Live-Konferenz | Fußball 3. Liga: Live-Konferenz - 34. Spieltag - 2024/2025 | Sportschau.de | Live und Ergebnisse

Fazit:
Der VfL Osnabrück gewinnt dieses umkämpfte, aber wenig hochklassige Spiel knapp mit 1:0. Nach einer schwachen ersten Hälfte hatte das Team von Marco Antwerpen kurz nach Wiederanpfiff etwas Glück, das Niklas Kölle nicht vom Platz geflogen ist und nutzte dann eine einfache Ecke aus, bei der Lotka nicht ganz auf der Höhe war, um in Führung zu gehen. Im Anschluss war die Zweitvertretung der Dortmunder völlig von der Rolle und schaffte es überhaupt nicht mehr in Abschlusspositionen. Das Spiel wurde immer zerfahrener und angetrieben von den eigenen Fans kämpften die Lila-Weißen unermüdlich, verpassten aber die Entscheidung, sodass Prince Aning mit der letzten Aktion noch die Chance auf den Ausgleich hat, aber an einem überragenden Jonsson scheiterte. So verlässt Osnabrück das erste Mal seit dem 6.Spieltag die Abstiegsplätze und bleibt unter Antwerpen ungeschlagen.

Da ist die Chance auf den Lucky Punch! Eine lange Hereingabe rutscht durch auf Prince Aning, der aufs kurze Eck abschließt und Lukas Jonsson im Kasten zu einem sensationellen Reflex zwingt.

Dortmund kommt in dieser Phase überhaupt nicht aus der eigenen Hälfte raus. Osnabrück macht das geschickt und hält die Kugel weg vom eigenen Tor.

Angesichts der Behandlungspause dürfte die Nachspielzeit von fünf Minuten deutlich überschritten werden.

Im Anschluss an die Großchance kam Marcus Müller noch zum Nachschuss, und ist mit hohem Tempo in Tony Reitz gekracht, der länger behandelt werden muss. Der Bruder von Rocco Reitz blutet im Mund, kann aber weitermachen.

Nachspielzeit: Es werden 5 Minuten nachgespielt.

Das muss die Entscheidung sein! Bei einem Konter bricht Neuzugang Manu an der Mittellinie durch und ist nicht mehr zu halten. Weil Hüning ihn mit seinem Tempo aber noch einholen kann, legt er quer auf den eben erst eingewechselten Zwarts. Dessen Versuch, durch die Beine von Lotka einzuschieben, misslingt aber und der Schlussmann pariert stark.

Einen Freistoß von der Mittellinie schlägt Marcel Lotka weit nach vorne in den Strafraum. Dort legt Lührs stark mit dem ersten Kontakt quer, wo Gyamfi kurz vor Paulina klären kann.

Jetzt wechselt auch Marco Antwerpen noch ein letztes Mal. Wirklicher Spielfluss kommt zurzeit nicht auf. Der angeschlagene Kayo verlässt den Platz und wird von Joël Zwarts ersetzt.

Für die letzten Minuten wechselt Zimmermann dreifach. Tony Reitz kommt nach seinem Wechsel aus Gladbach zu seinem Debüt für die Dortmunder. Auch Besong und Aning sollen mithelfen hier wenigstens einen Punkt zu holen.

Bryan Henning ist seit seiner Einwechslung eine absolute Bereicherung für dieses Spiel. Mit seiner Passsicherheit leitet der Rückkehrer den ein oder anderen Angriff seines Teams geschickt ein.

Beim BVB II geht seit dem Rückstand wenig zusammen. Bisher deutet wenig auf das Ausgleichstor hin. Aber kann die Elf von Jan Zimmermann in den letzten zehn Minuten nochmal einen Gang höher schalten?

Mal wieder ein Abschluss der Dortmunder. Eine Flanke von der rechten Seite verpasst Paulina im Zentrum noch, aber am zweiten Pfosten rutscht der Ball durch zu António Fóti, der einfach mal aus der Drehung abschließt. Aus spitzem Winkel geht sein Versuch aber über das Tor.

Auch Antwerpen reagiert und wechselt gleich dreifach. Unter anderem Kapitän und Tor-Vorbereiter Dave Gnaase verlässt das Spielfeld. Neu dabei sind Gyamfi, Ajdini und Henning. Das hat zur Folge, dass Niehoff auf die linke Schienenbahn wechselt und Braydon Manu nun im Sturm neben Marcus Müller spielt.

Zimmermann versucht von außen Einfluss zu nehmen und bringt mit Drakas einen neuen Kreativspieler für die Offensive.

Fast der perfekte Einstand für Braydon Manu! In eine weitere gute Flanke von Niehoff läuft der Neuzugang stark herein und setzt seinen Kopfball knapp neben den rechten Pfosten. Niklas Jessen hat da einen Tick zu lange gezögert und ist nicht aktiv genug in den Ball hineingegangen.

Gelbe Karte für Yannik Lührs (Borussia Dortmund II)
Der Verteidiger kommt gegen Kayo im Mittelfeld etwas zu spät und trifft den umtriebigen Mittelfeldspieler wohl leicht mit offener Sohle.

Dortmund muss sich nach dem überraschenden Rückstand erstmal schütteln. Aktuell ist Osnabrück weiter am Drücker.

Gelbe Karte für Bryang Kayo (VfL Osnabrück)
Nächste Verwarnung für die Gastgeber. Kayo kommt gegen Mogultay deutlich zu spät.

Jetzt kommt der späte Neuzugang Braydon Manu zu seinem Debüt für den VfL Osnabrück. Dafür weicht Niklas Kölle, der durchaus vom Platz hätte fliegen können.

