Live-Konferenz | Fußball 3. Liga: Live-Konferenz - 34. Spieltag - 2024/2025 | Sportschau.de | Live und Ergebnisse

Fazit:
Dann ist Schluss in Sandhausen! Der 1.FC Saarbrücken schlägt den SV Sandhausen in einer packenden Partie mit 4:3. Nach dem frühen Treffer durch Brünker spielte eigentlich nur noch Sandhausen und konnte dann auch ausgleichen und sogar in Führung gehen. Anschließend trafen beide Mannschaften in einem Hin-und-Her abwechselnd, bis Multhaupt in der Nachspielzeit das Spiel mit einem tollen Spielzug entschied. Saarbrücken hält damit den Anschluss an die Spitze und kommt jetzt auf 38 Punkte.

Noch einmal gibt es einen Freistoß für Sandhausen. Alle sind mit vorne. Der lange Ball landet über Umwege bei Zander in der Mitte, der aus gut acht Metern abzieht, den aber links am Tor vorbeisetzt!

Tooor für 1. FC Saarbrücken, 3:4 durch Maurice Multhaup
Das ist ein Wahnsinns-Spiel! Erneut der Treffer, wieder für die Gäste. Multhaup leitet selbst ein und spielt sich mit zwei Doppelpässen vom rechten Flügel in die Box. Dort lässt ihm Schmidt noch einmal klatschen, sodass er frei vor Rehnen zum Abschluss kommt und diesen aus kurzer Distanz mit dem linken Fuß überwindet.

Granath kratzt an der Führung! Einen Abpraller nimmt der Schwede an der Strafraumkante einmal an und zieht dann direkt aus der Luft ab. Der Schuss segelt auf das linke Eck zu, schlägt aber nur gegen die Latte!

Tooor für SV Sandhausen, 3:3 durch Luca Zander
Da ist der späte Ausgleich! Und wieder ist es ein Standard, der den Sandhausenern den Treffer beschert. Fehler bringt einen Eckball an den Fünfer. Dort steht Zander richtig und köpft den Ball ins lange Eck ein.

Saarbrücken mauert jetzt in der Defensive und steht mit elf Mann in der eigenen Hälfte.

Auch Lorch hat jetzt etwas abbekommen. Der Sandhausener muss behandelt werden, kann aber wohl weitermachen.

Menzel fängt eine Flanke ab und wird dann unterlaufen. Der Unparteiische entscheidet auf Stürmerfoul.

Tooor für 1. FC Saarbrücken, 2:3 durch Sebastian Vasiliadis
Das ist die erneute Führung für Saarbrücken! Rabihic hebt den Ball in den Strafraum. Dort ist die Defensive zur Stelle und kann klären, tut dies aber unzureichend. Die Kugel landet an der Strafraumkante bei Vasiliadis, der das Leder volley nimmt und mittig im Tor unterbringt. Der Schuss war noch abgefälscht, weshalb Rehnen kein Vorwurf zu machen ist.

Saarbrücken drückt jetzt etwas stärker. Sontheimer versucht es aus der Distanz, der Ball geht aber ins Toraus.

Rizzuto geht bei einer Flanke im Strafraum zu Boden, für den Unparteiischen war das aber zu wenig für einen Strafstoß.

Tooor für 1. FC Saarbrücken, 2:2 durch Kasim Rabihic
Rabihic erzielt den Ausgleich! Nach dem Freistoß kommt der Ball auf den linken Flügel zu Rabihic. Dessen Flanke wird zunächst geblockt, landet aber erneut beim Angreifer, der in die Box eindringt und die Kugel dann in den rechten Winkel schlenzt. Ein tolles Tor von Rabihic!

Gelbe Karte für Patrick Greil (SV Sandhausen)
Greil bringt Vasiliadis vor dem eigenen Sechzehner zu Fall. Das gibt Gelb.

Das Spiel geht jetzt ein wenig hin und her, keines der Teams kann sich momentan durchsetzen.

Sandhausen gibt vor der eigenen Kulisse alles und ist momentan spielbestimmend.

Tooor für SV Sandhausen, 2:1 durch Jeremias Lorch
Dieses Mal klingelt es nach Kreuzers Freistoß! Der Standardspezialist bringt einen ruhenden Ball aus dem Mittelfeld an den rechten Pfosten, an dem Girdvainis die Kugel per Kopf in die Mitte verlängert. Dort ist Lorch eingelaufen und köpft wuchtig aus fünf Metern ein.

Nach wie vor bringen Kreuzers Standards immer Gefahr. Ein Freistoß fliegt an den zweiten Pfosten, an dem Lorch aber den eigenen Mitspieler anköpft.

Auf der Gegenseite versucht sich Otto aus der Distanz, Bichsel ist aber zur Stelle und fälscht die Kugel zur Ecke ab.

Ein Eckball der Gäste fliegt gefährlich in den Strafraum, wird allerdings von Rehnen weggefaustet.

Weiter geht es mit den zweiten 45 Minuten.

Halbzeitfazit:
Rizzuto und Butler rauschen im Mittelfeld gegeneinander und bleiben beide liegen. Mit dieser Situation beendet der Unparteiische den ersten Durchgang. Die Saarbrückener starteten früh mit dem Treffer von Brünker durch, verloren danach aber komplett die Spielkontrolle. Sandhausen kreierte Chance um Chance, bekamen den Ball aber nicht über die Linie, bis Greil in der Nachspielzeit schließlich einnetzte. damit steht alles auf Anfang und auch die Gäste müssen sich offensiv wieder stärker bemühen.

Tooor für SV Sandhausen, 1:1 durch Patrick Greil
Es gibt noch den Ausgleich vor der Halbzeit! Ein langer Ball findet Otto in der Tiefe. Der dribbelt zunächst an und legt dann etwas glücklich rechts in die Box. Dort läuft Greil mit Tempo ein und wuchtet die Kugel ins Tor. Der Ausgleich ist absolut verdient.

Gleich ist Halbzeit, die Hausherren haben jetzt einen Gang zurückgeschaltet. Aber auch Saarbrücken spielt nicht mit dem ganz großen Zug zum Tor.

Wieder versucht es der SV Sandhausen aus der Distanz, dieses Mal ist es Duman, dessen Schuss aber zur Ecke abgefälscht wird.

Wieder setzt Sandhausen ein Zeichen. Einen abgeblockten Ball nimmt Lewald aus rund 35 Metern direkt und setzt ihn knapp rechts neben das Tor.

Rabihic visiert mit einem Freistoß vom linken Sechzehnereck das lange Eck an, verfehlt es aber um gut einen Meter.

Sandhausen presst Saarbrücken hoch und erzwingt viele kleine Fehler. Saarbrücken tut sich schwer und verschanzt sich größtenteils am eigenen Strafraum.

Otto wird halbrechts vor dem Strafraum angespielt, zieht auf und schießt dann wuchtig auf das Tor. Menzel ist erneut zur Stelle und kann parieren.

Es bleibt dasselbe Bild: Sandhausen drängt den Favoriten tief in die eigene Hälfte und tut alles für den Ausgleich.

Der fällige Freistoß wird brandgefährlich! Kreuzer bringt den Ball an den Fünfer, an dem Lorch hochsteigt und den Ball aufs rechte Eck köpft. Dort steht Menzel aber goldrichtig und kann parieren.

Gelbe Karte für Kai Brünker (1. FC Saarbrücken)
Brünker versucht Butler mit einer Grätsche zu stoppen, trifft aber nur den Mann und sieht deshalb zu Recht Gelb.

Die Ausführung verzögert sich noch, schließlich zieht dann Civeja direkt ab, das ist aber kein Problem für Rehnen.

Jetzt gibt es das Foul auf der Gegenseite und den Freistoß für Saarbrücken.

Weiter spielt eigentlich nur der Gastgeber. Butler flankt den Ball von rechts an den ersten Pfosten, an dem Otto zum Kopfball hochsteigt. Der Abschluss visiert das lange Eck an, geht aber haarscharf am Tor vorbei.

Jetzt gibt es den Freistoß für Sandhausen direkt an der linken Grundlinie. Die scharfe Hereingabe können die Saarbrückener aber klären.

Butler setzt nach einem Ballverlust nach und blockt den Befreiungsschlag ab. Der Querschläger wird gefährlich und geht nur knapp rechts neben das Tor.

Nach einem Eckball kommt Brünker zum Abschluss und setzt ein Lebenszeichen der Gäste, der Schuss geht aber doch deutlich drüber.

Und die nächste Großchance gehört erneut Sandhausen. Greil nimmt im Mittelfeld Tempo auf und zieht dann aus 17 Metern ab, sein Schuss wird noch soeben durch eine tolle Grätsche zur Ecke abgefälscht. Der Ausgleich liegt in der Luft.

Das ist die nächste gute Gelegenheit für die Hausherren! Otto steckt den Ball auf der halbrechten Seite in die Tiefe, in der Lorch eingelaufen ist. Der zieht aus spitzem Winkel ab und verfehlt das lange Eck nur um Zentimeter.

Seit der Führung ist von Saarbrücken nichts mehr zu sehen, es spielen nur noch die Gastgeber.

Nach einer Ecke gibt es die Riesengelegenheit für den Ausgleich! Der erste Kopfball fällt vor dem Tor zu Boden und landet direkt vor den Füßen von Lang, der aus kurzer Distanz versucht, die Kugel ins Tor zu stochern, Menzel ist aber zur Stelle.

Für Sandhausen ist das eine kalte Dusche direkt in den Anfangsminuten. Gibt es eine Reaktion?

Tooor für 1. FC Saarbrücken, 0:1 durch Kai Brünker
Früh klappt es für die Gäste! Eine flache Hereingabe vom linken Flügel findet Brünker am linken Fünfereck, der den Fuß reinhält und den Ball in hohem Bogen ins lange Eck befördert.

Los geht's in Sandhausen. Die Gäste in Schwarz-Blau stoßen an, Sandhausen trägt weiß-schwarze Trikots.

