Live-Konferenz | Fußball 3. Liga: Live-Konferenz - 34. Spieltag - 2024/2025 | Sportschau.de | Live und Ergebnisse

Fazit:
Nach einer hochspannenden Schlussphase gewinnt Hansa Rostock mit 1:0 beim VfL Osnabrück und wahrt sich damit noch eine kleine Restchance auf den Aufstieg. Die Hanseaten zeigten eine sehr reife Auswärtsvorstellung und behielten in einer besseren zweiten Hälfte die Nerven. Das beste Team im Jahr 2025 verpasste heute sich weiter von den Abstiegsrängen zu distanzieren und steckt nun wieder mitten drin. Nur zwei Punkte trennen die Niedersachsen von Rang 17. Die Mannschaft von Marco Antwerpen blieb lange zu passiv und am Ende gewann, wie schon im Hinspiel, die effektivere Mannschaft. Die Osnabrücker fahren als Nächstes zum Tabellenführer nach Dresden, während Hansa den SC Verl empfängt.

Fazit:
Was war das bitte für eine geile Partie? Das hatte mit Sicherheit Spiel des Jahres Charakter im Rudolph-Harbig-Stadion! Dynamo Dresden und der FC Ingolstadt trennen sich am Mittwochabend mit 2:2. Die Hausherren waren zunächst das bessere Team, doch Ingolstadt ging überraschend in Führung, welche allerdings durch ein Traumtor von Sterner nicht lange anhielt. In der zweiten Hälfte war die Partie deutlich ausgeglichener. Per spektakulärem Fallrückzieher brachte Testroet Ingolstadt erneut in Führung und es wurde immer hitziger auf dem Platz. Unter anderem wurde der Athletik-Trainer der Hausherren auf die Tribüne geschickt. Durch einen Torwart-Fehler von Boevink glich Dresden aus und es entickelte sich ein offener Schlagabtausch, der viele Chancen aber keinen weiteren Treffer mit sich brachte. Dynamo verliert damit wichtiger Punkte und Vorsprung auf Platz zwei, während sich Ingolstadt Platz drei nicht sonderlich annähern kann.

Fazit:
Rot-Weiss Essen entführt völlig verdient drei Punkte aus dem LEAG Energie Stadion. Mit einer konzentrierten, disziplinierten Vorstellung hielten die Gäste aus dem Ruhrgebiet die Cottbusser über weite Strecken des Spiels im Schacht. Der frühe Treffer von Safi (3.) brachte Essen auf Kurs. Der eine Treffer reichte den Gästen, weil Energie offensiv nahezu durchgehend harmlos blieb. Einzige Ausnahme: die Doppelchance von Thiele Mitte der zweiten Halbzeit, bei der der Ausgleich kurzzeitig in der Luft lag. Ansonsten verteidigte RWE clever, ließ sich auch in der Schlussphase nicht aus der Ruhe bringen und spielte die Uhr routiniert runter. Für Essen ein echtes Ausrufezeichen im Abstiegskampf, für Cottbus hingegen ein schmerzhafter Dämpfer im Aufstiegsrennen.

Meißner zieht direkt drauf und Boevink kann nicht festhalten. Die Ingolstädter Hintermannschaft reagiert schnell genug und klärt, bevor ein Spieler des Heimteams an die Kugel kommen kann.

Gelbe Karte für Dennis Borkowski (FC Ingolstadt 04)
Dynamo läuft den Konter und Baur treibt den Ball durch das Mittelfeld. Borkowski kommt von hinten angerauscht und hat nur ein Ziel, nämlich Baur zu Fall zu bringen. Es gibt also nochmal Freistoß aus 30 Metern zentraler Position!

Fazit:
Die Zweitvertretung von Borussia Dortmund gewinnt am Ende durchaus glücklich mit 1:0 in Verl und fährt drei wichtige Punkte im Abstiegskampf ein. Die Verler waren in der ersten Hälfte die Mannschaft, die mehr für das Spiel tat, aber kaum gefährliche Torchancen kreieren konnte. In der zweiten Hälfte begannen die Ostwestfalen mutig und spielten zielstrebig nach vorne - den Treffer machten aber die Gäste. Wenige Minuten nach seiner Einwechslung besorgte Julian Hettwer die Führung für den BVB. Anschließend versuchte der Sportclub nochmal alles, um zum Ausgleich zu kommen. Die Borussia verteidigte leidenschaftlich und brachte die Führung über die Ziellinie. Damit muss der SC Verl die Träume vom Aufstieg wohl begraben. Wir bedanken uns und wünschen einen schönen Abend!

Gelbe Karte für Tim Schreiber (Dynamo Dresden)
Dem Torhüter der Hausherren geht das nach dieser unübersichtlichen Situation im Strafraum alles nicht schnell genug, weswegen auch er verwarnt wird.

Der Ball kommt nochmal in den Dresdner Strafraum, wo Malone nach starker Brustannahme zu Fall gebracht wird und sichtlich Schmerzen hat. Weller entscheidet auf Freistoß für Dresden, aber das hätte mit VAR eventuell in die andere Richtung gehen können.

Da rutscht Boevink das Herz in die Hose! Der Torhüter legt sich die Kugel etwas zu weit vor, rutscht bei seinem weiten Schlag aus und trifft Kutschke, der ihn anläuft. Von ihm rollt die Kugel ins Toraus. Diese Partie raubt einem die letzten Nerven.

Hansa spielt es abgezockt runter und hält den Ball in der Osnabrücker Hälfte. Dem VfL läuft die Zeit davon und die Nachspielzeit ist gleich rum.

Von der fünfminütigen Nachspielzeit ist die Hälfte bereits um. Nennenswertes aus dem Spielbetrieb oder gar Torchancen gibt es keinerlei zu vermelden. Essen verteidigt die Nummer hier auf dem Weg zum Auswärtsdreier an der gegnerischen Eckfahne.

Fazit:
Im Verwaltungsmodus bringen die Löwen von 1860 das 2:0 gegen den SV Sandhausen über die Uhr. Bereits nach 25 Sekunden konnten die Sechziger gegen arg verunsicherte Sandhäuser durch Hobsch in Führung gehen. Auch im Anschluss tat sich der SVS schwer und fing sich nach 12 Minuten das 2:0 durch Guttau. Die Löwen zogen sich anschließend zurück, hatten aber dennoch alles im Griff gegen Sandhäuser, die beim Trainerdebüt von Diekmeier/Kleppinger kaum etwas nach vorne zu zeigen hatten. Im zweiten Abschnitt gaben die Kurpfälzer zwar alles und kämpften unermüdlich, ein echter Plan nach vorne war jedoch zu keiner Zeit zu erkennen. Somit verlieren die Gäste das fünfte Pflichtspiel in Folge und stehen weiter auf Platz 18 mit sechs Punkten Rückstand auf das rettende Ufer. Für 1860 hingegen dürfte dieser vierte Heimsieg in Serie der sichere Klassenerhalt bedeuten. Am kommenden Spieltag reisen die Münchner nach Mannheim, während der SVS nach Aachen muss. Vielen Dank für’s Mitlesen und einen schönen Abend!

Wiemann aus 16 Metern! Der Innenverteidiger bekommt dann Ball am gegnerischen Sechzehner aufgelegt, doch bei seinem Rechtsschuss fehlt die letzte Überzeugung, weshalb der Ball zu unplatziert auf den Kasten von Uphoff kommt.

Risch versucht es bei einem Freistoß aus großer Distanz direkt. Der Schuss kommt tatsächlich durch, ist dann aber kein Problem für Boevink, der die Kugel früh genug sieht und fest zupacken kann.

Der Freistoß kommt hoch in den Dortmunder Strafraum, wo ein Verler den Ball per Kopf auf das Tor bringen kann. Er bekommt aber zu wenig Druck hinter den Ball und Ostrzinski fängt ihn locker.

Die Ostwestfalen bekommen nahe des Mittelkreises einen Freistoß. Alexander Ende schickt alle Spieler außer den Torhüter nach vorne.

Malone hat die Führung auf dem Kopf! Borkowski flankt aus vollem Lauf aus der Drehung perfekt an den Fünfer, wo Malone wie ein Olympionik hochsteigt, die Kugel jedoch nicht mehr auf das Tor drücken kann. Ein Raunen geht durch das Stadion und schnell ist der Ball wieder im Spiel.

Nachspielzeit: Es werden 5 Minuten nachgespielt.

Fünf Minuten gibt es extra! Die Elf von Marco Antwerpen wirft jetzt alles nach vorne und geht All-In, um wenigstens noch einen Punkt im Kampf gegen den Abstieg zu holen.

Nach einem Verler Eckball wird Ostrzinski im Fünfmeterraum angegangen. Er geht zu Boden und muss kurz behandelt werden. Dann kann es für den Torhüter weitergehen.

Es gibt satte sieben Minuten obendrauf! Das ist genug Zeit, um hier noch den Siegtreffer zu erzielen!

Die Begegnung plätschert dem Ende entgegen. Beide Mannschaften haben sich mit diesem Ergebnis abgefunden.

Nachspielzeit: Es werden 7 Minuten nachgespielt.

Nach einem Zusammenprall mit Zeitler bleibt Bünning liegen. Es hat den Verteidiger und Torschützen im Bauchbereich erwischt, er kann aber weiterspielen.

Nachspielzeit: Es werden 5 Minuten nachgespielt.

180 Sekunden lässt Tom Bauer mit seinem Gespann nachspielen. Am Spielausgang dürfte das nichts mehr ändern.

Nachspielzeit: Es werden 3 Minuten nachgespielt.

Es bleibt dabei, dass Energie Cottbus keinerlei Mittel gegen die gutsortierte Hintermannschaft der Gäste aus dem Ruhrgebiet findet. Bis auf eine Reihe von weiteren Halbfeldflanken ist in der Schlussphase offensiv nicht viel drin.

Bretschneider nimmt sich einer abgewehrten Halbfeldflanke den Abschluss aus der zweiten Reihe, jagt das Leder jedoch ein gutes Stück neben den Kasten.

Vier Minuten Nachspielzeit gibt es obendrauf. Schafft der SC Verl noch den Lucky Punch?