Tooor mit dem Kopf für VfL Osnabrück, 1:0 durch Niklas Wiemann
Ein wenig aus dem nichts die Führung für den VfL. Einen Schuss von Kölle bekommen die Dortmunder geradeso noch zur Ecke geklärt. Diese segelt dann einmal durch den Dortmunder Strafraum und landet am zweiten Pfosten bei Niklas Wiemann, der ins leere Tor einköpft und anschließend gegen den Pfosten kracht. Marcel Lotka sah da nicht gut aus.

Marcus Müller tankt sich stark nach vorne durch und dringt an der rechten Grundlinie in den Strafraum ein. Am Ende geht ihm aber die Kraft aus und er geht zu Boden. Auch wenn die Zuschauer einen Strafstoß fordern, lässt der Schiedsrichter völlig zurecht weiterlaufen.

Gelbe Karte für Niklas Jessen (Borussia Dortmund II)
Der Außenverteidiger verliert den Zweikampf mit Kayo und zieht seinen Gegenspieler zu Boden. Ein klares taktisches Foul.

Eine sehr strittige Szene: Eberwein bringt einen starken Ball hinter die kette, wo Paulina frei vor Jonsson auftaucht. Allerdings wird der Dortmunder Stürmer vorher von Niklas Kölle getroffen, sodass er die Kugel nicht erreichen kann. Aber Wienefeld belässt es bei einer Gelben Karte, auch wenn in dieser Szene Rot mindestens mal möglich gewesen wäre.

Erster Aufreger der zweiten Halbzeit. Hüning vertändelt den Ball leichtfertig gegen Kehl, macht seinen Fehler aber wieder gut, und holt den Angreifer dank seines starken Antritts wieder ein. Er klärt auf Kosten eines Einwurfs.

Beide Mannschaften starten unverändert in die zweiten 45 Minuten. Dortmund musste ja bereits früh verletzungsbedingt wechseln.

Halbzeitfazit:
In einer Partie mit sehr übersichtlichem Niveau geht es torlos in die Halbzeitpause. Borussia Dortmund II begann gut und beeindruckte die Gastgeber mit ihrer harten Zweikampfführung. Besonders nach Standards wurden die Gäste immer wieder gefährlich und hatten eine Menge Pech, nach einer Viertelstunde nicht in Führung gegangen zu sein. Anschließend flachte das Spiel etwas ab und keines der beiden Teams konnte sich wirklich gefährliche Chancen herausspielen. Nach einer halben Stunde trafen auch die Lila-Weißen den Pfosten, und kamen im Anschluss besser ins Spiel. Im zweiten Durchgang ist aber weiter viel Luft nach oben.

Nachspielzeit: Es werden 2 Minuten nachgespielt.

Während Osnabrück offensiv versucht variabel zu agieren und zwischen Dreieraufbau und Viereraufbau wechselt, stehen sie defensiv gegen den Ball in einem klaren 5-3-2 und bieten den Gästen wenig Möglichkeiten zum Kombinieren.

Die Osnabrücker werden in den letzten Minuten etwas stärker, ohne dabei spielerisch zu glänzen. Generell ist das Spiel bisher absolut kein Leckerbissen.

Bei einer Flanke von der rechten Seite von Niehoff schätzt Marcel Lotka die Flugkurve des Balles falsch ein. Schlussendlich kriegt er aber gerade noch eine Faust an das Spielgerät und kann entscheidend klären.

Gut zehn Minuten sind in der ersten Hälfte noch zugehen. Gelingt einem Team hier noch ein Treffer? Zurzeit ist das Geschehen sehr ausgeglichen und umkämpft.

Bei der Osnabrücker Chance hat Ben Hüning wohl einen Ellenbogen abbekommen und muss behandelt werden. Nachdem sein Nasenbluten unter Kontrolle ist, kann der Innenverteidiger aber weitermachen.

Pfosten von Marcus Müller! Im Anschluss an eine Ecke bleibt der Ball heiß. Eine erneute Hereingabe von der rechten Seite legt der aufgerückte Karademir stark mit dem Kopf in die Mitte, wo auch Müller sein Kopfballduell gewinnt und an den rechten Pfosten köpft. Anschließend kann Marcel Lotka die Kugel sicher aufnehmen.

Jetzt melden auch die Fans mal ihren Unmut über das bisher schleppende Spiel ihrer Mannschaft. Weil Wiemann den Ball nicht schnell genug auf die linke Seite spielt, ertönen erstmals ein paar Pfiffe und etwas Gemecker.

Dortmunds 4-3-3-System mit Franz Roggow als klare Sechs, ist bisher äußerst erfolgreich. Mit dem konsequenten Anlaufen der drei Stürmer haben die Osnabrücker so ihre Probleme. Ein kontrolliertes Herausspielen gelingt aktuell kaum.

Mal wieder ein Lebenszeichen der Gastgeber. Müller treibt das Leder gut nach vorne und wird vorm Sechzehner eigentlich von Lührs abgeräumt, doch im letzten Moment bekommt er die Kugel noch rechts raus auf Niehoff, der direkt scharf ins Zentrum flankt. Aber Lars Kehl verpasst die Flanke mit dem Kopf denkbar knapp.

Den anschließenden Freistoß aus knapp 25 Metern will Franz Roggow direkt aufs Tor schießen, zielt aber etwas zu hoch.

Gelbe Karte für Niklas Wiemann (VfL Osnabrück)
Die nächste Karte in dieser Partie. Dortmund kann erneut aussichtsreich angreifen. Damit sein Gegenspieler ihm nicht komplett entwischt, hält Wiemann zu lange Fest. Auch diese Karte ist völlig korrekt.