Bei den Gastgebern gibt es viele Startelf-Wechsel im Vergleich zur 2:3-Niederlage. Kenan Kocak bringt mit Butler, Ehlich, Girdvainis, Greil, Lang und Duman gleich sechs Neue und ersetzt Baumann, Carls, Iwe, Mühling, Schikora und Stolze. Auf Seiten der Saarbrückener gibt es im Vergleich zum souveränen 4:0 gegen 1860 München keine Startelfveränderung. Das Schiedsrichtergespann besteht aus Patrick Schwengers sowie seinen Assistenten Fabian Maibaum und Julius Martenstein.

Die Gastgeber stecken gerade in einem absoluten Formtief, aus den letzten fünf Spielen gab es keinen einzigen Punktgewinn. Zudem warfen diese fünf Spiele den Sportverein in Sachen Torverhältnis zurück, man kassierte bei acht eigenen Treffern ganze 16 Gegentore. Auf der Gegenseite gab es in derselben Zeitspanne keine einzige Niederlage, man nahm aus den letzten fünf Spielen neun Punkte mit. Hier gab es eine für die starke Defensivleistung bezeichnende Bilanz von 7:2 Toren.

Fazit:
Der SC Verl feiert einen hart erkämpften 2:1-Sieg gegen Alemannia Aachen und rückt auf Platz 5 der Tabelle vor. Nach einer zähen ersten Halbzeit mit klaren Chancen für die Gäste, darunter ein Lattentreffer von Scepanik, übernahm Verl nach der Pause das Kommando. Kijewski avancierte mit einem Doppelpack nach zwei perfekt getretenen Ecken von Taz zum Matchwinner. Aachen, trotz vieler Bemühungen, scheiterte an der Chancenverwertung, während Verl aus wenigen Gelegenheiten eiskalt Kapital schlug. El-Faouzi brachte die Gäste kurz vor Schluss mit dem Anschlusstreffer zurück ins Spiel, doch die druckvollen letzten Minuten reichten nicht für den Ausgleich. Eine bittere Niederlage für die Gäste, die mehr verdient gehabt hätten, aber erneut an ihrer Ineffizienz scheiterten. Verl hingegen zeigt sich in entscheidenden Momenten abgezockt und bleibt auf Kurs Richtung obere Tabellenhälfte.

Fazit:
Das Spiel zwischen Hansa Rostock und Wehen Wiesbaden geht mit 1:4 zu Ende. Nach einer ereignislosen ersten Halbzeit kamen beide Mannschaften mit mehr Spielfreude aus der Kabine. Dann bewies Wiesbaden absolute Effizienz und nutzte jede Chance, die sich ihnen ergab. Nach dem 1:0 schwächte Hansa sich dann auch selbst, weil Manu sich eine Gelb-Rote Karte einhandelte. Danach traf Goppel sehenswert zum 2:0 und setzte dann Flotho zum 3:0 in Szene. Rostock kam durch das 3:1 noch zu einem Fünkchen Hoffnung, doch der eingewechselte Joker Agrafiotis machte diese zunichte. Wiesbaden holt drei wichtige Punkte und springt vorerst auf Platz neun.

Fazit:
Dann ist dieses packende Ost-Derby aus, Cottbus und Dresden trennen sich 1:1. Die Gastgeber waren das Team mit den besseren Chancen, der Gegentreffer aus dem Nichts hat dann aber den Stecker gezogen. In der Folge zog sich der Dynamo weit zurück, fing sich aber doch noch den späten Ausgleich und hatte danach Glück, das Spiel nicht noch zu verlieren. So werden sich die Lausitzer über diesen Punkt, der sie allerdings an der Tabellenspitze hält, ärgern, es wäre mehr drin gewesen. Elbflorenz hingegen muss zufrieden sein, die Leistung war einfach nicht konstant genug und man bleibt erster Verfolger. Weiter geht es für Cottbus gegen Aachen, während Dresden auf Aue trifft. Das war es dann auch schon von diesem tollen und spannenden Spitzenspiel, einen schönen Samstag noch.

Den Gästen aus Aachen kann man hier wirklich keinen Vorwurf machen, auch in der Schlussphase ist der absolute Wille zu erkennen, alles vorne reinzuwerfen. Allein die letzte Chance auf den Ausgleich will nicht zustande kommen.

Fazit:
Die Partie endet also mit einer Punkteteilung, die gegen Ende dann für die Gastgeber etwas glücklich ist. Lange Zeit war es nur der VfB, der Offensivaktionen verzeichnen konnte und dann durch die tolle Einzelleistung von Ulrich auch in Führung ging. Ein einziger Abschluss nach einem Eckball brachte München aber wieder ran, sodass sie ein paar Minuten die Kontrolle übernahmen, gegen Ende aber eher die Zeit herunterspielten, um den wichtigen Zähler mitzunehmen.

Tabellarisch würden die Gastgeber damit auf den fünften Platz vorrücken. Seit 1998 hat man im Übrigen gegen Alemannia Aachen nicht mehr gewonnen.

Fazit:
Die Partie zwischen Erzgebirge Aue und dem VfL Osnabrück endet 0:0. AM Ende ist dieses Ergebnis durchaus leistungsgerechte. Keiner der beiden Mannschaften gelang es phasenweise die Partie zu dominieren. Gleichzeitig kamen beide Teams nur selten zu klaren Torchancen. Im ersten Durchgang scheiterten Borys Tashchy (17.) und Niklas Kölle (28.) jeweils mit einem gefährlichen Kopfball. Nach dem Seitenwechsel hatte Marcel Bär (70.) mit einem Schuss an den Pfosten die beste Gelegenheit. In der Schlussphase wollte kein Team mehr ins Risiko gehen und so blieb es beim Unentschieden.

Cottbus hat den Sieg auf dem Fuß! Bethke schlägt einen Ball lang nach rechts, welcher tatsächlich zu Copado durchrutscht. Der hat im Strafraum freie Bahn, aus spitzem Winkel scheitert er jedoch am gut reagierenden Schreiber.

Wird Kijewski mit seinem Doppelpack zum Matchwinner? Aachen wirft nun alles vorne rein, allein die Kugel will nicht rein. Nach mehreren Anläufen ist es schließlich Schulze, der die Kugel unter sich begräbt.

Latte! Heise bekommt links den Ball nicht weg, sondern schießt nur Ciğerci an, der sofort in die Mitte flankt. Am vorderen Fünfmeterraumeck ist Thiele frei, weil die Defensive unsortiert ist, trifft mit seinem Kopfball jedoch nur rechts den Querbalken. Da hätte Schreiber aber überhaupt gar nichts machen können.

Ein paar Zuschauer sind mit der Entscheidung des Linienrichters nicht zufrieden und werfen Becher auf das Feld, das ist natürlich völlig fehl am Platz. Nach einer Durchsage kann es dann weitergehen, zum Glück wurde niemand getroffen.

Nach einer Kopfballablage von Heister belohnt sich Bakhat abermals nicht mit einem Treffer, weil er das Spielgerät per Direktabnahme aus dem Sechzehner heraus lediglich knapp neben den linken Pfosten setzt.

Das Spiel plätschert jetzt etwas dahin. Die Rostocker haben nun die Hoffnung aufgegeben.

Gelbe Karte für Benjamin Boakye (VfB Stuttgart II)
Boakye zieht gegen Hiller durch und kommt zu spät, deshalb gibt es noch einmal Gelb.

Jetzt versucht es auch Sankoh noch einmal, sein Schuss landet aber in den Armen von Hiller.

Fünf Minuten gibt es noch obendrauf. Cottbus drängt auf den Ausgleich, Dresden scheint mit dem Punktgewinn zufrieden zu sein, macht nicht mehr wirklich was nach vorne. Gibt es hier noch den Lucky Punch?

Gleich fünf Minuten Nachspielzeit bleiben den Gästen aus Aachen noch zum verdienten Ausgleich zu kommen.

Gelbe Karte für Michel Stöcker (SC Verl)
Stöcker trifft seinen Gegenspieler am Sprunggelenk und sieht dafür die Gelbe Karte.

Da ist fast die komplette Wende, was ist denn hier los? Von links bedient Engelhardt Thiele am Fünfmeterraum an der Grundlinie, der Angreifer hat einen Geistesblitz und legt klasse per Hacke für Ciğerci ab. Der darf aus sieben Metern halblinker Position frei abschließen, setzt das Leder jedoch klar drüber. Was war das nur für eine riesige Chance?

Tooor für SV Wehen Wiesbaden, 1:4 durch Nikolas Agrafiotis
Der Joker trifft! Goppel hat rechts viel zu viel Platz und bringt den Ball flach in die Mitte. Dort ist Agrafiotis völlig frei und schiebt das Leder vom Fünfer ins Tor ein.

Beinahe legt sich Aue den Ball selbst hinein. Doch auf der Linie packt Torhüter Martin Männel sicher zu.

Jetzt sucht Amaniampong mit seiner Flanke Münst in der Box, der schließt aus spitzem Winkel ab, trifft aber erneut nur das Außennetz.

Der Youngster Fiete Bock, der der jüngste Spieler der Hansa-Historie ist, darf jetzt zeigen was er kann. Schafft die Hansa es noch, hier in Unterzahl zurückzukommen?

Gelbe Karte für Kevin Schumacher (Hansa Rostock)

Dank dieses Treffers von El-Faouzi ist alles vorbereitet für eine heiße Schlussphase. Allein der Vielzahl der Torchancen hätten sich die Gäste einen möglichen Ausgleichstreffer allemal verdient.

Der frisch eingewechselte Bujupi hat die gute Chance auf das 2:1! Bujupi leitet selbst ein und bekommt die Kugel dann in der Box von Sankoh wieder quergelegt, setzt den Flachschuss dann aber ans linke Außennetz.

Tooor für Energie Cottbus, 1:1 durch Timmy Thiele
Da ist doch noch der Ausgleich, der zum jetzigen Zeitpunkt etwas überraschend kommt. Links wirft Halbauer den Einwurf zu Tallig, der an das vordere Fünfmeterraumeck flankt. Dort hat sich Thiele freigelaufen und köpft per Bogenlampe ins lange Eck ein, Schreiber ist ohne Chance. Das Derby ist wieder offen.