Der VfL sucht nach einer Lücke in der Rostocker Hintermannschaft, die sich jetzt tief um den eigenen Strafraum gestaffelt hat. Für die Kogge ergeben sich dadurch Kontermöglichkeiten.

Gelbe Karte für Tim Krohn (Hansa Rostock)
Krohn sieht die Gelbe wegen Zeitspiels.

Nachspielzeit: Es werden 4 Minuten nachgespielt.

Währenddessen betritt der Torschütze aus dem Hinspiel Oehmichen das Feld. Es geht mit einer Dynamo Ecke weiter und Oehmichen bekommt links den Ball. Bei seinem Flankenversuch trifft blockt sein Gegenspieler mit angelegtem Arm. Statt Elfmeter gibt es Ecke für die Hausherren. Diese bringt nichts ein.

Gelbe Karte für Marco Schikora (SV Sandhausen)
Gegen Philipp zieht der Sandhäuser klar am Trikot. Dafür wurde der Begriff taktisches Foul erfunden.

Die letzten 60 Sekunden der offiziellen Spielzeit laufen. Nach einem Stürmerfoul gegen Göbel bekommt der BVB einen Freistoß im eigenen Strafraum.

Tabellarisch käme dieser Auswärtserfolg der Essener einem richtigen Ausrufezeichen im Abstiegskampf gleich. In der Blitztabelle schiebt man sich bis auf Platz zehn.

Die Niedersachsen werden gerade etwas fahrlässig im eigenen Aufbau, doch Hansa verpasst für die Vorentscheidung zu sorgen. Gute fünf Minuten bleiben den Lila-Weißen daher noch, um zum Ausgleich zu kommen.

Jetzt darf auch Soichiro Kozuki das Feld verfrüht verlassen. Der Japaner hat unglaublich viel für das Spiel seiner Mannschaft heute gemacht und dürfte dadurch einen bleibenden Eindruck bei seinem Trainer hinterlassen haben. Für ihn darf nun David Philipp ran.

Das ist bitter! Ingolstadt hat bereits fünf Wechsel vorgenommen, aber Lorenz ist stark angeschlagen. Die Nummer 32 der Gäste muss jetzt wohl oder übel auf die Zähne beißen, denn sonst spielen die Gäste in Unterzahl.

Kurze Schrecksekunde, weil Pfanne und Henning zusammenprallen, aber nach kurzer Unterbrechung können beide weitermachen.

Was fällt den Lausitzern zum Ende der Partie noch ein? Ein möglicher Ausgleich liegt in dieser Phase nicht wirklich in der Luft.

BVB-Trainer Zimmermann nimmt mit einem zweifachen Wechsel nochmal Zeit von der Uhr.

Auch im Team von Patrick Glöckner gibt es nochmals einen Doppelwechsel. Tunay Deniz und Julian Guttau, die sehr viel Betrieb heute gemacht haben, werden durch Tim Kloss und Philipp Maier ersetzt.

Kammerbauer aus der zweiten Reihe! Der Rechtsverteidiger fasst sich zwanzig Meter halbrechts vor dem Tor ein Herz und zieht ab. Sein Schuss wird von einem Borussen geblockt.

Mit Tallig und Engelhardt kommen frische Beine, um das Offensivspiel zu beleben, welches sich bei Energie Cottbus am heutigen Abend nicht unbedingt von seiner lebendigsten Seite zeigt, was auch daran liegt, dass die Essener durchaus sauber verteidigen.

Die Gastgeber verwalten das Ergebnis nun weitgehend und suchen nur noch äußerst selten den Weg nach vorne. Immerhin sucht Wolfram mal wieder den Abschluss aus 17 Metern von halblinks, findet sein Ziel aber nur knapp nicht.

Gelbe Karte für Simon Lorenz (FC Ingolstadt 04)
Lorenz unterbindet den nächsten Dresdner Konter mit einem cleveren harmlosen taktischen Foul im Mittelfeld.

Meißner köpft knapp daneben! Erst hat Ingolstadt noch die gute Chance durch Zeitler, doch Schreiber pariert und niemand ist für den Abpraller zur Stelle. Dann laufen die Hausherren den Konter und Risch flankt aus dem Halbfeld in die Mitte, wo Meißner hochsteigt, aber der abgefälschte Kopfball neben das Tor geht. Eine Ecke gibt es jedoch nicht.

Gelbe Karte für Marcel Benger (SC Verl)
Der Verler Mittelfeldspieler bringt den durchstartenden Elongo-Yombo zu Fall und wird für das taktische Foul richtigerweise verwarnt.

Immer wieder reißt Berkan Taz das Spiel an sich. Der Spielmacher beschäftigt die Dortmunder Defensive jederzeit.

Niklas Kreuzer bringt vom rechten Flügel einen scharfen halbhohen Flankenball in die Sturmspitze zu Dominic Baumann. Nur knapp kommt der Stürmer, der ansonsten heute sehr abtaucht, nicht an das Leder.

Bei Cottbus macht sich für die anstehende Crunchtime nochmal ein Doppelwechsel bereit, um neue Energie von der Bank zu bringen.

In Richtung Schlussphase der Partie hinterlassen die Essener nochmal durchaus einen selbstbewussten Eindruck, lassen Ball und Gegner laufen und befreien sich spielerisch aus etwaigen Drucksituationen der Gastgeber.

Was ist das für eine Partie? Baur setzt sich nach einem langen Ball im Strafraum durch und kommt mit viel Gewusel zum Abschluss. Sein Abschluss geht nur knapp links am Tor vorbei, da wäre für Boevink nichts zu halten gewesen.

Gelbe Karte für Frank Döpper (VfL Osnabrück)
Nach einem vermeintlichen Foul von Kayo an Krohn wird es kurz hitzig an der Osnabrücker Bank und Co-Trainer Döpper sieht Gelb.

Die Mannschaft von Jan Zimmermann kann den Ball kaum in den eigenen Reihen halten. Wenn die Mannschaft in den gelben Trikots mal im eigenen Ballbesitz ist, attackieren die Verler sofort und gewinnen ihn zurück.

Was man den Kurpfälzern definitiv nicht vorwerfen kann, ist mangelnder Kampfgeist. Die Mannen von Diekmeier/Kleppinger hängen sich in diesem zweiten Durchgang ordentlich rein, geben alles, aber es reicht eben nicht im Angriff.

Labeau bringt einen Freistoß aus Flankenposition direkt auf den Kasten von Jonsson, der aber keine Schwierigkeiten hat und den Ball festhalten kann.

Daniel Brinkmann peitscht seine Mannschaft nochmal nach vorne. Ganz nach dem Motto "Angriff ist die beste Verteidigung". Hansa kann den VfL gerade erfolgreich vom eigenen Tor weghalten.

Taz mit dem nächsten Abschluss! Der Ex-Dortmunder versucht es aus etwa zwanzig Metern und halbrechter Position. Der Ball rauscht einen Meter am linken Pfosten vorbei.

Krauß sucht zum wiederholten Male die Eins-gegen-eins-Situation gegen Eitschberger, in dieser Situation bleibt der Rechtsverteidiger der Gäste aber Sieger. Ingesamt liefern sich die beiden Akteure am heutigen Abend ein rassiges Duell, was bis hierhin durchaus ausgeglichen daherkommt.

Mit Niklas Kreuzer kommt der letzte Sandhäuser Joker anstelle von Luca Zander ins Spiel.

Es geht Hin und Her, denn jetzt trifft Ingolstadt beinahe zur Führung! Bei einer Ecke kommt Fröde zum Kopfball, doch Schreiber pariert! Der Verteidiger beschwert sich noch gehalten worden zu sein, aber das reicht nicht. Auf der Gegenseite fällt der eingewechselte Baur im Strafraum, aber auch das lässt Weller richtigerweise weiterlaufen.

Mit Kaparos und Martinovic kommen auf Seiten der Essener zwei frische Kräfte für die Schlussviertelstunde.

Richard Meier geht für seine Mannen mutig über rechts in den Strafraum. Doch anstatt dass er aus spitzem Winkel selbst abschließt, spielt er einen Querpass genau in die Füße eines Münchners.

Auch Marco Antwerpen nimmt für die letzte Viertelstunde nochmal zwei Veränderungen vor.

Der SC Verl versucht alles, um zum Ausgleich zu kommen. Der BVB verteidigt und schafft sich mit langen Bällen Luft. Mittlerweile stehen 15 Torschüsse auf dem Konto der Gastgeber. Auf Seiten der Dortmunder sind es lediglich sechs.

Langsam aber sicher muss der SV Sandhausen auf die Anzeigetafel kommen. Es sind nicht mal mehr 20 Minuten zu spielen und weiterhin führen die Hausherren verdient mit 2:0. Der Tabellen-Achtzehnte braucht dringend Punkte im Kampf um den Ligaverbleib. Aktuell sieht es aber eher nach null Zählern heute aus.

Energie Cottbus wird zunehmend dominanter. In Person von Thiele hatte man zweifach die Chance auf den Ausgleich. Noch stehen knapp zwanzig Minuten auf der Uhr, um das Vorhaben Aufstieg weiter voranzutreiben.

Tooor für Dynamo Dresden, 2:2 durch Lars Bünning
Dynamo gleicht die Partie aus! Risch führt eine Ecke kurz aus und Sterner flankt in den Strafraum, wo Bünning die Kugel vor Boevink erwischt und diesmal einnetzt. Bereits in der ersten Hälfte sah Boevink bei einem Standard schlecht aus, weil er auch da herauseilte aber zu spät kam, nur da köpfte Bünning im Gegensatz zu der Chance jetzt daneben.

Wieder kommt Dresden im Strafraum zum Abschluss! Meißner zieht von rechts in die Mitte und hält aus 13 Metern drauf, doch der wuchtige Schuss geht knapp über den Kasten vom Boevink, der sich bei dem anschließenden Abstoß recht viel Zeit lässt.

Wieder ist es Julian Guttau, der gegen mehrere Gegenspieler im Zentrum vor der SVS-Box ins Eins-gegen-eins geht. Bevor es aber zu brenzlig wird, bekommen es die Kurpfälzer geklärt.