Gelbe Karte für Franz Roggow (Borussia Dortmund II)
Um nach der verpassten Großchance den Konter zu unterbinden, nimmt der Sechser das Taktische Foul und sieht zurecht die Gelbe Karte.

Der BVB macht ordentlich Betrieb und hat eine Ecke nach der nächsten. Nachdem Jonsson den Ball sich erst selber noch an die Latte lenkt, kann er zur nächsten Ecke klären. Diese wird dann aber noch gefährlicher. Zuerst köpft Paulina aus kurzer Distanz an die Latte, und dann wird es im Osnabrücker Fünf-Meter-Raum vogelwild. Die Kugel knallt beim nächsten Versuch an den linken Innenpfosten und rollt von da aus auf der Torlinie entlang und kann letztendlich irgendwie geklärt werden. Glück für den VfL.

Filippo Mané hat sich scheinbar ohne Fremdeinwirkung eine Verletzung zugezogen und muss bereits früh ausgewechselt werden. Dafür kommt Niklas Jessen neu in die Partie.

Gute Chance für Osnabrück! Die erste gute Möglichkeit der Partie gehört den Gastgebern. Nach einem fein vorgetragenem Angriff kann Dortmund die Hereingabe von Kehl nicht klären, sodass Marcus Müller aus gut elf Metern volley zum Schuss kommt. Sein Versuch ist aber zu zentral, wodurch Lotka parieren kann.

Wieder ist Azhil an der linken Seitenlinie etwas zu ungestüm zu Werke gegangen. Erneut ist der Freistoß aber katastrophal. Niklas Kölle will den Ball in den Sechzehner flanke, rutscht aber völlig ab. Das war gar nichts!

Gelbe Karte für Dave Gnaase (VfL Osnabrück)
Den fälligen Freistoß will Gnaase kurz ausspielen, passt den Ball aber ins Niemandsland. Um den anschließenden Konter dann zu unterbinden, leistet sich der Kapitän ein taktisches Foul und sieht die frühe Verwarnung.

Vor allem die Dortmunder gehen sehr hart in die Zweikämpfe, zum Teil zu hart. Diesmal hat der Kapitän Azhil zugelangt.

Der Beginn dieser Partie ist eher verhaltend. Beide Mannschaften sind auf Kontrolle aus und wollen das Spiel ruhig aufbauen.

Dortmund sucht direkt den Weg nach vorne. Aber an der Grundlinie begeht Jordi Paulina dann ein Offensivfoul an Karademir.

In wenigen Minuten geht es an der prächtig gefüllten Bremer Brücke los! Angeführt vom heutigen Unparteiischen, Jarno Wienefeld, betreten die 22 Spieler den Rasen.

Im ersten Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften in dieser Saison, gab es ein leistungsgerechtes 1:1-Unentschieden. Seitdem hat sich aber vor allem beim VfL Osnabrück einiges verändert. Saß am dritten Spieltag noch Uwe Koschinat auf der Trainerbank, ist mit Marco Antwerpen nun bereits der dritte Trainer in dieser Saison im Amt.

Bei den Dortmundern hingegen lief es in den letzten Spielen nicht so rund. Die unruhigen Wochen im Verein scheinen auch die zweite Mannschaft verunsichert zu haben. Zuletzt gab es zwei deutliche Heimniederlagen. Die Partien gegen Arminia Bielefeld und Hansa Rostock gingen mit 0:4 und 0:2 verdient verloren. Trotzdem belegt das Team von Jan Zimmermann aktuell einen guten 13. Platz und liegt im gesicherten Mittelfeld. Mit einer erneuten Niederlage heute, müsste man jedoch aufpassen, nicht in den Abstiegskampf zu rutschen.

Der VfL Osnabrück steckt mitten im Abstiegskampf und liegt mit 22 Punkten auf dem 18. Tabellenplatz. Doch seitdem Marco Antwerpen das Traineramt Anfang Dezember übernommen hat, geht es steil bergauf. Die Lila-Weißen sind unter dem neuen Trainer noch ungeschlagen und haben aus fünf Spielen drei Siege und zwei Unentschieden geholt. Mit einem heutigen Heimsieg gegen die Dortmunder könnte man zudem das erste Mal seit dem sechsten Spieltag die Abstiegsplätze verlassen.

Nach dem 3:2-Auswärtssieg gegen Unterhaching am letzten Wochenende vertraut Marco Antwerpen heute auf dieselben elf Spieler von Beginn an. Während Neuzugang Braydon Manu erstmals auf der Bank Platz nimmt, fehlt Top-Torschütze Ba-Muaka Simakala erneut im Aufgebot der Lila-Weißen. Auf der anderen Seite tauscht Jan Zimmermann seine Startformation im Vergleich zur Pleite gegen Hansa Rostock auf drei Positionen. Mané, Fóti und Elongo-Yombo beginnen anstelle von Krevsun und Drakas, die beide auf der Bank Platz nehmen, sowie Kjell Wätjen, der heute nicht im Kader steht.

Herzlich willkommen zum Abschluss des 23. Spieltags der 3. Liga! Der VfL Osnabrück empfängt an der Bremer Brücker die Zweitvertretung von Borussia Dortmund! Um 19:30 wird Jarno Wienefeld diese Partie anpfeifen.

Fazit:
Ein dreckiger 1:0-Heimsieg im beschaulichen Verl am Sonntagnachmittag. Nicht viel deutet darauf hin, dass hier heute ein Rekord gepurzelt ist - und dennoch, der Sportclub bleibt auch im zehnten Spiel in Folge ungeschlagen und stellt damit eine neue vereinsinterne Bestmarke auf! Der Auftritt war eher glanzlos, gegen vollkommen harmlose Hannoveraner aber ausreichend. Joker Eduard Probst erzielte nach einer guten Stunde den goldenen Treffer.