Wollitz bringt nochmals neue Kräfte. Tallig und Halbauer sind für Borgmann und Bretschneider in der Partie.

Die Gäste unterbinden jetzt immer wieder die Versuche von Rostock mit kleinen Fouls im Mittelfeld. Sie versuchen jetzt mit aller Macht, den wichtigen Sieg übers Ziel zu bringen.

Einen Freistoß faustet Bryan Henning an die Strafraumgrenze. Aus vollem Lauf sucht Anthony Barylla aus der zweiten Reihe den Abschluss. Sein Schuss geht aber rechts oben am Gehäuse vorbei.

Tooor für Alemannia Aachen, 2:1 durch Soufiane El-Faouzi
Ein Einwurf von links landet über Umwege bei Bakhat, der eine wunderbare Flanke auf den zweiten Pfosten schlägt, wo El-Faouzi eingelaufen ist und aus kurzer Distanz zum Anschlusstreffer trifft.

Gelbe Karte für Maxwell Gyamfi (VfL Osnabrück)

Alemannia Aachen ist durchaus bemüht den Ball in Richtung Box zu bringen, allein die Präzision fehlt. So hat die Verl-Verteidigung leichtes Spiel im Verhindern von weiteren Torchancen.

Das ist fast die Entscheidung! Lemmer schickt Menzel rechts auf die Reise, der Dresdner geht mit viel Tempo an der Grundlinie an Slamar vorbei und kann in die Mitte ziehen. Alleine vor Bethke scheitert er dann aus spitzem Winkel am gut reagierenden Keeper, da wäre ein Heber wohl die bessere Entscheidung gewesen.

Sankoh wird mit einem langen Ball gesucht, Dulic stoppt den Angreifer aber mit cleverem Körpereinsatz.

Gut zehn Minuten stehen noch auf der Uhr. Fällt den Gästen hier noch etwas ein? In dieser Phase scheint die Truppe vom Tavoli gebrochen zu sein vom zweifachen Rückstand.

Beide Teams vermeiden in der Schlussphase bisher das Risiko. Die große Schlussoffensive bleibt aus. Viel Zeit für einen Lucky Punch bleibt nicht mehr.

Gelbe Karte für Niko Bretschneider (Energie Cottbus)
Bretschneider begeht ein Offensivfoul gegen Lemmer, beschwert sich dann jedoch sehr über den Pfiff und wirft den Ball auf den Boden. Dafür sieht er die Gelbe Karte.

Langsam aber sicher läuft den Lausitzern die Zeit davon. Sie entfachen zwar durchaus Druck gegen nun enorm teifstehende Gäste, aber richtige Chancen wollen einfach nicht vom Laster fallen. Die Schlussphase lebt aktuell von der enormen Spannung dieses Derbys.

Gelbe Karte für Thore Jacobsen (TSV 1860 München)
Nach einem Ballverlust der Münchner setzen die Gäste zum Konter an, Jacobsen unterbindet diesen durch ein taktisches Foul und sieht zu Recht Gelb.

Die Vorzeichen vor diesem Spiel scheinen klar. Saarbrücke belegt mit 35 Punkten in der Liga momentan Rang drei und ist damit der Favorit in diesem Spiel gegen den SV Sandhausen, der mit 27 Punkten auf Platz 13 steht. Vor allem in der Defensive sind die Gäste den Sandhausenern klar überlegen, man hat bisher erst 18 Gegentore kassiert und stellt damit die beste Defensive der Liga. Im Vergleich dazu sind es auf dem Konto der Gastgeber 31 Gegentore.

Gelbe Karte für Moritz Flotho (SV Wehen Wiesbaden)
Flotho sieht wegen Meckerns die Gelbe Karte.

Bei den Gästen wird es nochmal defensiver, Torschütze Kutschke geht runter. Berger soll den Sieg mit über die Zeit bringen.

Gelbe Karte für Mika Clausen (Erzgebirge Aue)
Mit einem taktischen Foulspiel unterbindet Mika Clausen einen Osnabrücker Angriff. Dafür sieht er zu Recht die Gelbe Karte.

Hiller hält das Remis. Sankoh wird frei links in die Box geschickt, der Keeper eilt aber aus seinem Kasten und nimmt dem Angreifer den Ball vom Fuß.

Tooor für Hansa Rostock, 1:3 durch Christian Kinsombi
Hansa kommt zum Anschlusstreffer. Harenbrock spielt erst über rechts einen Doppelpass mit Naderi und legt dann in die Mitte zu Kinsombi. Der Stürmer zieht sofort mit rechts ab und trifft aus rund 20 Metern ins untere linke Eck.

Während aus dem Spiel heraus nicht allzu viel nach vorne ging, schlagen die Gastgeber hier gleich zweifach nach einer Standardsituation zu. Bitter für die Gäste.

Den Freistoß setzt Münst in die Mauer.

Gelbe Karte für Dominik Pelivan (Energie Cottbus)
Dresden setzt zentral über Menzel zum Konter an, den Pelivan jedoch mit einem Halten unterbindet. Dafür wird der Mittelfeldmann verwarnt.

Gelbe Karte für Max Reinthaler (TSV 1860 München)
Die Gastgeber sind im Glück, Reinthaler bringt Malanga nur knapp vor dem Strafraum zu Fall. Dafür sieht er auch Gelb.

Die Gäste ziehen sich jetzt wieder zurück und verteidigen um ihren Sechzehner herum. Hansa findet im Moment keine Lösungen, um den Gäste-Block zu überspielen.

Das Spiel ist jetzt ausgeglichen, beide Teams geben sich offensichtlich mit diesem Remis nicht zufrieden.

Jetzt tauscht auch Wollitz. Der starke Krauß macht Platz für Stürmer Thiele.

Tooor für SC Verl, 2:0 durch Niko Kijewski
Unfassbar! Eine Kopie des ersten Treffers. Erneut schlägt Taz die Ecke von links auf den kurzen Pfosten, wo Kijewski erneut klug einfällt und in dieser Aktion sehenswert mit der Hacke ins Tor verlängert.

Unter den vielen Wechseln hat der Spielfluss etwas gelitten. Jetzt ist auf beiden Seiten frisches Personal mit von der Partie. Findet diese Begegnung noch einen Sieger?

Nach einer Ecke kann Cottbus links am Sechzehner kombinieren und so letztlich in Person von Slamar in die Mitte flanken. Dort kommt Bretschneider zwar zum Kopfball, kann diesen jedoch nicht drücken und somit die Dynamo-Defensive klären.

Wieder kommen die Münchner gefährlich vor das Tor der Stuttgarter. Guttau dribbelt von rechts in die Box, will dort querlegen, findet aber keinen Abnehmer.

Tooor für SV Wehen Wiesbaden, 0:3 durch Moritz Flotho
Flotho macht den Sack zu. Hansa verliert den Ball im Aufbau. Dadurch sieht Goppel den offenen Steilpass zum startenden Flotho. Der Stürmer bleibt cool und überwindet Uphoff mit einem Lupfer.

Gelbe Karte für Mika Hanraths (Alemannia Aachen)
Der Kapitän unterbindet einen möglichen Gegenstoß und sieht dafür seine fünfte Gelbe Karte in dieser Saison. Damit fehlt Hanraths im Heimspiel gegen Energie Cottbus.

Hansa versucht trotz der Unterzahl nach vorne zu spielen. Das Mittel der Wahl sind jetzt Flanken von außen.

Der Gegentreffer hat den Hausherren tatsächlich etwas den Wind aus den Segeln genommen, Chancen gibt es seitdem nicht mehr wirklich. Kutschke behauptet sich auf der rechten Seite gut, spielt dann aber einen Fehlpass zu Pelivan.

Wieder erobern die Löwen den Ball im Mittelfeld. Jacobsen spielt dann halbrechts Deniz an, der Seimen aus der Distanz prüft, letzterer bleibt Sieger in diesem Duell.

Schreiber lässt sich bei seinen Abstößen bereits viel Zeit und wurde nun von Schiedsrichter Alt ermahnt. Früher oder später wird er bei diesem Spielstand sicherlich eine Gelbe Karte einstecken.

Nach der Führung aus der 55. Minute ist es im Übrigen wieder äußerst ruhig um die Offensivbemühungen der Gastgeber geworden. Aachen läuft zunehmend an, gut zwanzig Minuten haben wir noch auf der Uhr.

Die Wiesbadener haben jetzt die Kontrolle über diese Partie. Sie nutzen die Überzahl aus und stören die Gastgeber schon früh im Aufbau. Das führt zu schnellen Balleroberungen.

Das Tor gibt den Münchnern sichtlich Auftrieb, sie fahren jetzt ein höheres Pressing und wirken aggressiver in den Zweikämpfen.

Pfosten! Nach einem Eckball von der linken Seite von Linus Rosenlöcher legt Erik Majetschak das Spielgerät mit dem Kopf für Marcel Bär auf. Der setzt das Leder aus zentralen zehn Metern gegen den rechten Pfosten.

Gelbe Karte für David Kubatta (Dynamo Dresden)
Kubatta tritt Krauß von hinten auf den Fuß. Dafür sieht er die erste Gelbe Karte der Partie.

Es bleibt dabei, dass die Chancenverwertung das große Manko von Alemannia Aachen bleibt.

Bei Dresden gibt es den nächsten Doppelwechsel. Hoti und Heise ersetzen Risch und Kammerknecht, damit geht nun wohl die Umstellung auf eine Fünferkette einher.

Bakhat lässt den Ausgleich liegen! Scepanik wird zunächst auf rechts vom eingewechselten Beleme freigespielt und flankt im Anschluss auf den zweiten Pfosten, wo Bakhat etwas überraschend ob dieser zielgenauen Flanke scheint. In Rückenlage setzt der Aachener Spielmacher den Kopfball freistehend über den Kasten.

Gelbe Karte für Emanuel Taffertshofer (SV Wehen Wiesbaden)
Nach einem taktischen Foul gegen Naderi sieht der Wiesbadener die Gelbe Karte.