Guter Versuch von Gayret! Der 26-Jährige zieht von der rechten Seite nach innen und zieht aus zwanzig Metern ab. Ostrzinski kratzt den Ball aus der - von ihm aus gesehen - linken Ecke. Den anschließende Eckball kann Dortmund klären.

Daniel Brinkmann nimmt mit Haugan und Dietze die heute besten Rostocker vom Platz und schickt mit Kinsombi und Suso nochmal neue Energie aufs Feld.

Hasse flankt von der rechten Außenbahn auf den zweiten Pfosten, wo Thiele hochsteigt, den Kopfball aber nicht mehr entscheidend gedrückt bekommt. Die Kugel fliegt über den Kasten hinweg.

Den folgenden Standard aus halblinker Lage aus 19 Metern setzt Deniz mit viel Schwung nur Zentimeter links über den Querbalken. Diesmal wäre Richter machtlos gewesen.

Manu versucht eine Ecke am kurzen Pfosten sehenswert mit der Hacke aufs Tor zu bugsieren, doch sein Versuch landet knapp über dem Kasten von Jonsson.

Spielmacher Ciğerci sucht Mittelstürmer Thiele mit einem weiten Ball in die Tiefe, findet jedoch nur die Arme von Gästekeeper Golz.

Nächster Aluminium-Treffer! Nach einer Ecke von der rechten Seite kommt Elongo-Yombo am kurzen Pfosten zum Abschluss und trifft den rechten Pfosten!

Lebeau probiert unter Druck eine Flanke von der Grundlinie vor den Kasten von Jonsson zu bringen, die aber im Niemansland herunterkommt. Seltene Entlastung für Rostock, das mehr und mehr unter Druck gerät.

Gelbe Karte für Luan Simnica (SV Sandhausen)
Der Sandhäuser spielt vor der eigenen Box den Ball klar mit der Hand und beschwert sich im Anschluss völlig zu Unrecht bei Bauer. Das zieht Gelb nach sich.

Nach einer Freistoßflanke von halblinker Position von Deniz kann Verlaat im Sturmzentrum am höchsten steigen. Der Kopfball geht jedoch genau mittig auf Richter.

Gelbe Karte für Lars Bünning (Dynamo Dresden)
Jetzt wird es hier richtig hitzig! Bei einem Zweikampf unterläuft Bünning seinen Gegenspieler und beschwert sich im Anschluss, weshalb er verwarnt wird.

Eckball für die Hausherren. Lokotsch kommt in der Mitte an den Ball und Lührs fälscht zur Ecke ab. Die findet ebenfalls den Verler Kapitän, der den Ball aus sieben Metern auf das Tor köpft. Der Ball fliegt aber auf Keeper Ostrzinski zu, der nur noch zupacken braucht.

12113 Zuschauerinnen und Zuschauer finden sich am heutgen Mittwochabend im Energie Stadion ein. Davon in etwa 500 mitgereiste Gästefans von der Hafenstraße in Essen. Toller Rahmen für ein Drittligaspiel!

Gelb-Rote Karte für Matthias Grahé (Dynamo Dresden)
Kother tritt im Zweikampf zweifach auf den am Boden liegenden Decker und hat Glück, hier ohne Karte davon gekommen zu sein, auch wenn es eine etwas unglückliche Situation war. Die Ingolstädter sind außer sich und im Anschluss sieht der Dresdener Athletik-Trainer die Gelb-Rote Karte, weil er dem Ingolstädter vehement Zeitspiel unterstellt und die Ärzte der Gäste vom Feld schiebt.

In dieser Phase läuft die Partie etwas vor sich hin. Den Cottbussern fällt weiterhin nicht allzu viel ein, während die Essener derweil selbst schon seit geraumer Zeit offensiv nicht mehr in Erscheinung getreten sind. Dafür wird das Spiel rund um den Mittelkreis zunehmend umkämpfter.

Richter verhindert das 3:0! Kozuki hat halbrechts mal wieder zu viel Platz und bringt die Kugel perfekt ins Zentrum, wo Abiama eingeflogen kommt. Seinen Kopfball kann der SVS-Keeper herausragend über die Latte lenken! Eine starke Parade, sonst wäre der Sack hier endgültig zu gewesen.

Marco Antwerpen bringt seinen Top-Torjäger. Mit acht Toren ist Ba-Muaka Simakala Osnabrücks gefährlichster Angreifer in dieser Saison und soll nun für den Ausgleich sorgen.

Der SC Verl hat nach dem Rückstand nochmal das Risiko erhöht. Die Mannschaft von Alexander Ende läuft sehr hoch an und will schnellstmöglich zum Ausgleich kommen.

In der vorangegangen Situation stellt Gjasula im Übrigen von hinten den Körper gegen Möker rein, weswegen der eingewechselte Cottbusser letztlich nicht an den Ball kommt. Das veranlasst zahlreiche Fans im weiten Rund Elfmeter zu fordern, auf dem Platz bleiben die Proteste wiederum aus.

Der fällige Freistoß nach dem Foul von Fröde wird zur Ecke abgelenkt. Diese wird kurz ausgeführt und mit etwas Glück kann Dresden erneut flanken. Irgendwie kommt Kother am zweiten Pfosten an die Kugel und zieht per Dropkick ab. Doch erneut ist kein Vorbeikommen am gut reagierenden Boevink

Auch beim TSV wird getauscht. Der Torschütze aus Minute eins, Patrick Hobsch, verlässt das Feld. Er wird durch Maximilian Wolfram ersetzt.

Mit einem Sieg würde sich Borussia Dortmund vorerst von den Abstiegsrängen verabschieden und ein wenig Luft verschaffen.

Gelbe Karte für Felix Ruschke (Hansa Rostock)
Ruschke geht rüde gegen Kayo zu werke und stoppt den Offensivmann mit der Hand im Gesicht.

Es gibt weitere Änderungen bei den Gästen. Es kommen Wolf und Meier für den aktiven Otto und Mühling.

Die Kogge jubelt erneut und wieder ist es Haugan, aber die Fahne des Assistenten geht direkt hoch. Der Norweger stand wohl beim Pass von Krohn im Abseits.

Gjasula will das Spiel aus der eigenen Hälfte heraus eröffnen, spielt in dieser Situation allerdings einen Fehlpass, den Energie nutzt, um selbst schnell wieder in die Offensive zu kommen. Über mehrere Stationen geht es über links, wo Thiele schließlich aus dem Sechzehner heraus scharf in die Mitte spielt, allerdings keinen Mitspieler findet.

Verl fast mit der Antwort auf der Gegenseite! Nach einer Ecke von der rechten Seite kommt Kijewski am kurzen Pfosten zum Kopfball und trifft den Querbalken!

Seit dem Treffer von Sigurd Haugen haben beide Mannschaften das Tempo deutlich erhöht und auch das Niveau der Partie angehoben. Die Lila-Weißen scheinen jetzt richtig wachgerüttelt und sind auch physisch voll im Spiel angekommen.

Dennoch darf Kanurić nun Platz auf der Bank nehmen. Auch Besuschkow verlässt das Feld. Neu in die Partie kommen dafür Deichmann und Kopacz.

Bei den Sechzgern mausert sich Soichiro Kozuki Stück für Stück zum Spieler des Spiels. Der Japaner spult unglaublich viele Kilometer auf seiner rechten Seite ab und sorgt für sehr viel Kopfverbrechen bei den Gästen.

Bevor die Partie aktuell gänzlich in Plätschern gerät, zieht Tunay Deniz aus rund 22 Metern von leicht rechtsversetzter Distanz ab. Aber auch bei ihm landet das Leder im heimischen Fanblock.

Auf der Gegenseite probiert es Mühling mit einem Abschluss aus halblinker Position. Der Versuch ist nicht schlecht, aber eben auch zu ungenau. Die Kugel zischt nämlich deutlich rechts über den Querbalken.

Entgegen der vorherigen Annahme handelt es sich nur um eine Handverletzung. Diese wird vom medizinischen Personal behandelt und der Mittelfeldspieler, der den überragenden Pass zum 0:1 spielte, kann weiterspielen.

Nach einem weiteren Eckball will Energie den Konter zünden. Über Ciğerci und Copado geht in Richtung Sechzehner der Gäste, die allerdings von der schnellen Sorte sind was die Rückwärtsbewegung betrifft. So kann Essen die Situation rechtzeitig klären.

Tooor für Borussia Dortmund II, 0:1 durch Julian Hettwer
Der Joker sticht! Wenige Minuten nach seiner Einwechslung bringt der genesene Hettwer sein Team in Führung! Roggow legt den Ball vor dem Verler Strafraum rechts raus auf Eberwein. Der geht ein paar Schritte und bedient den Torschützen flach. Hettwer schiebt den Ball aus vier Metern und zentraler Position über die Linie!

Strittige Szene im Dortmunder Strafraum. Nach einer Flanke gehen Roggow und Lokotsch ins Kopfballduell und der Verler geht zu Boden. Er scheint den Fuß des Gegenspielers ins Gesicht bekommen zu haben. Keine astreine Aktion des BVB-Spielers.

Kanurić wirkt benommen und Boevink wirft die Kugel direkt ins Aus. Er wird an der Seitenlinie behandelt und Auswechselspieler machen sich intensiv an. Muss hier gewechselt werden?

Nach der kurzen Druckphase der Gastgeber übernehmen die Essener diekt wieder die Spielkontrolle, drei Eckstöße in Folge finden allerdings nicht den Weg ins Ziel.

Die Gastgeber bleiben aber auch gefährlich, wenn sie es mal in die Offensive schaffen. Kozuki kann sich nach einem Eckball von der rechten Seite, welchen er selbst herausgeholt hat, leicht rechtsversetzt im SVS-Strafraum gegen Lorch durchsetzen. Aus spitzem Winkel trifft der Japaner aber nur das Außennetz.

Boeder verpasst den Ausgleich haarscharf! Nach einem Einwurf erhält Sterner die Kugel wieder und schlägt eine Flanke. Fröde verschätzt sich und so kommt Boeder dahinter zum Kopfball, doch setzt diesen Millimeter am rechten Pfosten vorbei.

Guter Freistoß! Ex-Dortmunder Taz zirkelt den Ball um die Mauer flach in Richtung linke Torecke. BVB-Keeper Ostrzinski macht sich lang und pariert zur Ecke. Die bleibt ungefährlich.