Gelbe Karte für Jonas Arweiler (SC Verl)
Ein klassisches Revanchefoul, nachdem der Angreifer zuvor von Kenneth Schmidt weggedrückt wurde.

Vier Minuten müssen die Hausherren noch überstehen. Wobei es momentan nichts zu überstehen gibt, die Schlussoffensive der Hannoveraner lässt weiter auf sich warten.

Für Stark geht es glücklicherweise weiter, stattdessen verlässt Berkan Taz nach einem ansprechenden Auftritt den Platz.

Gelbe Karte für Daniel Stendel (Hannover 96 II)
Nach einem Foulpfiff gegen Denis Husser regt sich der Hannoveraner Übungsleiter furchtbar aus. Allerdings scheint sich Julian Stark bei der Aktion tatsächlich verletzt zu haben.

Die letzten fünf regulären Minuten laufen, weiterhin ist von den Gästen kein Aufbäumen zu erkennen. Dabei wäre im Abstiegskampf jeder Punkt enorm wichtig.

Kleine Randgeschichte: Mit Julian Stark und Robin Kalem stehen nun zwei Mann auf dem Platz, die direkt an der Schweizer Grenze geboren wurden. Kalem hat sogar seine fußballerische Ausbildung in der Schweiz genossen, kam im Sommer von den Grasshoppers Zürich.

Weiter sind die Verler dem zweiten Treffer deutlich näher als Hannover dem Ausgleich. Berkant Taz feuert von der Strafraumkante das nächste Geschoss ab, Leon-Oumar Wechsel hat nun einiges zu tun.

Der fünfte und letzte Wechsel der Gäste. Mit der Hereinnahme von Robin Kalem wird es noch einmal deutlich offensiver.

Aus der zweiten Reihe bringt Stefano Marino einen tückischen Aufsetzer Richtung Kasten, doch Philipp Schulze streckt sich und klärt zur Ecke.

Bringen tut es vorerst nichts, Verl spielt sich erneut im letzten Drittel fest. Die maßgenaue Kammerbauer-Flanke von der rechten Seite findet den eingewechselten Jonas Arweiler an der Fünfmeterkante, der bei seinem Kopfball auf das nahe Eck eigentlich alles richtig macht. Doch Leon-Oumar Wechsel zeigt einen starken Reflex!

Daniel Stendel nimmt den nächsten Doppelwechsel vor und setzt dabei auf einen Mix aus Erfahrung und Jugend. Der 28-Jährige Fynn Arkenberg absolvierte bereits eine komplette Drittligasaison mit dem TSV Havelse, während sich Denis Husser viertjüngster Debütant der Drittligageschichte nennen darf.

Gelbe Karte für Niko Kijewski (SC Verl)
Nun holt der für Hannover eingewechselte Melkamu Frauendorf immerhin einen Freistoß raus, allerdings noch in der eigenen Hälfte.

Die personellen Änderungen scheinen bisher nur den Hausherren zu nützen. Der Sportclub dreht mittlerweile richtig auf.

Gelbe Karte für Sean Busch (Hannover 96 II)
Der Ball ist längst weg, Sean Busch hält gegen Dominik Steczyk trotzdem noch das Bein rein.

Stellungsfehler von Eric Uhlmann, diesmal prescht Eduard Probst über die linke Seite vor! Aus spitzem Winkel prüft er Leon-Oumar Wechsel mit einem strammen Schuss unter die Querlatte.

Tooor für SC Verl, 1:0 durch Eduard Probst
Das erste Tor der Partie! Ein weiter Einwurf von rechts wird von gleich zwei Verlern per Kopf verlängert. Berkan Taz taucht am langen Pfosten völlig frei auf und müsste eigentlich schon treffen, doch Lukas Dominke stellt irgendwie noch die Brust rein. Der Abpraller landet allerdings bei Joker Eduard Probst, der die Ostwestfalen aus der Drehung in Führung schießt!

Auf der Gegenseite prescht Sean Busch mit einem schnellen Antritt an drei Mann vorbei in den Sechzehner. Dort lässt er sich aber viel zu leicht fallen, da hätte man sogar noch Gelb für die Schwalbe geben können.

Kleine Druckphase der Hausherren! Im Anschluss an die nächste Ecke hält Michel Stöcker aus der dritten Reihe drauf, den flatternden Weitschuss kann Leon-Oumar Wechsel aber aufnehmen.

Aus dem Nichts kommt der SC Verl zur besten Gelegenheit der Partie! Dabei sieht es im Ansatz gar nicht gefährlich aus. Im Getümmel an der Strafraumkante schafft es Yari Otto aber, eine Hereingabe von rechts per Direktabnahme frontal an den langen Pfosten zu schieben!

Auch 96-Coach Daniel Stendel wird sicher schon über die ersten personellen Änderungen nachdenken. Gerade drischt Stefano Marino die Kugel fast über das Stadiondach. Da fehlen nur Zentimeter.

Und schon kommt das Spiel wieder fast zum Erliegen. Philipp Schulze sucht beim Abschlag nach einer Anspielstation, doch von den 20 Feldspielern vor ihm bewegt sich gefühlt niemand auch nur einen Zentimeter.

Der Start in den zweiten Durchgang macht durchaus Luft auf mehr. Denn klar, ein Remis hilft keinem der beiden Teams so richtig weiter. Verl möchte weiter zu den Aufstiegsplätzen aufschließen und Hannover der Abstiegszone entfliehen.