Tooor für TSV 1860 München, 1:1 durch Thore Jacobsen
Das ist der Ausgleich durch Jacobsen und die Wechsel haben sich direkt gelohnt aus Löwen-Sicht! Einen Eckball bekommen die Stuttgarter nicht geklärt, sodass Hobsch die Kugel links vor dem Fünfer festmachen kann. Dann legt der Stürmer ab für den einlaufenden Jacobsen, der den Ball unter die Latte wuchtet.

Die Gäste ziehen sich sofort etwas weiter zurück, greifen erst ab der Mittellinie richtig an. Kutschke setzt zum Konter an, verliert den Ball aber gegen drei Gegenspieler.

Das Spiel ist kurz unterbrochen, Chase und Seimen sind nach einer Flanke zusammengestoßen, es geht aber für beide weiter.

Hansa versucht jetzt alles, um zurückzukommen. Die Gäste lassen sich etwas fallen und lassen die Rostocker erstmal kommen. Das wird eine Mammutaufgabe für die Gastgeber.

Klare Torgelegenheiten sind auch im zweiten Durchgang Mangelware. Die Begegenung spielt sich mittlerweile zwar auf beiden Seiten mehr im letzten Spieldrittel ab. Allerdings kommen die Mannschaften nur selten zum Abschluss.

Das ist natürlich eine mehr als kalte Dusche für Cottbus, die in Durchgang zwei wesentlich besser sind, aber einfach das Tor nicht treffen. Jetzt müssen sie die Emotionen im Griff behalten, um zurückzuschlagen.

Krummes Ding! Nach einem langen Einwurf von Bakhat verlängert Hanraths den Ball per Kopf mit dem Rücken zum Tor. Schulz macht sich lang und pariert über den Querbalken. Im Anschluss lassen die Aachener zwei Eckbälle ungenutzt.

Tooor für SV Wehen Wiesbaden, 0:2 durch Thijmen Goppel
Was ein Tor von Goppel! Bätzner legt den Ball aus dem Sechzehner zurück zu Goppel, der sieht, dass Uphoff zu weit vor dem Tor steht. Er setzt zum Heber an, der wunderschön im linken oberen Eck einschlägt.

Heiner Backhaus richtet sein Team mit diesem Doppelwechsel offensiver aus und bringt gleich zwei nominelle Stürmer ins Spiel.

Linus Rosenlöcher sucht mit einer flachen Flanke in der Box einen Abnehmer. Es schnappt sich aber Torhüter Lukas Jonsson das Leder.

Tooor für Dynamo Dresden, 0:1 durch Stefan Kutschke
Und in die Drangphase der Gäste hinein trifft Dresden in diesem Derby und geht in Führung. Hauptmann steckt links in den Sechzehner zu Menzel durch, der dann über Bethke hinweg an den zweiten Pfosten lupft. Dort ist Kutschke alleine und schiebt aus abseitsverdächtiger Position ein, eine leichte Übung für den Stürmer.

Stamm reagiert auf die starke Leistung der Hausherren. Menzel und Meißner sollen das Spiel wieder ausgeglichener gestalten, Kother und Baur haben Feierabend.

Gelb-Rote Karte für King Manu (Hansa Rostock)
Manu geht komplett übermotiviert in den Zweikmapf mit Goppel und mäht den Wiesbadener ordentlich um.

Mit diesem Gegentreffer bringen sich die Gäste aus Aachen um den Lohn ihrer harten Arbeit, hatte man in der Schlussphase der ersten Halbzeit noch selbst einige Hochkaräter zur möglichen Führung liegen lassen. Nun muss die zweitschwächste Offensive der Liga einem Rückstand hinterherlaufen.

Der Treffer ist ein richtiger Nackenschlag für die Münchner, die gerade wieder den Weg ins Spiel zu finden schienen. Jetzt steht 1860 unter Zugzwang, das eröffnet den Stuttgartern wiederum Räume.

Wieder kommt Krauß links durch, seine Flanke landet rechts im Strafraum bei Copado. Dessen Volleyschuss aus zehn Metern geht direkt auf Schreiber, der damit deshalb keine Probleme hat.

Über rechts nimmt Copado Tempo auf und dreht dann Boeder ein. Seine anschließende flache Hereingabe kann Schreiber gerade noch so wegwischen, am langen Pfosten wäre Krauß einschussbereit gewesen.

Das Spiel wird jetzt offener, weil Hansa offensiver agiert. Dadurch ergeben sich Kontermöglichkeiten für die Gäste.

Tooor für SC Verl, 1:0 durch Niko Kijewski
Die anschließende Ecke zieht Taz von links auf den kurzen Pfosten, wo Kijewski sträflich frei an die Kugel kommt und mit dem Kopf zur Führung verlängert.

Von wegen, es passiert nichts. Taz nimmt sich einen ruhenden Ball aus gut 20 Metern Torentfernung und prüft Olschowsky mit einem tollen Freistoß auf dem linken Toreck.

Hansa fordert nach einem Zweikampf zwischen Haugen und Mockenhaupt den Elfmeter. Der Einsatz von Mockenhaupt war aber zu wenig, um auf den Punkt zu zeigen.

Tooor für VfB Stuttgart II, 0:1 durch Laurin Ulrich
Eine Individualleistung bringt schließlich die Führung für den VfB! Ulrich wird von Chase gut 35 Meter vor dem Tor angespielt und macht sich dann auf die Reise. Auf seinem Weg lässt er technisch versiert mehrere Gegenspieler aussteigen und kommt dann gut 16 Meter vor dem Tor frei zum Abschluss, den er mit links ins rechte Eck setzt. Hiller ist chancenlos.

Der TSV kämpft sich Stück für Stück zurück ins Spiel. Nach einer Balleroberung im Mittelfeld stürmt Guttau über die linke Seite nach vorn, seine Flanke landet dann wieder bei Seimen.

Nachdem die Schlussphase der ersten Halbzeit ordentlich hat aufhorchen lassen, ist in den ersten zehn Minuten des zweiten Durchgangs original noch gar nichts passiert auf dem Rasen.

Bryang Kayo probiert mit einem Dribbling in den Strafraum einzuziehen. Dabei geht der Ball jedoch verloren. Da war mit Blick auf seine Mitspieler mehr drin gewesen.

Lemmer und Hauptmann haben ein Missverständnis im gegnerischen Strafraum, sonst hätte es da sehr gefährlich werden können. So aber verpufft die Situation.

Die Gastgeber kommen wie die Feuerwehr aus der Kabine, die Dresdner haben aktuell wenig entgegenzusetzen. Noch fehlt aber unverändert der Treffer.

Beide Teams wirken nach dem Seitenwechsel etwas spritziger. Das Tempo hat in jedem Fall etwas zugenommen.

Tooor für SV Wehen Wiesbaden, 0:1 durch Fatih Kaya
Wiesbaden geht aus dem Nichts in Führung. Greilinger wird links im Strafraum wunderschön eingesetzt und bringt das Leder flach in die Mitte. Dort ist Kaya völlig frei und muss den Ball nur noch einschieben.

Der erste Torabschluss der Hausherren gelingt durch diesen Standard. Deniz' weite Flanke findet den Kopf von Reinthaler, der die Kugel aber auf das Tor setzt.

Den fälligen Freistoß aus zentraler Position legt sich Jonah Fabisch 23 Meter vor dem Tor zurecht. Der kraftvolle Schuss fliegt zwar geradewegs auf Lukas Jonsson zu, doch der kann diesen nicht festhalten. Einer seiner Vorderleute verhindert aber einen Nachschuss auf das leere Tor.

Es gibt mal wieder ein Lebenszeichen der Gastgeber, die sich über rechts durchkombinieren. Schröters Flanke wird dann zur ersten ecke der Münchner geklärt.

Das gibt es einfach nicht! Links geht Krauß mit Tempo zur Grundlinie und gibt flach an den zweiten Pfosten. Dort ist Ciğerci vollkommen blank, trifft aus fünf Metern aber nur den Pfosten und nicht das leere Tor. Der Winkel war vielleicht etwas spitz, aber dennoch, der muss einfach in den Kasten. Was für ein Ding.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit ist auffällig, dass sich Spielmacher Taz nun tiefer fallen lässt bei den Gastgeber, um dem Spiel bereits im Aufbau mehr Akzente zu verleihen. Bis hierhin noch ohne Erfolg.

Manu setzt sich rechtsaußen gegen zwei Wiesbadener stark durch und findet dann Lebeau im Zentrum. Der Offensivmann schlägt einen Haken und zieht aus rund 25 Metern mit rechts ab. Stritzel streckt sich und pariert den Ball zur Ecke.

Ein ums andere Mal führt das hohe Stuttgarter Pressing zu Ballverlusten der Löwen in der eigenen Hälfte. Die Münchner hingegen lassen den VfB meist bis in die eigene Hälfte kombinieren.

Von links zieht Krauß in den Strafraum, bleibt aber an drei Dynamo-Verteidigern hängen. In der Folge tritt der noch am Boden liegende Boeder gegen den Cottbuser nach, trifft ihn jedoch nicht. Die Situation kann Alt nicht sehen, weil das Spielgeschehen bereits weitergezogen ist, dennoch, das wäre ein Platzverweis gewesen, insbesondere wenn Boeder getroffen hätte.

Die zweite Halbzeit startet mit etwas mehr Offensivbemühungen von Wiesbaden. Goppel versucht es mit einer Flanke von rechts, diese wird aber von Schumacher zur Ecke geklärt. Die Ecke tritt Gözüsirin direkt ins Toraus.

Die Gastgeber aus Verl haben im Übrigen den zweitschlechtesten Zuschauerschnitt der 3. Liga nach der Reserve vom VfB Stuttgart. Mit über 1000 mitgereisten Fans geben die Tifosi der Gäste bis hierhin den Ton an. Auf dem Platz tun die Aachener es ihren Fans gleich und sind nicht allein der Vielzahl der vergebenen Torchancen zum Ende der ersten Halbzeit tonangebend. Allein die Anzeigetafel zeigt ein torlosen Unentschieden an.

