko

Einwechslung bei Ukraine: Roman Yaremchuk

Auswechslung bei Ukraine: Artem Dovbyk

Hancko ist zurück auf dem Feld, seinen rechten Oberschenkel ziert nun ein dickes, blaues Tape.

Hancko liegt am Boden und muss behandelt werden.

Eine Stunde ist rum in Düsseldorf, die Ukraine ist jetzt die klar spielbestimmende Mannschaft. Klar ist aber auch: Ein Remis ist für die Rebrov-Elf aber zu wenig.

Einwechslung bei Slowakei: Dávid Strelec

Auswechslung bei Slowakei: Róbert Boženík

Laszlo Benes vom HSV und David Strelec von Slovan Bratislava sind jetzt auf dem Feld.

Einwechslung bei Slowakei: László Bénes

Auswechslung bei Slowakei: Ondrej Duda

Shaparenko testet Dubravka mit einem Heber, der lässt sich davon aber nicht überraschen und fängt die Kugel sicher.

Ist dieser Ausgleich der Brustlöser für die Ukraine? Aktuell sieht es ein wenig danach aus.

Die Ukraine will direkt mehr und bestimmt jetzt das Spielgeschehen. Nach einem schönen Ball in den Strafraum ist aber Dubravka vor Dovbyk.

Die Ukraine ist zurück im Spiel. Nach einem Konter ist Zinchenko auf der linken Seite frei, der Linksfuß sieht in der Mitte den mitgelaufenen Shaparenko, der aus elf Metern mit links ins linke Eck trifft.

Tooor mit Links für Ukraine, 1:1 durch Mykola Shaparenko

Ausgleich für die Ukraine!

Jetzt schaltet sich auch die Slowakei ins Offensivspiel ein, Hanckos Versuch wird aber im Strafraum gestoppt.

Die Ukraine hat die erste gute Chance im zweiten Abschnitt. Zinchenko setzt per Flanke Dovbyk in Szene, der bekommt aber nicht genug Kraft hinter seinen Kopfball.

Wechsel gibt es übrigens keine, beide Teams sind unverändert.

Haraslin und Pekarik prallen mit den Köpfen aneinander. Beide müssen kurz behandelt werden, es geht aber für beide weiter.

Die zweite Hälfte läuft, vor dem Anpfiff gab es noch eine etwas kuriose Szene. Das Schiedsrichter-Gespann musste ein paar slowakische Spieler, darunter Torwart Dubravka, mit Nachdruck bitten, doch jetzt endlich mal auf den Platz zu kommen.

Anpfiff 2. Halbzeit

Mit dem 1:0 geht es in die Pause. Die Führung der Slowakei ist verdient, keine Frage. Ab der 25. Minute wurde das Spiel aber immer ausgeglichener. Die Ukraine konnte sich endlich ein wenig befreien und erspielte sich vor der Pause gute Chancen auf den Ausgleich. Im zweiten Abschnitt sind die Mannen in Gelb noch mehr gefordert.

Ende 1. Halbzeit

Nachspielzeit: Es werden 1 Minuten nachgespielt.

Die ersten 45 Minuten sind vorbei. Es gibt eine Minute Nachspielzeit.

Die Slowakei kontert und Haraslin kommt zum Abschluss. Ein gefährlicher Schuss von der Strafraumkante, den Trubin gerade noch zur Ecke abwehren kann.

Das Spielt hat sich gedreht, die Ukraine ist jetzt die bessere Mannschaft. Belohnt sich die Rebrov-Elf hier vor der Pause noch mit dem Ausgleich?

Zinchenko knallt den Ball auf den ersten Pfosten, Dubravka ist da und entschärft die Situation.

Yarmolenko wird von Hancko am Strafraumrand gelegt. Gute Freistoß-Position für die Ukraine.

Die Slowakei zieht sich jetzt etwas zurück, die zwei guten Chancen der Ukraine haben Wirkung gezeigt.

Und gleich wieder die Ukraine: Mudryk wird auf die Reise geschickt und kann sich im Laufduell gut gegen Vavro durchsetzen. Danach scheitert er aber freistehend aus halblinker Position an Dubravka.

Auch wenn im Anschluss an den Schuss auf Abseits entschieden wird, zeigt die Szene, dass die Ukraine nun endlich in der Partie angekommen ist.

Pfosten! Die beste Chance für die Ukraine: Yarmolenko bedient Dovbyk im Strafraum, dessen Schuss kann noch geblockt werden. Danach kommt aber Tymchyk an den Ball, der die Kugel an den Pfosten knallt.

Eine gute halbe Stunde ist hier in Düsseldorf jetzt rum, die Partie ist nun etwas ausgeglichener geworden.

Es sind die ersten guten Szenen der Ukrainer gewesen. Vielleicht ist das ja der Brustlöser für das verunsicherte Team.

Auch danach bleibt die Ukraine mal dran. Mudryk nutzt einen Abpraller nach der Ecke und dringt in den Strafraum ein, sein Schuss wird aber ebenfalls abgeblockt.

Die erste richtig gute Chance für die Ukraine: Mudryk setzt Dovbyk im Strafraum gut in Szene, der sich erst durchsetzen kann, sein Schuss wird dann aber abgeblockt.

Und fast immer, wenn die Slowaken dann den Ball erobern, wird es gefährlich. Dieses Mal vertändelt Duda den Ball aber am ukrainischen Strafraum.

Die Slowakei zieht sich übrigens trotz des Führungstreffers nicht einmal im Ansatz zurück. Sie attackieren die Ukraine weiter tief in deren eigener Hälfte. Einen Ansatz gegen dieses Pressing haben die Ukrainer bislang nicht.