Antwerpen wechselt Offensiv und bringt mit Müller einen weiteren Stürmer und Zielspieler. Kapitän Gnaase muss dafür das Feld räumen und hat Feierabend.

Niehoff versucht direkt zu antworten: Mit einem frechen Heber aus 25 Metern versucht der Niedersachse Uphoff zu überraschen und das gelingt ihm fast. Der Keeper kann den Ball gerade in der Rückwärtsbewegung noch über die Latte lenken.

Reitz foult Taz nahe des linken Strafraumecks und wird zurückgepfiffen. Gute Freistoßposition für den Sportclub.

Die Schwarz-Weißen richten ihr Spiel im Moment sehr auf David Otto aus, der in der Offensive sehr viel gesucht und auch gefunden wird. Aber richtig was dabei herauskommen tut eben auch nicht für den SVS. Da braucht es schon noch einige Spieler mehr.

Plötzlich das dicke Ding für die Cottbusser! Bretschneider wird auf links freigespielt und flankt per Aufsetzer in die Mitte, wo Thiele eingestürmt kommt und zum Flugkopfball ansetzt. Wenn auch aus kurzer Distanz, war dieser Ball wahrlich schwer zu nehmen, so köpft er das Leder neben die Hütte.

Die ersten Minuten der zweiten Halbzeit gehören den Hausherren. Die Mannschaft von Alexander Ende spielt mutig nach vorne und schafft es immer wieder ins vorderste Drittel.

Die Hausherren wirken verständlicherweise etwas geschockt von dem Gegentreffer. Da müssen sie sich erstmal fangen, denn das war ein echter Wirkungstreffer.

Ob dieser Pfostentreffer die Gäste etwas aufwachen kann? Jedenfalls müssen die Löwen aufpassen, dass sie hier nicht zu fahrig und nachlässig werden.

Die zweite Halbzeit knüpft Eins-zu-eins an den ersten Durchgang an. Die Essener machen das Spiel.

Kammerbauer findet Lokotsch mit einer Hereingabe aus dem rechten Halbfeld. Der Stürmer versucht es aus zentraler Position mit einer Direktabnahme und zwingt Ostrzinski zu einer Parade.

Tooor für Hansa Rostock, 0:1 durch Sigurd Haugen
Rostock führt! Dietze mit einer herausragenden Vorarbeit, der durchs Mittelfeld marschiert und dann zu Haugan durchsteckt. Der Norweger enteilt Wiemann und donnert den Ball unhaltbar in die kurze Ecke.

Manu klärt eine Kölle-Flanke per Grätsche im eigenen Fünfmeterraum kurz vor dem eingelaufenen Kehl. Starke Klärungsaktion vom Innenverteidiger!

Stark verteidigt von Otto! Der 23-Jährige geht im Mittelfeld ins Laufduell mit Elongo-Yombo und grätscht den Ball ins Aus.

Otto an den Pfosten! Eine herausragende Flanke von der halblinken Seite landet auf dem Kopf von Otto, der überraschend frei am Elfmeterpunkt steht. Sein Kopfballabschluss geht aber nur an den linken Pfosten. Pech für den SVS, denn Hiller war bereits geschlagen.

Tooor für FC Ingolstadt 04, 1:2 durch Pascal Testroet
Testroet trifft gegen seinen ehemaligen Arbeitgeber zur Führung - und wie!! Ein weiter Einwurf von der linken Seite wird zweifach per Kopf verlängert. Der Ball kommt zu Testroet, der ihn per Brust annimmt und zehn Metern halblinker Position den Fallrückzieher auspackt. Für Schreiber gibt es da absolut nichts zu halten. Und wie es sich gehört, unterlässt der Torschütze das Jubeln, wobei ihm da auch keiner einen Vorwurf machen könnte, wenn er völlig eskaliert wäre.

Beide Teams haben gewechselt: Bei den Gästen ist der 19-Jährige Tim Krohn für Harenbrock neu mit dabei und beim VfL ist Badjie für Kölle in der Kabine geblieben.

Der 18-jährige Deniz Zeitler kommt zur Pause für den Torschützen Tim Heike in die Partie. Es muss sich wohl um eine kleine Verletzung bei Heike handeln, denn Grund ihn auszuwechseln, hat er in Halbzeit eins eigentlich nicht gegeben.

Gelbe Karte für Klaus Gjasula (Rot-Weiss Essen)
Gjasula langt ordentlich zu gegen Pelivan, der mittlerweile wieder steht. Klare Gelbe Karte!

Gleich mit zwei frischen Kräften geht es in den zweiten Durchgang für die Cottbusser. Möker und Copado sind neu dabei.

Die Verler kommen mit jeder Menge Rückenwind aus der Kabine und beginnen ähnlich forsch, wie schon im ersten Durchgang.

Weiter geht es in München! Die Sandhäuser kamen bereits sehr früh wieder aus der Kabine und setzen ihr Spiel ohne weitere Wechsel fort. Bei 1860 München ersetzt Lukas Reich den leicht angeschlagenen Anderson Lucoqui.

Weiter geht's!

Halbzeitfazit:
Kampka pfeift nach zwei Extra-Minuten zur Pause und es steht 0:0 zwischen dem VfL Osnabrück und Hansa Rostock. In einer zum Ende hin immer munterer werdenden Partie, zeigt die Kogge einen guten Auswärtsauftritt und sorgt vor allem durch Haugan hin und wieder für gefährliche Momente. Die Lila-Weißen trauten sich lange Zeit nicht aus der eigenen Hälfte heraus, fanden aber in den letzten zehn Minuten besser ins Spiel und kamen schließlich auch zu Chancen. Jetzt fehlen nur noch die Tore in einer völlig offenen Partie!

Halbzeitfazit:
Eine richtig geile erste Hälfte geht mit 1:1 in die Pause! Dresden startete stark in die Partie und setzte sich über die gesamte Anfangsphase am gegnerischen Strafraum fest. Ingolstadt kam nur ganz schwierig in die Partie, ging aber nach einem Geistesblitz von Kanurić und dem perfekten Abschluss von Heike aus dem Nichts in Führung. Dresden reagierte gut und drückte weiter auf das Gaspedal. Mit einem Sonntagsschuss aus der Distanz schoss Sterner den mehr als verdienten Ausgleich, doch dann hat Dresden Glück, dass Testroet die riesige Chance auf das 1:2 vergibt.

Halbzeitfazit:
RW Essen führt zur Pause verdient mit 1:0 in Cottbus und das nicht nur wegen des frühen Treffers von Safi (3.), der einen kapitalen Bock in der Cottbuser Hintermannschaft eiskalt ausnutzte. Die Gäste aus dem Ruhrgebiet präsentieren sich spielstark, aggressiv und deutlich wacher als die Gastgeber. Essen kombiniert phasenweise sehenswert durchs Mittelfeld, erspielt sich mehrere Chancen und hätte durch Safi und Ríos-Alonso durchaus das 2:0 nachgelegen können. Energie hingegen wirkt fahrig, ideenlos im Spielaufbau und hat große Probleme, ins letzte Drittel zu kommen. Cottbus muss sich im zweiten Durchgang deutlich steigern.

Halbzeitfazit:
Und nun ist Pause in Giesing! 1860 München führt gegen völlig verunsicherte Sandhäuser mit 2:0. Bereits nach 25 Sekunden konnten die Löwen durch Hobsch in Führung gehen. Die Gäste wirkten überhaupt nicht bereit für diese Partie und fingen sich elf Minuten später durch Guttau auch noch das zweite Gegentor. Die Gastgeber spielten wie entfesselt, konnten aber keine weiteren Tore folgen lassen und verwalteten das Ergebnis. Die Kurpfälzer kamen nur sehr schleppend in die Partie und hatten lediglich nach einem Abstimmungsfehler der Löwen-Hintermannschaft eine gute Chance durch Otto. Ansonsten zeigten die Schwarz-Weißen ein eher schwaches Auftreten beim Debüt von Trainerduo Kleppinger/Diekmeier gegen gut sortierte Sechzger. Da muss in Durchgang zwei deutlich mehr kommen vom SVS!

Halbzeitfazit:
Mit einem 0:0 geht es in die Kabinen der SPORTCLUB Arena. Die Verler hatten in den ersten 45 Minuten insgesamt etwas mehr vom Spiel, konnte sich aber keine großen Möglichkeiten herausspielen. Borussia Dortmund hatte durch Eberwein gleich zwei Mal die Möglichkeit zur Führung, die der Stürmer jedoch liegen ließ. Ein Spiel, das sich bisher über weite Strecken zwischen den beiden Strafräumen abspielt. Bei beiden Teams fehlt es im Spiel nach vorne noch an Präzision und Durchschlagskraft. Gleich geht's weiter!

Mit einem wunderbaren Doppelpass spielt sich Dresden in den Strafraum. Am Fünfer schließt Lemmer aus der Drehung ab, doch wird geblockt. Im Rückraum klaut Daferner Hauptmann dann den Ball, der ansonsten freie Bahn auf das Gästetor gehabt hätte.

Nachspielzeit: Es werden 3 Minuten nachgespielt.

Ingolstadt hat die Großchance zur erneuten Führung! Keidel flankt wunderbar in den Strafraum, wo Testroet perfekt einläuft und aus kurzer Distanz an Schreiber scheitert. Der Abpraller geht wieder gegen sein Bein, von wo aus die Kugel ins Aus geht.

Ciğerci gibt sich Mühe das Spiel aus der Zentrale heraus nochmal aufzuziehen, doch auf links wissen seine Mitspieler bis auf eine weitere Flanke aus dem Halbfeld erneut nichts mit dem Ballbesitz anzufangen.

Der folgende Eckstoß findet genau auf den Kopf von Verlaat, der am kurzen Pfosten vom Fehler Richters profitiert. Der Keeper fliegt am Ball vorbei, sodass der Abwehrchef der Löwen das Tor nur knapp verfehlt.

Abiama wird von links mit einem Ball in die Box geschickt und wird dort von Simnica und Girdvainis hart und riskant abgeräumt. Da Girdvainis in der Aktion aber klar den Ball spielt, gibt es zu Recht keinen Strafstoß, sondern Ecke.