Cottbus kommt gleich wieder nach vorne, links nimmt Krauß den hinterlaufenden Bretschneider mit. Der kann das Zuspiel aber nicht richtig erreichen, so gibt es Abstoß für die Gäste.

Der zweite Durchgang beginnt wie der erste geendet hatte. Stuttgart ist erneut am Drücker und kommt über Malanga auf der linken Seite. Der zieht vor dem Strafraum nach innen und zieht dann ab, sein Schuss wird aber geblockt.

Das Spiel läuft wieder. Beide Teams sind unverändert aus der Kabine gekommen.

Es gibt keine Wechsel zu Beginn der zweiten Hälfte.

Ohne Wechsel geht es in den zweiten Durchgang.

Gelbe Karte für Dave Gnaase (VfL Osnabrück)
Für ein Foulspiel an Mika Clausen sieht Dave Gnaase den gelben Karton.

Die Teams sind zurück auf dem Rasen. Aue kommt unverändert aus der Kabine. Beim VfL Osnabrück ist der verwarnte Robert Tesche in der Kabine geblieben. Weiter geht's!

Weiter geht's, zur Pause gab es personell keine Veränderungen.

Halbzeitfazit:
Nach 45 Minuten steht es in der Sportclub Arena torlos – ein Ergebnis, das den bisherigen Spielverlauf widerspiegelt. In einer zunächst zähen Partie steigerte sich das Geschehen ab der 25. Minute merklich. Die Alemannia aus Aachen erspielte sich die besseren Chancen, scheiterte jedoch mehrfach an Verls starkem Keeper Schulz, der mit Paraden gegen Scepanik und Bakhat seine Klasse zeigte. Besonders Bakhat stach bei den Gästen hervor, konnte aber die Führung nicht erzwingen. Verl tat sich schwer, offensiv Akzente zu setzen, ließ den Ball zwar gefällig laufen, blieb im letzten Drittel jedoch harmlos. Die einzige strittige Szene: ein vermeintliches Foul von Fynn Otto im Strafraum, das Schiedsrichter Behrens als Offensivfoul wertete. Verl muss nach der Pause mehr investieren, während Aachen die Effizienz im Abschluss steigern muss. Die zweite Hälfte verspricht Spannung!

Halbzeitfazit:
Das Spiel zwischen Hansa Rostock und Wehen Wiesbaden geht mit 0:0 in die Pause. Die erste Halbzeit war für Genießer des Offensivfußballs absolut kein Leckerbisser. Es gab nur eine wirkliche Chance in der gesamten ersten Hälfte durch Naderi (1.). Ansonsten war das Spiel von viel Körperlichkeit und harten Zweikämpfen im Mittelfeld geprägt. Das Ergebnis ist also leistungsgerecht, weil kein Team wirkliche Überlegenheit erzeugen konnte.

Erneut die Gäste! Bakhat dreht auf halblinks auf und versucht es mit einem Schuss aus der zweiten Reihe. Schulz ist aufmerksam und pariert den Linksschuss des Aachener Zehners zur Seite. Die Abschlüsse der Gäste häufen sich. Verl darf kurz vor dem Halbzeittee tief durchatmen, dass es mit einem torlosen Unentschieden in die Pause geht.

Halbzeitfazit:
Dann ist Pause, im Ost-Derby steht es zwischen Cottbus und Dresden 0:0. Es ist eine packende und intensive Partie, die aber auch spielerisch überzeugt. Die Gastgeber haben dabei die besseren Möglichkeiten, müssten eigentlich vorne liegen. Der Dynamo hat zwar mehr Ballbesitz, aber Probleme, diesen gefährlich in den gegnerischen Strafraum zu bringen. Insgesamt ist es damit ein unterhaltsames Spiel, wenn in Durchgang zwei noch Tore dazukommen, ist alles geboten. Bis gleich.

Halbzeitfazit:
Die erste Halbzeit der Partie zwischen Erzgebirge Aue und dem VfL Osnabrück zeigte sich als intensiv geführtes, jedoch wenig spektakuläres Duell. Beide Teams agierten defensiv stabil, wodurch große Torchancen Mangelware blieben. Die besten Gelgenheiten hatten Borys Tashchy (17.) und Niklas Kölle (28.) jeweils mit einem Kopfball. So bleibt die Begegnung nach dem Seitenwechsel völlig offen und für beide Teams ist noch alles drin.

Halbzeitfazit:
Jetzt ist Halbzeit in München. Nach einem guten Start der Gastgeber entglitt den Löwen das Spiel mehr und mehr. Deshalb war es der VfB, der am Drücker ist und die besseren Chancen auf das 1:0 hatte. Die große Doppelchance durch Malanga und später Nothnagel überstanden die Hausherren nur aufgrund von Schröters Einsatz vor der Linie und der Mithilfe der Latte. Für den TSV muss in den zweiten 45 Minuten definitiv eine Leistungssteigerung her, aus Stuttgarter Sicht fehlt nur noch die Prise Glück zur Führung.

Strittige Szene! Nach Vorarbeit von Bakhat verpasst es Heinz an den Ball zu kommen, weil er dabei vermutlich von Gegenspieler Fynn Otto gestört wird. Die Situation ist zugegebenermaßen sehr undurchsichtig, der gute Schiedsrichter Behrens entscheidet auf Offensivfoul und damit nicht auf Elfmeter.

Eine Minute gibt es noch obendrauf. Wir warten noch auf den ersten Treffer dieser Partie.

Kutschke muss behandelt werden, war unglücklich am eigenen Sechzehner von Engelahrdt getroffen worden. Nach einer kurzen Pause kann es für den Dynamo-Kapitän weitergehen.

Nächste Chance für Aachen! Scepanik schlägt von rechts eine Flanke mit links auf das Tor, wo Heinz mit dem Rücken zum Tor per Kopf aufs rechte Toreck verlängert. Schulz ist rechtzeitig unten und pariert zur Ecke.

Gelbe Karte für Ahmet Gürleyen (Hansa Rostock)
Gürleyen rempelt Flotho bei einem Zweikampf um.

Von rechts zieht Ciğerci in die Mitte und sucht aus 18 Metern den Abschluss, der Versuch wird aber abgefälscht. Dadurch kommt Copado rechts an der Grundlinie ins Spiel und gibt flach in die Mitte, doch da ist niemand mitgelaufen. So läuft die Kugel unberührt durch den Sechzehner, am zweiten Pfosten kann Kammerknecht klären.

Gelbe Karte für Philipp Maier (TSV 1860 München)
Maier kommt gegen Amaniampong zu spät und tritt diesem heftig auf den Fuß, wieder gibt es Gelb.

Lebeau hat im linken Halbraum ordentlich Platz und sieht, dass Neidhart rechts startet. Er versucht ihn mit einem Flugball anzuspielen, legt aber zu wenig Kraft in den Pass, sodass Greilinger ihn abfangen kann. Es fehlt bei beiden Mannschaften an Genauigkeit im letzten Pass.

Wieder ist es dasselbe Bild: Die Münchner flanken den Ball vom linken Flügel in die Box, wieder pflückt Seimen den Ball aus der Luft.

Kurz vor der Halbzeit darf man bereits konsternieren, dass das Ergebnis in dieser highlightarmen Partie durchaus in Ordnung geht, wenngleich die Aachener durch Scepanik und insbesondere Bakhat die besseren Torchancen zu verbuchen hatten.

Gleich geht es in die Pause, die erste Halbzeit gehörte zu großen Teilen den Gästen. Von 1860 muss eine Leistungssteigerung her.

Jetzt hat Elbflorenz die große Chance! Von links bringt Risch eine Ecke an den kurzen Pfosten, wo Kother eingelaufen ist und per Kopf Richtung langes Eck verlängert. Bethke kommt da nicht hin, doch Copado ist auf der Linie postiert und haut das Spielgerät weg.

Bakhat vergibt die Gästeführung! Nach einem Ballgewinn von El-Faouzi spielt Yari Otto den Ball in Bedrängnis genau in die Füße vom Aachener Bakhat. Der Zehner zieht von links kommend in den Sechzehner, setzt den Abschluss dann aber flach neben den Kasten.

Nach einer Balleroberung hat Gözüsirin im Mittelfeld viel Platz vor sich. Er entscheidet sich dazu Flotho per Heber zu suchen. Gürleyen riecht den Braten und fängt den Ball souverän ab.

Die Löwen versuchen sich in das Spiel zurückzukämpfen, Deniz' Flanke von links landet aber erneut bei Seimen.

Die Hausherren haben hier die klar besseren Chancen, müssten deshalb in Führung liegen. Dennoch ist die Partie aber ausgeglichen, Dresden schwimmt keinesfalls, kommt aber selbst nicht mehr gefährlich vor den Kasten der Lausitzer.

Der erste Durchgang neigt sich dem Ende zu. Wird es vor einem der beiden Tore nochmal gefährlich?

Der Ball läuft weiterhin gut durch die Reihen vom SC Verl, wirklicher Raumgewinn, geschweige denn Strafraumszenen, springen dabei aber nicht heraus.

Eine Hereingabe von der linken Seite wird auf Omar Sijarić verlängert. Der köpft das Leder vom Elfmeterpunkt aber etwa einen Meter über das Tor.

Cottbus muss hier führen! Pelivan bedient aus der eigenen Hälfte gut Ciğerci, der wiederum direkt für Engelhardt durchsteckt. Der Angreifer taucht dadurch rechts im Sechzehner alleine vor Schreiber auf, zögert jedoch etwas zu lange und scheitert dann am sich gut großmachenden Keeper.

Die Wiesbadener schaffen es jetzt, den Ball zu halten und die Rostocker Defensive laufen zu lassen. Dabei umgehen sie etwas das Zentrum, weil es dort sehr eng wird.

Gelbe Karte für Kaden Amaniampong (VfB Stuttgart II)
Amaniampong kommt auf der linken Seite gegen Jacobsen zu spät und sieht ebenfalls die Gelbe Karte.