Wie reagiert jetzt die Ukraine? Erst einmal mit Mudryk. Der Chelsea-Star haut aus 25 Metern drauf, sein Schuss geht aber mehrere Meter über das Tor.

Das ist eine absolut verdiente Führung. Die Slowaken sind die deutlich bessere Mannschaft, die Ukraine wirkt komplett verunsichert.

Und jetzt ist es doch passiert. Die Slowakei führt – und das ist verdient. Nach dem Freistoß führen die Slowaken den Einwurf schnell aus, Haraslin kann den Ball am Strafraumrand gefühlvoll hereingeben. Dort wartet Schranz am zweiten Pfosten und nickt zum 1:0 ein.

Tooor mit dem Kopf für Slowakei, 1:0 durch Ivan Schranz

Die Slowakei führt!

Hancko visiert das Torwarteck an, den Ball kann Trubin sicher abwehren.

Lobotka wird kurz vor dem Strafraum von Brazhko umgerissen. Gute Freistoß-Möglichkeit für die Slowakei.

Der Slowakei merkt man das Selbstvertrauen aus dem Auftaktsieg deutlich an, sie sind jetzt das klar bessere Team. Die Ukraine muss aufpassen, nicht früh in Rückstand zu geraten.

Jetzt ist es Duda, der abzieht, sein Schuss geht aber am ukrainischen Tor vorbei. Die Slowakei ist hier jetzt mächtig am Drücker.

Und direkt die nächste Chance: Wieder geht es bei der Slowakei über links, die Flanke von Hancko landet am zweiten Pfosten bei Schranz, der aus wenigen Metern abzieht. Trubin kann in höchster Not klären.

Die erste Chance des Spiels: Kucka testet Trubin aus halblinker Position, der ist aber zur Stelle.

Die Ukraine kontert, der Pass von Yarmolenko ist aber deutlich zu weit und landet bei Dubravka.

Jetzt muss das erste Mal Trubin im ukrainischen Tor zugreifen. Mit der Flanke von Haraslin hat er aber keine Mühe.

Die Ukraine meldet sich zum ersten Mal offensiv an, der Angriff versandet aber im Strafraum.

Die Ukraine ist noch etwas vorsichtig, auch die ersten Fehler schleichen sich ein.

Die Ukraine geht die Slowakei früh an, die kann sich aber gut befreien. Die ersten Minuten gehören dem Team in Blau.

Das Spiel läuft, die Ukraine spielt ganz in Gelb von rechts nach links, die Slowakei spielt komplett in Blau.

Spielbeginn

Gegen Rumänien fehlte den Ukrainern in der Offensive die Ideen. Es wird gleich interessant zu sehen sein, welchen Ansatz sie heute gegen die defensivstarken Slowaken wählen wird. In zwei Minuten geht es in Düsseldorf los.

Schiedsrichter ist heute Michael Oliver aus England, der VAR ist übrigens Bastian Dankert.

Die ukrainischen Spieler laufen auch heute zur Hymne mit der Flagge über den Schultern auf.

Grau in grau zeigt sich der Himmel aktuell über Düsseldorf. Noch ist es aber trocken in der Arena. Gut möglich, dass sich das während des Spiels aber noch ändert.

Trainer Calzona schickt also die genau gleiche Aufstellung wie beim Sensations-Sieg gegen Belgien auf den Rasen. Never change a winning Team.

Und so startet die Slowakei: Dubravka - Pekarík, Vavro, Skriniar, Hancko - Lobotka, Kucka, Duda - Schranz, 9 Bozeník, Haraslin

Insgesamt wechselt Trainer Rebrov also vier Mal. Neu im Team ist auch der Ex-Dortmunder Yarmolenko.

Hier ist die ganze Aufstellung der Ukraine:

Trubin - Tymtschyk, Sabarnyj, Matwijenko, Sintschenko - Schaparenko, Braschko, Sudakow - Jarmolenko, Dowbyk, Mudryk

Nochmal zurück zur Ukraine. Gegen Rumänien hatte Torwart Lunin gleich zweimal gepatzt - und das hat Folgen. Der Keeper von Real Madrid steht heute nicht im Kasten, für ihn steht Anatolij Trubin von Benfica Lissabon in der Startelf.

Bei der Slowakei war nach dem Überraschungs-Erfolg gegen Belgien hingegen gute Laune angesagt. Mit einem weiteren Sieg heute wäre der Achtelfinal-Einzug sicher.

Die Ukraine steht hier heute also schon mächtig unter Druck, ein Sieg gegen die Slowakei ist fast schon Pflicht. Denn im letzten Gruppenspiel wartet dann noch Belgien.

Die Niederlage der Ukraine gegen Rumänien war so deutlich, dass es im Anschluss reichlich Gesprächsbedarf gab. Wie Trainer Rebrov hinterher zugab, gab es direkt nach dem Spiel eine knackige Besprechung noch in der Kabine – und zwar ohne den Trainer. Der Inhalt der Unterredung ist nicht bekannt, die Spieler dürften aber hart mit sich ins Gericht gegangen sein.

Die Stimmungslage könnte dabei nicht unterschiedlicher sein. Während die Slowakei den Gruppen-Favoriten Belgien am ersten Spieltag in Frankfurt besiegte, präsentierte sich die Ukraine beim ersten Spiel gegen Rumänien richtig schwach und verlor am Ende verdient mit 0:3.

Hallo und herzlich willkommen! Auch in Gruppe E steht heute der zweite Gruppenspieltag an. Die Slowakei und die Ukraine treffen aufeinander, Anstoß in Düsseldorf ist um 15 Uhr.