Gelbe Karte für Stefano Marino (Hannover 96 II)
Ballwegschlagen kann man in diesem Fall nicht sagen, es ist eher ein Ball wegkullern lassen. Dennoch gibt es Gelb für den Mittelfeldmann.

Und plötzlich die Riesenchance für Hannover! Sean Busch lässt sich mit der Ballannahme an der Strafraumkante gefühlt zu viel Zeit. Vielleicht guckt er aber auch nur in Ruhe das rechte untere Ecke aus, was er nur um einen halben Meter verfehlt!

Der Doppelwechsel scheint sich sofort auszuzahlen! Der Sportclub kommt engagiert aus der Pause und setzt sogleich den eingewechselten Eduard Probst in Szene. Der Angreifer scheitert aus halbrechter Position erst am Schlussmann und dann am Außennetz!

Alexander Ende ist mit dem bisherigen Auftritt seines Teams sichtlich unzufrieden, nimmt Profidebütant Philipp Schulz sowie den unauffälligen Angreifer Chilohem Onuoha raus. Tim Köhler und Eduard Probst erhalten nun ihre Chance.

Halbzeitfazit:
Nullnummer zwischen Verl und Hannover II im ersten Durchgang. Und ja, es war über weite Strecken so langweilig, wie es sich anhört. Der Sportclub investierte etwas mehr in die Partie, ohne jedoch wirklich gefährlich zu werden. Die größte Chance hatten stattdessen die Gäste aus Hannover, als Mustafa Abdullatif frei vor dem Tor an Philipp Schulze scheiterte. Die zahlreichen Standards auf beiden Seiten sorgten jedoch nicht für Furore, weshalb das torlose Remis zur Pause in Ordnung geht. Es kann nur besser werden!

Gelbe Karte für Eric Uhlmann (Hannover 96 II)
Hartes Einsteigen nahe der Seitenlinie des Hannoveraners Kapitäns. Da kann man nur hoffen, dass Timur Gayret den zweiten Durchgang bestreiten kann. Die Sohle ist offen, manche Schiedsrichter hätten Uhlmann wohl direkt unter die Dusche geschickt.

Schmeichelhafter Freistoßpfiff für die Gäste, Chilohem Onuoha hat die Arme nicht mal draußen. Doch wieder landet die Hereingabe nicht bei einem Mitspieler.

Bei den Gästen bilden mit Hayate Matsuda und Brooklyn Ezeh zwei gelernte Linksverteidiger mit großen Offensivdrang den linken Flügel. Nun wird Ezeh in den Lauf geschickt und holt den nächsten Eckball heraus. Aus den Standards machen beide Teams aber noch zu wenig.

Gelbe Karte für Yari Otto (SC Verl)
Ein taktisches Foul, wie es im Buche steht. Für Yari Otto ist es bereits die achte Gelbe Karte in dieser Saison.

Passiert hier vor der Pause noch was? So langsam wird es dunkel in Ostwestfalen. Vielleicht gehen die Akteure beim Flutlichtspiel im zweiten Durchgang dann mehr Risiko

Immer wieder versucht es Hannover nun auch mit langen Bällen aus der eigenen Hälfte. Diesmal wird Hayate Matsuda auf die Reise geschickt und holt im Laufduell tatsächlich den Freistoß nahe der Eckfahne heraus.

Dennoch haben nun auch die Gäste Blut geleckt, pressen mittlerweile wieder höher. SCV-Neuzugang Philipp Schulz muss den Befreiungsschlag ins Aus spielen.

Der Gefoulte führt selbst aus, bleibt aber wie bei seinem ersten Versuch von halblinks an der Mauer hängen.

Taz kommt in zentraler Position erneut an den Ball und holt immerhin noch einen Freistoß raus. Das dürften knapp 25 Meter Torentfernung sein!

Aufregung nun auch auf der Gegenseite. Yari Otto hält aus der zweiten Reihe drauf und moniert vehement Handspiel im Sechzehner. Der Unparteiische winkt aber sofort ab.

Diesmal wirklich! Mustafa Abdullatif taucht nach einem Stellungsfehler von Michel Stöcker frei vor Philipp Schulze auf, sein Schuss gerät allerdings zu lasch und wird vom sich breit machenden Torhüter abgebremst und schließlich im Nachfassen gehalten. Das war die bislang größte Gelegenheit der Partie!

Mal eine Konterchance für Hannover? Stefano Marino steckt zu Mustafa Abdullatif durch, der zwar freie Bahn hätte, aber auch meterweit im Abseits steht.

Auch die Standardflut der Anfangsviertelstunde hat nachgelassen. Daher versucht es Hayate Matsuda einfach mal mit einem weiten Einwurf, doch dieser wird abgefangen.

Nach dem einigermaßen schwungvollen Start ist die Luft gerade ein wenig raus. Die Heimanhänger versuchen, mit "Sportclub Verl"-Sprechchören wieder für mehr Action zu sorgen.

Viel geht bei den Verlern in der Anfangsphase über Linksverteidiger Niko Kijewski. Wieder wird dem 28-Jährigen auf dem Flügel viel Platz gelassen, die Ecke ist dabei fast noch zu wenig Ertrag.

Eine Viertelstunde ist gespielt. Die erste richtig große Torchance lässt noch auf sich warten, beide Mannschaften sind aber durchaus bemüht.

Der Standard landet im Rückraum bei Neu-Kapitän Marcel Benger, der mit voller Wucht jedoch genau die Spielertraube am langen Eck anvisiert. Nächster Eckball.