Niko Vukančić schickt mit einem langen Ball Borys Tashchy halblinks in den Strafraum. Der Stürmer legt sich das Leder sogar an Torhüter Lukas Jonsson vorbei. Der folgende Abschluss aus spitzem Winkel wird jedoch von Niklas Wiemann ins Toraus abgeblockt.

Aus 35 Metern zentraler Position zieht Rorig einen Freistoß direkt auf das Tor, doch da fehlt das Tempo. Schreiber packt sicher zu und beruhigt das Spiel erstmal.

Gelbe Karte für Robert Tesche (VfL Osnabrück)
Auf der anderen Seite sieht Robert Tesche für ein taktisches Foul die Gelbe Karte.

Kwadwo setzt sich auf dem linken Flügel gut gegen mehrere Stuttgarter durch, seine scharfe Hereingabe von der Grundlinie landet aber in den Armen von Seimen.

Diese zurückliegenden drei Szenen machen durchaus Lust auf mehr, kam das Spiel in den ersten gut 25 Minuten nicht wirklich einem Leckerbissen gleich. Auf die großen Highlights warten die Zuschauer und Zuschauerinnen auch weiterhin.

Beinahe geht Cottbus in Führung! Zentral am Sechzehner legt sich Rorig nach einer verunglückten Hereingabe etwas unfreiwillig den Ball selbst vor und nimmt diesen dann aus 17 Metern volley aus der Luft. Das Leder fliegt Richtung rechts oberes Eck, doch Schreiber streckt sich und kann toll parieren. Das wäre ein wunderschönes Tor geworden.

Bakhat bedient in dieser Szene El-Faouzi in zentraler Position, doch dessen Abschluss aus gut 20 Metern Torentfernung missglückt vollständig und kullert rechts am Kasten vorbei.

Den fälligen Freistoß übernimmt Ulrich, zieht ihn aber links über das Tor.

Dem Spiel fehlt es noch an so richtig guten Chancen. Die meisten Aktionen finden noch immer im Mittelfeld statt, weil beide Mannschaften es sehr diszipliniert in der Defensive machen.

Gelbe Karte für Sean Dulic (TSV 1860 München)
Jetzt gibt es die erste Gelbe Karte gegen Dulic, der Kastanaras gut 18 Meter vor dem eigenen Tor zu Fall bringt.

Wieder kommt der VfB vor das Tor. Kastanaras wirft einen Einwurf von links weit in den Strafraum, in dem Boakye mit dem Rücken zum Tor im Fünfmeterraum an den Ball kommt. Hiller kann sich aber schließlich die Kugel schnappen.

Mit einem guten Pass bedient Pelivan rechts am Sechzehner Copado, der Kubatta vor sich hat. Am Verteidiger geht er rechts vorbei, aus spitzem Winkel kann er dann Schreiber jedoch nicht überwinden. Den muss der Keeper aber auch halten.

Das Spiel liegt jetzt klar in der Hand der Schwaben, die deutlich mehr Torschüsse als die Gastgeber vorweisen können und schon mehrfach nah an der Führung dran waren. Die Münchner sind stark in Bedrängnis und können offensiv kaum für Entlastung sorgen.

Auf der Gegenseite setzt sich Scepanik auf der rechten Seiten gut durch, zieht in den Sechzehner hinein und sucht schließlich den Abschluss. Den abgefälschten Schuss lenkt Schulz noch an den Querbalken. Das Spiel nimmt offiziell Fahrt auf!

Gelbe Karte für Omar Sijarić (Erzgebirge Aue)
Für ein hartes Tackling gegen Bryang Kayo sieht Omar Sijarić die erste Gelbe Karte des Spiels.

In der eigenen Hälfte nimmt Hauptmann die Kugel mit einem guten ersten Kontakt nach vorne mit, Pelivan unterbindet den Konter dann jedoch robust im Ansatz. Der Lausitzer wird ermahnt, kommt aber noch um eine Gelbe Karte herum.

Und auch nach dieser Ecke klingelt es fast! Die scharfe Hereingabe findet den Kopf von Nothnagel am Fünfer. Der Kopfball des Kapitäns fliegt wuchtig auf das Tor und klatscht dann zum Glück aus Löwen-Sicht an die Querlatte.

Gelbe Karte für Florian Carstens (SV Wehen Wiesbaden)
Carstens zieht Haugen am Trikot und stoppt so einen aussichtsreichen Angriff.

Der erste Banger des Spiels! Benger knallt einen Freistoß aus gut 25 Metern in den links oben in Richtung Giebel. Olschowsky macht sich lang und pariert zur Ecke.

Wiesbaden kann jetzt die Partie beruhigen, indem sie den Ball halten und sauber laufen lassen.

Das ist die erste Riesenchance für den VfB! Wieder verlieren die Löwen den Ball am eigenen Strafraum. Dann steht Kastanaras frei am Strafraum, hat aber den Überblick für Malanga halblinks vor dem Tor. Der lässt den herauseilenden Hiller aussteigen, wird aber sofort unter Druck gesetzt und dribbelt ein wenig vom Tor weg. Dann kommt er trotzdem noch zum Abschluss, scheitert aber an Schröter, der den Ball auf der Linie zur Ecke abfälscht.

Nach guter Eröffnung hintenraus hat Borgmann im Mittelfeld Platz, nimmt links Krauß mit. Dessen Flanke auf den zweiten Pfosten landet dann jedoch im Toraus, Copado kann diese nicht erreichen.

Gelbe Karte für King Manu (Hansa Rostock)
Nach einem Stempeln gegen Kaya.

Die beste VfL-Chance! Aus dem rechten Halbfeld flankt Lars Kehl den Ball butterweich auf den zweiten Pfosten. Aus sechs Metern kommt Niklas Kölle zum Flugkopfball, der knapp drüber geht.

Gegen den Ball zeigen sich Gäste vom Tivoli wiederum sehr stark und lassen die offensivstarken Gastgeber vom SC Verl ebenso wenig zur Entfaltung kommen.

Baur bringt eine Ecke von der rechten Seite in die Mitte, wirklich gefährlich wird es jedoch nicht, weil Kutschke gleich zweimal ein Luftloch schlägt. Ansonsten hätte es da durchaus brenzlig für Bethke werden können.

Mit lediglich zwanzig geschossenen Toren stellt Alemannia Aachen gemeinsam mit Waldhof Mannheim im Übrigen die schwächste Offensive der Liga. Diese Partie bestätigt diese Statistik in allen Belangen. Im Spiel nach vorne geht bei den Gästen herzlich wenig.

Schumacher bringt aus dem linken Halbfeld eine gefährlich getretene Flanke in die Mitte, wo Haugen startet. Der Norweger wird in letzter Sekunde von Carstens gestört, der den Ball zur Ecke klärt.

Von rechts flankt Hauptmann gefährlich Richtung zweiten Pfosten, wo Kother eingelaufen ist. Gerade noch so kommt Rorig mit dem Kopf an das Leder und kann bereinigen, beinahe hätte er sich da verschätzt.

Mittlerweile spielt sich die Begegnung etwas mehr in der Osnabrücker-Hälfte ab. Aue hat sich dort zwar festgesetzt, doch mehr Tornachen kommen dadurch noch nicht zustande.

Nachdem es in den ersten Minuten noch rauf und runter gegangen ist, versuchen es nun sowohl Cottbus als auch Dresden mal mit etwas Ballbesitz. Durch das Pressing des jeweiligen Gegners werden die Bälle aber doch schnell wieder abgegeben.

So richtig Fahrt nimmt die Begegnung nicht auf. Die Partie bleibt vor allem im Mittelfeld umkämpft. Beide Hintermannschaften stehen sehr sicher und lassen wenig zu.

Auch die nächste Torannäherung geht auf das Konto der Gäste. Der VfB erobert den Ball am gegnerischen Sechzehner, Ulrich fasst sich dann aus gut 18 Metern halbrechter Position einfach ein Herz und zieht flach ab. Sein Schuss geht aber gut einen Meter links am Tor vorbei.

Hansa kommt in dieser Phase immer wieder gut ins Gegenpressing, wenn sie den Ball verlieren. Dieses Mal ist es Manu, der durchläuft und so eine Ecke provoziert. Aus dieser entsteht allerdings nichts.

Diese Partie ist ebenso wie das Wetter in Ostwestfalen kein großes Highlight bis hierhin. Null Torschüsse, sieben Grad, leichter Nieselregen.

Schreiber muss richtig ran! Auf der rechten Seite setzt sich Ciğerci mit einem tollen Lauf durch und geht in die Mitte, gibt dann mit Übersicht nach links zu Krauß. Der geht mit Tempo Richtung Grundlinie und an Kammerknecht vorbei, aus spitzem Winkel versucht er es hoch auf das kurze Eck. Der Dynamo-Keeper hat klasse aufgepasst und kann den Schuss aus sieben Metern mit einer Hand noch über die Latte lenken.

Das spielerische Niveau dieser Partie ist sehr hoch, man merkt beiden Teams das grundsätzliche Selbstvertrauen an. An der einen oder anderen Stelle macht aber der Rasen einen Strich durch die Kombinationslust.

Gelbe Karte für Tarik Gözüsirin (SV Wehen Wiesbaden)
Gözüsirin foult Lebeau im Mittelfeld taktisch und sieht dafür den gelben Karton.

Das Spielgeschehen hat sich jetzt ein wenig zu Gunsten der Stuttgarter gewendet. Die großen Torchancen fehlen aber nach wie vor.

Gelbe Karte für Yari Otto (SC Verl)
Alle guten Dinge sind drei. Das dritte, und gleichzeitig auffälligste, taktische Foul zieht die erste Gelbe Karte nach sich.

Durch die gleichen Formationen gibt es fast auf dem ganzen Platz eins-gegen-eins Situationen. Es muss über das Direktspiel gehen, um Lücken in die gegnerische Abwehr zu reißen.

Da hat nicht viel gefehlt! Von der linken Seite schlägt Ricky Bornschein einen Eckball in die Box. Aus zentralen neun Metern setzt Borys Tashchy die Kugel knapp über den Querbalken.