Nachspielzeit: Es werden 1 Minuten nachgespielt.

Nachspielzeit: Es werden 1 Minuten nachgespielt.

Auf der anderen Seite sorgt Haugan wieder für Gefahr: Er legt sich Müller im Eins-gegen-eins zurecht und sein wuchtiger Rechtsschuss rauscht nur knapp am langen Eck vorbei.

120 Sekunden werden in diesem ersten Durchgang vor 15.000 Zuschauenden nachgespielt.

Nachspielzeit: Es werden 1 Minuten nachgespielt.

Kammerbauer bringt einen Freistoß aus dem Mittelfeld in den Dortmunder Strafraum. Dort trifft Baack aber Hüning am Kopf und der Unparteiische unterbricht die Partie.

Fast das 2:0! Brumme schlägt eine wunderbare Ecke von rechts mit links in Richtung Fünfmeterraum, wo Ríos-Alonso hochsteigt und die Kugel nur gänzlich knapp links am Pfosten vorbei ins Seitenaus köpft.

Nachspielzeit: Es werden 2 Minuten nachgespielt.

Zum Glück können beide Spieler selbstständig vom Feld gehen, ehe Tom Bauer die Partie mit Schiedsrichterball wieder freigibt.

Kayo marschiert in Richtung FCH-Tor stoppt dann 20 Meter vor dem Kasten ab, legt sich den Ball auf Rechts und schließt flach auf das Gehäuse von Uphoff ab, der schnell unten ist und pariert.

Lucoqui und Zander krachen Rechtsaußen mit den Köpfen zusammen. Das sieht nicht gut aus und beide bleiben zunächst am Boden liegen. Die Ärzte kommen zur Hilfe und behandeln beide Akteure.

Der 20-Jährige kann nach der Behandlung weiterspielen.

Guttau geht mit einem Solo sehr zielstrebig in die Spitze, bleibt vor dem Sechzehner aber an Schikora hängen. Der zweite Ball ist bei Kozuki. Aber auch der Schlenzer des Japaners von halbrechts kann von einen Gästespieler geblockt werden.

Uphoff wird bei einer Hereingabe unter Bedrängnis gebracht und kann den Ball zunächst nicht unter Kontrolle bringen. Im Nachfassen hat der Keeper die Kugel dann aber sicher.

Bethke jagt einen langen Ball ins Seitenaus, die heimischen Fans haben ein Gespür dafür, dass es der Mannschaft in dieser Phase an vielen Elementen fehlt und heizt den Support entsprechend an.

Tooor für Dynamo Dresden, 1:1 durch Jonas Sterner
Der Ball liegt erneut im Tor und diesmal zählt es! Das ist ein Tor der Kategorie Traumtor! Kother geht vor dem Strafraum ins Dribbling und legt sich den Ball zu weit vor, weswegen er zu Sterner spitzelt. Der schlägt einen Haken in die Mitte und haut ihn aus 20 Metern in den linken Winkel! Da bleibt Boevink keine Chance!

Mejdr geht im Duell mit Niehoff ordentlich mit dem Ellenbogen zu werke und hat Glück, dass Kampka nicht pfeift. Der Niedersachse hält sich das Gesicht und bleibt erstmal liegen.

Reitz bleibt nach einem Zweikampf im Mittelfeld auf dem Boden und muss behandelt werden.

Es laufen bereits die letzten fünf Minuten in diesem durchaus unterhaltsamen Drittligaspiel. Für den SVS könnte ein Anschlusstreffer vor der Pause sehr hilfreich sein, aber die großen Torannäherungen fehlen weiterhin.

Zwei Eckstöße in Folge bringen zwar keinen nachhaltigen Erfolg, die Essener sind aber weiterhin am Drücker.

Gelbe Karte für Niklas Hauptmann (Dynamo Dresden)
Aber jetzt belohnen sich die Hausherren! Oder? Der Ball liegt im Tor aber der Treffer zählt nicht. Hauptmann spielt links raus, von wo die Kugel in die Mitte gespielt wird. Dort wird Lemmer aus kurzer Distanz direkt vor der Torlinie am Arm getroffen, weshalb der Ball dann im Tor liegt. Weller hat das jedoch richtig gesehen und verwarnt Hauptmann zusätzlich wegen Meckerns.

Die Kogge hat weiterhin mehr Spielanteile und arbeitet nach Ballverlusten gut im Gegenpressing. Die Heimelf verlegt sich aufs Kontern, kam aber in den letzten 20 Minuten nicht mehr vor das Tor der Hanseaten.

Gjasula lässt die Kugel hinters Standbein laufen und öffnet im Anschluss das Spiel mit einem tollen Ball auf links, von wo aus Essen das Spielgerät nach vorne transportiert, wo Mizuta aus dem Sechzehner heraus schließlich den Abschluss sucht, der allerdings zur Ecke abgefälscht wird.

Kother hält die Kugel im gegnerischen Strafraum stark gegen zwei Spieler und legt dann an den Sechzehner für Šapina ab. Dieser scheint sich unschlüssig darüber, wie er die Kugel nehmen soll und schießt so recht deutlich links am Tor vorbei.

Wie reagiert Dynamo auf den Gegentreffer? Sie hatten die Partie bisher eigentlich komplett unter Kontrolle, verpassten aber immer wieder die Anspiele ins letzte Drittel oder vergaben gute Chancen. Nach dem Treffer spielen erstmal weiter die Ingolstädter.

Reitz flankt von der linken Seite vor das Verler Tor. Aber die Hereingabe ist eine leichte Beute für Schulze, der den Ball souverän aus der Luft pflückt.

Die Schwarz-Weißen kommen etwas besser in die Partie. Auch, weil die Löwen sie durch einfache Fehler einladen. Der anfängliche Schwung und das Selbstbewusstsein bei den Hausherren scheint erstmal weg zu sein. Noch kann Sandhausen daraus aber keinen Nutzen ziehen.

Verl versucht es immer mal wieder mit langen Bällen. Ob hoch oder flach, in der Dortmunder Defensive sind Hüning und Lührs auf der Höhe und eng an den Gegenspielern.

Tooor für FC Ingolstadt 04, 0:1 durch Tim Heike
Und aus dem Nichts führen die Gäste! Kanurić hat einen Geistesblitz und spielt einen wunderbaren Ball zwischen die Verteidiger in die Gasse. Bünning verschätzt sich etwas, weswegen der einlaufende Heike an die Kugel kommt und eiskalt am herauseilenden Schreiber vorbei zur Führung einschiebt. Damit war überhaupt nicht zu rechnen!

Mizuta dreht links an der Außenlinie eine Pirouette, im Anschluss lässt Essen das Spielgerät sauber durch das Mittelfeld laufen. Der Auftritt der Gäste aus dem Ruhrpott ist bis hierhin wirklich ansehnlich. Cottbus hingegen hat weiterhin Probleme ins Spiel zu finden.

Gelbe Karte für Patrick Hobsch (TSV 1860 München)
Der Torschütze zum 1:0 geht im Mittelfeld gegen Halimi viel zu harsch zu Werke und sieht im Nachgang der Aktion zu Recht die erste Gelbe Karte des Abends.

Das war knapp! Lokotsch wird von der linken Seite bedient, wird dann aber im Strafraum von Roggow bedrängt. Der Dortmunder grätscht den Ball zurück zum Torhüter.

Wieder taucht Otto am Sechzehner der Gastgeber auf und profitiert von einem Abstimmungsfehler zwischen Hiller und Dulic. Jedoch bekommt der Sandhäuser die Kugel nicht am Schlussmann vorbeigelegt, sodass Hiller doch noch eingreifen kann.

Die Dresdner kombinieren sich über die rechte Seite überragend nach vorne und verlagern auf die linke Seite zu Kother. Der Doppelpacker des vergangenen Spieltags zieht in die Mitte und schließt zu überhastet ab. Bei seinem Schuss trifft der das Leder nicht richtig und so entsteht keine Gefahr.

Krauß versucht es erneut von rechts mit einer Flanke aus dem Halbfeld und holt in dieser Situation zumindest einen Eckball raus. Ciğerci flankt auf den kurzen Pfosten, wo RW Essen klären kann.

Ruschke setzt den nächsten Schuss auf den Kasten der Niedersachsen. Haugan steht mit dem Rücken zum Tor im Strafraum und legt für den 22-Jährigen ab, der aus 16 Metern flach abschließt, aber den Ball nicht richtig trifft. Jonsson kann die Kugel ohne große Mühe festhalten.

Köhler bügelt seinen Bock aus! Dem Verler Innenverteidiger misslingt ein Pass und spielt ihn auf Eberwein. Der geht ein paar Schritte und zieht dann von der Strafraumkante ab. Köhler blockt den Schuss aber mit einer Grätsche. Das ist so gerade noch gut gegangen.

Außer einen ordentlichen Brummschädel scheint Decker glücklicherweise nichts schwerwiegenderes davon getragen zu haben. Er steht an der Seitenlinie und wird von Schiedsrichter Weller wieder auf das Spielfeld gelassen.

Aslan spielt einen absoluten Traumpass und bedient damit Safi in der Gasse. Der Torschütze zum 1:0 geht mit Ball am Fuß frei aufs Tor zu und will Bethke umkurven, doch der Cottbus-Keeper riecht den Braten und krallt Safi den Ball vom Fuß. Allein des traumhaften Passes von Aslan wegen hätte diese Aktion ein Tor verdient gehabt. Energie kann von Glück reden, dass es nur 0:1 steht.

Girdvainis und Simnica kommen für Iwe und Stolze. Beide Ausgewechselten sind, verständlicherweise, sehr unglücklich über den frühen Feierabend und zeigen dies auch deutlich mit ihren Gesichtsausdrücken.

Beide Abwehrreihen zeigen eine konzentrierte Vorstellung. Die Abwehrspieler sind meist eng an den Gegenspielern und stören früh.

Nach einer halben Stunde ist die Partie ausgeglichener und beide Teams trauen sich inzwischen mehr aus ihrer eigenen Hälfte heraus. Dennoch hat die Kogge leichte Vorteile was die Zweikampfquote und den Ballbesitz angeht.