Ein langer Ball aus der eigenen Hälfte findet Dominik Steczyk, der jedoch von Eric Uhlmann und Kenneth Schmidt in die Mangel genommen und gerade noch am Abschluss gehindert wird. Ecke nun auch für den SCV.

Ansonsten ist es mittlerweile aber der Sportclub, der hier seiner Favoritenrolle gerecht wird und das Kommando übernimmt.

Nach einem haarsträubenden Fehlpass von Patrick Kammerbauer geht es bei den Gästen plötzlich schnell. Sean Busch kommt von der rechten Strafraumseite zum Abschluss, wird aber noch von Kammerbauer geblockt und holt immerhin den ersten Eckball der Partie heraus.

Nächster Freistoß, diesmal von rechts. Und diesmal darf es Timur Gayret mit der Hereingabe probieren, der tatsächlich den Kopf von Niko Kijewski findet. Der ehemalige Braunschweiger setzt jedoch deutlich zu hoch an.

Berkan Taz und Timur Gayret stehen an der linken Strafraumkante zur Ausführung bereit. Taz jagt das Leder mit links letztlich aber in die Mauer.

Gelbe Karte für Noah Engelbreth (Hannover 96 II)
Der neu in die Startelf gerückte Sechser lässt Yari Otto über die Klinge springen. Nach vehementen Protesten der Hausherren zückt der Unparteiische Martin Speckner doch noch Gelb.

Die Gäste aus Hannover beginnen mutig, pressen früh und sind um Ballkontrolle bemüht. Womöglich versucht man, Profidebütant Philipp Schulz in der Verler Innenverteidigung in Verlegenheit zu bringen.

Mit Anstoß für die Ostwestfalen beginnt die Partie! Beide Teams laufen in ihren traditionellen Farben auf.

Schlechtes Omen? Hannover II hat in dieser Saison noch kein Sonntagsspiel gewinnen können. Der bei fünf Grad Celsius stark bewölkte Himmel dürfte den Sonntagsblues ebenfalls nicht beheben, doch lassen wir uns überraschen. Die Mannschaften laufen ein, gleich geht es los!

Trotz der personellen Sorgen gehen die Verler als klarer Favorit in das Heimspiel. Seit neun Partien hat der Sportclub in der 3. Liga nicht mehr verloren - wird heute wieder gepunktet, würde dies einen neuen Vereinsrekord bedeuten. Hannover II ist mit vier Punkten aus drei Spielen zwar anständig in die Rückrunde gestartet, befindet sich aber weiterhin unter dem Strich. Mit einem Auswärtssieg heute könnte man die Abstiegszone verlassen.

Bei den Gästen aus der niedersächsischen Landeshauptstadt gibt es gleich vier personelle Änderungen zu vermelden. Für den für den Profikader berufenen Kolja Oudenne rückt Brooklyn Ezeh zur Zweitmannschaft, Sean Busch stürmt anstelle des rotgesperrten Valmir Sulejmani. Zudem dürfen Lukas Dominke und Noah Engelbreth für Lukas Wallner und Keanu Brandt ran.

Personell gibt es auf beiden Seiten einiges zu berichten. Der Sportclub muss den Last-Minute-Abgang von Kapitän Fabio Gruber nach Nürnberg verkraften, weshalb der Mainzer Neuzugang Philipp Schulz schon heute von Beginn an verteidigen darf. Auf der zweiten Innenverteidigerposition fehlt zudem Fynn Otto, weshalb Michel Stöcker gemeinsam mit Schulz ein ungewohntes Duo in der Zentrale gibt. Der neu gewählte Captain Lars Lokotsch fällt mit einem Syndesmosebandriss aus und wird im Sturm durch Chilohem Onuoha ersetzt.

Verl gegen Hannover II - die Paarung ist bislang nicht gerade als Derby bekannt. Doch was nicht ist, kann ja noch werden, immerhin trennt beide Klubs über die A2 nur eine gute Stunde. Das Hinspiel ging mit 2:1 an die Verler, in der überdimensionalen Heinz-von-Heiden-Arena kamen die Ostwestfalen schon vor der Pause durch einen Doppelpack auf die Siegerstraße.

Fazit:
Das Spiel zwischen Hansa Rostock und Viktoria Köln geht mit 1:1 zu Ende. Zu Beginn der Partie konnten sich die Gastgeber ein deutliches Übergewicht erspielen und gingen früh durch ein Eigentor von El Mala (3.) in Führung. Danach versäumten sie es auf 2:0 zu erhöhen und kassierten dafür im Gegenzug den Ausgleich durch Lobinger (26.). Die zweite Halbzeit war von viel Kampf geprägt, sodass Schiedsrichter Braun zu einigen Gelben Karten greifen musste. In der Schlussphase hatten beide Mannschaften nochmal die Möglichkeit in Führung zu gehen, aber belohnten sich nicht. Durch das Unentschieden ändert sich an der Tabellensituation nichts.

Schumacher versucht es mit einem Distanzschuss aus rund 30 Metern. Die Kugel fliegt deutlich übers Tor.

El Mala geht nochmal über links ins Duell mit Manu. Der Innenverteidiger bleibt stabil und kann klären.

Das muss die Führung für die Viktoria sein! Güler legt den Ball erst per Kopf auf Bogićević ab und bekommt die Kugel dann sofort zurück. Er taucht rechts im Sechzehner frei vor Uphoff auf und scheitert mit seinem Rechtsschuss aus rund elf Metern am stark parierenden Rostocker.

Gelbe Karte für Paul Pöpperl (Viktoria Köln)

Hansa bekommt drei Ecken in Folge. Können sie jetzt den Lucky Punch setzen? Die Antwort ist nein.