Nach einer guten Viertelstunde warten wir weiterhin auf den ersten Torschuss in dieser Partie. Nach einem weiten Einwurf von links segelt der Ball gefährlich durch den Sechzehner der Gäste, an den Ball kommt allerdings kein Spieler vom SC Verl. Eine anschließende Flanke aus dem rechten Halbfeld verpufft ebenso.

Die erste richtig gute Chance haben aber die Gäste. Der Ball wird von Mack gut links in die Box gesteckt und dann direkt weitergegeben auf Kastanaras. Der steht fünf Meter vor dem halbleeren Tor, wird aber im letzten Moment noch entscheidend von Reinthaler gestoppt.

Aus halblinker Position flankt Lemmer in die Mitte, unter Bedrängnis kann Kutschke den Kopfball jedoch nicht platzieren. Bethke muss nicht eingreifen.

Nennenswerte Torchancen bleiben weiterhin aus. Nach der ersten Viertelstunde kristallisiert sich noch kein Favorit heraus. Das Spiel bewegt sich vor allem zwischen den beiden Strafräumen.

Das Spiel ist weiterhin von viel Körperlichkeit geprägt. Schiedsrichter Exuzidis lässt die Gelbe Karte aber noch stecken.

Weiterhin sind die Hausherren am Drücker, diesmal flankt Kwadwo von der linken Seite. In der Mitte findet sich aber erneut kein Abnehmer.

Von links bringt Ciğerci eine Ecke weit an den zweiten Pfosten, wo Copado von der Defensive vergessen wurde. Aus spitzem Winkel trifft er das Leder mit seiner Direktabnahme nicht richtig, wodurch Schreiber nicht eingreifen muss, das Spielgerät geht klar am kurzen Pfosten vorbei.

Nach einem Foulspiel an El-Faouzi haben die Gäste eine gute Freistoßposition aus dem linken Halbfeld. Der Gefoulte bringt den Freistoß wiederum ungefährlich vor das Tor, so dass Verl keine Mühe hat zu klären.

Wiesbaden zeigt zum ersten Mal, dass sie gut kombinieren können. Mit mehreren Direktpässen im Mittelfeld wird Kaya freigespielt, der dann Flotho steil schicken will. Der Angriff wird vom Schiedsrichter unterbrochen, weil Flotho im Abseits stand.

Wieder läuft es bei den Löwen über die rechte Seite. Dort gibt Wolfram auf Schröter, der die Kugel aus dem Halbfeld in die Box zieht. Im Strafraum ist die Stuttgarter Defensive aber in Überzahl und kann klären.

Die Anfangsphase dieses Derbys ist enorm intensiv, keines der beiden Teams versteckt sich. So haben wir schon die eine oder andere gute Chance gesehen, die ganz große Möglichkeit fehlt jedoch noch.

Während die Gastgeber aus dem Kreis Gütersloh gewohnt ballsicher auftreten, versuchen es die Gäste mit einem Zusammenspiel aus hohem Pressing und schnellen Gegenstößen. Einen Torabschluss bringt bis hierhin keines der aufgeführten Konzepte zustande.

Mit viel Wucht setzt sich links an der Grundlinie Borgmann durch, wird dann auch noch von Boeder angeschossen. Vor dem herausstürmenden Schreiber kommt der Cottbuser dann per Grätsche an das Leder und kann in die Mitte geben, doch nach dieser Kraftanstrengung passt das Abspiel nicht mehr, ohnehin ist die Strafraumbesetzung nicht gut.

Bisher kommt noch nicht allzu viel Spielfluss zustande, weil es immer wieder Fouls im Mittelfeld gibt. Hansa hat in der Anfangsphase hauptsächlich den Ball, aber noch nicht in gefährlichen Zonen.

Jetzt gibt es den ersten Abschluss auf das Tor von Hiller. Amaniampong wird auf dem rechten Flügel mit einem Heber in Szene gesetzt und legt den Ball dann flach zurück an die Strafraumkante. Dort ist Kastanaras eingelaufen und schließt direkt mit rechts auf das kurze Eck ab. Der Münchner Schlussmann ist aber zur Stelle und hält sicher.

Die Anfangsphase ist weitgehend ausgeglichen. Beide Mannschaften haben erste Ballbesitzphasen. Die Teams suchen jeweils den Weg nach vorne, doch bisher fehlt am Sechzehner und auf den Außenpositionen die Durchschlagskraft.

Zwei taktische Fouls gibt es bis hierhin zu verzeichnen. Der junge Schiedsrichter Kevin Behrens beließ es derweil beim Gespräch, um seine Linie zu erklären.

Die Münchner halten weiter das Heft in der Hand und lassen den Ball in den eigenen Reihen laufen, bekommen aber immer wieder durch das hohe Pressing der Stuttgarter Probleme.

Wieder ist es Hauptmann, der halblinks für den durchlaufenden Risch durchsteckt. Der wiederum gibt sofort flach an den Fünfmeterraum, wo beinahe Baur einschieben kann, jedoch im letzten Moment noch gut von Slamar gestört wird. Somit verfehlt er den Kasten klar.

Die Partie ist in dieser Anfangsphase recht ausgeglichen. Beide Teams sind sehr konzentriert und führen die Zweikämpfe mit viel Energie.

Anthony Barylla hebt den Ball aus dem rechten Halbfeld schön in das letzte Spieldrittel. An der Strafraumgrenze bringt sich Omar Sijarić mit einem Doppelpass mit Marcel Bär in Schussposition. Der Abschluss aus halbrechter Position wird jedoch abgeblockt. Es gibt Eckball.

Stark wird auf rechts freigespielt und schickt eine ansehnliche Flanke in Mitte, wo seine Mitspieler vom SC Verl aber allesamt die Kugel verpassen. Das war zumindest mal eine Art Annäherung in dieser noch jungen Partie.

Und dann melden sich auch die Hausherren an. Engelhardt versucht es aus 20 Metern halbrechter Position einfach mal, setzt das Leder jedoch etwas zu zentral. So kann Schreiber den durchaus unangenehmen Aufsetzer zur Seite abwehren.

Dresden hat die erste gute Gelegenheit. Hauptmann schickt Kother links in den Sechzehner, aus etwas spitzem Winkel zieht dieser sofort ab. Der Schuss aus elf Metern geht knapp am langen Eck vorbei, Bethke muss da nicht eingreifen.

Die Löwen zeigen jetzt den ersten guten offensiven Ansatz. Nach einem Einwurf kombiniert man sich auf rechts durch, Schröter bringt dann die Flanke von der Grundlinie an den Fünfmeterraum, an dem Guttau mit dem Kopf unter Druck aber nicht richtig an den Ball kommt.

Die Hanseaten starten in einer 3-4-2-1-Formation. Die Gäste spiegeln das System der Gastgeber.

Beide Fanlager präsentieren tolle Choreographien, bei Dresden ist nach dem Anpfiff auch Pyrotechnik dabei. Rauchschwaden ziehen über das Feld, aber die Sicht ist nicht beeinträchtigt.

In den Anfangsminuten pressen die Gäste vom Tivoli durchaus hoch. Die spielstarken Ostwestfalen aus Verl wissen den Gegnerdruck aber elegant zu überspielen. Der Ball läuft gewohnt rund durch die Reihen der Gastgeber.

25 Meter vor dem Tor bekommt Erzgebirge Aue einen Freistoß zugesprochen. Anthony Barylla probiert es mit einem direkten Versuch. Der Ball fliegt jedoch weit über das Tor hinweg.

1860 verliert den Ball im Spielaufbau am eigenen Strafraum, die Stuttgarter können das aber nicht bestrafen, die flache Hereingabe von der linken Seite wird abgefangen.

Hansa hat sofort die erste Chance. Die Gastgeber kombinieren schön über links, wo Schumacher frei auftaucht und die Flanke reinbringt. Naderi kommt am Fünfmeterraum ziemlich frei zum Kopfball, platziert den Ball aber viel zu zentral.

Die Kontrolle liegt in diesen Anfangsminuten bei den Gastgebern. Die häufen zwar Ballbesitz an, nach vorne geht aber bislang noch nichts.

Dann rollt der Ball auch schon. Cottbus hat angestoßen.

Während die Gastgeber in weißen Trikots mit schwarzen Akzenten auflaufen, spielen die Gäste aus Aachen komplett in gelb.

Los geht's! Schiedsrichter Kevin Behrens gibt das Spielgerät frei.

Der Ball rollt! Welches Team erwischt den besseren Start?

Die Löwen stoßen in ihren hellblauen Trikots an, Stuttgart trägt Schwarz.

Die Teams betreten in diesem Augenblick zusammen mit Schiedsrichter Patrick Alt den Rasen. In wenigen Minuten kann das Spiel beginnen.

Das Hinspiel war ein solcher Schlagabtausch, Halbauer und Ciğerci besorgten schnell eine 2:0-Führung für Cottbus. Allerdings konnten Kutschke und Menzel noch vor der Pause ausgleichen, am Ende besorgten Meißner und Heise den 4:2-Sieg für Dresden. Ähnlich torreich darf es im heutigen Derby natürlich auch zugehen.

Es deutet vieles auf ein enges und hart umkämpftes Spiel hin, in dem Kleinigkeiten den Ausschlag geben könnten.

Die Spannung ist greifbar, denn die Tabellenkonstellation lässt keinen klaren Favoriten erkennen. Während Verl auf seine Offensiv setzt, könnte Aachen mit der Unterstützung der mitgereisten Fans ebenfalls auf offensive Akzente hoffen. Beide Mannschaften wollen sich mit Blick auf die engen Abstände im Mittelfeld der Tabelle weiter nach oben orientieren – ein Sieg heute könnte ein erster wichtiger Schritt sein.

Bei Wehen Wiesbaden gibt es drei Wechsel im Vergleich zur 1:0-Heimniederlage gegen Verl. Für Franjić, Fechner und Lyska kommen Flotho, Taffertshofer und Stritzel in die Startelf.