Ingolstadt gelingt erstmals seit längerem wieder etwas Entlastung, indem sie eine Ecke über die rechte Seite herausholen. Diese bekommt Dresden nicht komplett geklärt und Besuchkow hält aus der zweiten Reihe drauf. Der Schuss kommt gefährlich, doch Decker kann sich nicht rechtzeitig ducken und wird voll am Kopf getroffen. Direkt eilt die medizinische Abteilung der Gäste auf das Feld.

In Richtung Halbstundenmarke kommen die Gastgeber aus der Lausitz nach und nach besser in die Partie. Drei Flankenversuche aus dem Halbfeld finden jedoch keine Abnehmer, weil die Essener Verteidigung aufmerksam verteidigt.

Beim SV Sandhausen bereiten Diekmeier und Kleppinger bereits die ersten Auswechslungen vor. Das ist absolut verständlich bei diesen verschlafenen ersten 30 Minuten.

Haugan verpasst die Führung knapp! Dietze tankt sich durchs Mittelfeld, schüttelt zwei Gegenspieler ab und steckt dann perfekt zwischen den Innenverteidigern zum Hansa-Torjäger durch, der den Ball nicht mehr ganz erreicht und die Kugel aus elf Metern nur noch aufs Tor grätschen kann. Jonsson kann den mittigen Versuch parieren.

Nach fast einer halben Stunde setzt Otto den ersten Abschluss für das Kellerkind! Iwe kann im Fallen zurücklegen für Otto, der halblinks aus 18 Metern direkt mit rechts abschließt. Der Ball holpert aber recht kläglich links am Tor vorbei, sodass Hiller sich nicht mal hinterherwerfen muss.

Arslan und Safi spielen sich am links am Flügel unnachahmlich den Ball gegenseitig zu, bis ein Lausitzer sich doch dazu entscheidet, entschlossen dazwischen zu gehen. Das hat schon richtig Spielkultur, was die Essener an diesem Mittwochabend aufs Parkett zaubern.

Wieder zieht Risch eine Ecke direkt in Richtung Tor. Jetzt löst es Boevink aber deutlich besser und faustet die Kugel aus der Gefahrenzone. Bisher ist es wirklich keine leichte Partie für den Torhüter, so muss er dauerhaft wachsam sein, weil Dresden jederzeit gefährlich werden kann und das auch wird.

Aktuell spielt sich fast alles im Mittelfeld ab. Der BVB kommt jetzt etwas besser ins Spiel, beide Teams schaffen es aber noch zu selten, in die Gefahrenzone zu kommen.

Die Löwen spielen die Begegnung mittlerweile richtig souverän herunter. Sandhausen kommt kaum zum Zug und findet keinerlei Ansätze, um ins Spiel zu gelangen. Auch wenn der Ball zwischenzeitlich etwas mehr bei den Kurpfälzern ist. 1860 macht die Reihen kompakt zu und steht gestaffelt.

Diese klären die Gäste jedoch nur unzureichend. In der zweiten Welle kann Hauptmann von der rechten Seite frei flanken und der Abpraller landet bei Daferner, der es wie vor knapp 15 Minuten direkt versucht. Aus ähnlicher Position verzieht er diesmal aber völlig.

Wieder Foti! Dieses Mal bringt er den Ball von der linken Seite scharf vor das Tor. Doch dort rutscht der Ball an allen Akteuren vorbei.

Eine weitere Freistoß-Flanke von Harenbruch rutscht durch das Getümmel im Strafraum, doch am Ende kann Jonsson den Ball aufnehmen.

Da war mehr drin! Lemmer gewinnt 25 Meter vor dem Tor auf der rechten Seite den Ball, war Ingolstadt unsauber hinten herausspielen möchte. Der Angreifer geht auf die Kette zu und versucht es dann mit links aus der Distanz selbst. Immerhin holt er damit eine Ecke heraus.

Gute Aktion von Foti! Der 21-Jährige nimmt den Ball links im Strafraum klasse mit und schließt aus spitzem Winkel ab. Torhüter Schulze pariert zur Ecke. Die bringt nichts ein.

Zander wird über die rechte Seite in die Münchner Box geschickt, lernt dann aber Lucoqui kennen. Der Linksverteidiger räumt den Sandhäuser in der Box rustikal, aber fair, ab.

In dieser Situation verliert Kusić hinten links den Ball an Mizuta, der gedankenschnell reagiert und flach Richtung Fünfer passt, wo allerdings kein Essener zur Stelle ist.

In den letzten Minuten beruhigt sich die Partie ein wenig. Auch Ingolstadt will jetzt aktiv am Spiel teilnehmen, nachdem die Anfangsphase definitiv den Hausherren gehörte!

Bei den Dortmundern macht sich Rodney Elongo-Yombo bereit. Er wird wohl den angeschlagenen Jordi Paulina ersetzen.

Bei den Schwarz-Weißen versucht Dennis Diekmeier von außen motivierende Worte und Gesten auf das Spielfeld zu schicken, während sein Kollege Gerhard Kleppinger im Hintergrund auf der Trainerbank sitzt. Es braucht auf jeden Fall Lösungen beim SVS, wenn das hier noch etwas werden soll.

Gelbe Karte für Ahmet Gürleyen (Hansa Rostock)
Erneut das Duell Manu gegen Gürleyen und wieder sieht der Innenverteidiger nicht gut aus. Der Stürmer legt sich den Ball am Hanseaten vorbei und wird dann von selbigem von den Beinen gerissen.

Krauß sucht auf rechts das Dribbling und zieht einen Freistoß am rechten Sechzehnereck. Natürlich steht Linksfuß Ciğerci parat und versucht es direkt, sein abgefälschter Versuch verkommt zur Ecke, die Golz im Nachfassen pflückt.

Die Münchner lassen nicht nach! Kozuki schickt vom rechten Flügel eine butterweiche Flanke in die Mitte, wo Hobsch schon wieder auf die Kugel wartet. In höchster Not kann ein Sandhäuser Verteidiger die Situation allerdings bereinigen.

Das sieht nicht gut aus. Paulina geht gegen Otto ins Laufduell und geht dann plötzlich zu Boden. Er fasst sich an den hinteren Oberschenkel und wird auf dem Platz behandelt. Hoffen wir, dass es für ihn weitergehen kann.

Manu klopft am Hansa-Tor an! Die Lila-Weißen haben die erste Top-Möglichkeit in diesem Spiel: Gnaase schickt Manu in die tiefe, der nur noch Gürleyen vor sich hat. Der Innenverteidiger gibt dem VfL-Angreifer viel Platz, sodass dieser aus zehn Metern abschließen kann und nur knapp Rechts am Kasten vorbeischießt.

Aus der Situation resultiert allerdings eine Ecke, die von Risch getreten wird. Der Linksfuß zieht die Ecke in den Fünfer, wo Büning vor dem herauseilenden Boevink an die Kugel kommt, ihr aber nicht die entscheidende Richtungsänderung zum Tor geben kann.

Ciğerci dribbelt mit Ball am Fuß durch das Essener Mittelfeld und sucht aus gut zwanzig Metern schließlich den Abschluss mit seinem starken Linken. Der Ball geht einen knappen Meter rechts am Kasten vorbei. Mit dieser Aktion meldet der Spielmacher die Cottbusser zumindest final in der Partie an.

Deniz überrascht Richter! Einen Freistoß aus dem halbrechten Mittelfeld schlägt Deniz zur Überraschung aller direkt auf das Tor. Da die Kugel aber zu zentral auf das Tor kommt, kann SVS-Schlussmann Richter noch rechtzeitig parieren.

Borussia Dortmund agiert jetzt abwartend und lauert auf Umschaltmomente. Die Elf von Jan Zimmermann greift oft erst kurz hinter der Mittellinie an.

Lemmer läuft sich auf der rechten Seite in der Tiefe frei und setzt sich stark gegen seinen Gegenspieler durch. Er zieht rechts in den Strafraum ein, doch seine Hereingabe ist zu nah am Torwart, weshalb Boevink per Fußabwehr klären kann.

Safi wird in die Gasse geschickt, befindet sich schon auf dem Weg zu seinem zweiten Treffer, wird jedoch wegen deutlicher Abseitsposition zurückgepfiffen. Der gehobene Daumen gilt sowohl seinem. Mitspieler als auch dem aufmerksamen Linienrichter.

Harenbrock bringt einen Freistoß aus dem Halbfeld vor das Tor der Hanseaten, der aber zu lang ist und deshalb ins Toraus kullert.

Die Gastgeber machen richtig Spaß in dieser Anfangsphase. Mit einer sehr breiten Brust und viel Spielfreude agieren die Mannen von Patrick Glöckner bis dato. Sandhausen hingegen weiß überhaupt nicht, wie ihnen geschieht.

Der Sportclub hat in der ersten Viertelstunde etwas mehr vom Spiel als der Gegner. Die Mannschaft in den weißen Trikots lässt die Borussen immer wieder laufen und hart gegen den Ball arbeiten.

Gelbe Karte für Sascha Risch (Dynamo Dresden)
Nach einem schlechten Zuspiel von Schreiber muss Risch das taktische Foul nahe des eigenen Strafraums ziehen. Nicht nur wird er dafür verwarnt, er fehlt damit auch am Wochenende gegen Osnabrück gesperrt.

Nach einem sehr zurückhaltenden Auftritt bis hierhin sind die Gastgeber in dieser Phase erstmals um hohes Pressing bemüht. Die Gäste aus dem Ruhrgebiet wissen sich jedoch spielerisch zu befreien. Nicht nur der Führung wegen sehen wir einen starken Auftritt der Essener.

Die Gäste haben weiterhin viel Ballbesitz und werden ab der Mittellinie von Osnabrück attackiert. Keiner traut sich bisher ins Risiko zu gehen, weshalb es noch keine Torchancen zu verzeichnen gibt.

Daferner stiehlt das Spielgerät in der gegnerischen Hälfte und marschiert über die linke Seite. Seine Hereingabe kann Boevink nur nach vorne klären und hat Glück, dass niemand von den Gästen zum Einschieben bereit steht. Dresden macht hier in der Anfangsviertelstunde mächtig Druck!