Hansa geht fast in Führung! Manu schickt Kinsombi mit einem hohen Ball steil. Der Edeljoker macht den Ball im Sechzehner stark gegen Eisenhuth fest und versucht sich mit einer Drehung durchzusetzen. Eisenhuth bleibt stabil und blockt den Rechtschuss im letzten Moment.

Lebeau versucht den Freistoß überraschend auszuführen, scheitert aber an der wachen Mauer.

Gelbe Karte für Sidny Lopes Cabral (Viktoria Köln)
Lopes Cabral unterbindet einen gefährlichen Hansa-Konter und kassiert die Gelbe Karte. Die Gastgeber bekommen einen Freistoß aus aussichtsreicher Position.

Eisenhuth versucht Lopes Cabral mit einem hohen Ball über rechts tief zu schicken. Schumacher passt auf und klärt zum Einwurf.

Die Partie geht in die Schlussphase. Beide Teams sind sehr bemüht, schaffen es im Moment aber nicht, sich klare Chancen rauszuspielen.

Gelbe Karte für Nico Neidhart (Hansa Rostock)
Wegen Stempelns gegen Engelhardt.

Gelbe Karte für Ryan Naderi (Hansa Rostock)
Der eingewechselte Mann zieht El Mala nach einem verlorenen Zweikampf an der Schulter zu Boden.

Gelbe Karte für Franz Pfanne (Hansa Rostock)
Pfanne unterbindet den Konter der Kölner und räumt im Anschluss auch noch Schiedsrichter Braun ab. Der Schiri zückt lachend den gelben Karton.

Harenbrock findet Mejdr rechts an der Strafraumkante. Der Schienenspieler legt sich den Ball auf rechts und zieht aus rund 17 Metern ab. Dudu ist zur Stelle und pariert den Ball souverän.

Es kommt der Rekordjoker. Kinsombi traf in die letzten vier Partien jeweils nach Einwechslung und stellte so einen Rekord für die 3. Liga auf.

Chance zum 1:2! El Mala geht übert links ins Duell mit Gürleyen und legt den Ball quer in die Mitte. Dort kommt Bogićević zum Schuss, wird aber geblockt. Die Kugel kommt zu Güler, der auch direkt abzieht und ebenfalls geblockt wird.

Gelbe Karte für Florian Engelhardt (Viktoria Köln)
Engelhardt kommt gegen Pfanne zu spät und sieht dafür den gelben Karton.

Gelbe Karte für Adrien Lebeau (Hansa Rostock)
Lebeau tritt Lobinger mit der Sohle auf den Fuß und sieht dafür seine fünfte Gelbe Karte. Somit fehlt er in der nächsten Partie.

Das Spiel ist bisher in der zweiten Halbzeit von vielen Zweikämpfen im Mittelfeld geprägt. Im Moment ist nicht abzusehen, wer hier in Führung gehen wird.

Brinkmann bringt einen neuen Offensivmann. Harenbrock rückt für Schuster ins zentrale Mittelfeld.

El Mala trifft zur vermeintlichen Führung. Lopes Cabral bringt den Ball von rechts hoch in die Mitte, wo Lobinger die Kugel auf den Youngster verlängert, der den Ball über die Linie drückt. Er stand aber wohl im Abseits.

In dieser Phase haben die Gäste aus Köln mehr vom Spiel. Sie schaffen es immer wieder, sich sauber ins letzte Drittel der Rostocker zu kombinieren. Dort fehlt bisher noch die zündende Idee.

Lofolomo schickt El Mala mit einem hohen Ball ins Duell mit Pfanne. Der Kölner Youngster setzt sich durch und zieht dann von links in die Mitte. Sein Abschluss knapp vor dem Sechzehner ist dann aber zu lasch.

Harenbrock zirkelt einen Freistoß von rechts aus rund 17 Metern auf den rechten Pfosten. Die Kugel fliegt nur knapp am Tor vorbei.

Köln bekommt einen Freistoß aus dem Halbraum, weil der eingewechselte Bogićević bei seiner direkten Weiterleitung gefoult wird. Pfanne klärt die Flanke souverän.

Hansa startet offensiv in die zweite Halbzeit. Harenbrock bringt den Ball von der linken Strafraumkante auf den zweiten Pfosten. May passt auf und klärt zur Ecke.

Der Deutsch-Kroate kommt für den unauffälligen Velasco.

Halbzeitfazit:
Das Spiel zwischen Hansa Rostock und Viktoria Köln geht mit 1:1 in die Pause. Die Gastgeber gingen sehr früh durch ein Eigentor von El Mala (3.) in Führung. Sie waren zu Beginn auch die deutlich bessere Mannschaft und erlaubten den Kölnern zu keinem Zeitpunkt, für etwas Entlastung zu sorgen. Diese Überlegenheit konnten sie aber nicht in eine Zwei-Tore-Führung ummünzen. Stattdessen glich Köln mit der ersten Chance durch Lobinger (26.) aus. Danach war das Spiel dann auf Augenhöhe, sodass das Halbzeitergebnis so in Ordnung geht.

Köln steht jetzt tief und will das Unentschieden mit in die Kabine nehmen. Die Gastgeber haben gegen den defensivstehenden Block keine Ideen.

Das Spiel geht in die Schlussphase der ersten Halbzeit. Im Moment sind beide Mannschaft weit weg von einem Treffer, weil immer wieder Fehler im Passspiel passieren.

El Mala bleibt nach einem Freistoß der Gäste liegen. Er kann aber ohne medizinische Behandlung weitermachen.

Die Gäste laufen die Rostocker jetzt früh im Aufbau an und schaffen es so eine saubere Spieleröffnung zu verhindern. Hansa muss lang rausschlagen und verliert so die Kugel.