Gästetrainer Heiner Backhaus tauscht nach dem 2:0-Heimsieg über RW Essen gleich dreifach. Meyer rückt für Nkoa in die Abwehrzentrale, Scepanik spielt anstelle von Heister auf der rechten Abwehrseite und Heinz stürmt anstelle von Goden in einer 5-3-2-Formation.

Auf beiden Seiten gibt es im Vergleich zum letzten Ligaspiel jeweils drei Startelfänderungen. Auf Seiten der Gastgeber machen im Vergleich zum 0:4 gegen Saarbrücken Bähr, Frey und Schubert Platz für Deniz, Maier und Philipp. Beim VfB bringt Trainer Markus Fiedler im Vergleich zum 0:3 gegen Rostock Kastanaras, Mack und Meyer anstelle von Bujupi, Glück und Schumann von Beginn an. Dass Schiedsrichtergespann stellen Jarno Wienefeld sowie seine Assistenten Florian Pötter und Marvin Tennes.

Im Vergleich zum jüngsten 1:0-Auswärtssieg bei Wehen Wiesbaden wechselt Verl-Coach Alexander Ende sein Team auf zwei Positionen. Yari Otto und Stark rücken für Baack und Gayret ins Mittelfeld einer 4-1-3-2-Formation.

Bei den Gästen standen in dieser Saison bereits vier Trainer an der Seitenlinie. Anfang Dezember hat nach Uwe Koschinat, Tim Danneberg (Interim) und Pit Reimers schließlich Marco Antwerpen das Ruder übernommen. Die Lila-Weißen haben seitdem nicht mehr verloren. Zum Jahresende gab es einen 2:0-Erfolg gegen Rot-Weiss Essen sowie ein 1:1-Remis gegen den SC Verl. Am vergangenen Wochenende siegte der VfL im Heimspiel gegen den SV Sandhausen mit 3:2.

Denn auch Dresden ist gut in Schuss, man liegt auf Rang zwei der Tabelle, zwei Punkte hinter dem heutigen Kontrahenten. Die Spitzenposition musste man vergangenes Wochenende abgeben, als es nach zuvor acht Spielen mit einem 2:3 gegen Viktoria Köln wieder eine Niederlage gab. Heute will der Dynamo zurück in die Erfolgsspur und den Platz an der Sonne wiederhaben. Trainer Stamm macht uns dabei Mut auf einen interessanten Schlagabtausch: "Beide Mannschaften sind in der Lage, hohe Intensität zu gehen, guten Fußball zu spielen und am Ende das Ding zu ziehen."

Hansa-Coach Brinkmann wechselt im Vergleich zum 3:0-Auswärtssieg gegen VfB 2 nur auf einer Position. Pfanne ist aufgrund von seiner fünften Gelben Karte gesperrt und muss für Manu weichen.

Beide Trainer erwarten ein Duell auf Augenhöhe. „Wir müssen noch schärfer als letzte Woche sein“, mahnt Aachens Trainer Heiner Backhaus, der den SC Verl für seine defensive Stabilität lobt. Auf Seiten der Gastgeber hofft man, die jüngste Heimschwäche zu überwinden und den eigenen Fans endlich wieder einen Dreier zu bescheren. Allerdings könnte der Heimvorteil in der Sportclub Arena etwas getrübt sein. Der Gastclub aus Aachen bringt über 1.000 Anhänger mit, die dem Spiel eine fast schon heimische Kulisse verleihen dürften.

Der SC Verl ist seit sieben Spielen ungeschlagen, hat jedoch zuletzt in der heimischen Sportclub Arena dreimal in Folge nur Unentschieden gespielt. Trotzdem spricht die aktuelle Serie für das Team von Trainer Alexander Ende, das mit einem 1:0-Auswärtssieg beim SV Wehen Wiesbaden erfolgreich in die Rückrunde gestartet ist. Auf der Gegenseite steht die Alemannia aus Aachen, die seit sechs Spielen ohne Niederlage ist und ebenfalls mit einem Sieg ins neue Jahr gestartet ist. Gegen Rot-Weiss Essen gelang der Mannschaft von Heiner Backhaus ein souveräner 2:0-Heimsieg, den sie nun mit einem weiteren Erfolg in Verl veredeln wollen.

Anfang Dezember musste Pavel Dotchev seinen Trainerposten bei Aue räumen. Bis Ende des Jahres übernahm Jörg Emmerich als Co-Trainer. Nach einer Niederlage beim FC Ingolstadt (0:1) fuhr er mit der Mannschaft zwei Siege gegen den SV Sandhausen (6:4) und den TSV 1860 München (3:1) ein. Anfang des Jahres wurde Jens Härtel sein neuer Cheftrainer. Sein Auftakstspiel in der vergangenen Woche bei Hannover 96 II ging nach 1:0-Führung mit 2:1 verloren.

Die Ausgangslage verspricht ein spannendes Duell zweier formstarker Teams, die sich mitten im Kampf um die richtungsweisenden Plätze der Liga befinden. Der Gastgeber aus Verl geht mit einem Punkt Vorsprung auf Platz 9 in die Partie, während die Gäste aus Aachen derzeit auf Platz 10 verweilen. Beide Mannschaften trennen neun Punkte von den Abstiegsrängen, doch auch der Relegationsplatz zur 2. Bundesliga ist nur sechs Zähler entfernt. Ein richtungsweisender Nachmittag steht bevor, der zeigen könnte, wohin die Reise in dieser Saison noch gehen könnte.

Zudem befinden sich beide Mannschaften nicht gerade in der besten Form. Die Gastgeber verloren vier der letzten fünf Spiele, nur gegen den Tabellenvorletzten aus Essen ging man als Sieger vom Feld. Außerdem fing man sich in dieser Zeitspanne 13 Gegentore, selbst traf man nur viermal. Beim VfB sieht es beim Torverhältnis aus den letzten fünf Spielen mit 5:9 etwas besser aus, man halte aber auch nur vier Zähler. In der Hinrunde gingen die Stuttgarter mit einem 3:1-Erfolg als Sieger aus diesem Duell hervor.

Die Wiesbadener Gäste kommen nicht ganz so formstark in diese Partie wie die Gastgeber. Aus den letzten fünf Ligaspielen konnten sie nur eines gewinnen. Sie stehen zwar auf dem zwölften Tabellenplatz sind aber mit 28 Punkten nur drei hinter den Rostockern. Mit einem Auswärtssieg könnten die Gäste heute richtig klettern. Es gibt also ein sogenanntes Sechs-Punkte-Spiel.

Die Löwen brauchen also dringend Zähler. Da ist es ein echtes Problem, dass man die Stuttgarter heute zuhause empfängt, denn in der Heimtabelle belegt man mit nur sieben Punkten den letzten Platz, gewinnen konnte man dort erst zweimal. Aber auch für die Schwaben bedeutet die Ausgangslage kein gutes Omen, auf fremdem Terrain konnten sie noch keinen einzigen Sieg einfahren und insgesamt auch erst acht Treffer erzielen.

Uns steht ein stimmungsvolles wie hochklassiges Spitzenspiel bevor, die Vorfreude ist kaum noch auszuhalten. Cottbus ist als Aufsteiger die Mannschaft der Stunde und liegt mit 40 Punkten auf Platz eins der Tabelle. Die Lausitzer sind nun seit sieben Ligapartien ungeschlagen, zuletzt gab es ein 2:0 gegen Bielefeld. Dabei stellt man mit 44 Treffern den besten Angriff der Liga, es ist also alles angerichtet für das Ost-Derby.

Die Hansa steht im Moment mit 31 Punkten auf dem sechsten Platz in der Tabelle. Sie sind in herausragender Form, aus den letzten fünf Ligaspielen konnten sie vier gewinnen. Einzig und allein das Spiel bei Energie, dem Erstplatzierten, ging mit 3:1 verloren. Heute erwarten sie mit Wehen Wiesbaden einen für sie schlagbaren Gegner und gehen als klarer Favorit in die Partie. Mit einem Sieg heute würden die Rostocker wieder nur einen Punkt Abstand zu den viertplatzierten Kölnern von der Viktoria haben, die das Freitagsspiel bereits mit 1:0 gewannen.

Es ist ein wichtiges Duell für beide Kontrahenten heute. Beide Teams stecken im unteren Tabellendrittel und müssen gerade deshalb so dringend punkten. München hat vermeintlich die bessere Ausgangslage, man belegt Tabellenplatz 14 und hat mit 24 Punkten vier Punkte Vorsprung auf den VfB. Der befindet sich mit Rang 17 auf einem direkten Abstiegsplatz, könnte mit einem Sieg heute aber bis auf Rang 15 springen und sich erst einmal etwas Luft verschaffen. Für 1860 würde ein Dreier zwar keinen Sprung in der Tabelle bedeuten, wichtigen Abstand auf die Abstiegsplätze würde man dennoch gewinnen.

Zu Beginn wollen wir einen Blick auf die Aufstellungen werfen. Bei Cottbus beruft Trainer Claus-Dieter Wollitz mit Klauß einen Neuen im Vergleich zum letzten Spiel in die Startelf. Für ihn muss Halbauer weichen. Juckel und Möker können verletzungsbedingt nicht mitwirken. Auf der anderen Seite rotiert auch Dresden-Coach Thomas Stamm, allerdings etwas stärker. Kother, Kammerknecht, Baur und Kutschke ersetzen Marx, Šapina, Daferner und Menzel in der Anfangsformation. Daferner fehlt dabei gelbgesperrt, Šapina ebenso wie Oehmichen und Sterner verletzt.

Die Hausherren stehen im Mittelfeld der Liga. Mit 29 Punkten liegt die Elf von Jens Härtel auf dem 10. Platz. Damit liegen sie näher an den Aufstiegs- als an den Abstiegsrängen. Dort ist der VfL Osnabrück. Erst 18 Zähler haben die Niedersachsen auf dem Konto. Das rettende Ufer ist für das Team von Marco Antwerpen drei Punkte entfernt.

Hallo und herzlich willkommen! Am 21. Spieltag der 3. Liga empfängt der SV Verl die Gäste von Alemannia Aachen. Anstoß der Partie ist um 14:00 Uhr in der Sportclub Arena.