Gayret aus der Distanz! Der Mittelfeldspieler wird im linken Halbfeld nicht angegriffen, geht ein paar Schritte und zieht aus etwa zwanzig Metern ab. BVB-Schlussmann Ostrzinski entschärft den Flachschuss und hält den Ball souverän fest.

Dresden hat die große Chance auf die Führung! Boeder chippt in den Lauf von Lemmer in den Strafraum, doch ein Kopf der Gäste kommt dazwischen. Die Kugel liegt frei an der Sechzehnergrenze, wo Daferner angerauscht kommt und ohne Bedrängnis Volley voll abzieht. Dabei trifft er jedoch den im Fünfmeterraum liegenden Lemmer an der Wade, der liegen bleibt, aber weiterspielen kann. Kann Daferner den Schuss etwas besser platzieren, steht es hier 1:0.

Amoako lässt im Mittelfeld mit einer tollen Drehung seinen Gegenspieler stehen und wird anschließend von Schuster per Foul gestoppt. Beide Mannschaften verteidigen ihre eigene Hälfte mit viel Härte und lassen nichts zu bisher.

Tooor für TSV 1860 München, 2:0 durch Julian Guttau
Die Löwen erhöhen! Abiama wird mit einem langen Ball in der Spitze gefunden. Der kann schnell mit dem Kopf weiterleiten zu Guttau, der gegen Lorch entwischen kann. Aus halblinker Lage aus 12 Metern netzt der Außenspieler eiskalt ins lange Eck ein. Erneut sehen die Gäste bei diesem Gegentor ganz schlecht aus.

Jetzt zeigt sich auch mal der SVS in der Offensive. Iwe hat auf dem linken Flügel etwas Platz, kann seine flache Hereingabe aber nur zu Verlaat in die Beine spielen.

In den ersten zehn Spielminuten finden die Cottbuser noch gar nicht statt. Pelle Wolitz schaut besorgt drein von draußen.

Auf der linken Seite hat Keidel etwas Raum und flankt aus dem Halbfeld in die Mitte. Die Flanke wird dabei jedoch eher zum Torschuss, aber Schreiber ist aufmerksam und nimmt die Kugel auf.

Der Ball ruht, weil Sandhausens Halimi nach einer Grätsche gegen Hobsch am Boden liegen bleibt. Nach wenigen Augenblicken macht der Mittelfeldmann aber weiter.

Lokotsch verpasst! Taz hat auf der rechten Seite nach einem langen Ball jede Menge grünen Rasen vor sich. Er bringt den Ball flach in die Mitte, wo Lokotsch mit einer Grätsche am Ball vorbei rauscht.

Hasse klärt einen Ball mit derartiger Wucht ins Seitenaus, so dass die Kugel aus dem Energie Stadion fliegt.

Wir sehen eine temporeiche Anfangsphase. Beide Mannschaften pressen hoch und erzwingen Ballgewinne. Dadurch ergibt sich ein teils wildes Spiel ohne viel Struktur.

Die erste Druckwelle der Sechzger scheinen die Schwarz-Weißen überstanden zu haben. Die Löwen bringen etwas Ruhe ins Spiel, was auch dem SVS die nötige Zeit gibt, um ins Spiel zu finden.

Risch zieht den Freistoß direkt auf den Kasten, doch Boevink zeigt Präsenz im Strafraum und klärt die Situation gekonnt per Faustabwehr. Dennoch bleibt Dynamo vorerst im Ballbesitz.

Die Kogge kommt besser in die Partie und beansprucht den Ball bisher größtenteils für sich. Osnabrück muss sich im Dreifünfzwei noch sortieren.

Kother geht nah am gegnerischen Strafraum ins Dribbling und wird dann am linken Sechzehnereck zu Boden gebracht. Das gibt eine gute Freistoßgelegenheit für die Hausherren.

Riesenchance für den BVB! Eberwein wird von der rechten Seite bedient und zieht aus halbrechter Position und etwa 14 Metern ab. Schulze lenkt den Ball klasse über die Querlatte. Die anschließende Ecke bringt nichts ein.

Die Gäste wirken nach diesem frühen Nackenschlag völlig verunsichert. Erneut kann Guttau links an Lorch vorbeiziehen und möchte von der Grundlinie ins Zentrum passen. Aber Schikora passt dort auf.

Gelbe Karte für Kaito Mizuta (Rot-Weiss Essen)
Ein zu hartes Einsteigen zieht die frühe Gelbe Karte nach sich.

Wieder Kammerbauer! Dieses Mal bedient der Rechtsverteidiger Lokotsch mit einer Flanke. Der Stürmer hat im Zentrum allerdings den Fuß zu hoch und trifft seinen Gegenspieler im Gesicht. Der Unparteiische pfeift die Situation ab.

Safi hat bereits im Hinspiel doppelt getroffen gegen die Cottbuser, seitdem im Übrigen in der Liga aber gar nicht mehr. Die Lausitzer scheinen ihm zu liegen.

Es geht direkt ordentlich zur Sache! Lebeau fällt ohne gegnerische Berührung im Strafraum, fordert danach aber auch keinen Elfmeter. Der Konter des VfL wird anschließend rabiat unterbunden.

Kozuki mit der Riesenchance auf das 2:0! Kaum rollt der Ball wieder, schon taucht Kozuki plötzlich halbrechts im Strafraum der Kurpfälzer auf. Aus zehn Metern scheitert der Japaner jedoch an Keeper Richter, der sich groß macht und somit klasse pariert.

Gelbe Karte für Tim Heike (FC Ingolstadt 04)
Der Offensivspieler tritt Bünning völlig unnötig auf den Fuß und riskiert dabei eine Verletzung des Dresdners. Dafür ist die Gelbe Karte definitiv in Ordnung, auch wenn es noch sehr früh in der Partie ist.

Tooor für Rot-Weiss Essen, 0:1 durch Ramien Safi
Bretschneider spielt einen viel zu kurz geratenen Rückpass zu Innenverteidiger Slamar, Safi geht dazwischen, umläuft Slamar und lupft cool über Bethke hinweg zur frühen Gästeführung.

Dresden taucht erstmals im gegnerischen Strafraum auf! Lemmer schlägt rechts in der Box noch einen Haken in die Mitte und will mit links abschließen, aber der Schuss wird geblockt.

Die Gastgeber laufen standesgemäß in rot-weiß gestreiften Trikots auf, während die Gäste aus dem Kohlepott ganz in schwarz spielen.

Erster Abschluss der Partie! Kammerbauer bekommt im rechten Halbfeld den Ball und zieht einfach mal ab. Ostrzinski ist aber auf dem Posten und hält den Ball fest.

Manu springt bei einem Kopfballduell in Kehls Rücken und sorgt damit direkt mal für die erste Behandlungsunterbrechung.

Robert Kampka gibt die Partie frei und Hansa stößt an.

Der Ball rollt!

Tooor für TSV 1860 München, 1:0 durch Patrick Hobsch
Ein Traumstart für die Löwen! Über die rechte Seite wird Tunay Deniz rechts auf die Reise geschickt. Sein Flankenball findet perfekt an den langen Pfosten, wo Hobsch völlig blank ist und aus wenigen Metern zum frühen 1:0 einnicken kann. 25 Sekunden sind gerade mal gespielt.

Und jetzt rollt der Ball! Die Gäste stoßen an und spielen in schwarzen Trikots von rechts nach links. Die Löwen spielen gewohnt in hellblauen Jerseys.

Die beiden Mannschaften betreten den Rasen. In wenigen Augenblicken kann es losgehen!

Die vergangenen drei direkten Duelle entschied Borussia Dortmund allesamt für sich. Im Hinspiel Anfang November vergangenen Jahres gewann der BVB mit 3:1. Doppelpacker Paulina sowie Hettwer sorgten für eine komfortable 3:0-Pausenführung. Steczyk konnte für Verl nur noch Ergebniskosmetik betreiben.

Das Hinspiel entschied der Ostsee-Klub nach hartem Kampf mit 2:0 für sich. Am Ende lag der entscheidene Unterschied in der Effektivität und die könnte auch heute zu einem wichtigen Faktor werden. Die Gesamtbilanz der beiden Teams ist aber fast ausgeglichen und somit können wir uns heute sicherlich auf eine spannende Partie freuen!

Auf beiden Seiten gibt es in Änderungen in der Startelf. Zuletzt noch aufgrund einer Gelbsperre gefehlt, steht Costly nun wieder für Deichmann in der Startaufstellung. Bei Dresden laufen Boeder und Kammerknecht für Hoti und Baur zu Spielbeginn auf.

Diese Partie auf Giesings Höhen wird geleitet vom Unparteiischen Tom Bauer. Für den 28 Jahre alten Zweitliga-Referee ist es erst die vierte Begegnung in dieser Saison in Liga drei. Dementsprechend hatte er weder mit 1860, noch mit den Sandhäusern bislang Berührungspunkte. In wenigen Augenblicken wird er die 22 Hauptdarsteller ins gewohnt gut gefüllte Stadion leiten.

BVB-Coach Jan Zimmermann nimmt nach dem Remis gegen Ingolstadt drei Wechsel vor. Lotka, Wätjen und Duranville weichen für Ostrzinski, Krevsun und Foti.

Bei der Heimelf gibt es drei Veränderungen im Vergleich zum Unentschieden am letzten Spieltag: Auf den Außenbahnen werden Kölle und Semić durch Niehoff und Manu ersetzt. Außerdem kommt in der Doppelspitze Badjie für Simakala zum Einsatz. Nach einer Notbremse fehlt bei den Gästen Alexander Rossipal rotgesperrt. Die Personallage in der Abwehr ist dünn, da mit Roßbach und Schumacher zwei weitere Verteidiger gelbgesperrt nicht spielen dürfen. Manu ersetzt Rossipal in der Innenverteidigung, doch ansonsten belässt es Brinkmann bei derselben Mannschaft wie gegen Essen.

Die gab es im Hinspiel übrigens nicht wirklich. Das Spiel in Ingolstadt ging nämlich mit 1:1 aus. Besuschkow brachte sie kurz vor der Pause in Führung, doch Mitte der zweiten Halbzeit glich Oehmichen aus und stelle so zugleich auch auf den Endstand. Da sind doch heute mit Sicherheit mehr Tore drin!