El Mala bekommt an der Mittellinie den Ball und nimmt es im Dribbling mit vier Verteidigern auf. Er kommt bis zur Grundlinie und wird erst dort von Pfanne gestoppt, es gibt Ecke.

Schuster foult Lofolomo nach seinem Ballverlust. Die Kölner fordern die Gelb-Rote Karte, für den bereits verwahnten Rostocker. Schiri Braun lässt die Karten aber stecken.

Die Gäste kommen nach dem Ausgleichstreffer besser in diese Partie. Man merkt, dass ihr Selbstbewusstsein jetzt gestiegen ist und sie sich mehr trauen. Lopes Cabral zieht über rechts das Tempo an und bringt die Flanke maßgeschneidert auf Lobinger. Der Stürmer köpft den Ball aus rund acht Metern nur knapp am linken Pfosten vorbei.

Tooor für Viktoria Köln, 1:1 durch Lex-Tyger Lobinger
Viktoria gleicht aus dem Nichts aus. May spielt den Ball nach einem Ballgewinn auf Lobinger, der stark auf El Mala ablegt und ihn ins Laufen schickt. El Mala zieht über links an und legt dann auf Lobinger rüber, der nur noch einschieben muss.

Gelbe Karte für Marco Schuster (Hansa Rostock)
Schuster sieht die Gelbe Karte, weil er Engelhardt festhält.

Viktoria zeigt sich jetzt mal in der Offensive. Engelhardt sucht Velasco, der tiefstartet, findet ihn aber nicht, weil Gürleyen aufpasst und dazwischen geht. Diese Aktionen müssen jetzt öfter gesucht werden von den Gästen, um hier auch mal ins Spiel einzugreifen.

Fast das 2:0! Pfanne findet Haugen rechts im Strafraum mit einem hohen Ball. Der Norweger setzt sich auch gegen Sticker durch und legt den Ball quer zu Neidhart. Der Außenspieler wird im letzten Moment gestört, sodass der Ball deutlich am Tor vorbeifliegt.

Haugen behauptet sich links im Sechzehner gegen Eisenhuth, dreht sich stark um den Verteidiger und zieht aus rund 13 Metern mit rechts ab. Kein Problem für Dudu, der Schuss war viel zu zentral.

Uphoff pflückt die schlecht getretene Ecke runter.

Köln bekommt die erste Ecke, nachdem Pfanne im direkten Duell gegen El Mala klärt. Vielleicht können sie jetzt mal gefährlich werden.

Hansa spielt in den ersten knapp 13 Minuten ein starkes Gegenpressing, wenn sie den Ball verlieren. Damit haben die Gäste richtig Probleme und können sich selten befreien.

Rossipal bringt den Ball von links per Flanke auf den Elfmeterpunkt zu Mejdr, der mit der Brust annimmt und mit links abzieht. Eisenhuth ist aufmerksam und blockt den Schuss.

Die Anfangsphase gehört klar den Gastgebern, die hier das Spiel machen. Den Gästen gelingt es bisher nicht, den Ball zu halten, wenn sie ihn gewinnen. Dadurch haben sie kaum Entlastung.

Hansa macht direkt weiter Druck und schnürt die Gäste am eigenen Sechzehner ein. Die Kölner müssen aufpassen, dass sie nicht schon früh mit 2:0 in Rückstand gehen.

Tooor für Hansa Rostock, 1:0 durch Said El Mala (Eigentor)
Harenbrock schlägt den Ball scharf flach auf den ersten Pfosten. El Mala kommt mit seinem linken Fuß dran und verlängert unhaltbar ins eigene Tor.

Dietze setzt sich an der rechten Strafraumkante gegen Engelhardt durch und wird gefoult. Hansa bekommt einen Freistoß in aussichtsreicher Position.

Beide Teams treten in einer 3-4-2-1-Formation auf.

Im Hinspiel konnten die Kölner die Rostocker deutlich durch die Treffer von Lobinger und Güler mit 3:0 schlagen. Zu diesem Zeitpunkt waren die Rostocker aber noch nicht in der Form, die sie jetzt haben. Es wird spannend zu sehen sein, ob die Rostocker das Ganze heute umdrehen können.

Im Vergleich zur 2:1-Heimniederlage gegen 1860 München gibt es bei Viktoria Köln drei Wechsel. Anstelle von Dietze, Pöpperl und Bogićević bekommen Lofolomo, Velasco und May die Chance.

Hansa-Coach Brinkmann wechselt im Vergleich zum 2:0-Auswärtssieg gegen Dortmund 2 auf zwei Positionen. Für Naderi und Lebeau rücken Dietze und Haugen in die Startelf.

Viktoria Köln steht mit 35 Punkten einen Platz vor den Hanseaten und kämpft mit um die Aufstiegsplätze. Im letzten Spiel gegen 1860 München ist ihre Serie von fünf Siegen in Folge zu Ende gegangen. Das heutige Spiel ist ein sogenanntes „Sechs-Punkte-Spiel“ gegen Rostock, die nur einen Punkt hinter ihnen stehen. Mit einem Sieg könnten die Kölner an Ingolstadt vorbeispringen und den vierten Tabellenplatz für sich pachten.

Hansa steht gerade mit 34 Punkten auf dem sechsten Platz der 3. Liga. Die Rostocker sind gut ins neue Jahr gestartet und konnten aus den letzten fünf Ligapartien drei gewinnen. Heute erwarten sie mit Viktoria Köln einen direkten Tabellennachbarn. Mit einem Sieg könnten sie an den Kölnern vorbeigehen.