Beim SC Verl sehen wir im Vergleich zum Sieg in Sandhausen lediglich eine Veränderung in der Startelf. Rechtsverteidiger Patrick Kammerbauer beginnt für Tobias Knost.

Uwe Koschinat bringt auf Seiten von RW Essen nach dem 2:1-Heimerfolg über Hansa Rostock lediglich einen neuen Spieler. Routinier und Altmeister Gjasula ist nach Gelbsperre zurück und beginnt auf seiner angestammten Position im zentralen Mittelfeld anstelle von Müsel. Çelebi, Doumbouya, Eisfeld und Swajkowski fehlen weiterhin verletzt.

Bei den heutigen Gastgebern sieht es zwar nicht ganz so dramatisch aus, aber auch bei den Löwen sind die Abstiegssorgen noch nicht gänzlich weg. Auf Platz elf liegend beträgt der Vorsprung auf die rote Zone nur fünf Punkte. Zuletzt konnten jedoch 13 Punkte aus den letzten sechs Spielen für etwas Durchatmen sorgen. So sieht Chefcoach Patrick Glöckner nicht die Not, etwas an der Startelf aus dem letzten Spiel gegen Cottbus zu verändern. Dieses gewannen die Sechzger am vergangenen Samstag nämlich furios mit 5:1 gegen den Aufstiegsaspiranten.

Nach der krachenden 1:5-Niederlage beim TSV 1860 München wechselt Claus-Dieter Wollitz vierfach. Kusić rückt für Campulka in die Innenverteidigung, während Bretschneider hinten links anstelle von Borgmann beginnt. Juckel läuft im zentralen Mittelfeld, Krauss beginnt vorne rechts. Möker und Copado kommen dafür zunächst von der Bank. Rorig fehlt verletzt.

Die Gäste aus Dortmund warten seit nunmehr sieben Spielen auf einen Sieg. Zuletzt spielte die abstiegsbedrohte Elf von Jan Zimmermann vier Mal hintereinander Unentschieden. Am Sonntag verspielte der BVB gegen Ingolstadt gleich zwei Mal eine Führung und trennte sich vom FCI mit 3:3. Wätjen, Eberwein und Reitz trafen für die Borussia.

Laufen tut es allerdings auch bei Ingolstadt, denn die haben ebenfalls seit drei Spielen nicht mehr verloren und darunter sind zwei Siege gegen die Mitkonkurrenten Viktoria Köln und Verl. Derzeit stehen sie sechs Punkte hinter dem Relegationsplatz und könnten mit einem Sieg auf vier oder weniger Punkte herankommen, je nachdem wie die Konkurrenz sich in den Parallelspielen schlägt. Zuvor wurde ja schon erwähnt, dass Dresden die zweitmeisten Tore in dieser Saison erzielte. Doch wer ist die Nummer eins in dieser Saison? Tatsächlich stellen die Ingolstädter die beste Offensive in dieser Saison. Dementsprechend sollten sich alle Zuschauer heute auf viele Tore freuen können.

In der ersten Aufstellung des Duos Kleppinger/Diekmeier finden sich mit Iwe, Mühling, Otto und Stolze vier neue Spieler in der Startformation. Für diese machen Fehler, Simnica, Wolf (alle auf der Bank) und Granath (nicht im Kader) Platz.

Am heutigen Mittwochabend empfangen die abstiegsbedrohten Niedersachsen die Hanseaten aus Rostock. Das Team von Marco Antwerpen hat nur zwei Punkte Vorsprung auf die Abstiegsränge und sollte daher heute punkten. Am Samstag gab es für die Lila-Weißen eine Punkteteilung mit Aufstiegsaspirant Saarbrücken. Die Kogge bewegt sich im Tabellenmittelfeld der dritten Liga und hat weder große Chancen aufzusteigen noch ist sie in wirklicher Abstiegsgefahr. Nach der 2:1-Niederlage gegen Essen, bei der man über eine Stunde in Unterzahl spielte, geht es für das Team von Daniel Brinkmann heute darum wieder in die Spur zu finden.

Das Hinspiel entschied Essen mit 4:0 klar für sich – ein Ergebnis, das in Cottbus noch nachhallt. Wiedergutmachung ist angesagt. Und alles andere als ein Heimsieg heute Abend wäre ein herber Rückschlag für die Aufstiegsambitionen der Lausitzer. Die Favoritenrolle liegt klar bei Energie – doch in dieser Liga ist für gewöhnlich nichts sicher.

Abseits des Sportlichen sorgt der Traditionsverein derzeit jedoch vor allem durch seine Anhängerschaft für Negativschlagzeilen. Beim 0:3 in Verl kam es zu sexistischen Gesängen gegenüber Schiedsrichterin Fabienne Michel – der DFB hat Ermittlungen aufgenommen. Ein beschämender Vorfall, der das ohnehin angespannte Klima rund um den Verein zusätzlich belastet. Sportlich gab es zuletzt ein kleines Lebenszeichen: Der 2:1-Heimsieg gegen Hansa Rostock brachte wichtige drei Punkte im Kampf um den Ligaverbleib.

Ganz andere Sorgen plagen Rot-Weiss Essen. Die Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat steckt mitten im Abstiegskampf und hat aktuell nur drei Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz, den der VfB Stuttgart II innehat – eine Mannschaft, die im Notfall auf Unterstützung aus der Bundesliga setzen kann. Gleiches gilt für die Reserve des BVB. Essen braucht also jeden Zähler im Kampf um den Klassenerhalt.

Kann der SC Verl nochmal an den Aufstiegsrängen schnuppern? Sechs Zähler beträgt der Rückstand der Verler auf Platz drei. Zuletzt gab es für die Ostwestfalen zwei Siege – gegen Essen und am vergangenen Wochenende in Sandhausen. Nach dem Führungstreffer durch Taz musste der Sportclub noch vor der Pause den Ausgleich hinnehmen. Probst und Lokotsch sorgten in Hälfte zwei für den Endstand.

Die Formkurve der Mannen von Claus-Dieter Wollitz gleicht aktuell jedoch einer Achterbahnfahrt. Nach einer Serie von drei Niederlagen und einem Unentschieden schien man sich mit zwei 1:0-Erfolgen stabilisiert zu haben – ehe man am vergangenen Wochenende bei 1860 München mit 1:5 unterging. Konstanz sieht anders aus. Soll der Sprung in die 2. Bundesliga gelingen, braucht es nun wieder Siege, auch weil mit Saarbrücken, Verl, Ingolstadt und Viktoria Köln gleich mehrere Teams auf Ausrutscher lauern.

Es waren, mal wieder muss man fast schon schreiben, ereignisreiche Tage rund um den Sandhäuser Hardtwald. Nach der 1:3-Niederlage gegen Verl trat Trainer Kenan Koçak von seinem Amt zurück. Es war die neunte Pleite im 12. Spiel für Koçak (jüngst vier Niederlagen am Stück). Seit er im Amt war (seit Januar), konnten die Kurpfälzer nur noch fünf Punkte einfahren. So geht nun die große Abstiegsangst um. Das Abrutschen auf Platz 18 mit sechs Punkten Rückstand auf die Nicht-Abstiegsplätze sollen ab sofort Gerhard Kleppinger und Dennis Diekmeier ausbessern. „Jetzt zählt nur noch der Blick nach vorne. Wir haben noch sieben Spiele und müssen Schritt für Schritt unten rauskommen. Viele haben uns abgeschrieben – das weiß ich. Aber das ist mir völlig egal.“, so Diekmeier vor der Partie mit seiner gewohnt selbstbewussten Art.

Das Topspiel der Englischen Woche steht bevor! Die Dresdner auf Platz eins der Tabelle empfangen den jetzt Sechstplatzierten am Mittwochabend. Durch die Siege von Bielefeld und Saarbrücken ist auch Dynamo gezwungen, zu Siegen, wenn sie ihr Polster wieder aufbauen wollen. Das wollen sie mit einer Menge Selbstvertrauen angehen, denn bei den Ostdeutschen läuft es derzeit! Seit sechs Spielen wurde nicht mehr verloren, dazu gewann man die letzten beiden Spiele und schoss dabei fünf Tore. Allgemein haben die Dresdner die zweitbeste Offensive der 3. Liga mit 59 Toren in 31 Spielen.

Nach dem 4:2-Erfolg von Arminia Bielefeld gegen den SV Wehen Wiesbaden am gestrigen Abend ist die Ausgangslage für Cottbus klar: Ein Sieg ist Pflicht, will man im Rennen um den Aufstieg weiter vorangehen. Mit einem Dreier könnten die Lausitzer die Arminia wieder hinter sich lassen und den Druck auf Spitzenreiter Dynamo Dresden aufrechterhalten, der zeitgleich gegen Ingolstadt spielt. Der Rückstand auf die Sachsen beträgt aktuell vier Punkte – bei noch sieben verbleibenden Partien kein uneinholbares Polster, aber jeder Ausrutscher könnte am Ende entscheidend sein.

Die Spannung in der 3. Liga spitzt sich weiter zu. Während es für die Gastgeber um den Aufstieg geht, kämpfen die Gäste ums nackte Überleben in Liga drei.

Hallo und herzlich willkommen! Am 32. Spieltag der 3. Liga treffen Energie Cottbus und Rot-Weiss Essen aufeinander. Anstoß der Partie ist um 19:00 Uhr im LEAG Energie Stadion. Schiedsrichter Leonidas Exuzidis aus Castrop-Rauxel wird das Spiel leiten.

Es geht langsam aber sicher rein in den Endspurt der diesjährigen Drittliga-Saison. Und auch in dieser Partie geht es um enorm viel. Während die Löwen aus München im Kampf um den Klassenerhalt zuletzt etwas aufatmen konnten, stecken die heutigen Gäste aus Sandhausen tief im Tabellenkeller. Als sich diese Teams im Hinspiel zuletzt trafen, sah es noch etwas anders aus. Es ist nämlich einiges passiert bei den Kurpfälzern. Damals standen die Sandhäuser noch auf Rang drei und kämpften um die Rückkehr in Liga zwei. Ein halbes Jahr später geht es um das blanke Überleben im Profifußball. Um weiter im Rennen um den Klassenerhalt zu bleiben, müssen unbedingt Punkte her. Und das am besten bereits heute.